Warum drehen meine Reifen trotz eingeschaltetem ESP durch?
Guten Morgen,
ich habe in letzter Zeit häufiger fest gestellt, dass meine Reifen beim stärkeren Beschleunigen im 1.Gang quietschen.
Ich habe den 2.0TFSI Mod.07 Avant mit 245/40 Reifen. Warum quietschen denn die Reifen? Ich dachte das ESP regelt das alles ab, sodass die Kraft auch gleichmäßig auf die Starße kommt und ich nicht immer mit quietschen Reifen losfahr?
Ist das bei euren Autos auch so? Oder arbeitet mein ESP oder so nicht richtig?
Gruß,
Chris
Beste Antwort im Thema
Den Vorteil eines Fronttrieblers gegenüber eines Heck getriebenen PKW, sah ich dieses Jahr am "3-Tage Wintereinbruch", an den am Fuße des Berges verzweifelten BMW und Mercedes-Fahrern .
Was war das für ein Fest an denen vorbei zu fahren. Ein Allrad wäre hier auch mit Sommerrädern sicher hoch gefahren. Beim runter fahren und bremsen sind wir jedoch wieder alle gleich, bis auf die Tatsache das wir die schöneren Autos fahren .
MfG.
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21 Antworten
Hallo Jetamatse,
ich finde den Quattro-Antrieb auch super.
Mir ging es speziell um diesen Satz von Dir:
"Im Übrigen sollte der Frontantrieb nicht immer als Nachteil bei hohen Leistungen gesehen werden."
Zeig mir ein Auto dass ca 200 PS mittels Frontantrieb vernünftig auf die Straße bringt. Nicht umsonst sind alle Rennautos mit Hinterrad oder Allradantrieb ausgerüstet. Die Physik überlistet halt niemand.
Schönen Abend noch.
Zitat:
Original geschrieben von Hubraumjunkie
Hallo Jetamatse,
ich finde den Quattro-Antrieb auch super.
Mir ging es speziell um diesen Satz von Dir:
"Im Übrigen sollte der Frontantrieb nicht immer als Nachteil bei hohen Leistungen gesehen werden."
Zeig mir ein Auto dass ca 200 PS mittels Frontantrieb vernünftig auf die Straße bringt. Nicht umsonst sind alle Rennautos mit Hinterrad oder Allradantrieb ausgerüstet. Die Physik überlistet halt niemand.
Schönen Abend noch.
Hi,
hatten wir vor kurzem hier, der 3.2er mit MT is ein Fronttriebler, und problemlos fahrbar nur beim schnellen abbiegen @90° muss das ASR eingeifen. Selbst bei Nässe und Kickdown geht das einwandfrei...
Ps. Ja bin ihn schon gefahren

Gruß Alex
Hallo Hubraumjunkie!
Es stellt sich hier nicht die Frage nach der Physik!
Diese ist viel zu komplex als dass sie hier mit Dir diskutiert werden könnte.
Autos wie der Golf GTI zum Beispiel übertragen 230 PS ganz hervorragend über die Vorderachse. Ein A6 mit Frontantrieb fährt auch ganz hervorragend.
Und Fahrzeuge aus dem Rennsport sind mit Straßenfahrzeugen nicht zu vergleichen.
Übersteuerndes Fahrverhalten wird von Rennfahrern größtenteils beherrscht, von Normalfahrern hingegen größtenteils nicht.
Allerdings wird es auch von denen nur beherrscht, solange die Straße trocken ist. Sobald es nass wird, verlassen sich heute auch ganze Rennserien auf die Traktionskontrolle, die in vielen Profirennserien verbaut ist und dem Heckantrieb die Schärfe nimmt.
Geht man nun auf die Konsequenz für den Fahrer, dann ist die Wahl der Antriebsachse prinzipiell eh untergeordnet weil das ESP heutiger Fahrzeuge irreguläres Eigenlenkverhalten sowieso korrigiert. Damit spielt wiederum für 99 % der Autofahrer dies alles keine Rolle.
Dann gibt es aber eben die Leute wie ich, die bereits bei Stadtgeschwindigkeiten übersteuernde Hecktriebler nicht geil sondern peinlich finden.
Und dann bin ich froh, mit einem ungeregelten Frontantrieb sicher anzukommen wo selbst das ESP bei Hecktrieblern und niedrigen Reibwerten bis dato Übersteuern nicht verhindern kann.
Was soll an so einer Fahrunsicherheit vorteilhaft sein?
By the way ist der Allradantrieb in vielen Rennserien verboten, weil er einfach zu gut ist und diese Autos um alle anderen Kreise fahren würden ...
Und wenn ich dann in der Motorpresse diesen hahnebüchenden Blödsinn lese, dass Hecktriebler in der Fahrsicherheit höher bewertet werden als Fronttriebler und alle Fotos bei strahlendem Sonnenschein gemacht sind, dann kann ich auch nur noch lachen ...
Viele Grüße,
Matthias
Den Vorteil eines Fronttrieblers gegenüber eines Heck getriebenen PKW, sah ich dieses Jahr am "3-Tage Wintereinbruch", an den am Fuße des Berges verzweifelten BMW und Mercedes-Fahrern .
Was war das für ein Fest an denen vorbei zu fahren. Ein Allrad wäre hier auch mit Sommerrädern sicher hoch gefahren. Beim runter fahren und bremsen sind wir jedoch wieder alle gleich, bis auf die Tatsache das wir die schöneren Autos fahren .
