ForumOffroad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Offroad
  5. AT - Reifen

AT - Reifen

Themenstarteram 19. September 2006 um 6:52

Hi @ all,

seit einiger Zeit hat Conti einen neuen AT - Reifen auf dem Markt. Er soll 60/40 für Straße und Gelände ausgelegt sein.

ich spreche von dem

Conti Cross Contact AT

Für mich kommt die Größe 235/65/17 in frage.

Mal unabhängig von der Größe ..... Hat schon jemand Erfahrung mit dem Reifen gemacht ??

Danke für jede Antwort

Der Handwerker

Ähnliche Themen
10 Antworten

Hallo Handwerker,

aus meiner Erfahrung her ist es gerade beim Offroader auch zu wissen, auf welchem Fahrzeug der Reifen gesetzt werden soll, beim einen geht er gut, beim anderen .....

Nordjoe

Themenstarteram 19. September 2006 um 11:18

Kein Thema

Also die Reifen sollen auf einem Touareg R5 zum Einsatz kommen.

Wobei er mindestens zu 70 % auf der Straße bewegt wird.

Die 30 % setzen sich aus Schotter, Wald und Feldwegen sowie Wiese zusammen. Also kein wirklich schweres Gelände, wobei ich nach Regentagen schon auf Waldwegen unterschiede in der Reifenqualität feststellen konnte.

Wichtig ist mir halt auch das die Reifen bei nasser Straße gute Eigenschaften aufweisen und den Dicken bei Kurvenfahrten nicht gleich über die Vorderachse schieben lassen.

am 30. September 2006 um 23:18

Ich hatte Goodyear 60/40 (genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr) auf Opel Frontera aber als 31x10,5. Ich war damit sehr zufrieden.

Jetzt habe ich Riken 31x10,5 auf Jeep Cherokee - die sind auch sehr gut, aber die gibt es nicht mehr zu kaufen. Es werden wohl die nächsten Goodyear oder Bridgestone werden.

Das schieben über die Vorderräder bei glatten Untergrund bei eingelenkten Rädern und gleichzeitigen Bremsen kenne ich auch beim Cherokee. Mit den Riken ist es aber fast weg und passiert nur noch bei ganz langsamer Fahrt. Ich habe mich daran gewöhnt und stelle mich eben darauf ein: An die Kreuzung langsam ranfahren, anhalten, dann einlenken und wieder anfahren - und schon gehts gefahrlos, aber einlenken + bremsen gleichzeitig und abbiegen wollen geht auf glatter Fahrbahn immer nur gerade aus - egal ob mit oder ohne Allrad. Du wirst diese Eigenart wohl auch mit den besten Reifen nicht ganz wegbekommen.

Hmm,

also beim Thema AT-Reifen sind sich eigentlich die Tester fast alle einig:

Wrangler AT/R

oder

BFGoodrich

Wenn Du wirklich nur auf Schotter und Wiese unterwegs bist, soll auch der Cooper Discoverer M+S sehr gut sein. Er wird in mehreren Foren als "die Filzpantoffel" bezeichnet. Viele fahren Ihn als Ganzjahresreifen, da er wohl auch im Sommer ganz gut zu fahren ist.

Wie sich das alles natürlich mit dem (zu) schweren T-Reg verhält kann ich nicht genau sagen. Aber vielleicht kann Dir jemand im T-Reg Bereich weiterhelfen.

Gruß Inge

am 1. Oktober 2006 um 10:33

Hauptsache, Du nimmst keine Runderneuerten auf das schwere Fahrzeug - Cooper z.B. sind da für Dich völlig ungeeignet und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Runderneuerten sich gefährlich verabschieden. Die sind nur was für leichte Fahrzeuge wie Suzuki Samurai usw. Der Jeep ist da mit seinen 1,6t auch schon zu schwer dazu. Es gab mit den runderneuerten genug schlechte Erfahrungen, welche gerade noch mal gut ausgegangen waren.

Meine Feststellung waren bei einem Fahrzeug, was zum Schieben über die Vorderräder neigt: Alle ATs sind besser als normale Winterreifen, selbst wenn die neu sind. Ich kanns nicht begründen, aber meine Erfahrungen sind so. Die Wrangler AT hatte ich mal auf dem Frontera vor Jahren - stimmt, die waren auch gut. Bridgestone Dueller AT - auch nicht schlecht, aber etwas arg grob im Profil, eben Geschmackssache und vor allen das Komfortempfinden könnte etwas gestört sein, da die ATs eben dann auch etwas poltern/lauter sind. Mir ist das aber egal - Hauptsache der fährt dahin wo ich das will. Ich stehe auf grobe ATs. Sieht geil aus und die greifen richtig gut - auch auf nasser Fahrbahn. Das lautere Laufgeräusch und der leichte Mehrverbrauch ist mir egal. MTs dagegen - sehen zwar cool aus - sind für die Straße schon wieder zuviel des Guten. Die sind nur zu empfehlen wenn man wenig Straße, aber viel Gelände fährt.

Ich habe meinen Jeep gekauft, da waren 215er Marken-Winterreifen drauf. Es war haarstreubend wie der vorn gerutscht ist, es reichte schon eine feuchte Straße und ab gings bei eingelenkten Rädern geradeaus, sobald die Bremse getreten wurde. 31er ATs drauf und es war wie eine andere Welt. Er rutscht nur noch bei Glatteis - was ja normal ist. Für mich steht fest - nie wieder Winterreifen! auf dieses Auto - nur noch ATs, das ganze Jahr. Auch bei Wasser auf der Straße haben sich die ATs bisher bestens bewährt. Ich hab die Winterreifen fast neuwertig verschenkt - nie wieder kommen mir diese Dinger ans Auto.

