Warum fährt man immer und überall so dicht auf?
Hallo zusammen,
na kennt Ihr das auch? Da fährt man in der City ganz "normal", 50 oder auch mal 60 Stundenkilometer. Plötzlich schaut man in den Innenspiegel und sieht wie jemand plötzlich einem in den Kofferraum reinmöchte. Man kann garnicht schneller fahren, selbst wenn man möchte, aber es wird immer dichter aufgefahren. Warum häuft sich dieses Phänomen in letzter Zeit immer mehr? Nicht nur in der City, selbst auf der rechten Spur auf der Autobahn, oder in den Ein- und Ausfahrten.
Oft frage ich mich, hat derjenige oder diejenige (gerne Frauen im Mini) jetzt eilig oder ist geil auf den Vordermann? Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe es auch eilig, morgens zur Arbeit oder nach Feierabend schnell nach Hause, doch schnell fahren und vor allem dicht auffahren bringt mich nicht eher nach Hause.
Was meint Ihr dazu?
~Hydro
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
na kennt Ihr das auch? Da fährt man in der City ganz "normal", 50 oder auch mal 60 Stundenkilometer. Plötzlich schaut man in den Innenspiegel und sieht wie jemand plötzlich einem in den Kofferraum reinmöchte. Man kann garnicht schneller fahren, selbst wenn man möchte, aber es wird immer dichter aufgefahren. Warum häuft sich dieses Phänomen in letzter Zeit immer mehr? Nicht nur in der City, selbst auf der rechten Spur auf der Autobahn, oder in den Ein- und Ausfahrten.
Oft frage ich mich, hat derjenige oder diejenige (gerne Frauen im Mini) jetzt eilig oder ist geil auf den Vordermann? Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe es auch eilig, morgens zur Arbeit oder nach Feierabend schnell nach Hause, doch schnell fahren und vor allem dicht auffahren bringt mich nicht eher nach Hause.
Was meint Ihr dazu?
~Hydro
484 Antworten
Zitat:
@cocker schrieb am 31. Januar 2016 um 06:46:40 Uhr:
Dicht-Auffahrer rüttle ich mit einem kurzen leichten Druck aufs Bremspedal wieder wach ... dann geht meine rote Heck-Festbeleuchtung an ohne dass ich wirklich bremse. Dann wird der Abstand meistens grösser wenn mein Hintermann mit einem P wie Panik im Gesicht abbremst...
Spätestens, wenn ich die Scheinwerfer meines Hintermanns in meinem Innenspiegel nicht mehr sehen kan, wirds mir zu dicht.
Mindestens genauso gefährlich, albern und Kindergartenniveau.
Zuletzt wurde ich bei knapp 75m Abstand (bei ca. 110km/h) mit der NSL angeblinkt. Scheinbar war das aber nicht ganz so einfach - immerhin fuhr der Kollege Schlangenlinien und man sah immer wieder den Kopf nach links verschwinden... 🙄
@reox
Auch für dich nochmal: Gibt es einen triftigen Grund (strömender Regen, Schnee etc.) kein Thema. 35 igO und 7-10km zum "beschleunigen" (und das auch noch ungleichmäßig - d.h. mit völlig irrationalem Verlangsamen) muss schlicht nicht sein.
Da kann man auch andersrum argumentieren wie es bobbysix gerne tut - wer so fahren will soll doch Öffentliche Fahren, da kann er seinen Trip künstlich verlängern.
Auf der Strecke fällt das nicht nur mir jedesmal auf. Und es sind immer die "Bauernkennzeichen"
Zitat:
@Thraciel schrieb am 31. Januar 2016 um 00:52:58 Uhr:
Ich fahr schon nicht mehr gern auswärts. Wenn ich da einen mit Landnummer vor mir habe weiß ich sofort was kommt. Heute wieder - 35 durchs Dorf, die 10 km zwischen zwei Käffern haben wir gebraucht um auf 100 zu kommen, bei 70 wird dann 50 gefahren. Bei schönstem Wetter 😠
Ich fahre gerne ausserorts mir unbekannte Strecken und da erlebe ich häufig genau das Gegenteil. :-/
Auch wenn ich da schon die zugelassene Höchstgeschwindigkeit lt. GPS fahre, hängt mir früher oder später irgendein einheimisches Landei hintendran und drängelt... ;-)
Zitat:
@Thraciel schrieb am 31. Januar 2016 um 09:47:59 Uhr:
...
