Warum diese AT - MT - Offroad -Reifen? / Suzuki SJ Reparaturen + Modifikationen
Hallo liebe offroad Freunde.
Ich selbst habe keinerlei offroad Erfahrungen was das schwere Gelände angeht. Bin allerdings regelmäßig bei einschlägig bekannten offroad treffen und Parks zu gast und sehe sehr sehr gerne zu wie ihr fleißig und tapfer am kämpfen mit dem Material und der beschaffenheit seid. 🙂
Dabei sind natürlich viele Fahrzeuge super interessant und aufwendig umgebaut und nicht mehr für die Straßen geeignet. Somit stehen alle Möglichkeiten offen.
Nun habe ich schon immer beobachtet das alle sehr grobstollige reifen fahren und egal wie grob, irgendwann, oft relativ schnell, ist von dem profil nichts mehr zu sehen. Somit ist dann kurz darauf im schlamm auch der vortrieb beendet.
Nun meine Frage:
Warum nutzen viele nicht ein v förmiges Traktorprofil? Da viele eh nicht auf eigene achse nach hause fahren und sich deswegen um gute laufeigenschaften und strassenzulassung des reifens nicht scheren müssen, wäre das nicht der optimale reifen? das profil ist stark selbstreinigend und so wäre das doch die bessere wahl für alle untergründe die weich schlamig matschig moderig sind.
Oder sehe ich das als aussen stehender falsch?
Ich würde mich über antworten freuen. Mfg
Beste Antwort im Thema
Soooo.
Stahlfelgen mit innen liegenden ventilen sind gekauft und montiert.
Wasserkühler nach hinten.
Vorne die chinawinde rein.
🙂
48 Antworten
Soooo.
Stahlfelgen mit innen liegenden ventilen sind gekauft und montiert.
Wasserkühler nach hinten.
Vorne die chinawinde rein.
🙂
Relais-Kasten mit Dirko hoffentlich Wasserdicht bekommen. 🙂
Ein kleines blech schützt die Lima vor spritzwasser und modder von unten.
Ein großes blech schützt den Motor vor ein zu locker aufgewickeltem stahlseil und der bugwelle bei tiefen wasserdurchfahrten.
Nun geht es an den Schnorchel.
😁
Ich komm gerade vom Spielplatz und habe euch mal zwei Videos mitgebracht.
Eine kurze Erklärung dazu steht unter dem Video.
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Hier das zweite Video. Entschuldigt die schlechte Qualität. Es war stock finster.
Erklärung steht wieder unter dem Video.
Mfg
Hallo zusammen.
Da das mein erstes echtes offroad auto ist bin ich natürlich noch etwas grün hinter den Ohren und habe noch ein paar fragen.
Nach dem ich nun mittlerweile auch den tank nach oben verlegt habe, kompressor und lufttank verbaut sind, steht nun der spoa Umbau an.
Meine Fragen, ich hoffe ihr wisst rat.
Beim höher legen des Tank habe ich überlegt eine zweite benzinpumpe dazwischen zu schleifen. Macht das Sinn?
Wie habt ihr euren tank mit dem tank stutzen neu verbunden? Bilder?
Für den Spoa-Umbau brauche ich neue bremsleitungen. Längere. Wo kaufe ich diese am besten?
Brauche ich für den spoa Umbau längere antriebswellen und lenkstangen? Wie sind eure Erfahrungen?
Ich würde mich sehr über tipps und Erfahrungen freuen. Ich lass euch noch Bilder und ein Video da.
Vielen Dank. Mfh
Zitat:
@splfreak01 schrieb am 4. September 2017 um 03:25:47 Uhr:
Für den Spoa-Umbau brauche ich neue bremsleitungen. Längere. Wo kaufe ich diese am besten?
Brauche ich für den spoa Umbau längere antriebswellen und lenkstangen? Wie sind eure Erfahrungen?
Meiner bescheidenen Meinung nach würde ich's lassen, da es die Geländetauglichkeit nicht in dem Maße verbessert, die man sich durch den Wunsch nach mehr Höhe erhofft... 😉
Aber wenn's denn sein muss: Du brauchst 'nen neuen Lenkhebel am Lenkgetriebe, oder musst selbiges nach unten verlegen, damit die Lenkstange wieder halbwegs parallel zur Achse geht, andererseits hast Du einen fürchterlichen Bump Steer. Fertig gibt es das nicht zu kaufen, die Kräfte auf den Lenkhebel sind nicht ohne.
Das Lenkgestänge muss dann noch irgendwie an der neuen Position der Blattfeder vorbei - kann man durch MB-Lenkhebel lösen, hier ein Beispiel.
