Wartung / Unterhalt F07 vs. F10

BMW 5er F10

Servus,

neulich hat mich der BMW Händler meines Vertrauens bei der Gebrauchtwagen-Beschauung von unterschiedlichen F10 und F07 Modellen relativ zügig an den F07 Modellen vorbeigeführt und dabei angefügt "dass die GTs in der Wartung & Inspektion extrem viel teurer seien als der F10. Man würde hier immer 7er-Preise in der Werkstatt zahlen und keine 5er-Preise. Das allein wäre schon ein Grund sich nicht mit dem GT zu befassen."

Da der F07 ja einige Ähnlichkeiten mit dem F01 hat könnte dies ja grundsätzlich stimmen. Allerdings wollte ich dies dennoch hier einmal zur Sprache bringen, nachdem ich in der SuFu nicht fündig geworden bin.

Gibt es hier Erfahrungswerte? Meinungen?

vielen Dank im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von bitz


Dazu noch Inspektion, vllt nochmal 100

Lol, schon mal ne bmw Werkstatt von innen gesehen, so als selbstzahlender Künde? Mit einem aktuellen Modell?

Wenn ja, war das wenigstens der beste Scherz des Tages.

Was sich manche Leute so vorrechnen...😁

Hey Du "blitz"merker:

Die Kosten für eine Inspektion bei BMW sind weiter oben schon aufgelistet. Ich habe eine Low Budget Altenativlösung vorgeschlagen, damit der TE verschiedene Meinungen und Eindrücke bekommt.

Du hingegen kommst an, hilfst ihm nicht weiter und lieferst nur einen überflüssigen Kommentar ab.

Wie wäre es, wenn Du stattdessen, wenn Du hier schon etwas dazu schreibst, eine Kostenrechnung für einen 5er oder GT aus Deiner Erfahrung postest? Damit wäre allen mehr geholfen 😉

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Über die Aussage, dass die Servicekosten bei BMW angemessen und okay sind kann man echt nur den Kopf schütteln. Ich kenne jemanden im Teilevertrieb und daher weiß ich was Luftfilter, Aktivkohlefilter, Kraftstofffilter und Co eigentlich kosten. Was Öl bei Ebay kostet weiß sicherlich jeder selbst. Verständlicherweise muss BMW aber auch daran verdienen darum geht das mit den hohen Teilekosten schon ok.

Unerklärlich ist jedoch, warum man die Preise für die Arbeitszeit dann noch so ausverschämt in die Höhe treibt. Was glaubt ihr denn was die Mechaniker (bestenfalls) oder die mit einfachen Inspektionsaufgaben betrauten Azubis da für ein Hexenwerk vollbringen? Da werden im Wesentlichen nur Öl abgesaugt und aufgefüllt, Filter gewechselt und eine schnelle Sichtprüfung durchgeführt. Das sind Aufgaben die kann jeder Praktikant ausführen wenn es ihm einmal gezeigt wurde.

Als Dank, dass man dennoch bereit ist diese Preise zu bezahlen und sein Auto immer brav zum Service bringt, lehnt BMW einen Kulanzantrag für ein Fahrzeug mit 55.000 km ab weil es älter als 5 Jahre ist (so geschehen beim E91 meiner Mutter als er 5,5 Jahre alt war).

Mag sein, dass einige jetzt wieder so argumentieren, dass man ja vorher weiß was der Unterhalt kostet und man dann doch lieber nen 3er oder 1er fahren sollte. Ich bezahle die Servicekosten jedoch aus eigener Tasche darum habe ich eine etwas andere Einstellung dazu als diejenigen, wo Chefchen alles regelt. Ich bin gern bereit auch mal tiefer in die Tasche zu greifen, jedoch will ich dafür auch die entsprechende Leistung sehen.

Zum Thema: Warum der F07 bei ner normalen Inspektion (also ohne Bremsen) teurer sein soll als ein F10/F11 oder auch ein F01 mit gleicher Motorisierung ist mir ein Rätsel.

