Was geht besser, Diesel oder Benziner?
Moin!
Ich bin schon immer eingefleischter Benziner fan, doch in letzter Zeit nervt mich ein bekannter wie toll doch sein Diesel doch ist und generell redet er alle Benziner schlecht.
Ich meine ok, für 70ps zieht der wirklich ned schlecht und das Maximale Drehmoment von etwa 170nM wird auch schon bei etwa 2000 umdrehungen erreicht, aber was hat jetzt den besseren durchzug, Diesel oder Benziner?
43 Antworten
Re: Was geht besser, Diesel oder Benziner?
Zitat:
Original geschrieben von Pimp My Corsa
Ich meine ok, für 70ps zieht der wirklich ned schlecht und das Maximale Drehmoment von etwa 170nM wird auch schon bei etwa 2000 umdrehungen erreicht, aber was hat jetzt den besseren durchzug, Diesel oder Benziner?
Wende dich an Caravan16V, zu finden über die Mod-Übersicht und lass dir die Sache mit den Radzugkraftdiagrammen erklären (findest auch ne sehr ausführliche Erklärung in seiner Sig).
Dann kann man von subjektiven Eindrücken recht schnell auf ganz objektive Zahlen umschwenken und die endlose Diskussion findet ein Ende.
Ah, super erklärt. 🙂
Fazit für mich:
Diesel sind und bleiben Langstrecken-Nutzfahrzeuge, wobei ich zugeben muss, dass die Ingeneure innerhalb der letzten Jahre gute Arbeit geleistet haben.
Benziner haben einfach den höheren Fun faktor.
Wirklich nett, den Diskussionsverlauf anzusehen. Die Benzinerfreaks kontern immer nur mit den tollen und großen Benzinern.
Realität: Bleibt in der Corsa- bis Astra Klasse. Und dann erzähl mir mal einer etwas vom Spassfaktor eines 80 PS Benzinercorsas (egal ob C oder D Corsa) oder eines 105 PS Twinportastras. Die Dinger brauchen aus dem Stand heraus (z.B. an der Ampel) immer Drehzahlen, da geht untenrum garnichts. Meine Schwester, meine Feundin und meine Eltern haben die beiden erwähnten Benziner schon gefahren und alles kamen zum gleichen Resultat = nur noch Diesel.
Warum? Die Benziner sind brummig ohne Ende und es macht einfach keinen Spass, immer bis 4000 U/Min in der Stadt hochzudrehen.
Das was hier immer erzählt wird, vom schönen Sound eines Benziners, der ausgedreht wird, trifft bestimmt auf jeden 6 Zylinder BMW oder Mercedes zu, aber wohl kaum auf die sich quälenden Benzinerchen aus dem Astra oder Corsa.
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Das was hier immer erzählt wird, vom schönen Sound eines Benziners, der ausgedreht wird, trifft bestimmt auf jeden 6 Zylinder BMW oder Mercedes zu, aber wohl kaum auf die sich quälenden Benzinerchen aus dem Astra oder Corsa.
Stimmt. Allerdings darfst du in der hier diskutierten Fahrzeugklasse die Tuning-Auspuff-Fraktion nicht außer acht lassen. Die kann ihre tollen Sounds natürlich nur mit Benzinern reaslisieren...😉
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@Christian HE
Wurde ha bereits gesagt dass sich der Diesel vermutlich schaltfauler fahren lässt weil er untenrum mehr Drehmoment hat als ein Benziner.
Ist ja auch ken Geheimnis, die Konzepte sindn unmal so... wenn du ein Vergleich willst, dann nehm einen Turbo-Benziner als Vergleichsauto.
Oder halt einen Non-Tubro Diesel... dann reden wir weiter !
Dann ist das mit dem immensen Drehmoment untenrum nämlich auch nicht mehr sooo weit her.
Wenn du einen Turbo oder Kompressor auf einen Motor packst ist es ganz normal dass der untenrum besser geht, es sei denn wir reden von dicken Turbos usw die erst obenrum so richtig anspringen.
Und Turboloch bzw die bekannte Anfahrschwäche hasste bei einigen TDIs auch.
Was auch bereits gesagt wurde, ist dass der TurboDiesel aufgrund des Turbopnches subjektiv besser geht. Wenn es aber dann an eine objektive Beschleunigungsmesung geht, sind die Vorteiel auch wieder dahin.
zum Sound:
Vermutlich reden hier viele von modifizierten Motoren, mit passender Auspuffanlage oder Luftfiltern... die 2 liter oder Tuning-Truppe mal außen vorgelassen.