Ein Traction Bar an der Hinterachse wäre auch hilfreich. Die Blattfedern neigen durch die neue Achsposition und den längeren Hebel zum S-Warp, das fährt sich nicht schön. Die Kardanwellen kann man auch erstmal mit Distanzstücken an den Enden "verlängern", das größere Problem ist aber der neue Knickwinkel. Je nachdem, welche Achsneigung Du mit den neuen Blattfederaufnahmen an der Achse erreichst, kann auch mehr Länge alleine nicht mehr reichen, dann wird's ein Fall für Doppel-Kreuzgelenkwellen (sowas in der Art).
Achso, Schnorchel-Tipp: Wenn es Dir nur um reine Funktion geht (und danach sieht der Umbau aus 😉), kannst Du den auch auf der Beifahrerseite durch die Motortrennwand nach innen legen. Saugt dann beim Beifahrer an, und hat den Vorteil: Ist nicht so exponiert, dass Du ihn dir im Gelände leicht kaputt fährst.
Danke für die Fortführung der Arbeit in Bild und Ton, so hat's auch Unterhaltungswert 🙂.
Gruß
Derk
Zitat:
Meiner bescheidenen Meinung nach würde ich's lassen, da es die Geländetauglichkeit nicht in dem Maße verbessert, die man sich durch den Wunsch nach mehr Höhe erhofft... 😉
Das Problem ist, mir fehlt da der Erfahrungswert. Ich habe jetzt Traktorreifen gefunden die ich nächste Woche oder in 14 Tagen bestellen möchte. Diese passen auf die 15 Zoll-Felgen, sind ca. 25 cm breit und ca 76 cm hoch.
Nun habe ich mit jemanden gesprochen der fuhr sein SJ mit umgebauten Suzuki Baleno Motor und riesigen 33 Zoll-Reifen. Und Dieser meinte, bei der Reifendimension 25cm x 76cm würde mindestens eine Höherlegung von 10cm nötig werden.
Aufgrund dieser Aussage habe ich mich gedanklich zu einem spoa-Umbau entschieden.
Ich selbst wollte ursprünglich vorn und hinten nur die Schäkel um ca 6cm verlängern und dann die zur Mitte hin festen Halterungen der Blattfedern neu bauen und ebenfalls um 6cm verlängern. So das er gleichmäßig 6cm höher kommt. Um den Lenkeinschlag weiter zu gewährleisten hätte ich ringsherum 30mm Spurplatten pro Rad verbaut.
Der Besitzer des stark umgebauten SJ meinte aber das reiche nicht aus um genügend Platz zu schaffen. Darum habe ich meinen ursprünglichen Gedanken verworfen und wollte nun den spoa-Umbau machen.
Was denkst du, was nötig ist, um diese Reifen unter zu bekommen?
Zitat:
Ein Traction Bar an der Hinterachse wäre auch hilfreich. Die Blattfedern neigen durch die neue Achsposition und den längeren Hebel zum S-Warp, das fährt sich nicht schön. Die Kardanwellen kann man auch erstmal mit Distanzstücken an den Enden "verlängern", das größere Problem ist aber der neue Knickwinkel. Je nachdem, welche Achsneigung Du mit den neuen Blattfederaufnahmen an der Achse erreichst, kann auch mehr Länge alleine nicht mehr reichen, dann wird's ein Fall für Doppel-Kreuzgelenkwellen.
Da ich, wenn dann wirklich nur rein die Achsen umbaue ohne Änderungen am Blattfederpaket oder gar Motorleistung, sollte doch so eine axel-wrap-dingsi nicht an erster Stelle stehen, mit 60 ps, oder?
Um die Kreuzgelenke zu schonen wollte ich die Achsen, wenn sie drunter gebaut werden etwas neigen, nach oben drehen sozusagen, so das kein zu großer Knick entsteht.
Ich weiß ja nicht, ab welcher Höhe das zum Problem werden kann. Genauso kann mir niemand sagen wie lang die Distanzstücken für die Antriebe in etwa werden sein müssen.
Nur wenn ich die Reifen natürlich ohne spoa-Umbau drunter bekomme, wäre das natürlich ein Traum. ??
Zitat:
Achso, Schnorchel-Tipp: Wenn es Dir nur um reine Funktion geht (und danach sieht der Umbau aus 😉)
Jup darum geht's. Es muss nur zwei dinge: Funktionieren und Spaß machen. ??
Zitat:
Danke für die Fortführung der Arbeit in Bild und Ton, so hat's auch Unterhaltungswert 🙂.
Ja das war meine Absicht. Nur schade das ich nicht noch mehr motivieren kann zu schreiben.
Danke für deine Tipps und Antworten Derk. Ich überlege dieses Forum zu verlassen. Findet man dich denn auch noch woanders? Grüße.
