Warum ist der A5 in den USA so billig?
Guten Morgen.
War gerade mal auf der audi.us Seite und hab mir den A5 3.2 zusammengestellt. Mit allen Optionen kam ich auf gerade einmal 50.000 $. Mir ist schon bewusst, dass es dort weniger Optionen gibt. Allerdings frag ich mich dennoch, wie der hohe Preisunterschied zu Stande kommt. Am schwachen Dollar kann es ja wohl nicht liegen oder?
Ein Kollege von mir geht jetzt beruflich nach Amerika und kann sich dort für umgerechnet 30.000 Euro so ein schmuckes Gefährt vor die Haustür stellen. Da kann man ja glatt neidisch werden.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von megic_ma
wie es ist mit der Qualität??Hab gehört dass die Autos aus den Staaten schlechte Verabeitung, speziell am Leder, haben sollen. Die Schalldämpfung in den Türen ist kaum bzw. gar nicht vorhanden. Verbrauchsteile wie Luftfilter, Ölfilter usw. sollen nicht so lange halten wie hier in deutschland. Die werden irgendwo in Brasilien hergestellt.
Hat sonst noch jemand solche Erfahrungen gemacht?! Wäre interessant zu wissen ob die Amis wirklich die gleiche Qualität bekommen wie die Europär
Hi hi hi, ich frage mich gerade, ob Du Dir vorstellst, dass nach dem Entladen der fertig zusammengebauten und von Bremerhaven nach wohin-auch-immer verschifften Fahrzeuge in den USA als erstes die Lederhäute von den Sitzen entfernt werden um minderwertiges Leder im Austausch aufzuziehen, die Verkleidungen von Türen und Hauben gerissen werden um die Dämmungen zu entfernen und die bereits verbauten Verschleißteile gegen solche aus brasilianischer Herkunft ausgetauscht werden.... 🙄😁
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Timko80
was spricht dagegen, dass die autos nicht schon in deutschland anders zusammengebaut werden? irgendwo müssen sie sparen, ansonsten würden sie bei jedem einzelnen auto draufzahlen wie die weltmeister, sooo groß sind die margen im automobilmarkt nicht, dass bei 30% niedigerem preis immernoch ein positiver deckungsbeitrag rausspringt.Zitat:
Original geschrieben von maody66
Hi hi hi, ich frage mich gerade, ob Du Dir vorstellst, dass nach dem Entladen der fertig zusammengebauten und von Bremerhaven nach wohin-auch-immer verschifften Fahrzeuge in den USA als erstes die Lederhäute von den Sitzen entfernt werden um minderwertiges Leder im Austausch aufzuziehen, die Verkleidungen von Türen und Hauben gerissen werden um die Dämmungen zu entfernen und die bereits verbauten Verschleißteile gegen solche aus brasilianischer Herkunft ausgetauscht werden.... 🙄😁
anders ist es eigentlich nicht zu erklären, ich denke das wird wohl auch absichtlich nicht so an die große glocke gehängt.
Dagegen spricht bereits die Fertigungsökonomie. Dann müssten ja in der laufenden Produktion zwischenzeiltlich andere Türen und andere Hauben verbaut (die ja auch vorher irgendwo gefertigt werden müssten), andere Sitze bei Faureca bestellt werden, die nur für
einAuslieferungsland genutzt werden (oder sollen Deiner Vorstellung nach noch in andere Länder minderwertige Fahrzeuge ausgeliefert werden) und immer wieder in die laufende Produktion einsortiert werden, schlechtere Motoren hergestellt (oder nur die aussortierte B-Ware😉) und eingebaut werden, usw. usw. usw.
Das ist insbesondere vor dem Hintergrund, dass der A5 in wer-weiß-wie-viele Länder geliefert wird, m. E. nicht vorstellbar. Und das müsste ja dann auch mit allen anderen Baureien in allen Werken so gemacht werden, da in den USA sämtliche Fahrzeuge um annähernd dieselben Prozentsätze günstiger sind.
