Warum sich eigentlich die Arbeit antun?

Hallo an alle. Ich habe seit Ende Oktober 2022 meinen nagelneuen Seat Leon und seitdem habe ich immer sehr gut aufgepasst und ihn gepflegt. Meine Frau meinte schon ich wäre zu fanatisch, da ich jeden kleineren Fleck und jede Imperfektion sofort beseitige. Trotz Allem musste ich leider feststellen, dass ich bereits zwei Steinschläge auf der Motorhaube sowie zwei Mini Steinschläge auf der Windschutzscheibe habe. Gefahren wird der Wagen 3 Mal pro Woche auf Autobahn, wobei ich absolut nicht rase. Ich bin jetzt natürlich ziemlich enttäuscht, dass der Wagen nach so kurzer Zeit bereits Steinschläge auf dem Lack hat und frage mich wofür man sich die ganze Pflege usw. eigentlich antut wenn's ja am Ende doch beschädigt wird und man keinen Einfluss darauf hat... ich habe mir jedenfalls Lackstifte für die Reparatur gekauft, aber es ist schon ziemlich nervig, wenn das nach so kurzer Zeit bei einem Neuwagen passiert. Hat jemand Ähnliches erlebt und wie geht ihr damit um?

103 Antworten

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 11. Februar 2023 um 13:59:45 Uhr:


@Gustavreinwein

Ja warum pflegt man Fahrzeuge? Wer sich diese Frage stellt wird sie spätestens beim Verkauf erleben...
.
.
.
Ich mach's für mich, weil es für den Moment gut aussieht und der Lack für die folgenden Monate etwas geschützt ist, aber beim Verkauf hat das noch nie was zusätzliches finanzielles eingebracht...leider!

Da kann ich aber anderes Berichten,
beim Verkauf meines Vor-Vor Wagens bekamm ich trotz Glasschaden der Windschutzscheibe und durchgegammelten Endschalldämpfer vollen Listenpreis - weil derPflegezustand im Inneren (Zitat MB-Niederlassung): Klasse war.
Beim Verkauf des Vor-Wagens bekam ich 30% über Schwacke weil der Pflegezustand Innen + Aussen sowas von Gut war das der Autohaus-Einkäufer sichtlich Beeindruckt war. Er hat mir auch Bestätigt das der Gute Preis zum Grösten Teil im Pflegezustand begründet war!
Beides Wohlgemerkt bei 2 Verschiedenen Autohäusern, bei Privatkäufern mag das anders aussehen.

Gruß Jup

Zitat:

@jupdida schrieb am 12. Februar 2023 um 08:03:52 Uhr:



Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 11. Februar 2023 um 13:59:45 Uhr:


@Gustavreinwein

Ja warum pflegt man Fahrzeuge? Wer sich diese Frage stellt wird sie spätestens beim Verkauf erleben...
.
.
.
Ich mach's für mich, weil es für den Moment gut aussieht und der Lack für die folgenden Monate etwas geschützt ist, aber beim Verkauf hat das noch nie was zusätzliches finanzielles eingebracht...leider!

Da kann ich aber anderes Berichten,
beim Verkauf meines Vor-Vor Wagens bekamm ich trotz Glasschaden der Windschutzscheibe und durchgegammelten Endschalldämpfer vollen Listenpreis - weil derPflegezustand im Inneren (Zitat MB-Niederlassung): Klasse war.
Beim Verkauf des Vor-Wagens bekam ich 30% über Schwacke weil der Pflegezustand Innen + Aussen sowas von Gut war das der Autohaus-Einkäufer sichtlich Beeindruckt war. Er hat mir auch Bestätigt das der Gute Preis zum Grösten Teil im Pflegezustand begründet war!
Beides Wohlgemerkt bei 2 Verschiedenen Autohäusern, bei Privatkäufern mag das anders aussehen.

Gruß Jup

30% über Schwacke? Beim Autohaus..? Na ja…

Wenn dann ein Kunde kommt, der den Schwackewert kennt, wird der so einen Preis nie zahlen. Und der Händler will ja auch was verdienen und das kommt noch zusätzlich drauf.

Es sei jedem ein top Ankaufspreis gegönnt, aber meine Erfahrung vor zwei Monaten war, dass ein innen und außen erstklassig gepflegtes Fahrzeug („Zustand fast wie neu“) gar nichts bewirkt, außer anerkennende Worte…

Es soll ja Leute geben, die ihr Fahrzeug auch rein aus eigenem Interesse Pflegen weil sie ein gepflegtes Auto einer Schmuddelkiste vorziehen.
Motive sind vielfältig und soll auch so sein.

