Warum schweigt der Verkäufer??

Opel Corsa D

Seit der offiziellen Präsentation vom Opel Corsa D habe ich mittlerweile einige Opelhändler besucht, da ich interessiert bin am ev. Kauf des neuen Corsa auf den Frühling 2007.

Um gut vorbereitet zu sein, habe ich vorab alles wissenswerte zum Opel Corsa D gelesen und bin dabei eher zufällig auf die Webseite Link entfernt by BlackTM gelandet, wo u.a. die offizielle Opel-Händler-Produktinformation zum Corsa (56 Seiten) vorhanden ist. (nur für den internen Gebrauch??)

Neben vielen Bildern/Informationen gibt es auch Sachen, welche mir bis vor kurzem nicht bekannt waren:

Personalisierte Einstellungen

Der neue Opel Corsa ist mit einer leistungsfähigen Bordelektronik ausgestattet, die es ermöglicht, zahlreiche Funktionen für bis zu 5 Personen zu individualisieren. Die Personalisierung erfolgt über den Lenkstockhebel, der Status wird im Instrument angezeigt.

-Geschwindigkeitsabhängige Verriegelung der Türen (an/aus)
-Tippfunktion Blinker (ein/aus)
-Geschwindigkeitswarner (ein/aus)
-Aut. Aktivierung Heckscheibenwischer beim einlegen des
Rückwärtsgangs und eingeschaltettem Frontwischer (ein/aus)
-Separates Entriegeln der Fahrertür (ein/aus)
-Lautsträrke des Blinkersignals (5 Stärken)
-"Lead me to the car"Licht (an/aus)

Ausserdem können alle wesentlichen Einstellungen der Klimatisierungsautomatik und des Infotainment-Systems sowie die Helligkeit des Instrumentenbeleuchtung individuell auf dem jeweiligen Schlüssel gespeichert werden.

Bei den Gesprächen mit div. Opel-Verkäufer wurde ich nie auf diese Möglichkeiten hingewiesen und bekomme von daher eher das ungute Gefühl, ob die Herren im Bilde sind.

In einem Verkaufsgespräch soll doch der Verkäufer alle Register ziehen und den Kunden über solche Pluspunkte informieren, um so mehr es Sachen sind, welche bei Konkurrenzfahrzeuge nicht mal gegen Aufpreis lieferbar sind.

Oder habe ich zu hohe Erwartungen an Opelverkäufer???

Sehe eure Erfahrungsberichte mit Interesse entgegen.

74 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Ezeyer


Das würde mir noch fehlen, wenn der Autoverkäufer auch noch Zuhause oder am Arbeitsplatz auftaucht, den an beiden Orten möchte ich mich nicht unbedingt mit dem Thema Autokauf beschäftigen !

Nee, Nee, Nee - Verkaufsgespräche finden beim Händler statt, dort gibt es Kaffee und man kann auch mal den Verkaufsleiter oder den Besitzer des Autohauses dazu holen,
wenn die Verkaufsverhandlungen drohen zu scheitern.

Wenn ich weiß, was ich nehme, warum soll ich dahinfahren? Ich will das Auto haben und ich weiß, ab wann der Händler nix mehr an dem Auto verdient. Insofern sind bei mir "Verkaufsverhandlungen" noch nie gescheitert. Generell finde ich ehrlichgesagt den Begriff unpassend. Viele Leute tun gerade so, als würde es sich hier um eine Unternehmensübernahme handeln und außerdem, als müsste der Händler dem Kunden dankbar sein, dass er überhaupt ein Auto kauft. Die Peinlichkeit mir den Geschäftsführer holen zu lassen, nur weil der Verkaufsberater mir keinen Prozent mehr Nachlass geben will erspare ich mir - der will genau so Geld verdienen wie wir alle, also ist das wohl keine Schande, über die man seinen Vorgesetzten informieren muss. Zumal er ja nur im Sinne des Unternehmens handelt!

JA, der Kunde ist König.
Aber der Kellner ist Kaiser.

Wenn ich das so lese fange ich an zu schmunzeln...

