was haltet ihr von autohus.de
dieser händler hat ja eine menge 211er im angebot und darunter auch einige recht interessante angebote...
hat jemand erfahrungen? meinungen hierzu?
ich kann die anzahl der vorbesitzer nicht finden...🙁
70 Antworten
hmm, eine auto ohne vernünftige probefahrt bzw. mit nur 20km/h ist natürlich mE die katze im sack kaufen...
mit den zwei wochen frist zwischen kauf und auslieferung finde ich ebenfalls merkwürdig....
danke für eure hinweise bis dato, werde weiterhin die augen offen halten...
Man muss ja da nicht kaufen. Aber da autohus ein Händler ist, fällt man ja nicht in rechtslosen Raum, wenn wirklich ein Schaden am Wagen vorhanden ist. Ich würde als Gebrauchtkäufer den Charme darin sehen, dass der Wagen sich so präsentiert, wie er ist. Wenn ich mal Zeit habe, berate ich den Bekanntenkreis. Denn über Geschäftskontakte hatte ich vor Jahren einmal die Möglichkeit, bei einem Ankäufer eines Exclusivfahrzeug-Vertriebs eine Einweisung in Spurensuche an Gebrauchtwagen zu bekommen. Da ist autohus eine gute Anlaufstelle, um jemanden einzuweisen, einen Blick für Gebrauchtwagen zu entwickeln. Nicht nur aus der Ausstattung und den Papieren kann ich mir ein gutes Bild von den Fahrern und den Einsatzbedingungen machen. Mit gutem Auge kann ich zusätzlich eine Menge sehen und Schlüsse ziehen. Beispiele?
Ausstattung bei Flottenwagen: Wie erkenne ich, ob der Wagen einen dedizierten Fahrer hatte? Bei Firmen/Behörden: Flottenpaket ist metalliclack, PTS, kleines Navi und Sitzheizung. Das haben also viele Wagen. Auch oft akzeptiert ist der Automat und das Schiebedach. Leder dagegen ist sehr oft als dekadent in Car-Policies verboten, dito Avantgarde-Ausstattung. Also sind das meist Einzelfahrerautos. Auch bei Mietwagen gibt es Einzelfahrerautos. Die erkennt man an Extras, die teuer sind und einem unbedarften Mieter eher Probleme als Komfort bringen oder wenig pflegeleicht sind, z.B. Memorysitze oder Distronic oder helles Leder.
Jetzt zum optischen Eindruck: Im Tageslicht der Fahrzeugflanke entlang schauen und auf Dellen und Beulen achten. Viele kleine Beulen: Wagen im häufigen Stadteinsatz oder mit Fahrer(n), dem/denen alles egal ist. Nicht kaufen. Wagen mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste würde der Aufkäufer auch nicht kaufen. Den fuhr ein dicker Bauer, dem alles scheißegal ist. Schmutz am Innenspiegel sind häufig wechselnde Fahrer, starke Kratzspuren am Türgriff weisen auf häufigen Kurzstreckengebrauch. Deutliche Spuren am Einstiegsschweller rechts hinten und am hinteren Teil des Beifahrersitzes = Chauffeurswagen. Das ist eher gut. Dann sucht man nach Tierhaaren mit einer Fusselbürste. Seine Erfahrung: Leute, die Tiere im Auto mit sich führen sind immer grenzwertig - niemals die Kiste kaufen. Dito Spuren unterhalb des Zündschlosses von großen Schlüsselbunden: Hausmeisterkomplex - korrespondiert übrigens sehr oft mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste. Nicht kaufen. Luftdüsen zugedreht, da fuhr ne Frau. Absatzspuren im Fahrerfußraum zur Bestätigung suchen. Dann eher kaufen. Usw., usw..
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Dito Spuren unterhalb des Zündschlosses von großen Schlüsselbunden: Hausmeisterkomplex - korrespondiert übrigens sehr oft mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste. Nicht kaufen.
Bitte was?
:-D
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
starke Kratzspuren am Türgriff weisen auf häufigen Kurzstreckengebrauch.
oder Weiber mit langen Fingernägeln! ich kenn da eine 😠 unbelehrbar!
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Zitat:
Original geschrieben von Sippi-1
oder Weiber mit langen Fingernägeln! ich kenn da eine 😠 unbelehrbar!
.....ich denk, sie fährt immer ML ...😁 😁
Grüß sie trotzdem von mir..
Hi,
ja, schau dir die Karre mal an, total verkratzt bei den Griffen.
Die lernen es einfach nicht 😁
Die E will sie nicht fahren, ist ja auch logisch,
M hat höhere Sitzposition, leichter einsteigen mit den Kids usw.
