Was beachten beim Motorrad verschieben
Nachdem ich mittlerweile die Schnauze voll habe und nun demnächst mal das zwischen meinem und dem Nachbarstellplatz geparkte Motorrad verschieben will, wollte ich mal nachfragen, was man dabei beachten sollte.
Bevor hier jemand Schnappatmung bekommt:
Auf meinem Nachbarparkplatz steht neben einem PKW seit einiger Zeit auch noch ein Motorrad. Auch wenn der PKW ganz am linken Rand steht, so steht das Motorrad haarscharf an der Grenze. Ergo behindert es mich massiv und ich darf beim Ein- und Aussteigen jedesmal aufpassen, nach an das Motorrad zu kommen. Zudem befürchte ich, dass das Teil doch mal irgendwann umfällt und einen wunderschönen Karroserieschaden, der sich dann im höheren vierstelligen Eurobereich ansiedeln dürfte und den ich dann auch noch selbst zahlen darf, verursacht. Zudem frage ich mich, wie der Herr das Motorrad bei Benutzung von dort wegbekommen will, denn am Anfang zwischen den Plätzen steht eine Säule.
Es gibt in der Tiefgarage auch Motorradstellplätze, von denen einige immer frei sind. Aber die scheinen dem Herrn nicht anzustehen.
Beste Antwort im Thema
Du solltest dabei beachten, dass du das Motorrad deines Parkplatznachbarn nicht anzufassen hast. Was spricht denn dagegen, mit dem Besitzer des Motorrads erstmal das Gespräch zu suchen?
61 Antworten
@ TE
Dann parke halt andersherum ein, dann kommst Du ungehindert in Dein und aus dem Auto.
Ansonsten hilft höflich miteinander reden, das klappt meistens.
Ich glaube, der TE hat sich hier schon wieder ausgeklinkt. Waren ja nicht unbedingt die Antworten dabei, die er lesen wollte.
Der wollte wohl eine Bestätigung dafür, das es ok ist, anderer Leute Eigentum mal eben in der Gegend rumzuschieben bei gleichzeitiger Beratungsresistenz.
Allerdings fährt er keinen SUV, sondern höchst wahrscheinlich einen nagelneuen Audi A3 der im Mai geliefert wurde/wird.
Ein wenig kann ich ihn da schon verstehen. Er sorgt sich um sein Auto.
Die Frage die hier noch immer nicht geklärt ist:
Ragen Teile des Motorrades auf seinen Stellplatz, oder nicht.
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Die Frage ist doch ganz einfach zu beantworten
Der Nachbar darf das Motorrad bis an die Grenze seines Parkplatzes nutzen. Kommt der TE nicht aus seinem Auto raus, dann kann er es zwanglos andersrum einparken. Anfassen darf er das Motorrad nicht. Sollte sein Parkplatz nicht nutzbar sein (dagegen spricht allerdings der längere Gebrauch des Parkplatzes unter den aktuellen Gegebenheiten) ist die Hausverwaltung zuständig.
Es wäre eine höchst ungewöhnliche Begebenheit, wenn in einer Tiefgarage mit festem Boden und nur marginalen Luftbewegungen ein Motorrad umkippen würde.
Viel Lärm um nichts
oder
Aber ich WILL nicht, dass die Möhre da steht, menno
Da bin ich aber heilfroh, dass mei Mopedgaragennachbar und sein Sohn beide tiefenentspannt san, denn ich hab ganz im Eck der TG mit Betonpfosten getrennt nen halben Kfz-Stellplatz wo ich alle 3 entspannt stehen hab, natürlich immer so, dass er seine Fahrertür auf bekommt ohne anzustoßen.
Und mein Motorrad-Parkplatznachbar auf der andern Hälfte von dem Stellplatz hat ne Steh-Ducati. Mit dem tollen "dont touch my bike-Zettel auf der Plane, mit geknebeltem Menschen und Knarre im Genick - muss ein netter Kerl sein., oder?
Gruß vom SemmeL
Ich hatte das Problem auch einmal. Nur aus der anderen Sicht. Ich hatte damals nur eine Garagenbox. Also habe ich mein Mopped einfach vor meine Garage gestellt. Das hat ein Miteigentümer (größere Eigentümer Gemeinschaft) nicht gefallen. Nun habe ich ihm die Erlaubnis gegeben mein Mopped zu verschieben. Ach übrigens bei seiner Argumentation führte er an, ich nutze ungerechtigterweise Gemeinschaftseigentum. Er käme jetzt nicht mehr in seine Garage. Summa sumarum, ich habe jetzt eine zweite Garage, und die Fahrräder des Miteigentümers stehen da auch drin. 😉
Zur damaligen Situation Bilder Unten. 😰
Ich bin ich einmal gespannt auf eure Meinungen !!!
Gruß MIFIA4
Du hättest nicht die 53, sondern die 46 mieten sollen.
Zitat:
@MiFiA4 schrieb am 30. Mai 2018 um 23:44:03 Uhr:
Ich bin ich einmal gespannt auf eure Meinungen !!!
Formaljuristisch dürftest du da in der Tat auf Gemeinschaftseigentum gestanden haben. Rein praktisch erschließt sich mir nicht, warum man Probleme haben sollte, in die Nachbargarage zu gelangen.