Wenn ich daran denke ,dass ich den Astra per Telefon gekauft hatte.😁

Hihi, ich hab meinen auch per Telefon gekauft 🙂
"Hallo? Ja ich hätt gern den Astra GTC mit dem 1.8L Motor, Sportausführung, Klimaautomatik, das Ganze in Lichtsilber. Was kostet der bei Ihnen?" *kurzes warten* "Aha. 18% Rabatt und das cd30mp3 noch dazu, alles klar, machen sie den Vertrag fertig ich komme heute Nachmittag bei Ihnen vorbei"

Bums aus, gekauft. So einfach kanns gehen 😉

Ich weis auch ungefähr wieviel Rabatt drinn ist. Trotzdem muss man doch mind. 2x ins Autohaus. Ich schaue mir das Fahrzeug genau an, mache entweder ein Probefahrttermin aus oder mache diese evtl. gleich. Dann spricht man über evtl. Gebrauchtwageninzahlungnahme, Farben, Ausstattungen usw. beim Neuen. Dann lässt man die ganze Sache mal wirken, fährt irgendwann mit Gebrauchtwagen usw. hin, lässt den schätzen, klärt mit Verkäufer Ausstattung usw. von Neuen genau ab und geht dann in die Preisverhandlung. Unterschreibt evtl. den Vertrag und dann holt man den Neuen irgendwann ab.
Bei den Verhandlungen sucht man sich einen (bekannten) und fähigen Verkäufer raus, man sitzt sich gegenüber und trinkt dabei auch einen Kaffee.
Ich würde doch niemals ein Auto für ca. 12 - Xooo Euro per Telefon bestellen. Da muss schon eine persönliche Bindung zum Verkäufer her, der den Wagen dann auch irgendwann mal wieder in Zahlung nimmt und auch da ist, wenn das Auto im schlimmsten Fall mal gewandelt werden muss.
Wie schon geschrieben, man gibt ein wahnsinnig hohen Betrag aus, das macht man nicht einfach per Telefon.

Zitat:

Original geschrieben von Speedy791


Hihi, ich hab meinen auch per Telefon gekauft 🙂
"Hallo? Ja ich hätt gern den Astra GTC mit dem 1.8L Motor, Sportausführung, Klimaautomatik, das Ganze in Lichtsilber. Was kostet der bei Ihnen?" *kurzes warten* "Aha. 18% Rabatt und das cd30mp3 noch dazu, alles klar, machen sie den Vertrag fertig ich komme heute Nachmittag bei Ihnen vorbei"

Bums aus, gekauft. So einfach kanns gehen 😉

😁 Bei mir liefs so ähnlich!

"Leg mal das "Leider schon verkauft" Schild bei dem Lichtsilbernen CDTI rein ich komm später vorbei um zu unterschreiben"

Verhandeln? Mach ich nicht.😁

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


Wenn ich das so lese fange ich an zu schmunzeln...

Wenn ich daran denke ,dass ich den Astra per Telefon gekauft hatte.😁

Kaufvertrag per Telefon.....

welch ein Fortschritt!!

Zitat:

Original geschrieben von Turb#84zu3o


Kaufvertrag per Telefon.....

welch ein Fortschritt!!

Er schon wieder...😉

Ich bin froh das es hier jemanden gibt, der uns alle mal schön kräftig zu lachen bringen kann.🙂

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


Ich bin froh das es hier jemanden gibt, der uns alle mal schön kräftig zu lachen bringen kann.🙂

..sicher wird auch Dein ehemaliger Deutschlehrer kräftig lachen müssen.....

:-))

Zitat:

Original geschrieben von Turb#84zu3o


..sicher wird auch Dein ehemaliger Deutschlehrer kräftig lachen müssen.....