Nee, jetzt mal im Ernst: Audi erleidet diese "Verluste" wirklich, da Audi kein Werk in den USA hat. Verluste habe ich aber in Anführungszeichen gesetzt, weil die Abgabepreise tatsächlich über alle Zielländer mischkalkuliert sind. Vereinfacht: Was in den USA verloren geht, kommt in Europa oder Asien wieder rein......
Grüße
Markus
Zitat:
Original geschrieben von Rancon
Zumindest BMW hat in den USA eigene Werke, zumindest eins ist mir bekannt - könnte in Michigan gewesen sein.
BMW hat ein Werk in Spartanburg, South Carolina. Dort wurde bisher Z4 und X5 produziert.
Mercedes hat ein Werk in Noth Carolina.
Zitat:
Original geschrieben von maody66
Dagegen spricht bereits die Fertigungsökonomie. Dann müssten ja in der laufenden Produktion zwischenzeiltlich andere Türen und andere Hauben verbaut (die ja auch vorher irgendwo gefertigt werden müssten), andere Sitze bei Faureca bestellt werden, die nur für ein Auslieferungsland genutzt werden (oder sollen Deiner Vorstellung nach noch in andere Länder minderwertige Fahrzeuge ausgeliefert werden) und immer wieder in die laufende Produktion einsortiert werden, schlechtere Motoren hergestellt (oder nur die aussortierte B-Ware😉) und eingebaut werden, usw. usw. usw.Zitat:
Original geschrieben von Timko80
was spricht dagegen, dass die autos nicht schon in deutschland anders zusammengebaut werden? irgendwo müssen sie sparen, ansonsten würden sie bei jedem einzelnen auto draufzahlen wie die weltmeister, sooo groß sind die margen im automobilmarkt nicht, dass bei 30% niedigerem preis immernoch ein positiver deckungsbeitrag rausspringt.
anders ist es eigentlich nicht zu erklären, ich denke das wird wohl auch absichtlich nicht so an die große glocke gehängt.Das ist insbesondere vor dem Hintergrund, dass der A5 in wer-weiß-wie-viele Länder geliefert wird, m. E. nicht vorstellbar. Und das müsste ja dann auch mit allen anderen Baureien in allen Werken so gemacht werden, da in den USA sämtliche Fahrzeuge um annähernd dieselben Prozentsätze günstiger sind.
Nee, jetzt mal im Ernst: Audi erleidet diese "Verluste" wirklich, da Audi kein Werk in den USA hat. Verluste habe ich aber in Anführungszeichen gesetzt, weil die Abgabepreise tatsächlich über alle Zielländer mischkalkuliert sind. Vereinfacht: Was in den USA verloren geht, kommt in Europa oder Asien wieder rein......
Grüße
Markus
Heutzutage wird oft in seqenziellen Arbeitsabläufen gearbeitet. Das ist in dem Fall so, das der Automobilerhersteller Dem Lieferanten sagt, liefer mir eine Palette, auf der in einer bestimmten Reihenfolge Sitze drauf stehen. Und diese Sitze können vollkommen verschieden sein.
Und mal erhrlich, es ist in der Produktion leicht eine Folie einfach nicht zu verbauen. Und daher kann man die Produktionkosten des Fahrzeugs auch noch senken.
Ein weiterer Punkt ist, das Fahrzeuge die nach ausserhalb von Europa geschickt werden, haben andere gesetzliche Grundlagen, daher unterscheiden sich die Fahrzeuge auch von den für den hiesigen Markt produziert. Beispiel dazu ist die Kofferaumentriegelung in den Fahrzeugen die USA geschickt werden. Oder auch das Getriebe (anderer ökonomischer Bereich) und die Federung (deutlich weicher) ist für den Markt im NAFTA angepasst. Es muss daher nicht heißen das die Teile schlechtere Qualität haben.
Man darf bei der Sache nicht vergessen dass es den Ford Mustang und Co schon für 28T$ gibt,
und würde ich in dem Land der "Verrückten" leben würde ich mir eher nen Dodge Charger hinstellen mit fein Big Block....
Zitat:
Original geschrieben von Iceman165
Mercedes hat ein Werk in Noth Carolina.
Mercedes hat ein Werk in Alabama (Tuscaloosa)