Was ist das für ein Modell?

Honda Motorrad

Hallo zusammen,

kann mir einer sagen, um welches Modell es sich hierbei handelt?
Wollte es einmal frisch machen, nur leider fehlen mir alle Daten 🙁

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Warum hast Du es nicht komplett verhüllt fotografiert? Dann könnte man noch mehr rumraten... 🙄

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Dann benenne mir die genauen Stellmöglichkeiten an einem Bolle Motor!
Du redest von der allgemeinen Theorie.. ich von der Praxis an diesen Motoren!
Hast du jemals an einem Bolle Motor geschraubt?

Nein, aber an genug keihin Vergasern.
Und die sind sehr ähnlich.
Man kann zum Beispiel an der Nadel Stellen, an den Düsengrößen (die werden auch im Betrieb gerne mal größer und machen Probleme) , an der Synchronisation.
Auch können schwergängige Schieber Probleme verursachen.

Dann zeig mir die Verstellung der Düsennadel an einem VB 5x Bolle Vergaser! Da gibt es keine!
Und Kehin Vergaser sind eben nicht alle gleich!
Wie gesagt: Du bist für die Bolle der Theoretiker! Ich der Praktiker!
Und Theorie und Praxis....
Warum fliegen Hummeln? Theoretisch ist das nicht möglich! Das wissen die Hummeln aber nicht und fliegen trotzdem! ;-).

Ok. Mag sein, dass es genau bei dem Modell keine Verstellung der düsennadel gibt, selten aber möglich. Bleibt immer noch das ganz andere gesagte.
Und erzähle nun nicht, dass die Düsen nicht getauscht und somit eingestellt werden können.
Und das hat nichts mit Theorie zu tun ;-)

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Natürlich lassen sich die Düsen tauschen.
Der bei der RC 01 des TE verbaute VB 52A hat als Leerlaufdüse entweder eine 38er oder 43er Düse. Diese Düsen gibt es in diesen Vergasern in 2 verschiedenen Ausführungen: Entweder gesteckt oder geschraubt. Als Primärdüse ist eine 68er und als Sekundärdüse eine 102er verbaut. Aber wozu sollte der TE diese Größen verändern, wenn er nicht den Hubraum erhöht oder offene Luftfilter verbaut hat? Und das sich die Größen vergrößern, kann nur passieren wenn ein Grobmotoriker daran ohne Ahnung rum schraubt. Sind der Motor und die Ansaugseite original belassen, besteht kein Grund an den Düsengrößen etwas zu verändern!
Hier mal eine Schnittzeichnung eines VB 5x Vergasers:

Schnitt-durch-den-bollegaser

Dann stelle ich mal die Frage zurück: Wie stellt man den Vergaser ein? Also an welchen Schrauben dreht man?

Wie ich schon schrieb, ist die CO-Schraube im Stand vollkommen ausreichend einzustellen, denn wenn sie da passt, passt sie auch im Teillast und in Volllast. Aus besagten Gründen.
Das ist bei allen Vergaser so und da macht der Boldor-Vergaser keinen Unterschied, weil er die Physik nicht ändern kann.
Wenn du schreibst, man kann die Düsen zwar ändern, sollte man nicht, ist es noch einfacher. Nämlich einfach nach meinem Verfahren die CO einstellen und gut ist.

Das sich die Düsen nicht abnutzen ist falsch, denn alles erzeugt eine Reibung. Auch der Benzinfluss über die Düse.
Was bedeutet, es wird mit der Zeit deutlich weiter. Klar, dass dieser Prozess wirklich klein ist, aber man kann ihn getrost im Hinterkopf haben.

