Wartezimmer i4: Lieferzeiten, Lieferstatus, Zulassung …

BMW i4 I04

Guten Morgen,

dann eröffne ich mal das Wartezimmer für den i4.

Gestern fix einen M50 bestellt, Liefertermin 04/2022
( frühester möglicher Termin in Österreich)

Lg

Heli

I4
15025 Antworten

@hamann19

BMW hat über 400 Vertriebspartner in Deutschland.

Hinzu kommen dann noch Großkunden/Flottenkunden mit entsprechend eigenen Zuweisungen.

Hinzu kommt weiter, dass Deutschland nicht der Nabel der Welt ist, viele Fahrzeuge werden ins Ausland verkauft.

Hinzu kommt nochmals, dass hohe Nachfrage auf niedrige Produktionskapazitäten und zudem Schwierigkeiten bei der Teileversorgung trifft.

Es ist also schon nachvollziehbar, dass sich nur wenig Quoten für die deutschen Besteller finden.

verstehe ich das richtig....

Ihr kauft über carwow...mit 22,8% Nachlass...anstatt direkt zum BMW Händler
vor Ort zu gehen?

Wundert Euch dann, daß die Autos nach 8 Monaten immer noch keinen Slot haben...
Schreibt dann Briefe nach München..

Kotzt rum, daß BMW Scheiße ist?

Wollt aber Premium Service?
Umgehende Lieferung?
Beste Konditionen und nen Leasinfaktor von 0,3?

Und das alles in der heutigen Zeit....okay...

Sorry...aber wenn ich hier manche Kommentare lese platzt mir echt der Kragen...kann auch dieses...

Bestellung storniert
gehe zu Tesla
geh zu Audi
geh zu polestar...
unterschwellige Drohungen..
Wendekreis...
falsch verwendete Abkürzungen

bla bla bla...

glaubt denn einer, daß es da besser ist ?

voll der Kindergarten...

OMG

Ich bin raus...

In meinen Vertrag ist sogar eine Klausel für einen Weiterverkauf:

9. Der Käufer verpflichtet sich, die Ansprüche aus dem Kaufvertrag nicht abzutreten und das Fahrzeug nicht innerhalb von 4 Monaten ab Erhalt des Fahrzeugs weiterzuverkaufen, es sei denn, der Verkauf erfolgt zu nicht kommerziellen Zwecken. Wird das Fahrzeug entgegen der vorstehenden Regelung zu gewerblichen Zwecken oder an einen gewerblichen Wiederverkäufer verkauft, ist der Käufer dem Verkäufer zur Zahlung einer Vertragsstrafe von 15% des Nettokaufpreises verpflichtet.

Werd das schöne Auto sicher nicht gleich wieder verkaufen :-) Aber 4 Monats Sperre an Verkauf an einen Händler.

Man bestellt nicht bei carwow, sondern bei einem ganz normalen Händler. Der einzige Unterschied ist, dass man nicht Händler telefonisch für eine Anfrage kontaktieren muss, sondern die Angebote online bekommt. Carwow ist einfach nur eine Vermittlungsplattform zwischen Händler und Kunde.

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Fakt ist doch, dass jeder Hersteller Produktionskapazitäten hat. Liegen diese über der Nachfrage, kann zügig geplant und produziert werden. Liegt die Nachfrage über den Produktionskapazitäten können nicht alle Bestellungen eingeplant werden und es müssen Kunden warten. Jetzt kann man first come - first serve machen oder „wer höherwertige modelle ordert bekommt zuerst“ oder „je umsatzstärker der Händler“, für den Kunden wird es undurchsichtig, da es nicht kommuniziert wird. Das führt zu Frust - bei allen Beteiligten. Lässt sich aber nunmal aktuell nicht ändern. Und ja, das Ganze muss man global betrachten. Nur weil das Werk in Dingolfing oder München steht heißt das nicht dass ein Kunde in Melbourne, Singapur oder Südafrika länger warten muss als einer in Freising…