:-))

Über dich? Mit Sicherheit!😉

P.S.: War wohl nichts mit Anwalt?😉

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Ich weis auch ungefähr wieviel Rabatt drinn ist. Trotzdem muss man doch mind. 2x ins Autohaus. Ich schaue mir das Fahrzeug genau an, mache entweder ein Probefahrttermin aus oder mache diese evtl. gleich. Dann spricht man über evtl. Gebrauchtwageninzahlungnahme, Farben, Ausstattungen usw. beim Neuen. Dann lässt man die ganze Sache mal wirken, fährt irgendwann mit Gebrauchtwagen usw. hin, lässt den schätzen, klärt mit Verkäufer Ausstattung usw. von Neuen genau ab und geht dann in die Preisverhandlung. Unterschreibt evtl. den Vertrag und dann holt man den Neuen irgendwann ab.
Bei den Verhandlungen sucht man sich einen (bekannten) und fähigen Verkäufer raus, man sitzt sich gegenüber und trinkt dabei auch einen Kaffee.
Ich würde doch niemals ein Auto für ca. 12 - Xooo Euro per Telefon bestellen. Da muss schon eine persönliche Bindung zum Verkäufer her, der den Wagen dann auch irgendwann mal wieder in Zahlung nimmt und auch da ist, wenn das Auto im schlimmsten Fall mal gewandelt werden muss.
Wie schon geschrieben, man gibt ein wahnsinnig hohen Betrag aus, das macht man nicht einfach per Telefon.

Das ist mir auch alles viel zu komliziert. Ich bin selbst im Vertrieb tätig. Von daher sind Deine Vorschläge eigentlich nicht so verkehrt. Dies gilt aber eher für Geschäfte in der Industrie, wo man dauernd wieder mit dem gleichen Kunden bzw. Verkäufer zu tun hat. Beim Autokauf sehe ich das anders.

Die Telefonshow habe ich zwar auch noch nicht gebracht, aber ansonsten läuft das bei mir so ab:

1.) Ich kenne vorher die max. Rabatte, die ein FOH geben kann.
2.) Ich fahre zu FOH Nr. 1 (der, bei dem ich eigentlich kaufen möchte) und sage folgendes:
Bitte geben sie mir ihr bestes Angebot zu Modell XY mit dieser und jener Ausstattung. Ich werde noch zwei Ihrer Wettbewerber nach dem gleichen Angebot fragen. Das günstigste erhält den Zuschlag.
3.) FOH Nr.1 macht Angebot.
4.) Ich handele noch etwas an Ausstattung heraus, Satz Winterreifen, Fußmatten, Verbandkasten, Warndreieck und Zulassung durch den FOH (ich habe keine Zeit für sowas).
5.) FOH Nr. 2 und Nr. 3 werden mit dem Angebot von FOH Nr. 1 konfrontiert und gefragt, ob sie dieses toppen können. Dies ist in der Regel nicht der Fall, daher immer sehr kurzes Gespräch.
6.) Anruf bei FOH Nr. 1, dass der Wettbewerb ein leicht besseres Angebot abgegeben hat (2% drunter). Ob er noch was machen kann.... In der Regel kommt spätestens jetzt die "Ich muss meinen Chef fragen"- oder die "7 Kinder ernähren"-Nummer.
Ich biete an vorbeizukommen und sofort zu unterschreiben, wenn er wenigstens noch ein bisschen was machen kann.
7.) Bei FOH Nr.1: 2% kann er nicht, also 1% plus verlängerte Werksgarantie --> das war's --> Unterschrift, Ende.

Klingt lange, so wie ich es hier beschrieben habe. Der ganze Vorgang ist aber innerhalb von wenigen Stunden zu erledigen.
Hat bis jetzt immer einwandfrei funktioniert.
Bsp.: Unser Astra Caravan --> Preisliste minus 17% war bei Bestellung Ende 2004 recht viel. Heute allerdings nicht mehr.

Gruß

Stuby

Bin allerdings ernsthaft am überlegen, ob ich nicht nächstes Mal gleich zum Internethändler (der hier rechts neben dem Thread) gehe. Dann kann ich mir diese Prozedur nämlich auch noch sparen. Muss man dann halt einen Tag frei nehmen, um das Auto zu holen.