@reox
Auch für dich nochmal: Gibt es einen triftigen Grund (strömender Regen, Schnee etc.) kein Thema. 35 igO und 7-10km zum "beschleunigen" (und das auch noch ungleichmäßig - d.h. mit völlig irrationalem Verlangsamen) muss schlicht nicht sein.
Da kann man auch andersrum argumentieren wie es bobbysix gerne tut - wer so fahren will soll doch Öffentliche Fahren, da kann er seinen Trip künstlich verlängern.
Auf der Strecke fällt das nicht nur mir jedesmal auf. Und es sind immer die "Bauernkennzeichen"
Den triftigen Grund kann dir nur dein Vordermann nennen, ich könnte nur spekulieren, mach ich aber nicht. Die persönliche Wunschgeschwindigkeit innerhalb der zHG darf jeder selbst, nach individueller Einschätzung der Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie der Straßen- u. Verkehrsverhältnissen, festlegen. Unterschiedliche Einschätzungen dieser Parameter zwischen unterschiedlichen VT kann man nicht ausschließen. Termindruck ist z.B. eine Ursache, die zu unterschiedlichen Einschätzungen führen kann.
Bei erheblichen grundlosen Unterschreitungen darf man auch gern die Ordnungsbehörden einschalten. Man darf auch überholen, früher losfahren oder eine andere Strecke wählen, wenn diese Hinterherfahr-Situation ein persönliches Stresslevel überschreiten lässt.
Eines darf man aber nicht.
Zu dicht auffahren.
mfg
Zitat:
Wie drängelt man eigentlich ohne dicht aufzufahren?
(Wenn du übrigens in der Lage wärst zu lesen - niemand beschwert sich wenn es einen vernünftigen Grund gibt)
Indem man sich nicht künstlich aufregt, wenn der Vordermann nicht so fährt, wie es dem Hintermann passt. Ich erlebe es sehr selten, dass jemand lange Zeit deutlich unter zHG fährt. Das sieht beim absichtlichen Überschreiten der zHG schon ganz anders aus. Wenn man dann noch von hinten angeschoben wird, ist die Geschwindigkeit zu reduzieren nur ein Beitrag dazu, diese dem Abstand anzupassen.😉 Um den Hintermann auf den Abstand hinzuweisen ist kurz auf die Bremse treten genauso erlaubt, nicht voll in die Eisen gehen.
Anstelle den Vordermann zu verfluchen, dass er etwas unter zHG fährt, ihm einfach mal nen guten Grund unterstellen, dann muss man sich auch gar nicht aufregen, schont die Nerven und manchmal auch sein Leben.😉
Wenn man sich schon so extrem aufregt, wenn jemand langsamer fährt, etc., dann ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass man hinter dem noch defensiv unterwegs ist.........
Hase gerade gestern erlebt. Ich bin auf einer Landstraße statt mit 100 nur mit ~80 gefahren. Hatte konstant ca. 100-150 m Abstand zum Vordermann. Bei Auffahrten konnten locker 1-2 Auto sich einfädeln, ohne dass einer groß beschleunigen oder Bremsen musste. Nur hinter mir der hing mir immer wieder mal 3-4 Autolängen (was viele schon als ausreichend bezeichnen) hinten an, weil ich ihm wohl grundlos zu langsam fuhr.
Kam übrigens noch keine Minute später an, als der Erste den ich dadurch rausgelassen hatte und die Fahrt war ohne Stress. 😉
Ähnliche Themen
@bobbysix
Bin da voll bei dir. 🙂
Dazu fällt mir der Spruch ein:
"Woran erkennt man den wahren Charakter eines Menschen?
Wenn er betrunken ist, oder hinterm Lenkrad sitzt!"
hinzu noch Frank Zanders Lied Wo ist die verdammte Lücke
"Ein braver Mann, geht zur Tür hinaus, setzt sich hinters Lenkrad
Da plötzlich flippt er aus"
Mann hat so manchmal ein bisschen das Gefühl, die Tastatur verwechelt der ein oder andere mit dem Lenkrad. 😉
Zitat:
@reox schrieb am 31. Januar 2016 um 10:32:08 Uhr:
Die persönliche Wunschgeschwindigkeit innerhalb der zHG darf jeder selbst, nach individueller Einschätzung der Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie der Straßen- u. Verkehrsverhältnissen, festlegen.