Natürlich gibt es Quoten, damit nicht kleine Händler direkt zu Verkaufsstart mit großen Rabatten viele i4 verkaufen und große Händler mit Standardrabatten hinten anstehen müssen. Jeder Händler, der behauptet, es gäbe keine Quoten, lügt und will einfach verkaufen. Denn was soll Status 47 anderes sein? Das steht explizit dafür, dass der Händler für dieses Quartal seine Quote bereits ausgereizt hat und daher dieses Quartal bis zur nächsten Quotenverteilung keinen Produktionsslot bekommen hat. Dazu kommt, dass BMW in der aktuellen Situation selbst in der Produktionsplanung margenstarke Modelle mit geringen Rabatten bevorzugt. Von daher kann es gut sein bzw. kam es schon dazu, dass frühe Bestellungen mit hohen Rabatten nach hinten geschoben worden sind und spätere Bestellungen mit wenig oder keinem Rabatt und höherem BLP bevorzugt werden.

Das mit den Quoten leuchtet auf jeden Fall ein, ist ja bei Mercedes z.B. auch so. Trotzdem hab ich ein Auto bisher immer zum zugesagten Liefertermin (+/- 1 Woche) bekommen.

Natürlich ist es aktuell eine besondere Situation mit Teilemangel, Ukraine - das wird niemand bestreiten. Und insofern sind Verzögerungen auch absolut nachvollziehbar und hinnehmbar.

Was ich aber nicht verstehen kann: Hier wird es ja immer so dargestellt, als hätten die Händler viel mehr Autos verkauft, als BMW ihnen für das Jahr zugewiesen hat und BMW wäre quasi total unschuldig an der Situation. Viele inkl. mir haben aber von BMW einen Liefertermin in der AB bekommen. D.h. es gab ja eine Produktionsplanung und nach der hätte der Händler auch genug Fahrzeuge erhalten. Hier hat also nicht der Händler falsch gehandelt und Autos verkauft, die er nicht hätte verkaufen "dürfen". (Was anderes ist es natürlich, wenn Händler jetzt ABs ohne Liefertermin herausgeben und dann Aussagen tätigen wie "das klappt bestimmt noch in 2022" o.Ä. - solche gibts natürlich auch)

Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, warum BMW Bestellungen mit weniger Rabatt vorziehen sollte, den Rabatt gibt doch der Händler und nicht BMW? Das wird wohl eher der Händler innerhalb seines Bestellerkreises machen.

@pk2011: Ist die Lieferterminzusage denn von BMW oder vom Händler? Wenn es keine Produktionsplanung von BMW gibt, also Status < 100, dann kann der Händler gar keine belastbare Aussage über den Liefertermin machen, sondern eigentlich nur schätzen. Und diese Schätzung kann eigentlich nur auf Grund der ihm zugesagten Quote erfolgen.

Wenn der Händler dem Kunden das Blaue vom Himmel vorlügt, kann BMW da auch nichts machen.

Die AB kommt ja vom Händler und nicht von BMW.

Beim Rest gebe ich Dir recht: Die Rabatte sollten BMW eigentlich nicht interessieren.

Der Liefertermin in der AB ist NICHT von BMW, sondern eine reine Schätzung des Händlers aus der Vergangenheit. Wenn das so wäre wie von dir beschrieben, müsste direkt jede Bestellung eine Quote bekommen, was aber eben nicht passiert. BMW bekommt die Bestellungen der Händler nicht sofort, sondern teilweise wartet der Händler selber mit der Weiterleitung. Der Vertrag wird ja auch nicht mit BMW geschlossen, sondern nur dem Händler. Einzige Ausnahme sind BMW Niederlassungen, wobei auch dort Quoten zum Tragen kommen.

