Warren Buffet kauft Detlev Louis
http://m.manager-magazin.de/finanzen/boerse/a-1019615.html
Eventuell findet das ja jemand interessant.
LHzG
Ingo
Beste Antwort im Thema
Warren Buffet ist bestimmt kein Wohltäter, gehört aber auch nicht zu Heuschrecken.
Also kein Grund in Panik zu verfallen.
Und sollte er Louis unverschämt teuer machen : Es gibt auch jetzt schon genug Alternativen. Ich finde interessant, dass viele Motorradfahrer schon fast automatisch nur noch bei Louis kaufen, als ob die eine Tiefpreisgarantie hätten.
56 Antworten
Zitat:
@BMW-Onkel schrieb am 21. Februar 2015 um 22:46:27 Uhr:
habs mir anders überlegt........
Warum? War doch o.k.
Der Bubi hat nu wirklich nichts gerissen. Der kassiert immer noch für die Namen/Markenrechte. Eigentlich genial.
Zitat:
@Felyxorez schrieb am 21. Februar 2015 um 21:56:54 Uhr:
Berkshire Hathaways Investitionen schienen in den ersten Jahren häufig unkonventionell und charakterisieren sich dadurch, dass sich der Wert erst langfristig entfaltet. In keinem Chart lässt sich wirklich ein bedeutender Fehler der letzten Jahre erkennen, mit so einem Beta ist der Fond wirklich einfach vorbildlich.
Wundert ja Viele das nicht mehr Fonds nach seiner Methode arbeiten obwohl Sie sich in den letzten Jahrzehnten als Erfolgreich erwiesen hat. 😁 Aber Irgendwer muss ja auch Firmen übernehmen hinter denen nichts steckt.
Sicher hat Buffet auch mal ins Klo gegriffen, dürfte kaum ausbleiben. Doch ist die Quote deutlich niedriger als bei Anderen. Hat Er doch selbst vor dem Crash nach dem ersten Internetboom eine höhere Rendite erwirtschaftet als die Fonds die die Kohle in Intenetfirmen steckten. Für Buffet reicht es eben nicht eine Idee und einen Computer zu haben damit Er Kohle locker macht. Um irgendwo einzusteigen muss eine Firma Substanz und Potential besitzen.
Davon abgesehen ist seine Firma keine der bekannten Heuschrecken die nur den schnellen Dollar machen wollen.
Diverse Firmenanteile hält seine Firma seit Sie besteht.
Man wird noch von mehr Übernahmen hören, aber für die eine oder andere Firma könnte das Glück sein.
Das die 400 Millionen wieder reinkommen müssen ist klar, aber bei rund 55 Milliarden die Berkshire letzten Juni als Barreserve hatte wohl kein drängendes Problem. Eher hat der Laden ein Problem die Kohle zu investieren. Aber ein Eigentümer der eher zu Viel als zu Wenig auf der hohen Kante hat dürfte nicht der Schlechteste sein.
Die 400 Millionen waren letztes Jahr 40% des monatlichen Gewinns von Berkshire.
Vielleicht sollten solche Leute mal die Finanzen eines Landes kontrollieren...
Zitat:
@Fast-and-slow schrieb am 21. Februar 2015 um 22:30:52 Uhr:
Nicht zu vergessen, auch zum Nachteil aller "Klein"-Sparer, deren Erspartes bei bombigen 0,5% Zinsen und steigender Inflation zu schrumpfen beginnt.Zitat:
An steigende Preise müssen wir uns gewöhnen , die EZB pumpt wie bekannt die nächsten 18 Monate eine Billion und achtzig Milliarden in den Geldkreislauf um die Inflation künstlich anzukurbeln.
Zum Nachteil der führenden Industriestaaten Europas, vorne weg Deutschland.
Hier noch eine kleine Info zum Thema:
http://www.n-tv.de/.../...t-Deutschland-Offensive-article14580591.html
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Mir stellt sich die Frage nach der Legalität von Firmenübernahmen.
Ein altes Familienunternehmen ist leicht zu kaufen, weil die Besitzer
eine kleine, überschaubare und homogene Gruppe bilden.
Trotzdem ist es die Arbeitskraft und die Ideen aller Mitarbeiter, die den Reichtum
dieser Familie geschafft haben.
Ich finde es erstmal unmoralisch und unproduktiv, der Familie ihren Job für viele Millionen
abzukaufen, um dann den vielen Mitarbeitern, die aus einem anderen Kulturkreis kommen,
meine Methoden aufzwingen zu dürfen. Sehr übel ist auch das Packaging bei Firmenübernahmen:
Eine Firma kauft etliche Firmen, bis sie dann als Paket von einer grösseren Gruppe übernommen wird.
Das Paket ist attraktiv, weil darin Firmen enthalten sind, die die grössere Gruppe als wertvoll für ihre Strategie
einschätzt. Leider sind andere, funktionierende Firmen darin enthalten, mit denen man nichts anfangen an und
die einfach ausgeblutet werden. Scheiss auf die paar hundert Arbeitsplätze...