Das ist so nicht korrekt, wird aber auch nicht geahndet.
Man wird sogar von der Polizei abgewimmelt - so zuletzt auf der A3 auf Höhe Frankfurt Flughafen erlebt. Relativ leere Autobahn, auf der linken Spur ein Multivan mit ca. 110. Tempolimit besteht nicht. Nach ca. 3 km und Versuchen von 4 verschiedenen Leuten das Fahrzeug zum Spurwechsel zu bewegen habe ich es doch tatsächlich gewagt die Polizei anzurufen bevor ich rechts überhole.
Eine Streife ob dieses Fahrverhaltens war nicht zu bekommen, selbst eine Anzeige würden sie O-Ton "wegen so einer Kleinigkeit doch nicht aufnehmen"
Aber wehe man fährt mal 2m zu dicht auf.
Ende vom Lied, die ganze Kolonne hat vorsichtig auf der ganz rechten Spur überholt. Verkehrte Welt.
Zitat:
Unterschiedliche Einschätzungen dieser Parameter zwischen unterschiedlichen VT kann man nicht ausschließen. Termindruck ist z.B. eine Ursache, die zu unterschiedlichen Einschätzungen führen kann.
Bei erheblichen grundlosen Unterschreitungen darf man auch gern die Ordnungsbehörden einschalten. Man darf auch überholen, früher losfahren oder eine andere Strecke wählen, wenn diese Hinterherfahr-Situation ein persönliches Stresslevel überschreiten lässt.Eines darf man aber nicht.
Zu dicht auffahren.
mfg
Blödes pro Forma gelaber. Ich hatte weder Stress, noch war ich epicht darauf früh anzukommen (Ich kann mir schöneres Vorstellen als einen Rohbau auszubauen) es war warm, ich hatte Musik und Kaffee - alles super. Trotzdem ist so die Fahrerei schlicht anstrengend sowohl für mich als auch für das Material.
Wenn ich bummeln will bitte - auf der Strecke gibt es viele Parkplätze und Busbuchten, kann man auch mal rausfahren.
@bobbysix
Herzliche EInladung ich fahr die Strecke gern mit dir. Hatte bisher eine Trefferquote von 100% (ausser morgens um 5 da war mir aber alles wurscht weil ich nur in mein Bett wollte)
Die Geschwindigkeit künstlich zu reduzieren ist kaum ein geeignetes Mittel sich Abstand zu verschaffen. Das ist Oberlehrerhaftes Verhalten.
Unbegründetes Bremsen ist zu unterlassen, die Stärke steht nirgendwo. Solche Bremsspielchen ignoriere ich inzwischen komplett. Abstandskontrollen filmen, demnach ist das Verhalten erkennbar. Wenn ich grad Licht anhab blend ich mal kurz auf.
Woran du defensiv und offensiv festmachst. Ich kann auch mit 220 defensiv unterwegs sein. Defensiv heißt nicht hinter allem und jedem zurückzustecken sondern erstmal deutlich zu fahren.
4 Autolängen bei 80 sind zudem vollkommen ausreichend.
Da sind mir Rentner noch am liebsten die fahren wenigstens konstant 80 - aber die Fraktion ~80 die scheinbar den Tempomaten noch nicht erfunden hat (was auch sehr entspannt) stiefelt ja gern mal drauf wenn man sie gerade überholt. Funktioniert alles nur weil derartige Verhaltensweisen kaum sanktioniert werden. Mir fehlt jedenfalls Zeit und Muße sowas anzuzeigen - gemessen werden aber zumeist nur Geschwindigkeit und ab und zu mal Abstand.
5 m x 4 = 20 m Bei 80 km/h sind das weniger als 3/10 und somit deutlich zu wenig. Eine Strafe folgt auch noch bei einer Ahndung.
Geschwindigkeit reduzieren ist nur zum Vorteil des Hintermanns. 21 m Abstand ist bei 80 km/h unter 3/10 bei 50 km/h schon "nur" noch unter 5/10 😉
Wer sagt denn, dass ich nur an der o.g. Stelle immer und mit gleicher Geschwindigkeit entlang fahre? Habe nur einen Abschnitt von 4 km zitiert.