Auch wichtig - der richtige Reifendruck. Ich fahre, sobald es nass und rutschig wird - also so November bis Ende Februar meine ATs mit nur 1,8 bar. Die Lauffläche liegt dann schön auf und der haftet viel besser. Im Schnee habe ich sogar bis 1,6 abgelassen, dann wars prima und als die Straße wieder schneefrei war, habe ich wieder erhöht auf 1,8. Mit 2,2bar und mehr würde man dann auch nur noch rutschen, weil er dann zu wenig Auflagefläche auf der Straße bietet. Außerdem kann der Reifen zu prall aufgepumpt nicht genug "walken" dh. kann sich nicht immer wieder sofort z.B. bei Schneematsch freifahren und dann ist das Profil zu und man rutscht nur noch. Im Sommer fahre ich mit 2,2bar. Auch auf die aufliegende Lauffläche bitte mal achten und ggf. Luftdruck leicht korrigieren.

Rasen sollte man mit einem Geländewagen und Allrad bei schlechten Straßenverhältnissen trotzdem nicht - man muss eben umsichtig und gefühlvoll fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Gasjeeper

Hauptsache, Du nimmst keine Runderneuerten auf das schwere Fahrzeug - Cooper z.B. sind da für Dich völlig ungeeignet und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Runderneuerten sich gefährlich verabschieden.

Öhm - Cooper sind Runderneuerte? Sicher, daß Du das nicht mit Colway verwechselst? Wobei ich natürlich zustimme, dass die für schwere Fahrzeuge nichts sind. Auf den Suzukis gehen sie, weil sie dort nicht gefordert sind, alles über einer Tonne und schneller als 130 würde ich nicht damit bestücken.

Von den Vitara-Fahrern hört man Positives über den Yokohama Geolandar AT - ich weiss aber nicht, ob es den in der Größe gibt. Und direkt übertragbar ist das leider auch nicht, da gerade bei Geländewagen die Reifeneignung extrem fahrzeugabhängig ist.

Gruß

Derk

Moin!

Die Cooper sind definitiv keine Runderneuerten!

Die Spielerei mit dem Luftdruck mag im Winteretwas bringen, doch jeder Reifen wird bei den Temperaturen einfach hart im Gummi. Da helfen dann nur die echten Winter-Gummimischungen. Das grobe Profil ist auch nur im Tiefschnee/Neuschnee von Vorteil. Sonst geht nun einmal nichts über die vielen kleinen Lamellen der Winterpneus. Gerade auf den oftmals vereisten Straßen ist der Bremsweg mit AT und MT-Reifen enorm lang!

Gerade bei dem schweren T-Reg führt kein Weg an WR vorbei. Bei den SR fehlen mir persöhnliche Erfahrungen, aber die o.g. sollten jedenfalls zu den Besseren gehören.

Gruß Ingo

am 1. Oktober 2006 um 12:01

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk

Öhm - Cooper sind Runderneuerte? Sicher, daß Du das nicht mit Colway verwechselst?

Upppsss - Sch.. wenn man nebenbei noch fernsieht und sich nicht voll konzentriert - Du hast Recht.

ich meine COLWAY - Sorry @ all - Fehler meinerseits - VETO berechtigt.

am 1. Oktober 2006 um 12:16

Zitat:

Original geschrieben von inge-k

Die Spielerei mit dem Luftdruck mag im Winteretwas bringen, doch jeder Reifen wird bei den Temperaturen einfach hart im Gummi. Da helfen dann nur die echten Winter-Gummimischungen.

Ich sagte ja auch: Im Winter - etwas runter mit der Luft.

Zitat:

Das grobe Profil ist auch nur im Tiefschnee/Neuschnee von Vorteil. Sonst geht nun einmal nichts über die vielen kleinen Lamellen der Winterpneus. Gerade auf den oftmals vereisten Straßen ist der Bremsweg mit AT und MT-Reifen enorm lang!

Da bin ich anderer Meinung, aber das ist stark fahrzeugbedingt und bei Eis helfen eh nur noch Spikes - sonst nichts. Gerade bei Schneematsch und das haben wir oft - da ist das grobe Profil Spitze. Alles andere schmiert sich im Nu zu und das wars. Im Neuschnee greift auch jeder Winterreifen gut, aber nicht bei Schneematsch, Glatteis und wenn Wasser auf der Straße steht - kannst Du vergessen - leider. Gerade auch bei Wasserlachen auf der Straße - das grobe Profil lässt Aquaplaning nicht so schnell entstehen und das ist auch logisch. Wenn ich in einer Gegend wohnen würde, wo es nur Tiefschnee und/oder viel Neuschnee gibt - OK - dann hätte ich wohl auch Winterreifen - weil da waren die Winterreifen richtig gut, aber normal gibts eben bei uns Schneematsch, Wasserlachen und Glatteis und da habe ich eben genau andere Erfahrungen mit den Winterreifen gemacht - eben einfach furchtbar. Es nützen Dir die besten und kleinsten Lamellen am Reifen nichts, wenn diese sich in windeseile mit Matsch zusetzen und dann einfach nur noch rutschen.

 

Fakt ist aber ganz sicher, dass man sich bei solchen Fahrzeugen mit normalen All-Wetter-Reifen nicht im Winter auf die Straße begeben sollte.

Hallo,

wir fahren die Yokohama Geolander AT als 215/80R15 auf dem Maverick (Terrano II) bis auf den relativ hohen Verschleiß finde ich den gut, Haftung selbst bei kühlen Temperaturen ist für dieses Fahrzeug gut, jetzt hat ein Bekannter die für seinen großen Pajero auch bestellt, da wissen wir aber noch nicht ob der da auch so gut passt.

Nordjoe

Deine Antwort
Ähnliche Themen