Was solls, is eh nur lackiertes Blech
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Man muss ja da nicht kaufen. Aber da autohus ein Händler ist, fällt man ja nicht in rechtslosen Raum, wenn wirklich ein Schaden am Wagen vorhanden ist. Ich würde als Gebrauchtkäufer den Charme darin sehen, dass der Wagen sich so präsentiert, wie er ist. Wenn ich mal Zeit habe, berate ich den Bekanntenkreis. Denn über Geschäftskontakte hatte ich vor Jahren einmal die Möglichkeit, bei einem Ankäufer eines Exclusivfahrzeug-Vertriebs eine Einweisung in Spurensuche an Gebrauchtwagen zu bekommen. Da ist autohus eine gute Anlaufstelle, um jemanden einzuweisen, einen Blick für Gebrauchtwagen zu entwickeln. Nicht nur aus der Ausstattung und den Papieren kann ich mir ein gutes Bild von den Fahrern und den Einsatzbedingungen machen. Mit gutem Auge kann ich zusätzlich eine Menge sehen und Schlüsse ziehen. Beispiele?
Ausstattung bei Flottenwagen: Wie erkenne ich, ob der Wagen einen dedizierten Fahrer hatte? Bei Firmen/Behörden: Flottenpaket ist metalliclack, PTS, kleines Navi und Sitzheizung. Das haben also viele Wagen. Auch oft akzeptiert ist der Automat und das Schiebedach. Leder dagegen ist sehr oft als dekadent in Car-Policies verboten, dito Avantgarde-Ausstattung. Also sind das meist Einzelfahrerautos. Auch bei Mietwagen gibt es Einzelfahrerautos. Die erkennt man an Extras, die teuer sind und einem unbedarften Mieter eher Probleme als Komfort bringen oder wenig pflegeleicht sind, z.B. Memorysitze oder Distronic oder helles Leder.
Jetzt zum optischen Eindruck: Im Tageslicht der Fahrzeugflanke entlang schauen und auf Dellen und Beulen achten. Viele kleine Beulen: Wagen im häufigen Stadteinsatz oder mit Fahrer(n), dem/denen alles egal ist. Nicht kaufen. Wagen mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste würde der Aufkäufer auch nicht kaufen. Den fuhr ein dicker Bauer, dem alles scheißegal ist. Schmutz am Innenspiegel sind häufig wechselnde Fahrer, starke Kratzspuren am Türgriff weisen auf häufigen Kurzstreckengebrauch. Deutliche Spuren am Einstiegsschweller rechts hinten und am hinteren Teil des Beifahrersitzes = Chauffeurswagen. Das ist eher gut. Dann sucht man nach Tierhaaren mit einer Fusselbürste. Seine Erfahrung: Leute, die Tiere im Auto mit sich führen sind immer grenzwertig - niemals die Kiste kaufen. Dito Spuren unterhalb des Zündschlosses von großen Schlüsselbunden: Hausmeisterkomplex - korrespondiert übrigens sehr oft mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste. Nicht kaufen. Luftdüsen zugedreht, da fuhr ne Frau. Absatzspuren im Fahrerfußraum zur Bestätigung suchen. Dann eher kaufen. Usw., usw..
ein vorurteil nach dem anderen... ich fass es nicht... aber war ja klar dass sowas von dir -inbegriff der perfektion- kommen muss.. 😉
übrigens wenn du so tussige frauen gewöhnt bist muss es nicht heissen dass andere menschen auch diese erfahrung teilen. überheblichkeit solltest du dir endlich mal eingestehen
Zitat:
Original geschrieben von Kujko
ein vorurteil nach dem anderen... ich fass es nicht... aber war ja klar dass sowas von dir -inbegriff der perfektion- kommen muss.. 😉
übrigens wenn du so tussige frauen gewöhnt bist muss es nicht heissen dass andere menschen auch diese erfahrung teilen. überheblichkeit solltest du dir endlich mal eingestehen
Oh, das ist doch kein Erziehungs- oder Umerziehungsforum.
Technische , wirtschaftliche und Fragen des Umgangs mit einem W211 sind doch Anliegen dieses Forums. Wenn Mercer-Richie schildert, was er beachten würde, wenn er ein Gebrauchtfahrzeug kauft, dann lese ich das und überlege, was ich davon gebrauchen kann. Wenn er über manche Dinge anders denkt als ich, ist das seine Sache, denn er muß damit leben. Seine Bemerkung zu "Deinen Polaken" kann ich verstehen. Du mußt versuchen, Späße auch als Späße für uns erkennbar zu machen.