Auch die kleinen "Benzinerchen" klingen allemal weicher als die nagelnden Diesel Trecker...
Aber wenn du dich mit LKW Sound wohlfühlst, Bitte :P
Nix gegen Diesel, der hat hat auch seine Stärken. Aber man sollte dabei doch bitte objektiv bleiben.
legal war das schon bei mir da vor dieser idiotischen Geldmacher-Regelung eingetragen...
Aber ich fahr ja jetzt ohne Sortlufi... dafür mit Serienkasten tuned by Dremel 😁
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Wirklich nett, den Diskussionsverlauf anzusehen. Die Benzinerfreaks kontern immer nur mit den tollen und großen Benzinern.
Realität: Bleibt in der Corsa- bis Astra Klasse. Und dann erzähl mir mal einer etwas vom Spassfaktor eines 80 PS Benzinercorsas (egal ob C oder D Corsa) oder eines 105 PS Twinportastras. Die Dinger brauchen aus dem Stand heraus (z.B. an der Ampel) immer Drehzahlen, da geht untenrum garnichts. Meine Schwester, meine Feundin und meine Eltern haben die beiden erwähnten Benziner schon gefahren und alles kamen zum gleichen Resultat = nur noch Diesel.
Warum? Die Benziner sind brummig ohne Ende und es macht einfach keinen Spass, immer bis 4000 U/Min in der Stadt hochzudrehen.
Das was hier immer erzählt wird, vom schönen Sound eines Benziners, der ausgedreht wird, trifft bestimmt auf jeden 6 Zylinder BMW oder Mercedes zu, aber wohl kaum auf die sich quälenden Benzinerchen aus dem Astra oder Corsa.
War eine Frage der Zeit, bis sowas kommt. 😉
Bleiben wir doch in der gleichen PS Klasse. Z.B. die Wahl zwischen 75 Benziner (1.2l) oder Diesel (1.3l)-PS im C Corsa. Da würde mir die Wahl nicht schwer fallen...
...und wo du schon von größeren Autos redest, muss man natürlich auch z.B: einen 2.0 TDI mit einem 2.0 FSI vergleichen. Gleiches Resultat.
Und, btw, meine 115PS aus 2l im Corsa sind sound- und leistungsmäßig schon ganz ordentlich... wären sie auch ohne den Sportauspuff. Da wären mir 115 Diesel-PS einfach zu blöde.
Klar, vom Verbrauch müssen wir da natürlich nicht reden, da sind Diesel immer überlegen. Man muss halt echt wissen, was man will... und für gewöhnlich wird ein Diesel Fahrer sein Auto immer so verteidigen wie ein Benziner Fahrer. Von daher weiss ich jetzt schon, wo diese Diskussion hin führt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von QPhalanx
und für gewöhnlich wird ein Diesel Fahrer sein Auto immer so verteidigen wie ein Benziner Fahrer. Von daher weiss ich jetzt schon, wo diese Diskussion hin führt. 😉
Klar, dass hier jeder seinen "Seite" verteidigt.
Aber wie Blitzcrieg schon sagte, sollte man dann Benziner mit "normalen" Dieseln vergleichen und Turbo-Diesel mit Turbo-Benziner.
Auch da würd ich immer zum Benziner greifen.
Diesel ohne Turbo sind heute quasi nicht mehr zu bekommen.
Ich bin garantiert nicht einseitiger Dieselfan (wie am Anfang des Threads ja schon bemerkt). Ich habe den direkten Vergleich gehabt, wir fahren privat einen Corsa C CDTI mit Easytronic. Macht einfach nur Spass, weil (wahrscheinlich auch durch die Automatik) kein Turboloch festzustellen ist und man so nie über 2000U/min drehen muss. Nebenbei angemerkt, der CDTI im Corsa ist sehr leise. Der Verbrauch liegt zw. 4 - 6 L/100 KM.
Als Unserer zur Inspektion war, haben wir einen 80 PS Benziner als Ersatzwagen bekommen. Beim anfahren kam man nicht vom Fleck, man musste ihn richtig hochdrehen. Dann haben die die Angewohnheit, beim schalten nicht von der Drehzahl runter zu kommen = entweder Kupplung ruinieren oder warten bis die Drehzahl abgesunken ist. Der Motor läuft im Corsa (für einen Benziner) sehr rau, besonders wenn man ihn ausdreht.