MfG.
ich setze meine frage mal hier mit rein...
wenn ich etwas zügiger bei nasser straße anfahre ruckelt es ein bißchen bzw. greift das esp ein...
soweit kein problem. das lässt sich ja mittels gasfuß regeln...
ist dieses "ruckeln" von außen sichtbar?!
im inneren vom auto, wenn man hinterm steuer sitzt, merkt mans ja schon sehr ordentlich...
Hallo M0D0!
Nur für den Profi ist das anhand einiger Indizien sichtbar.
Das Ruckeln kommt bei Nässe aus den durch den Bremseneingriff des ESP stattfindenden links und rechts stark unterschiedlichen Schlupfschwankungen.
Das System versucht zwar einen Schlupf von 10-15 % einzustellen, bei dem die übertragbare Reifenlängskraft maximal ist. In der Realität gelingt das bei regenüblichen Reibwertschwankungen und stark wechselnden Radlasten durch Schwingungen allerdings nicht genau sondern nur tendenziell. Bei Regen hat man das Problem, dass man angetriebene Räder dazu anregen kann, im durchschlupfenden Zustand auf- und abzuschwingen was die Radlasten und damit die übertragbaren Längskräfte zappeln lässt.
Entsprechend rabiat werden die Bremseingriffe des ESP.
Was Du nun spürst sind zum einen die wie bei einer ABS-Regelung auch hörbaren hydraulischen Regelvoränge über die Ventile im ESP-System, meistens ein Pumpgeräusch kombiniert mit Rappeln. Dann spürst Du die schwingenden Bremskräfte an den Rädern eben direkt im Auto als Längsbeschleunigungsschwingung und wenn zudem links und rechts unterschiedlich eingeregelt wird eben auch das Gezerre am Fahrzeug aufgrund des Unterschieds.
Sehen tut man das von außen aber nur, wenn man sich atens die Räder ansieht die dann schwingen und ihre Drehzahlen sichtbar ändern und btens leicht in der ruckelnden Beschleunigung bzw. Bewegung des Fahrzeuges.
Allerdings währt der Zustand nicht lange, weil das ESP sofort die Motorleistung reduziert und dann reißt der Motor die Räder über Gebühr nicht mehr weiter an ...
LG,
Matse
Zitat:
Original geschrieben von Jettamatse
Hallo Hubraumjunkie!
Es stellt sich hier nicht die Frage nach der Physik!
Diese ist viel zu komplex als dass sie hier mit Dir diskutiert werden könnte.
Autos wie der Golf GTI zum Beispiel übertragen 230 PS ganz hervorragend über die Vorderachse. Ein A6 mit Frontantrieb fährt auch ganz hervorragend.
Und Fahrzeuge aus dem Rennsport sind mit Straßenfahrzeugen nicht zu vergleichen.
Übersteuerndes Fahrverhalten wird von Rennfahrern größtenteils beherrscht, von Normalfahrern hingegen größtenteils nicht.
Allerdings wird es auch von denen nur beherrscht, solange die Straße trocken ist. Sobald es nass wird, verlassen sich heute auch ganze Rennserien auf die Traktionskontrolle, die in vielen Profirennserien verbaut ist und dem Heckantrieb die Schärfe nimmt.
Geht man nun auf die Konsequenz für den Fahrer, dann ist die Wahl der Antriebsachse prinzipiell eh untergeordnet weil das ESP heutiger Fahrzeuge irreguläres Eigenlenkverhalten sowieso korrigiert. Damit spielt wiederum für 99 % der Autofahrer dies alles keine Rolle.
Dann gibt es aber eben die Leute wie ich, die bereits bei Stadtgeschwindigkeiten übersteuernde Hecktriebler nicht geil sondern peinlich finden.
Und dann bin ich froh, mit einem ungeregelten Frontantrieb sicher anzukommen wo selbst das ESP bei Hecktrieblern und niedrigen Reibwerten bis dato Übersteuern nicht verhindern kann.
Was soll an so einer Fahrunsicherheit vorteilhaft sein?
By the way ist der Allradantrieb in vielen Rennserien verboten, weil er einfach zu gut ist und diese Autos um alle anderen Kreise fahren würden ...
Und wenn ich dann in der Motorpresse diesen hahnebüchenden Blödsinn lese, dass Hecktriebler in der Fahrsicherheit höher bewertet werden als Fronttriebler und alle Fotos bei strahlendem Sonnenschein gemacht sind, dann kann ich auch nur noch lachen ...
Viele Grüße,
Matthias
...absolute Zustimmung und Respekt für diesen Beitrag!(lass Dich küssen

)
Der Vollständigkeit halber könnte man noch erwähnen,das die Hecktriebler die in irgendwelchen Rennserien mitfahren gar nichts mit den Hecktrieblern von der Straße gemein haben!
Da sie entweder den Motor hinten haben(Porsche) oder in der Mitte(Ferrari/Lamborghini)oder einen Mix aus beiden(Formel1)!
Und selbst BMW schummelte in der DTM..der Motor saß bei den Autos ungefähr da,wo normalerweise der Fahrer sitzt und der Fahrer fast auf der "Rückbank"...alles um Gewicht nach hinten auf die Antriebsachse zu bringen..ebenso wie die Transaxle-Bauweise(Getriebe hinten)die von manchen Herstellern verwendet wird!