Theoretisch hast du ja recht. Aber ich wiederhole mich: Theorie und Praxis sind manchmal 2 Paar Schuhe!
Bevor ich mir Gedanken über den Düsenverschleiß machen muß, mache ich mir eher Gedanken über den Verschleiß der Zylinder, Kolben, Steuerketten, etc.
Aber was soll das jetzt dem TE bringen? Deine CO Einstellmethode funktioniert ja, das habe ich nie bestritten! Nur, daß deine Methode an einer Bolle eben nicht einfacher als meine ist! Und das manche deiner Aussagen an einer Bolle nicht zu treffen!
Du hast selbst zugegeben, nie an einer Bolle geschraubt zu haben.....ich schraube an den Dingern seit 35 Jahren!
Wer kann also dem TE mehr weiter helfen? Einer, der in der Theorie weiß wie es funktionieren kann oder einer, der seit 35 Jahren Praxis weiß wie es am einfachsten funktioniert?
Und ich meine jetzt nur die Bolle.....an anderen Motorrädern kann es ganz anders aussehen! ;-)

Auch der, der schon jahre in der Praxis was gemacht hat, kann es schon immer falsch machen.
Das ist keine Bergründung.
Wenn du es Physikalisch und mit logischen Aspekt erklären kannst, ist es ok, aber der Grund zählt nicht.

Wenn du schreibst, ich habe ja recht und es funktioniert so, warum dann überhaupt die Diskussion? Am Ende kann der TE doch entscheiden, welche Methode er nutzt. Wenn er aber nur die eine kennt, kann er das nicht. Daher, wo ist da das Problem?

Physikalisch und logisch ist eben nicht alles erklärbar! Wie war das doch gleich mit den Hummeln? ;-)
Die Bolle ist mit über 40 Jahren eben alt genug um ihren eigenen Willen zu haben. Logik hab ich mir dabei schon lange abgewöhnt.....es ist einfach so. Ich habe 4 fahrbereite Bollen in meinem Besitz. Alle werden gleich gewartet und gepflegt. Trotzdem will jede Bolle ihre eigene Kaltstartprozedur! Und komm mir jetzt nicht mit Verschleiß, etc. und versuch das logisch zu erklären: Die mit den wenigsten Kilometern auf dem Buckel ist am zickigsten!
Der TE kann deine Methode ruhig ausprobieren um dann fest zu stellen, daß entweder die Bolle immer noch nicht richtig will oder er mit deine Methode länger gebraucht hat um den Motor sauber zum laufen zu bringen als wie mit meiner ;-). Und ich glaube kaum, das er die ca. 30 U/min Unterschied hört. Denn der Bollemotor rasselt und klappert im Leerlauf. Der eine mehr, der andere weniger. Also braucht er bei deiner Methode zwingend einen digitalen Drehzahlmesser. Bei meiner braucht er nur das Wissen wie eine Kerze mit perfekter Verbrennung aus zu sehen hat und muß das mit dem Verbrennungsbild seiner Kerzen vergleichen.
Und im Prinzip muß er die Kontrolle auch bei deiner Methode durchführen!

Bei deiner Methode muss immer und immer wieder die Kerze raus. Was auch wieder Verschleiß bedeutet und nicht Zeitersparnis. Nämlich für das Kerzenloch.
Und ja, wenn man die 30 Umdrehung nicht hören kann, weil man es gesundheitlich nicht kann oder halt nicht will, dann holt man sich nen billigen Drehzahlmesser. Der reicht da auch vollkommen aus. Auch hier geht es eben nicht um einen absoluten Wert, sondern wieder nur um das Relative. und das bekommt auch ein normaler mit. Wobei, der Hauseigene mitgebrachte reicht da meist schon vollkommen aus... Was habe ich schon eingestellt für Motoren wo der Drehzahlmesser schwingt und mehr ein Schätzeisen ist und der Motor danach lief.....
Und nochmals, am Ende muss der TE es entscheiden ;-)

Zitat:

@Forster007 schrieb am 18. August 2020 um 19:27:11 Uhr:


Bei deiner Methode muss immer und immer wieder die Kerze raus. Was auch wieder Verschleiß bedeutet.... Nämlich für das Kerzenloch.