Hier noch der besagte Reifen. In der Artikelbeschreibung steht nicht viel aber habe mit dem Händler aus München telefoniert und er hat für mich nach gemessen. 76cm im Durchmesser. Und der Preis denke ich passt auch wenn man bedenkt was offroad reifen so kosten. ^^
Du weißt aber, dass die Traktorreifen nur in eine Richtung Traktion geben? Rückwärts fahren ist damit, schon im Regen, nicht mehr möglich. Dagegen hilft dann nur Seilwinde (hast du ja am Heck) oder zwei Reifen andersherum aufziehen.
Mir gefiel der SJ übrigens vor dem Umbau besser. Aber das ist halt Geschmackssache... 🙂
Hallo. Ja ich werde 2 reifen wahrscheinlich anders rum fahren. Ich muss es ausprobieren. Ich kenne niemanden der dieses Profil mal gefahren ist und aus Erfahrung sprechen kann. Darum muss ich das wohl selbst machen und meine Neugier zu stillen. ^^
Und ich glaube halt nicht das sie so unvorteilhaft sind. Dafür sind sie zu sehr in landwirtschaft, agrar und forst verbreitet.
Ich selbst habe meine seilwinde nicht im heck. Meine ist vorn.
Mal gucken wie er dir gefällt wenn die reifen drauf sind. 😉
Ich bin am verzweifeln. Ich brauch dringend eure Erfahrungen.
Ich habe jetzt nochmal etwas recherchiert.
Also mein Wunsch reifen hat laut Anbieter ein Durchmesser von 76 cm.
Das entspricht etwa einem 255/75R15.
Im Durchmesser. Mein reifen ist ja im Idealfall noch schmaler.
Dieser Reifen mit 255/75R15 entspricht laut einer Internetseite dem 31"/10.5R15.
Das ist die selbe Größe die laut trail Master schon mit einem 2" / 50mm bodylift gefahren werden kann.
Sind meine recherchen richtig? Kann das vielleicht jemand bestätigen?
Wünsche allen einen schönen Dienstag^^
Zitat:
@splfreak01 schrieb am 5. September 2017 um 00:57:52 Uhr:
Was denkst du, was nötig ist, um diese Reifen unter zu bekommen?
Mehr Motorleistung 😉
Dir ist ja nicht daran gelegen, den Originalzustand zu behalten, insofern - trenn' Dich vom Blech. Höherlegung verschlechtert immer auch den Schwerpunkt, und der SJ ist bereits im Serienzustand hoch und schmal - genau die Eigenschaft, die ihn mal die US-Amerikanische Zulassung gekostet hat. Der Übergang von den Radkästen zu den Außenblechen gammelt eh immer weg, insofern würde ich das als Einladung nehmen, den Rädern einfach durch Materialabnahme der Karosserie mehr Luft zu verschaffen. Für den Lenkeinschlag kann dann vielleicht noch 'ne maßvolle Höherlegung sinnvoll sein, aber das müssen keine 10 cm oder mehr werden. Vielleicht tut's auch schon ein zusätzlicher Bodylift.
Frag' vielleicht auch mal den Henning, der Link ist zwar schon etwas älter, aber soweit ich weiß ist der noch aktiv mit seiner Suzi unterwegs - ganz ohne Riesenreifen und Wahnsinns-Höherlegung. Zumindest zur Reifenwahl sollte er was beitragen können.
Zitat:
@splfreak01 schrieb am 5. September 2017 um 00:57:52 Uhr:
Um die Kreuzgelenke zu schonen wollte ich die Achsen, wenn sie drunter gebaut werden etwas neigen, nach oben drehen sozusagen, so das kein zu großer Knick entsteht.
Ist hinten eine Option, nur vorne leider nicht. Die Drehachse der Achsschenkel (vertikal) muss für einen sauberen Geradeauslauf leicht nach hinten geneigt sein (Vorlauf), und dieser Winkel ist bei der Achse nicht einstellbar - weil's eben eine Starrachse ist, und die Achsschenkellager nicht um die Achse herum drehbar sind. Neigst Du nun die Vorderachse nach vorne, um den Kardanwinkel zu verbessern, reduzierst Du den Vorlauf, bzw. Nachlaufwinkel - und das verschlechtert das Fahr- und Lenkverhalten.
Zitat:
@splfreak01 schrieb am 5. September 2017 um 00:57:52 Uhr:
Ich überlege dieses Forum zu verlassen. Findet man dich denn auch noch woanders?
In aktiver Form - so gut wie nicht mehr. Aber es ist das große Internet, man muss sich nicht für ein Forum entscheiden 😉.