Die einzige Argumentation, die ich noch nachvollziehen könnte: Man möchte nicht, dass jeder weitere Fahrzeuge (z.B. Fahrräder) vor die Garagen stellt, um damit keinem Wildwuchs Tür und Tor zu öffnen. Dann sollte man das aber auch klar kommunizieren und keine Scheinargumente vorschieben.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 31. Mai 2018 um 06:59:43 Uhr:
Du hättest nicht die 53, sondern die 46 mieten sollen.
Ist nicht gemietet, die gehört mir.
Ich finde es unmöglich, wie Nachbarn in D anscheinend miteinander umgehen.
Nörgler, Querulanten, prüfen, ob man klagen kann...auf sein vermeintlich gutes Recht pochen und dem anderen eins auswischen...Leute, ihr lebt verkehrt.
Und dann noch einen Fred aufmachen um sich über den pösen Nachbarn auszuheulen...ich fass' es nicht.
Anstatt rücksichtsvoll mit den anderen Lebensgewohnheiten des Nachbarn umzugehen, und dafür Abends mal ein nettes Pläuschchen halten...sich die Blumen giessen lassen, wenn man im Urlaub ist...
OK, geht mich nichts an. Mein Mitgefühl an MIFIA.
OT: Das war vorm Hausbau meine größte Angst: Was, wenn man ein Arschloch als Nachbarn erwischt? Als Mieter zieht man im Zweifel um, aber als Eigentümer? Toi, toi, toi, hier klappt es in der Nachbarschaft seit 12 Jahren gut. Ich hoffe das bleibt immer so. Um dazu meinen Teil beizutragen frage ich mich bei kritischen Situationen nicht was für mich gut oder schlecht ist, sondern was ich an der Stelle des Nachbarn denken, fühlen und erwarten würde. Das erleichtert es ungemein, einen vernünftigen Kompromiss zu finden und zu akzeptieren.
Wer weiß, evtl. hat der Nachbar mit seinem an anderer Stelle abgestellten Moped schon schlechte Erfahrungen gemacht weil es andere Platzmieter dort noch mehr störte, weshalb er es nun geschützt in die Nische hinter der Säule gestellt hat?
Das kann man aber nur wie mehrfach angeregt im Gespräch klären. Ein "Stellen Sie das Moped weg!" wird da allerdings viel weniger bringen als ein freundliches (!) und offenes (!) "Warum stellen Sie das Moped so hin? Können Sie oder wir evtl. eine bessere Lösung finden?"
Gruß Michael
@TE: Flex doch einfach alle Teile, die überstehen, ab. Dann paßt es ganz genau....
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 31. Mai 2018 um 10:18:12 Uhr:
Anstatt rücksichtsvoll mit den anderen Lebensgewohnheiten des Nachbarn umzugehen,
Richtig. Und was meinst du, wie toll es wäre, wenn die betreffenden Nachbarn dann so kulant wären, die Folgen aus ihrem Verhalten auch ohne mit der Wimper zu zucken zu übernehmen. Leider tun das aber immer nur die, die sich selbst immer rücksichtsvoll verhalten.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 31. Mai 2018 um 10:18:12 Uhr:
Ich finde es unmöglich, wie Nachbarn in D anscheinend miteinander umgehen.Nörgler, Querulanten, prüfen, ob man klagen kann...auf sein vermeintlich gutes Recht pochen und dem anderen eins auswischen...Leute, ihr lebt verkehrt.
Und dann noch einen Fred aufmachen um sich über den pösen Nachbarn auszuheulen...ich fass' es nicht.
Mal aus langjähriger Erfahrung in einer WEG: Der Bedürfnis, dem anderen eines auszuwischen, kommt zu 99,98% aus dem Verhalten des anderen. Wenn sich jemand ständig wie ein Elefant im Prozellanladen aufführt, bis zur äußersten Grenze seiner eigenen Rechte geht und zudem regelmäßg testet, wie weit er die überschreiten kann, dann muss er sich nicht wundern, wenn die anderen bei möglicher Gelegenheit zurückschlagen.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 31. Mai 2018 um 10:41:22 Uhr:
Das kann man aber nur wie mehrfach angeregt im Gespräch klären. Ein "Stellen Sie das Moped weg!" wird da allerdings viel weniger bringen als ein freundliches (!) und offenes (!) "Warum stellen Sie das Moped so hin? Können Sie oder wir evtl. eine bessere Lösung finden?"
Wenn du mal von vorne gelesen hättest, dann wäre dir sicher nicht entgangen, dass ich seit Wochen versuche, im Gespräch mit dem Herrn das Problem zu lösen. Leider vergeblich.
Unabhängig davon hätte der Herr auch vorher mal auf mich zukommen können, anstatt während eines Urlaubs (wieder einmal) vollendete Tatsachen zu schaffen. Ich gehe davon aus, dem ist schon klar und bewußt, was er da tut. Zumal er das Motorrad dort weder rein noch raus bekommt, solange mein Auto da steht. Und seines auf dem Parkplatz kann er nicht bewegen, solange das Motorad da steht...