Zitat:

Original geschrieben von matze328


Über die Aussage, dass die Servicekosten bei BMW angemessen und okay sind kann man echt nur den Kopf schütteln. Ich kenne jemanden im Teilevertrieb und daher weiß ich was Luftfilter, Aktivkohlefilter, Kraftstofffilter und Co eigentlich kosten. Was Öl bei Ebay kostet weiß sicherlich jeder selbst. Verständlicherweise muss BMW aber auch daran verdienen darum geht das mit den hohen Teilekosten schon ok.

Unerklärlich ist jedoch, warum man die Preise für die Arbeitszeit dann noch so ausverschämt in die Höhe treibt.

Ich denke, dass die Erklärung hierfür wesentlich tiefer greifen muss.

Angesichts der immer höher getriebenen Rabatte erwirtschaften viele Autohäuser im Neuwagenverkauf sehr geringe Margen. Der Gebrauchtwagenverkauf bringt so gut wie gar keine Marge. Da bei BMW traditionell der Leasinganteil relativ hoch ist, kommt noch das Restwertrisiko hinzu, das i. d. R. vom Händler getragen werden muss.

Lediglich im Teileverkauf und Service werden noch gute Margen erzielt und dieser Bereich trägt somit überproportional zum Gesamtergebnis eines Autohauses bei.

In der GuV-Rechnung eines BMW-Autohauses steht dann eine Umsatzrendite von 2 - 3 %, die faktisch nur durch die Quersubventionierung von Teileverkauf und Service erzielt wird. Ich denke, dies erklärt die Situation eines Autohauses ...

Gruß
Der Chaosmanager

Also sollte man den Wagen z.B. online beim billigsten Anbieter beziehen und dafür alle Arbeiten in einer Werkstatt durchführen lassen, die keinen Neuwagenverkauf hat den sie mit ihren Erträgen aus dem Teileverkauf und den Werkstattumsätzen quer subventionieren muß. Die PKW Hersteller sollten im Abstand von 50-100 KM noch Ausstellungsräume einrichten, damit man den gewünschten Wagen mal vor der Order ansehen kann.
Alles weil die Hersteller die Neuwagenpreise in den letzten Jahren so überzogen gestalten, dass die Händler ausbluten und das was am Neuwagenverkauf durch hohe Rabbatte verloren geht, dem Kunden beim ersten Werkstattbesuch des PKW doppelt wieder aus der Tasche ziehen - schöne neue Welt 🙁

Gruß aus EN

Zitat:

Original geschrieben von calagodXC707


Also sollte man den Wagen z.B. online beim billigsten Anbieter beziehen und dafür alle Arbeiten in einer Werkstatt durchführen lassen, die keinen Neuwagenverkauf hat den sie mit ihren Erträgen aus dem Teileverkauf und den Werkstattumsätzen quer subventionieren muß.

Die ganze Situation ist noch wesentlich vielschichtiger. Erstens mal ist der billigste Anbieter - zumindest im Falle BMW - i. d. R. ein tradtionelles Autohaus. Für dieses Autohaus sind die Online-Vermittler eine Möglichkeit, ihre Verkaufsquoten zu erfüllen. Denn es steht dem Autohaus ja nicht frei, so und so viele Autos per anno zu verkaufen, sondern der Hersteller schreibt entsprechende Verkaufsquoten vor, ansonsten bricht die bereits zu geringe Marge noch mehr ein.

Hinzu kommen weitere Vorgaben seitens des Herstellers, die gewaltig ins Geld gehen. Als vor einiger Zeit ein neuer 7er vorgestellt wurde, klagte mein Händler darüber, dass er einen satten fünfstelligen Betrag für Spezialwerkzeuge und -equipment sowie für die Schulung der Monteure bezahlen müsse.

Zweitens gibt es so gut wie keine BMW-Vertragswerkstatt ohne Neuwagenverkauf. Und eine freie Werkstatt ist nur oberflächlich betrachtet die bessere Wahl - wenn der Kunde einen Gewährleistungsanspruch hat, dann zeigt sich, ob er wirklich gespart hat, indem er sich für eine freie Werkstatt entschieden hat.

Gruß
Der Chaosmanager

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https://www.autodoc.de/mahle-original/11602740

https://www.autodoc.de/mann-filter/7889402

Von der Beschreibung her können beide das gleiche, wenn ich es richtig verstehe, oder?

Nimm den Mahle - kommt dem Original SEHR nahe. 😉

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