Freundliche Grüße
Schnubselhuber
Hallo Schnubselhuber,
du wirst zugeben müssen, daß die Äußerungen von Mercer-Richie zum Thema "optischer Eindruck" nicht gerade gehaltvoll sind.
Zitat Mercer-Richie:
Zitat:
Jetzt zum optischen Eindruck: Im Tageslicht der Fahrzeugflanke entlang schauen und auf Dellen und Beulen achten. Viele kleine Beulen: Wagen im häufigen Stadteinsatz oder mit Fahrer(n), dem/denen alles egal ist. Nicht kaufen. Wagen mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste würde der Aufkäufer auch nicht kaufen. Den fuhr ein dicker Bauer, dem alles scheißegal ist. Schmutz am Innenspiegel sind häufig wechselnde Fahrer, starke Kratzspuren am Türgriff weisen auf häufigen Kurzstreckengebrauch. Deutliche Spuren am Einstiegsschweller rechts hinten und am hinteren Teil des Beifahrersitzes = Chauffeurswagen. Das ist eher gut. Dann sucht man nach Tierhaaren mit einer Fusselbürste. Seine Erfahrung: Leute, die Tiere im Auto mit sich führen sind immer grenzwertig - niemals die Kiste kaufen. Dito Spuren unterhalb des Zündschlosses von großen Schlüsselbunden: Hausmeisterkomplex - korrespondiert übrigens sehr oft mit Fußspuren an Fahrertür und Einstiegsleiste. Nicht kaufen. Luftdüsen zugedreht, da fuhr ne Frau. Absatzspuren im Fahrerfußraum zur Bestätigung suchen. Dann eher kaufen. Usw., usw..
Die einzig brauchbaren Tipps in diesem Kapitel sind das "Tierhaarauto" und das "Auto mit vielen kleinen Beulen".
Warum jetzt Einstiegsspuren an der Fahrertür schlechter sind als hinten rechts, ist für mich nicht nachvollziehbar. Dann saß halt der dicke Bauer hinten rechts (oder Mama war der Chauffeurdienst für die Rasselbande).
Daher kann ich Kujkos Kritik am Textinhalt durchaus nachvollziehen.
sorry aber wieso sollen menschen mit tierhaaren im wagen "grenzwertig" sein? was heißt jetzt grenzwertig? dass menschen mit tierhaaren im auto ihre kinder schlagen oder dass sie dem werkstattmeister nen 5er zustecken nach der inspektion?
oder ist die pflege der fahrzeuge damit gemeint? jeder hat andere vorstellungen, aber man sollte dennoch den punkt nennen und nicht theoretisch um den heissen brei reden. für mich sind beispielsweise menschen mit firmenwagen grenzwertig, die dennoch immer wieder was an anderen leuten auszusetzen haben und sich für menschen einer besseren klasse fühlen!
und heißt das jetzt auch dass wenn menschen mehrere solcher "richie-kriterien" erfüllen kein anständiges auto verkaufen? ......
Hallo Kujko,
ich gehe mal davon aus, daß hiermit die Pflege des Fahrzeugs gemeint ist. Wo nun einmal ein Tier im Auto ist, kann es schon mal vorkommen, das es "sein Geschäft" auch dort verrichtet.
Mich mich ein nicht gerade angenehme Vorstellung als GW-Käufer eines solchen Wagens.
also ich fand mercer-richies infos recht interessant und gar nicht mal so abwegig, werde mal drauf achten und danke euch allen!
aber nochmal was grundsätzliches:
bei vielen günstigen gebrauchtwagen steht häufig "nur für händler oder export"
ist denn diese Klausel bereits ausreichend, um als Händler aus seiner Gewährleistungspflicht herauszukommen?
für welche dinge muss ein händler bzw. autohus auf jeden fall einstehen?
also sollten auch familien mit kindern unter grenzwertig eingestuft werden nach dieser systematik? oder eher rassenabhängig? besitzer von deutschen schäferhunden sind weiterhin mehr für die wagenpflege interessiert als besitzer von pitbulls? 😁
naja ich lass es... grüße
moin zusammen,
teilweise stimmt es was "mercer-richie" geschrieben hat, teilweise ist das totaler humbuck. ich glaub ihr wisst die genau definition von gebrauchtwagen nicht: das gebraucht in gebrauchtwagen heist, dass das fahrzeug gebraucht ist und d.h. kleinere mängel fast immer vorhanden sind. wenn man nach den kriterien von "mercer-richie" geht, ist es fast unmöglich solch einen wagen zu finden, aber nur FAST. teilweise wird es sicherlich solche fahrzeuge geben, diese zu finden wird jedoch sehr schwer werden, zumindest in meiner region.
gruß
michael