Und natürlich priorisiert auch der Händler selbst, wann er welche Bestellung weiter leitet. Das Problem ist, dass BMW gewisse Rabatte vorgibt und der Händler aus seiner eigenen Marge etwas zuschiessen kann. Heißt aber auch, dass er bei späteren Bestellungen mit weniger gewährtem Rabatt deutlich mehr verdienen kann und diese Bestellungen dann vorzieht. Bei deutlich über 20% hat der Händler davon vermutlich mindestens 5 bis 8% selber zugelegt.

BMW selbst priorisiert eher Modelle und BLP, daher sind auch die Zulassungen des 1er und 2er eingebrochen, wohingegen der iX nach wie vor lieferbar ist. Da geht es dann um Umsätze und Margen auf das Jahr betrachtet.

Nur mal so in den Raum geworfen: BMW kann eine Produktionsplanung mittel- und langfristig ja auch nur auf Basis von Erfahrung, Marktrecherche und den eingereichten Händlerbestellungen machen. BMW hat also den Bedarf und Markt wohl grundsätzlich falsch eingeschätzt, und Händler, die ihre Bestellungen nicht weiterreichen, verlängern die Wartezeit der Besteller wohl nur weiter - zusätzlich kommen derzeit Probleme der Lieferketten dazu. Da läßt sich kurzfristig nicht viel dran ändern

Gestern meinen i4 40 beim Händler abgeholt. War der erste welcher bei ihm überhaupt vom Hof gerollt ist! Diesen Monat kommen noch wenige weitere aus einem Großkundenkontingent. Alles wohl Bestellungen aus Juli / August 21. Unverbindlicher Liefertermin war von Anfang An Quartal 2/2022 Ende Mai. Ist also sogar noch 6-8 Wochen eher als erwartet eingetroffen:-D

Wenn man hier die vielen Posts zum Thema Lieferzeiten usw. liest,
fällt auf, dass sehr viele Kunden von Ihren Verkäufer nicht die Wahrheit eingeschenkt bekommen.
Dies ist echt erschreckend und traurig zugleich.
Viele sind angefressen schimpfen auf BMW und teilweise werden Autos storniert.
Ich bin überzeugt, meist haben das unerfahrene nicht ganz ehrliche Verkäufer verursacht.

Was hier zu Quoten bzw. Produktionsslots geschrieben wurde, ist grundsätzlich richtig. Wenn ein Händler seine Slots/Kontingent fürs Jahr 2022 "verkauft" hat, kann er nur mehr verkaufen, wenn BMW die Produktion hochfährt, oder er bekommt Slots von einem anderen Händler. Ich habe diese Information, weil ich selber schon professionell Kfz eingekauft habe. Ohne gesicherte Produktionsslots für den Händler gibt es keine planbare Auslieferung an den Kunden.

Zu carwow: Mein Händler gab auf Nachfrage zu, dass er carwow-Anfragen nach hinten schiebt und sein Kontingent lieber an normale Kunden verkauft. Jeder kann sich ja ausmalen, warum er diese Vermittlung von carwow mit langen Fingern anfasst.

Da liegt aber auch vieles an den "geänderten Umständen".

Früher war man über alle möglichen neuen Vertriebswege durchaus auch froh.

Das kann ich bestätigen. Meinen i3s habe ich damals auch über carwow gefunden, inzwischen bieten aber deutlich weniger Händler dort an als vor 2 Jahren. Damals zu normalen Zeiten lief das alles ganz normal, wobei carwow ja auch nur Vermittler des Kontaktes ist, Angebot, Bestellung und Kaufvertrag laufen alles direkt mit dem Händler. Problematisch sind eben die hohen Rabatte, mit denen gelockt wurde, die wie schon erwähnt aus der Marge des Händler querfinanziert werden. Wenn er lokal zu geringeren Rabatten verkauft, verdient er deutlich mehr. Daher ist es mehr als nachvollziehbar, dass ältere Bestellungen zu für den Händler schlechteren Konditionen nach hinten rutschen. Unfair ist, dass das der Händler nicht klar so kommuniziert.

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