Jetzt wird es lächerlich! Theoretisch ja.....aber praktisch zu vernachlässigen! Da reißt eine lang verbaute Kerze mit ordentlich Ölkohle am ersten Gewindegang, die sich fest gebrannt hat, eher das Gewinde aus dem Kopf (Erfahrung aus der Praxis).
Um solche Schäden mit häufigem Kerzenein- und -ausbau zu verursachen, müsste es wohl (theoretisch ;-) ) mindestens 1 Million mal durchgeführt werden (ich hab es praktisch noch nie versucht und hab es auch nicht vor :-)! ).

Es ist lächerlich, dass du die ganze Zeit schreibst es geht du aber doch immer und immer wieder drauf rumhackst...
Es kommt nicht nur der Verschleiß dazu, sondern auch das fahren und wieder raus und man in der Zeit immer noch Probleme hat mit weil nicht stimmig. Und ein paar km reichen da nicht aus.
Wobei da die Co auch nicht mehr so die Wirkung hat.

Es ist und bleibt Mega zeitaufwendig und am kerzenbild ist man mit einem noch größeren toleranzbereich unterwegs als mit richtigem tester oder meiner Methode....
Aber lassen wir das Thema. Der TE wird sich schon für die für ihn bessere Lösung entscheiden.

Guten Abend 🙂

Habe heute versucht den Vergaser zu synchronisieren und habe nach drei Stunden (vorerst) aufgegeben.

Ist es richtig, dass der Vergaser nur über drei Schrauben eingestellt wird?
Damit meine ich aber nicht die Gemischschrauben 😉

1-2 werden über eine Schraube eingestellt?

3 und 4 kann ich manuell einstellen und die laufen auch synchron 🙂

Vielleicht bin ich auch zu blöd um die Schraube zu finden :/

Asset.JPG

Welche Schrauben meinst du?
Auf den Bildern sind deine Uhren zu sehen.
Einstellen tust du in dem zu die beiden äußeren Synchronisierst, jeweils und dann die beiden Gruppen zusammen.
Bei dir heißt es, die beiden linken erstmal synchron bringen mit der Schraube zwischen den beiden und dann mit der in der Mitte von den beiden Vergasern.

Vergaser Nr. 2 ist der Referenzvergaser.
Du mußt erst Vergaser 1 mit 2 synchronisieren. Dann 3 mit 4. Erst dann 1+2 mit 3 + 4.
Wichtig: Motor soll betriebswarm sein und darf nicht überhitzen. Ich stelle mir immer einen großen Zimmerventilator vor die Zylinder. Der sorgt für genügend Kühlluft.
Sind die Vergaser einigermaßen synchron, geht es an die Gemischeinstellung. Stellst du nach der Methode von Forster007 ein, muß die Synchronisation der Vergaser danach nochmals überprüft und bei Bedarf nachjustiert werden. Wichtig: Grundsynchronisation im Leerlauf! Aber wer fährt schon im Leerlauf? ;-).
Deshalb die Synchronisation bei ca. 3 bis 4.000 U/min nochmals überprüfen. Da sollte sie stimmen. Stimmt sie nicht, lieber im Leerlauf ein wenig asynchron stellen, dafür muß bei diesen Drehzahlen die Synchronisation gut sein. Der Motor wird es dir im Fahrbetrieb mit geringeren Vibrationen danken ;-).
Achso: Falls du noch nie Bolle Gaser synchronisiert hast, wirst du etwas länger dazu brauchen. Die Synchronschrauben werden mit kleinen Muttern gekontert. Beim Anziehen der Kontermuttern verstellt sich die Synchronisation wieder. Das muß vorher berücksichtigt werden.
Zum Synchronisieren hab ich mir das Werkzeug selbst gebaut. Mit dem langen Schraubendreher wird an der Einstellschraube gedreht und beim Kontern der Mutter mit dem Steckschlüssel, die Schraube gegengehalten, damit sie sich nicht verdreht.
Stimmt die Einstellung schlußendlich, werden Muttern und Schrauben mit Sicherungslack gesichert.
Die Einstellschrauben hab ich dir rot eingekreist.

K-p9180118
K-38a
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