Was ist bloß mit all den Öldruckgebern los?

Mercedes E-Klasse W124

Moin Moin!
Liebe leser, vor kurzem wechselte ich den Öldruckgeber an meinem M111, da dieser immer zuviel Öldruck anzeigte. Nämlich bei Zündung -ein schon 1 bar, bei laufendem Motor dann grundätzlich maximalen Druck. Also raus mit dem alten Teil und beim Schrotthändler einen anderen Geber ausgebaut und kurzerhand getauscht. Dieser zeigt jetzt bei Zündung -ein tanzend irgendwas zwischen 0,5 und 1,1 bar Druck an, bei laufendem, warmem Motor dann (im Leerlauf natürlich) 2,9 bar und zitternd.

Neulich bei Y0utube etwas gestöbert konnte ich ebenfalls einen 200E beobachten bei dem die Nadel bei Zündung -ein schon auf 1 bar stand, und auch wenn man hier im Forum liest ist das Phänomen längst keine Seltenheit mehr.

Offenstichtlich verweigern die Öldruckgeber im Alter gerne mal einen ordnungsgemäßen Dienst, warum auch immer.

Nun also mein eigentliches Anliegen, bevor ich mir einen brandneuen bei MB besorgen muss. Was ist da los?
Und vor allem kriegt man die Alten wieder funktionstüchtig gemacht?
Mein Hintergedanke wäre z.B. dass Ablagerungen innerhalb des Gebers zu Verklemmungen oder Verstopfungen führen die dann falschen ohmschen Widerstand zur Folge haben, sofern ich über Funktionsweise des Gebers richtig im Bilde bin. Diese müssten sich dann ja auch irgendwie beseitigen lassen. Kann man den Geber z.B. öffnen?
Wenn jmd was weiss bitte melden 🙂
lG

Beste Antwort im Thema

Was solls? Ist halt ein elektromechanisches Bauteil was nach 15-25 Jahren durchaus mal kaputt gehen kann. Kostet Neu 50€ und hält dann wieder so lange.

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Huiuiui, einen Moment ich bin wohl etwas missverstanden worden.

Die Angaben bezogen sich alle auf Leerlauf, soll heissen sobald der Motor höher dreht ist die Anzeige sowieso immer auf Maximum.
Ist nur die Zündung an wird genau 0 angezeigt, auch beim abstellen, Druck gibts erst wenn die Maschine läuft, so solls auch sein. Daher glaub ich nicht dass die Anzeige kaputt ist, die würd dann schon bei Zündung ein irgendwelchen Quatsch anzeigen.
Was mich so verwirrt ist dass die meisten Motoren im Leerlauf Drücke von ldeiglich 1-2 bar aufweisen laut MB gilt ja sogar noch bis 0,3 als normal, kann ja eigentlich nicht sein dass gerade mein M111 soviel Druck hat.

Aber gut, Tobulus meint 3bar seien u.U. auch im Leerlauf noch Ok, das reicht mir. Jedenfalls lief er immer recht rund, Ölwechsel immer planmäßig gemacht, kann eigentlich nichts mit sein.

Temperatur ist übrigens immer konstant auf 82°C. Ausnahme: im Stau bei sengender Hitze wirds schonmal mehr, ist aber sehr sehr selten passiert.

Also für mich ist das Thema erledigt, Danke an alle die was zu dem Thema beigetragen haben.

Ich würde mal sagen das alles OK ist - beobachte das mal bei Betriebstemperatur - um ganz sicher zu gehen kann Dir ja mal jemand die entsprechenden Seiten aus der WIS als pdf zusenden - da stehen die Werte die it jedem Multimeter im Handumdrehen zu überprüfen sind.

Aloha aus Berlin

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