Praxisbeispiel: Auffahren auf die Autobahn mit dem Benziner. Es ging gar nichts = runterschalten und ausdrehen bis über 5000 U/Min. Ab 150 Km/h dröhnt der Motor, weil er sehr hoch dreht.
Sorry, aber das kann es nicht sein!
Deswegen bin ich aber immer noch kein einseitiger Dieselfan. Die alten 1.6 Benziner mit 75 bzw. 85 PS sind super Motoren. Haben untenrum Kraft, laufen ruhig, lassen sich sehr schaltfaul bewegen und verbrauchen sehr wenig. Oder der gute alte 2.0 L mit 115 PS z.B. im Vectra A. Sehr harmonisch und robust. Nur solche Motoren werden halt heute leider nicht mehr gebaut (zumindest bei Opel nicht).
Turbobenziner? Gibt es nicht sehr viele, beim Corsa glaub überhaupt nicht. Wie soll man das dann vergleichen??? Man kann nur das vergleichen, was angeboten wird!
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Man kann nur das vergleichen, was angeboten wird!
Z.B. einen 2.0 TFSI und einen 2.0 TDI?
Oder einen 3.0V6 CDTI und einen 2.0 Turbo?
Die Ergebnisse dürften ähnlich sein. 🙂
hallo @all
is echt interessant zu lesen wie ihr argumentiert.
ich muss auch meinen vorgängern recht geben, wenn man schon motoren vergleicht dann bitte schön in der gleichen leistungs-bzw hubraum und zwangsbeatmung-liga.
bsp und zwar aus dem hause VW, aber jeder hier muss mir recht geben das VW auch gute motoren baut:
Der vergleich hier sollte fair bleiben...0,1Liter Hubraum unterschied is wurscht.
ich bin einen golf IV 1.8T mit 150PS und einen
golf IV 1.9 TDI mit 150PS (einer der letzten) gefahren.
der diesel ist etwas schwerer hat aber etwas mehr Nm.
jedenfalls hatte jeder seine vor-und nachteile. der TDI war im Durchzug extrem heftig, wobei der 1.8T ab ca. 3000 richtig übel schub hatte. aber die beschleunigungswerte und Vmax sind identisch. schaut nach unter http://www.autodaten.net .
0-100 in 8,5s und vmax 216-217.
für den Viel- und Schaltfaulenfahrer spricht auf jeden fall der TDI, für den rest der 1.8T.
aber 8,5s für n TDI vollgestopft mit Technik und Sicherheit is echt n guter wert.
Mit Rußfilter wird die ganze Sache schon sauberer...
da ich persönlich min. 25.000km im jahr fahre ist mein nächstes auto 100% ein Diesel
@blitzcrieg
/Klugscheissermodus an
Leistung = Drehmoment * Winkelgeschindigkeit ;-)
/klugscheissermodus aus
wer also bei bei niedrigen drehzahlen das höhere drehmoment hat kommt erstmal besser vom fleck
jedenfalls finde ich das sich diesel und benziner kaum was nehmen. bin nur mal gespannt wann die ersten Formel1 autos mit diesel kommen - siehe LeMans *lol*
mfg christian
Moin,
Die Frage ist im Grunde ganz einfach zu beantworten *Fg*
Und dennoch wieder extrem schwer zu beantworten ... *fg*
Paradox ?! Ganz klar ... iss so...
Also wovon reden wir ?! Vom SPRINT ? Oder vom Durchzug ?!
Reden wir vom Sprint ... dann gewinnt DAS Auto, welches MEHR Motorleistung in Relation zum Eigengewicht unter Berücksichtigung der jeweiligen Übersetzung hat. Ein 80 PS Diesel und ein 80 PS Benziner liegen daher in der gleichen Karosserie und einer vergleichbaren Ausstattung (Gewicht!) oftmals sehr nahe bei einander. Oftmals unterscheiden diese Fahrzeuge im Sprint nicht wesentlich mehr als 0.2 oder 0.3 Sekunden, welche in der Regel vom Getriebe herrühren, da Diesel und Benziner meistens nicht Netto identisch übersetzt sind.
