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was darf der wechsel eines hinterrads kosten( gpz600r )
hallo liebe kawa gemeinde.
habe diese woche meinen hinterreifen wechseln lassen und habe stolze 231,57 euro inkl. Mwst gezahlt. das ist doch echt ein stolzer preis.
hier die aufzählung der rechnung : 124,80 euro der reifen (metzler 130/90- 16 TL lasertec 67 v m/c
1,80 euro das wuchtgewicht
68 euro der arbeitslohn mit ein und ausbau des hinterrads
und der rest sind die Mwst.
jetzt die frage: ist das wucher?
über eure antworten bin ich echt gespannt.
gruß ulf
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27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von WeWa2
Zitat:
Original geschrieben von Kawarookie
Der sitzt in Recklinghausen. BMW und Victory-Händler (und ehem. Kawa-Händler)
Es stehen auf der Rechnung 12 Arbeitswerte zum "Sonderpreis". Den Sonderpreis
haben die aber schon seit mind. 2 Jahren. Ich lasse da allerdings auch alle
Inspektionen machen.
meine schwägerin wohnt in wesel, wollten wir die nicht sowieso mal wieder besuchen, grübel
Zitat:
Original geschrieben von nordsee523
na die müssen das rad aber ja auch vernünftig ausbauen, reifen montieren, wuchten, wieder einbauen, kette spannen, vielleicht nochmal nachspannen, vorher vernünftig aufbocken, nachher abbocken usw.... das dauert natürlich.
Ich denke wir begeben uns auf den Weg einer endlosen Diskusioon, aber...
Wie baut man ein Rad vernünftig aus? Das sind "nur" Schrauben.
Ich habe meine Hinterrad selbst ein und ausgebaut und den Reifen bei einem Händler machen lassen.
Ein und Ausbau waren in ca. 15 Minuten erledigt.
Hätte ich Druckluftschrauber würde es noch schneller gehen. (Anziehen von Hand mit Drehmoment)
Auf und abbocken habe ich halt mit dem Ständer gemacht.
In der Werkstatt schiebt man das Bike evtl. noch auf die Hebebühne um eine angenehme Arbeitshöhe zu haben und da steht es dann auch auf dem Ständer. Das Hinterrad hängt halt schon von alleine in der Luft.
Die Kettenspanner kann man messen und sie nachher wieder genauso einstellen. Ein neuer Reifen benötigt ja keine andere Kettenspannung. Also ist das auch eine Sache von wenigen Minuten.
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
die Decke noch ein zwei mal versetzen musste um fast kein Gewicht beim Wuchten zu benötigen
So wie ich das bisher beobachtet habe (Autowerkstatt) kommt der reifen einmal drauf und gut ist. Die Gewichte sind ja zum wuchten da.
Es kann natürlich auch sein, dass ich immer "Glück" hatte.
Ich würde mich eher unwohl fühlen, wenn meine Reifen mehrmals von der Aufziehmaschine gequält wird.
Finanziell gesehen würde ich auch eher das eine Gewicht mehr nehmen als mehr Arbeitszeit.
Ich denke wenn man in der ganzen Sache tägliche Routine und professionelle Werkzeuge hat kann da keine Stunde bei rauskommen.
Es kann natürlich auch sein, dass nur halbe und ganze Stunden abgerechnet werden irgdnwann aufgerundet wird.
Fragen über Fragen :-) Wer von euch kennt sich gut aus im Werkstattalltag?
LG Patrick
doppelt- deshalb entfernt
Ich denke wir begeben uns auf den Weg einer endlosen Diskusioon, aber...
Zitat:
Original geschrieben von pabl
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
die Decke noch ein zwei mal versetzen musste um fast kein Gewicht beim Wuchten zu benötigen
Ich denke wenn man in der ganzen Sache tägliche Routine und professionelle Werkzeuge hat kann da keine Stunde bei rauskommen.
Es kann natürlich auch sein, dass nur halbe und ganze Stunden abgerechnet werden irgdnwann aufgerundet wird.
Fragen über Fragen :-) Wer von euch kennt sich gut aus im Werkstattalltag?
LG Patrick
Endlosdiskussion- Ich befürchte da könntest du recht haben :-)
Luft rauslassen, vorsichtig die Reifenränder vom Felgenrand lösen, könnte man den Reifen sicher auch auf der felge etwas hin- und herschieben, glaube aber auch das der Mechaniker da lieber ein gewicht mehr nimmt, schon wegen der zeitvorgabe. bei Hochbetrieb erst recht unwahrscheinlich.
Früher sicherlich im halben Stundentakt, heute kann ich mir schon vorstellen das auch nach viertelstunde abgerechnet wird und wenn er da 46 min gebraucht hat ,...