Der Händler, der meinen Wagen in Zahlung genommen hat, hat die Daten in den PC eingegeben und gesagt, was wir dafür kriegen. Er hat sich das Auto nichtmal angesehen

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Zitat:

@Corey-T schrieb am 12. Februar 2023 um 13:11:40 Uhr:


Der Händler, der meinen Wagen in Zahlung genommen hat, hat die Daten in den PC eingegeben und gesagt, was wir dafür kriegen. Er hat sich das Auto nichtmal angesehen

So war’s bei mir auch, aber dann gab es noch eine optische und technische Begutachtung. Danach sich hätte der Preis noch ändern können. Nach unten…

Zitat:

@iammartinelli schrieb am 12. Februar 2023 um 12:16:50 Uhr:

30% über Schwacke? Beim Autohaus..? Na ja…

Wenn dann ein Kunde kommt, der den Schwackewert kennt, wird der so einen Preis nie zahlen. Und der Händler will ja auch was verdienen und das kommt noch zusätzlich drauf.

Es sei jedem ein top Ankaufspreis gegönnt, aber meine Erfahrung vor zwei Monaten war, dass ein innen und außen erstklassig gepflegtes Fahrzeug („Zustand fast wie neu“) gar nichts bewirkt, außer anerkennende Worte…

Ganz einfach: in Zahlen
10,2 k war schwacke
17 k war durchschnittspreis der großen Auto-online-Seiten
13,5 k hab ich bekommen
Und zwar wg. dem, Aussage Einkäufer, sehr guten innen+aussen Zustand, gepaart nat. mit Technisch TipTop.

So hatte jeder Verdient, ich über Schwacke, das AH hat 2 Wochen später (Inseriert für 17,5k) das Teil für 17k vom Hof gehabt.

Nicht immer ist Schwacke das Maßgebende. Es gibt halt Autos die mehr oder weniger Wert repräsentieren als Schwacke Prognostiziert!

Gruß Jup

@claudia1987 Hallo Claudia. Hier habe ich noch einige Fotos. Ich hoffe man kann es erkennen.

20230214
20230214
20230214

Danke Andy.
Mein Gefühl anhand des zuerst eingestellten Fotos war falsch. Jetzt kann man es sehen, ein normaler Steinschlag bis auf die Grundierung.

Habe so einen Steinschlag bei meinem neuen Auto auch an der Türe. Ich denke wenn man sich nicht scheut mit Nassschleifpapier, Lackstift, Klarlackstift und Politur zu arbeiten, bekommt man das schon ganz gut hin. Bisschen Youtube gucken hilft sicherlich auch dabei.

@IchbinBatman Ich hab erst kürzlich bei einem Freund nachgefragt, der in einer Werkstatt arbeitet. Er sagte mir, sie würden auch nur mit Pinsel und Farbe arbeiten, ohne Schleifpapier und Politur. Ansonsten die ganze Motorhaube lackieren... Das nehme ich dann wohl selbst in die Hand, allerdings ohne Schleifpapier und Politur, da ich mir das nicht wirklich zutraue und womöglich noch mehr Schaden anrichte 😁

Zitat:

@RalfausBonn schrieb am 10. Februar 2023 um 09:36:33 Uhr:



Im Übrigen: Steinschlag - Fahrerfehler. Immer.
Die Anzahl der Steinschläge verhält sich umgekehrt proportional zum Abstand.
200m hinter Deinem Vordermann kriegst Du keine.

Du warst schon länger nicht mehr auf der Autobahn?

200 Meter Abstand schaffe ich keinen Kilometer, weil sich sofort 2 bis 3 andere reinstellen. So viel kann man sich gar nicht zurückfallen lassen...

Ich habe meinen letzten Leasingwagen vor einer Woche zurückgegeben und trotz Abstandsassistent ein paar Tage vorher noch einen Steinschlag kassiert.

Man kann es nicht vermeiden. Viel Autobahn, viele Steinschläge. So wird eher eine Proportion draus.

Hab jetzt mal mit dem Lackstift etwas rumgefummelt. Dort wo die Steinschläge waren ist es jetzt halt ein wenig uneben, aber immerhin besser als vorher. Wisst ihr ob und wie man den Überschuss des getrockneten Lacks etwas ebener hinbekommt? Wäre Schleifpapier punktuell auf dem Steinschlag eine Option?

Sehr feines Nassschleifpapier.
Und danach polieren.

...Schleifblüte...P2000!...und dann mit Vorsicht aufpolieren...

Gruß

@RalfausBonn
@lausitzerMB320
Danke. Eine Poliermaschine wollte ich mir sowieso zulegen. Irgendwas worauf ich da beim Kauf achten sollte?

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