Ich habe nämlich festgestellt, dass an der Behauptung "der FOH ist netter und kulanter zu mir", wenn ich das Auto auch dort gekauft habe, überhaupt nichts dran ist. Werksgarantie ist Werksgarantie und Kulanz wird bei Opel beantragt.
Die Händler, die ich so kenne haben finanzbuchhalterisch ausserdem getrennte Abteilungen (Verkauf und Werkstatt). D.h. vom Tag der Unterschrift unter den Neuwagenvertrag habe ich mich von der Abteilung Verkauf verabschiedet. Der Abteilung Werkstatt, mit der ich von nun an zu tun habe, ist es egal, wo ich das Fahrzeug gekauft habe.

Gruß

Stuby

Zitat:

Original geschrieben von stuby2000


4.) Ich handele noch etwas an Ausstattung heraus, Satz Winterreifen, Fußmatten, Verbandkasten, Warndreieck und Zulassung durch den FOH (ich habe keine Zeit für sowas).

Hallo,

bei meinem FOH sind solche Details wie Fußmatten, Verbandskasten, Warndreieck und Zulassung durch den FOH(mit Wunschkennzeichen) eine Selbstverständlichkeit.🙂

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


bei meinem FOH sind solche Details wie Fußmatten, Verbandskasten, Warndreieck und Zulassung durch den FOH(mit Wunschkennzeichen) eine Selbstverständlichkeit.🙂

Ja, mag sein. Ist wohl meistens so. Sage ich ihm aber der Vollständigkeit halber trotzdem. Nicht, dass er es noch vergisst 🙂

Entscheidend ist doch immer, was isngesamt am Ende prozentemäßig herauskommt.

Zitat:

Original geschrieben von stuby2000


Bin allerdings ernsthaft am überlegen, ob ich nicht nächstes Mal gleich zum Internethändler (der hier rechts neben dem Thread) gehe. Dann kann ich mir diese Prozedur nämlich auch noch sparen. Muss man dann halt einen Tag frei nehmen, um das Auto zu holen.

Ich habe nämlich festgestellt, dass an der Behauptung "der FOH ist netter und kulanter zu mir", wenn ich das Auto auch dort gekauft habe, überhaupt nichts dran ist. Werksgarantie ist Werksgarantie und Kulanz wird bei Opel beantragt.
Die Händler, die ich so kenne haben finanzbuchhalterisch ausserdem getrennte Abteilungen (Verkauf und Werkstatt). D.h. vom Tag der Unterschrift unter den Neuwagenvertrag habe ich mich von der Abteilung Verkauf verabschiedet. Der Abteilung Werkstatt, mit der ich von nun an zu tun habe, ist es egal, wo ich das Fahrzeug gekauft habe.

Gruß

Stuby

Bei den großen FOH wird das garantiert so sein. Warum sollten die auch zwei verschiedene Handlungsmuster an den Tag legen, der Servicekunde zahlt immer mit der selben Währung. Nur echte Dauerkäufer, die schon mehr als eine Hand voll Autos dort erworben haben, werden eventuell etwas hofofiert. Es besteht auch keine Notwendigkeit für Sonderbehandlungen. Es genügt, wenn jeder Kunde freundlich und zufriedenstellend bedient wird, denn das ist ein Grund für den Kunden, wieder dort hinzufahren.

Zitat:

Original geschrieben von stuby2000


Ich habe nämlich festgestellt, dass an der Behauptung "der FOH ist netter und kulanter zu mir", wenn ich das Auto auch dort gekauft habe, überhaupt nichts dran ist. Werksgarantie ist Werksgarantie und Kulanz wird bei Opel beantragt.

1. Garantie ist Garantie, aber der Garantiebeginn bei den Importen liegt mindestens ein paar Tage vor der deutschen Erstzulassung. Garantie läuft nämlich ab dem Tag an dem das Auto einen Opelhändler verlassen hat, auch nen ausländischen.

2. Kulanz wird beantragt. Aber außer den Standardkulanzsachen kann der FOH - wenn er nen Grund hat - noch mehr beantragen.

3. Gibts bei Kulanz noch so was wie ne mögliche Händlerbeteiligung. Bei nem Reimport liegt die mit Sicherheit bei 0 %.

4. Gibts noch nen Feld für Bemerkungen. Wenn da drinsteht bei uns gekauft ist das auch vorteilhaft.

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