Kommt sicherlich auch noch bauartbedingt auf das Motorrad an, oder auf die Übung des Mechanikers mit Motorrädern, Autorreifen machen die im Schlaf
Tja, nun hast du 68€ Lehrgeld gezahlt .. noch mal passiert das nicht. Ich denke schon das es etwas überteuert ist, aber wegen 20-30€ wurde ich mir nun kein Stress machen. Ist einfach mal passiert, fertig.
Das nächste Mal baust du selber aus. Auch die 124€ für den Reifen finde ich etwas teuer.
Jedenfalls habe ich 20€ bezahlt um beide Reifen auf die (von mir vorher demontierten Felgen) auf zu ziehen, also altreifen runter, neue drauf, wuchten usw usf .. 20€ fand ich ok.
Gruß
Bitte nicht vergessen:
wenn der Händler das Rad aus und einbaut haftet er bei Schäden oder falls etwas nicht stimmt.
Baut ihr es selber aus und ein dann haftet er nicht.
Dieses Risiko muss er auch kalkulieren und in den Preis einrechnen.
Bei mir macht es kein Händler mehr, ausser ich zahle ihm richtig Geld.
Für 30€ hat e nicht mal ne Rechnung geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von pabl
Hätte ich Druckluftschrauber würde es noch schneller gehen.
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
die Decke noch ein zwei mal versetzen musste um fast kein Gewicht beim Wuchten zu benötigen
Zitat:
Original geschrieben von pabl
So wie ich das bisher beobachtet habe (Autowerkstatt) kommt der reifen einmal drauf und gut ist. Die Gewichte sind ja zum wuchten da.
Es kann natürlich auch sein, dass ich immer "Glück" hatte.
Ich würde mich eher unwohl fühlen, wenn meine Reifen mehrmals von der Aufziehmaschine gequält wird.
Finanziell gesehen würde ich auch eher das eine Gewicht mehr nehmen als mehr Arbeitszeit.
Es gibt eine Arbeitsanweisung die die Benutzung von Druckluftschraubern am Motorrad untersagt.
Eine Decke versetzen bedeutet nicht das man diese wiederum Abzieht um sie erneut zu montieren!
Scheinbar ist hier keine Kenntnis über Rundlauf und Unwucht vorhanden.
Achtung :
Reifen Matchen und Auswuchten sind zweierlei Dinge
Den letzten PKW Reifen mit 275 X ... wurde nur durch diese Technik zum seidenweichen lauf auf der Straße verholfen.
Davon sind auch die 205 er nicht ausgenommen.
Motorradreifen sind deutlich empfindlicher was das Fahrverhalten angeht .
Mit einem Gewicht an der Felge mehr kannst du keinen HÖHENSCHLAG kompensieren.
Hast du schon einmal eine Maschine gefahren die bei hohem Tempo durch Höhenschlag unruhig wird.
Ein ABFLUG deswegen nein danke !!
Da zahle ich lieber 100 Euro MONTAGEKOSTEN :p und das Rad läuft super ohne Unwucht und Höhenschlag !!
Das Nachwuchten / nachschauen bei leichter erneuter Unwucht ist dann Service und kostenlos
Ganz nebenbei......
Und ja ich kenne mich in Werkstätten ( PKW und MOTORRAD ) sehr gut aus.
Ich denke, das für diese Arbeit an dem Motorrad eine halbe Stunde durchaus ausreichend ist.
Eine halbe Stunde mal dem regionalen Verrechnungssatz plus Wuchtgewichte, Ventil und Altreifenentsorgung sollte dann zu einen vernünftigen Preis führen.
Jeder kauft Reifen individuell ein, eine Werkstatt lebt nicht von "Nullrunden", darum sollte der Werkstatt auch ein Gewinn zugestanden werden.
Ganz wichtig ist, das hinterher BEIDE zufrieden sind !
Am Besten ist es in der Tat, wenn vorher ein Festpreis vereinbart wird, Reifen incl. Montage, dann ist man vor Überraschungen sicher und man kann bei diversen Angeboten die Preise vergleichen.
Bei einem Motorradhändler kann man allerdings davon ausgehen, das hinterher alle Hülsen wieder da sind, wo sie hingehören und das die Kette richtig gespannt ist und (wenn nötig) auch noch geschmiert ist.
Meine (persönliche) Erfahrung bei Reifenmontagebetrieben (Beispiel: Euromaster, Vergölst oder ähnliche) ist, das dort viele angelernt Monteure arbeiten, die zwar PKW Reifen flott und gut montieren können, aber bei Motorrädern oft nicht wissen, wie Hülsen wieder montiert werden oder wo eine Hülse hingehört, wenn sie rausgefallen ist.