Wenn ich 20 km/h unter zHG fahre und konstant einen bestimmten Abstand zu der vorderen Autoschlange einhalte, dann fahre ich konstant hinter denen her und muss sogar nicht ständig den rechten Fuß hin und her bewegen. 😉
Ein paar km weiter war gut 5 km 70 erlaubt. Tempomat auf zHG und trotzdem hängt einer mit 2-3 Autolängen (~2/10) konstant hinter mir. Klar, nach Deiner Meinung nach mal wieder "vollkommend ausreichend". Selbstüberschätzung lässt grüßen. Als dann die Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben wurde und ich gemütlich auf 100 beschleunigt hatte ( nein, nicht innerhalb von 10 km) , verschwand er so langsam in meinem Rückspiegel.
Klassisches Beispiel dafür, dass man sich von anderen nicht in seiner eigenen Freiheit nicht einschränken lassen will. Ob der Vordermann eigentlich alles richtig macht, spielt keine Rolle. Er wird nur als Hindernis gesehen. Wie war das mit der Rücksichtnahme? Ich werde da bestimmt nicht wegen ihm schneller fahren als erlaubt und somit gegen Bestimmungen verstoßen. 😉
Du bist ja der Experte im Längen schätzen 😉
Ich fahre halt zHG nach GPS. Strich 70 im Tacho sind zumeist keine echten 70. Sollte inzwischen beim letzten angekommen sein...
Zitat:
@Thraciel schrieb am 31. Januar 2016 um 17:33:39 Uhr:
Du bist ja der Experte im Längen schätzen 😉
Ich fahre halt zHG nach GPS. Strich 70 im Tacho sind zumeist keine echten 70. Sollte inzwischen beim letzten angekommen sein...
Seit Urzeiten fährt man nach Tacho. Jetzt fahren einige nach GPS und augenblicklich sind alle anderen das Problem...
😕
Mir wird es sich vermutlich nie erschließen warum man hier so lange über den Sicherheitsabstand diskutieren muss.
Es gibt ja Themen da gibt es ein Pro und ein Kontra. Das kann schon mal dauern.
Hier gibt es nur ein Pro. Es kann nichts gegen einen Sicherheitsabstand sprechen.
Desweiteren verstehe ich nicht wie man sich über die Fehler anderer aufregen kann wenn man selbst im gleichen Atemzug mit Fehlern gleichzieht.
Zitat:
@reox schrieb am 31. Januar 2016 um 17:46:48 Uhr:
Seit Urzeiten fährt man nach Tacho. Jetzt fahren einige nach GPS und augenblicklich sind alle anderen das Problem...Zitat:
@Thraciel schrieb am 31. Januar 2016 um 17:33:39 Uhr:
Du bist ja der Experte im Längen schätzen 😉
Ich fahre halt zHG nach GPS. Strich 70 im Tacho sind zumeist keine echten 70. Sollte inzwischen beim letzten angekommen sein...
😕
Und seit Urzeiten fährt die Mehrheit nach Tacho + 10 (in 30er Zonen 30+5). Geblitzt wurde in Deutschland noch keiner dafür.
Wenn einer gerade mal 11% Landstraße fährt, hat man ja die große Erfahrung dort gemacht..... 🙄
Wenn man dann noch
- mit einem 300 PS Boliden in der Stadt auf 18 Liter kommt, bei spritmonitor dort als normalen Fahrstil deklariert
- 4 Autolängen bei 80 km/h als vollkommen ausreichend zu bezeichnen
- Geschwindigkeit via GPS fahren , kein Wunder, dass einer der mit zHG fährt, dann für einen immer zu langsam unterwegs ist......
dann zeugt alles zsammen nicht gerade davon, dass man, mit dieser Einstellung, die überwiegende Zeit zivilisiert auf der Straße unterwegs ist.....😉
Zitat:
@Thraciel schrieb am 31. Januar 2016 um 19:55:16 Uhr:
Und seit Urzeiten fährt die Mehrheit nach Tacho + 10 (in 30er Zonen 30+5). Geblitzt wurde in Deutschland noch keiner dafür.Zitat:
@reox schrieb am 31. Januar 2016 um 17:46:48 Uhr:
Seit Urzeiten fährt man nach Tacho. Jetzt fahren einige nach GPS und augenblicklich sind alle anderen das Problem...
😕
Ja klar, hier in dem Forum jammert ja nie einer, dass er wegen ein paar km/h zu schnell geblitzt wurde.....🙄
Und damit rechtfertigt es sich, dass Du auch schneller fährst?😕