Was bedeutet eigentlich "16V"?
Hi Leute,
meine Frage wäre die:
Wofür steht eigentich das 16V an einigen Opels?
Gibt es da einen gravierenden Unterschied?
z.B zwischen einem Astra G 1.8 und Astra G 1.8 16V?
Überlege mir nämlich so einen mal zu holen ;-)
Gruß
Denis
42 Antworten
Die 2-Ventiler waren bei allen Firmen besser als die Mehrventiler. Die besten Motoren wurden um 1990 gebaut. Nahezu alle heute verkauften Motoren sind vergleichsweise mehr oder weniger Schrott. Überzüchtung!
Und: ein Omega MV6 schluckt nicht weniger als ein Senator 3.0i.
Wo ist da der Fortschritt?
Zitat:
Original geschrieben von P-Petes
Wo ist da der Fortschritt?
der ist in dem fall wohl "fortgeschritten"
PS: hat eigentlich jemand ne ahnung wieviel leistung der c20xe hätte, wenn der kat ned wäre? oder wenn statt der einspritzung nen vergaser eingebaut wäre?
(ohne den verschleiß zu erhöhen)
und bevor diskusionen über sinn und unsinn auftreten, nein ich habe das nicht vor zu tun, mich würde nur das ergebnis "was wäre wenn" interessieren
Leistung
Jetzt wird es historisch. Der Omega A hatte bei seiner Einführung auch den 2 Liter ohne Kat, da brachte er 122 PS statt 115. Nicht so viel Unterschied. Früher beim REkord gab es dan 2 Liter in 3 Varianten, als 2.0, 2.0S und 2.0E. Die ersten 2 hatten Vergaser, der 2.0E Einspritzer. der 2.0 war für Normalbenzin ausgelegt und bracht 90 PS, der 2.0S hatte 100 und der 2.0 E 110PS.
Modellschild-Politik
die Erweiterung "16 V" auf dem Modellschild machte keinen Sinn mehr, als alle 16-Ventiler waren... Bei den ersten zafiras stand auch immer 1.8 16 V drauf (bei unserem z. B.), heute steht da nur noch 1.8 - weil es von Opel gar keinen 2-Ventiler mehr gibt...
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Also ich benötige für das Einsatzgebiet meines Astras keinen 2L Motor und ich habe ihn noch nicht vermißt. Ich bin hauptsächlich in der Stadt oder auf der Landstraße unterwegs, fahre keinen Beschleunigungsrennen und bis zur nächsten roten Ampel ist es hier nicht weit. Einmal im Monat fahre ich eine längere Strecke auf der Autobahn (380km je Richtung), über die Kasseler Berge, selbst da habe ich noch keinen 2L benötigt, bei diesen Fahrten vermißte ich bei meinem alten 1,6i mit 75PS Leistung, aber für einmal im Monat rentierte sich kein größerer Motor.
Der Durchschnittsverbrauch lag bei dem 75PS Kombi über einen Zeitraum von 2 Jahren bei 6,8L, bei meinem jetzigen 16V bei 6,95L, ob ich daß mit einem 2L schaffen würde, weiß ich nicht.
Bei Leuten die viel Langstrecke fahren kann ich allerdings nachvollziehen, daß diese sich besser einen größeen Motor kaufen.
Von daher sehe ich die größe des Hubraums zum Fahrzeuggewicht nicht als einziges Kriterium.
@MillenChi :
hast du mich schonmal in nem Autoforum abseits von Opel gesehen :-)
Wollte halt nur sagen, dass DOHC nicht gleich 16V heißen muß und da viel mir nur das Beispiel ein - es ging schließlich um die Grundsätzliche Frage, was 16V heißt - nicht nur, was es bei opel heißt.
@TrudeRdl :
den C20XE gab es als 20XE ohne Kat ( bes. in England, wohl auch in Holland ) mit 156 PS - macht bei C20XE also nicht die Welt, da der auch einen gewissen Rückstaudruck braucht. Der 20XE hatte daher einen weiteren Vorschalldämpfer anstelle des Kats.
Eine weitere 2-Vebntiler Serie mit DOHC waren die alten Mercedes Reihensechser im W123.
Mehr Motoren fallen mir nicht dazu ein.
@ fred.27: Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Der Rekord hatte nen CIH-Motor, der Omega den OHC!
Der 2,0-OHC (20NE, mit Kat C20NE) ist, abgesehen vom gaaanz alten 1,2 OHV, einer der Motoren von Opel, die am längsten halten, wenn man sie ordentlich (Wasser und ÖL) behandelt!
Der 2-Liter-16V vom damaligen Kadett E GSI hatte sogar die Auszeichnung "Engine of the year", da er als absolut Innovativ angesehen wurde!! Dass er regelmässig platt ist, wenn der Zahnriemen mal reissen sollte.... wusste damals noch niemand!
Mein erster 1,2 OHV hielt 480.000 km, mein erster C20NE leider nur 380.000 km.... aber das sind doch Zahlen, oder? 😁
@ Wfrene
Die Vorteile eines "üppigeren" Motors merkst du bereits an leichten Steigungen.
@ P-Petes
Zweiventil-DOHC gab es ansonsten noch von Alfa und Fiat/Lancia. Die waren aber schon in den 60er/70er Jahren mehr auf Drehzahl ausgelegt.
Das merkte ich bei meinem alten mit 75PS, aber bei leichten Steigungen gab man einfach mehr Gas, Beschleunigen war natürlich nicht drinn.
Gegenüber dem alten ist mein jetziger weitaus spritziger, und mit Steigungen hat er, auch beladen bisher keine Probleme.
Steigungen habe ich hier genug, wohne am Rande des Harz und fahre oft genug durch den Harz.
Mit einem 2L ließe sich vielleicht schaltfauler fahren, aber wie gesagt, ich glaube nicht, daß ich den gleichen Verbrauch schaffen würde.
@ Wfrene
Wieso sollte ein hubraumstärkerer Motor denn durstiger sein?
Verbräuche im 7-Liter-Bereich schaffe ich jedenfalls auch mit meinem C20NE.
7 Liter sind mit dem 16V auch kein Prob.. mein Stadt/Land/Dorf Schnitt sportlich gefahren sind 7,5 L...
greetz
Wenn man den Zahnr. regelmäßig wechselt sollte man auch keine Probs kriegen.