Woher kommen also die Empfindungen und die oftmals abweichenden Beobachtungen ? Der Vortrieb des Autos wird generiert über das erzeugte Raddrehmoment, also die am Rad ausgeübte Kraft. Hierbei ist uninteressant ob dieses aus dem Drehmoment oder der Motorleistung herrührt, da man beides über die Drehzahl ineinander umrechnen kann. Wenn jetzt also der Dieselfahrer an der Ampel das Gaspedal durchtritt, dann hat er kurz ein Turboloch, und dann schiebt ihn sein Drehmoment an. Der Benzinerfahrer hat dagegen eine beinahe lineare Beschleunigung über ein weites Drehzahlband. Da der Diesel seine Nutzleistung bei niedrigen Drehzahlen hat, wird das Beschleunigungsgefühl zuerst mal anders erlebt und zum zweiten liegt es auch bei Drehzahlen an, die man permanent und problemlos nutzt. Der Benzinerfahrer muss seinen Motor um die gleiche Kraft zu mobilisieren und die gleiche Beschleunigung zu erfahren ... deutlich weiter ausdrehen. Und das machen die meisten Menschen nicht. Normalerweise schaltet man den Diesel aus Gefühl bei 3500/min. und den Benziner bei 4000/min. Fakt ist ... beim Diesel ist das der Bereich wo die Nutzleistung langsam anfängt abzunehmen, beim Benziner bevor die Post oftmals überhaupt losgeht. Der Dieselfahrer NUTZT also das Potential seines Autos, der Benzinerfahrer läßt einen Großtein des Potential seines Motors brachliegen. Es ist z.B. interessant festzustellen, das meine Beifahrerin am Samstag entgeistert feststellte ... das ich bei 90 km/h auf der Auffahrt vom Autobahnkreuz den 3. Gang reinwarf ... und bis 120 km/h doch sehr flott unterwegs war ... Ihr Kommentar ... sie hätte nie gedacht ... das dies ginge...
Beim DURCHZUG bei festgelegter Geschwindigkeit in festgelegtem Ganz (meist 4. oder 5.) ist der Diesel in der Regel im Vorteil. Da er bei den meist anliegenden tiefen Drehzahlen ein größeres Raddrehmoment erzeugen kann, als der Benziner. Um diesen Vergleich fair zu gestalten ... müßte man den Benziner eigentlich einen oder sogar zwei Gänge tiefer anfahren, dann würde man wieder ein Unentschieden feststellen.
Bei den zu beobachtenden Fahrleistungen beobachtet man also im Grunde sehr oft den CHARAKTERUNTERSCHIED zwischen dem Diesel und dem Benziner. Besser oder schlechter ist keiner der beiden Motoren. Jeder der Motoren hat seine spezifischen Vor- und Nachteile.
MFG Kester
genau!
jeder nutzt die jeweiligen vorteile für sich aus und muss mit den entsprechenden nachteilen leben, sofern man sie als nachteile ansehen kann.
Es wurde ja nie bezweifelt, dass die modernen Benziner Drehzahlen brauchen. Nur es macht mir absolut keinen Spass, an jeder Ampel bzw. Kreuzung immer mit (viel Gas) anfahren und dann endlos hochdrehen. Der Kupplung, wie auch dem Getriebe können diese hohen Drehzahlen auch nicht gefallen. Lieber einen leisen Diesel, der untenrum Kraft hat, ist wirklich entspannter.
Praxis: Unser Astra G CDTI (80 PS), beschleunigt schön unten raus (ohne Turboloch), ist sehr leise und dreht bei 110 Km/h nicht mal auf 2500 U/Min. Dadurch ist er auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr leise (fahre jeden Tag ca. 50 Km Autobahn). Bis 170 Km/h zieht er prima durch, schneller fahre ich nicht.
Abschließend: Die Benziner muss man hochdrehen (wird hier ja auch bestätigt), ok. Aber Spass macht das bei den kleinen Opels doch nicht wirklich, oder? Die neueren Benziner die ich gefahren habe, laufen relativ rauh und dröhnen auf der Autobahn, weil die Drehzahl sehr hoch ist.
Turbobenziner, die hauptsächlich in der der höheren Klasse angeboten werden, kenne ich nicht. Da wird sich bestimmt einiges getan haben. Früher brauchten diese auch Drehzahlen, hatten obenrum viel Kraft, haben dann aber auch gesoffen wie ein Loch.