Oft fehlt auch der neue Splint, der die Mutter auf der Achse sichert.
Jeder muss für sich entscheiden, was für Ihn die beste und sauberste Lösung ist.
Bei Motoradwerkstätten gehört für mich auch eine Probefahrt mit den neu montierten Reifen dazu, als Endkontrolle.
Diese Zeit muss dort allerdings auch einkalkuliert (bezahlt) werden.
Viele Grüsse,
Arne
Hallo,
um das Thema mal abzuschließen.
Anbei die Rechnung, hab die Räder allein ausgebaut und nur montieren lassen.
Die Kette war nun auch fällig, also ein Abwasch.
Peter
Zitat:
Original geschrieben von Kawarookie
Hallo,
um das Thema mal abzuschließen.
Anbei die Rechnung, hab die Räder allein ausgebaut und nur montieren lassen.
Die Kette war nun auch fällig, also ein Abwasch.
Peter
Auch wenn es bei mir keine GPZ is, hab ich das bisher auch so gemacht.
Den letzten Hinterreifen hab ich mit dem Motorrad beim Händler direkt im Hof abgeholt..
Den Reifen ausgebaut, neuen aufziehen lassen und dann gleich wieder eingebaut, weil ich mit dem Giftzwerg (mit Termin-VB) hin gefahren bin.
Der Kaffee während des Wartens war allerdings net umsonst.
das ist aber echt mal ein klasse preis für beide reifen..... dieses jahr wird auch langsam mein vorderreifen fällig. bei den hatte ich es auch schon vorgehabt den selber auszubauen um dann nur den gummi wechseln zu lassen.
gruß ulf
Hallo,
also ich hab da jetzt eigentlich nicht groß rumgesucht und Preise verglichen.
Den Kostenvoranschlag hatte ich schon letztes Jahr im September gemacht und mich dann aber doch noch über den Winter gequält. Der Preis ist eigentlich gleich geblieben, bis auf die gewinkelten Metallventileinsätze, die kamen noch dazu. Hatte vorher da nur welche aus Gummi, und der vom Hintereifen war undicht geworden. Bei der letzten Fahrt wollte ich an der Tankstelle Luft prüfen und beim Aufsetzen des Füllschlauches zischte es. Also weg damit. Und gewinkelt, damit die Hände beim Luftprüfen etwas sauberer bleiben,... :-)
Peter
Zitat:
Original geschrieben von fabiGPZ600R
das ist aber echt mal ein klasse preis für beide reifen..... dieses jahr wird auch langsam mein vorderreifen fällig. bei den hatte ich es auch schon vorgehabt den selber auszubauen um dann nur den gummi wechseln zu lassen.
gruß ulf
moin, moin
da muß ich auch noch mal meinen senf zugeben :D
man kann nicht pauschal sagen daß der reifenwechsel eine bestimmte summe kosten darf. in diesen fall 68,-€. es kommt doch immer darauf an was für eine maschine das ist.
bei einer maschine an der man gut ans hinterrad kommt, man maximal die maschine auf den hauptständer stellen, achse lösen und das hinterrad nach hinten raus ziehen muß, da ist das wirklich innerhalb kürzester zeit erledigt.
gehe ich da mal von meiner maschine aus.
- sie hat keinen hauptständer, also aufbocken. das hinterrad muß midestens 20cm vom boden sein um es überhaupt raus zu bekommen
- beide seitenkoffer müssen abgebaut werden (fest montierte, keine taschen)
- die halterung des linken seitenkoffers muß ab
- vorher muß noch eine cromblende ab um an die schrauben der seitenkofferhalterung zu kommen
- eigentlich, um an die schrauben der chromblende zu kommen, muß das topcase auch ab. (das hab ich schon so umgebaut daß es nicht mehr ab muß)
- der linke auspuff muß abgebaut werden
das alles, nur um überhaupt an die steckachse zu kommen
- dann das hinterrad nach schräg unten weg ziehen da es nicht einfach nach hinten weg genommen werden kann. der fender ist da im weg.
um das alles abzubauen und das rad raus nehmen zu können benötigt man gut eine stunde.
also muß ein mechaniker auch mindestens eine stunde berechnen. eine zweite stunde kommt dann dazu um alles wieder anzubauen.
aus diesem grund, um die kosten im zaun zu halten, baue ich übrigens meine räder auch selbst aus.
da ist es doch bloß logisch daß nicht jeder beim radwechsel das gleiche bezahlt. außerdem sind die werksattpreise regional auch sehr unterschiedlich.