Manche Gruppen bekommen Geld dafür, eine andere Firma zu übernehmen, mit dem Versprechen, diese wieder aufzubauen. Und nach ein paar Monaten stellt man fest: Keine eigene Produktion mehr, etwas Chinaramsch wird unter dem ehemals guten Namen vermarktet, solange bis auch der (der ehemals gute Name) nichts mehr wert ist. Das Personal wird schrittweise entlassen, endlich die Immobilien verscherbelt. Die übernehmende Gruppe ist reicher, der Staat und besonders die Mitarbeiter gucken in die Röhre. Das ist Wirtschafts-Vampirismus, und dagegen muss man etwas tun. Leider habe ich so etwas schon zu oft erleben müssen.
Ich sage nicht, dass das bei Louis und Barret der Fall sein wird. Trotzdem ist es unfair, wenn eine funktionierende Deutsche Firma mit zig-tausend deutschen Kunden ihre Rendite in die USA abführen müssen, nur damit eine Frau noch reicher wird, als sie ohnehin schon ist.
Auf das Geld kommt es gewissen Personen ja nicht mehr an. Es ist nur noch die Gier nach Macht und das Streben mehr zu haben.
Person oder gar Firma X brauchen wir nicht beschuldigen. Sie handeln in einem legalen Rahmen. Diejenigen die diese Bedingungen geschaffen haben und erhalten, die gehören mal... Naja, offtopic.
Ich bleibe ja trotzdem Louis-Kunde 😁
@TDIBIKER
Berkshire Hathaway Anteile kannst du auch als Deutscher, Franzose oder Schweizer kaufen. Das ist kein Privatbesitz von Buffet oder einem sonstigen Investor, sondern wie die meisten anderen ein gehandeltes Unternehmen bei der jeder Aktionär sein kann, unabhängig des Standortes.
Gut, bei BH ist der Preis halt etwas restriktiv.
Damit kannst du die Rendite aus den pösen USA wieder in die "Heimat" zurückzweigen, den die "Rendite" fliesst dorthin wo der letzte Eigentümer sitzt 🙄 Vereinfacht ausgesprochen.
Über das restliche Zusammenhangslose "charabia" schreib ich mal nichts. Lass mich raten, du hast deine Schulbildung noch in Deutschland genossen? Weil die Frage nach der Legalität ist grundlegendes Privatrecht, was man eigentlich so in der Mittelstufe lernt, oder? 😛
Arbitragegewinne die du meinst sind heute kaum noch möglich und werden im grossen Stil kaum praktiziert.
Aber hey, Hauptsache mal ein bisschen gegen Globalisierung, kommt heute immer gut, was? 😛
Sag' mal, mein Junge, Du brauchst was hinter die Löffel.
Ich rede von Firmenverkäufen an ausländische Betreiber, die viel Leid für die
betroffenen Erwerbstätigen bringen. An der Legalität einer Aktion kann und muss man in gewissen
Fällen drehen, nämlich wenn sie, wie ich schrieb, unmoralisch ist und nur zu weiteren Problemen für
hunderte Betroffenen wird, sowie für den Staat, d.h. die Allgemeinheit.
Wenn jeder dieselbe Möglichkeit hätte, Aktien zu kaufen und am freien Fluss des Kapitals zu
profitieren (Deutsche, Franzosen, Schweizer, wie Du schreibst), könnte man das ja vielleicht noch akzeptieren.
Wenn jeder den selben Zugang zu wirtschaftlichen Informationen hätte. Das ist leider nicht der Fall.
Um dir das Charabia nochmal zugänglich zu machen: Durch den freien Fluss des Kapitals werden funktionierende
Firmen geschlossen, obwohl sie Gewinn abwerfen. Weil dem selben Typen eine andere Fabrik in Malaysia gehört,
die ein paar Prozent mehr abwirft. Immer Weniger immer reicher, die Mittelschicht wird ausgehöhlt, alle verarmen. Europa geht es schlechter. Und das Volk hat schon die Schnauze voll. Griechenland ist erst der Anfang.
Rechtsextreme, Linksextreme...willst du das?
Ich will lieber in einer funktionierenden Demokratie leben, mit "gleichem Recht für alle", wo
das Privatrecht auf Eigentum ab einer bestimmten Grenze nicht mehr uneingeschränkt gilt.
Mal ein paar Fakten zum Gelaber:
http://www.n-tv.de/.../...t-Deutschland-Offensive-article14580591.html
https://www.comdirect.de/.../uebersicht.html?ID_NOTATION=9956135
Ich finde es mutig, in einen Markt zu investieren, der im Moment von einem Höchststand zum nächsten läuft. Machen normalerweise nur Dienstmädchen.
Die Berkshire-Aktie ist auch in Teilen handelbar. Man muss keine ganze kaufen.
Edit: Sorry, Drahkke, zu spät gesehen.
Das mag ja sein, das Warren Buffet das so macht, wie er sagt.
Aber er ist 84 und ob in 10 Jahren die Firmenpolitik von BH noch dieselbe wie heute sein wird, steht in den Sternen.
Zum n-tv Artikel:
Ist es immer ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Imperium von einer Hand voll Leute regiert wird?
Dann müsste Nordkorea ja super laufen. Seit Jahrzehnten in Familienbesitz und das Wissen um die richtige Leitung wird vom Vater auf den Sohn übertragen. Ausserdem sogen die Kims dafür, dass nicht zuviele Leute in die umsichtige Steuerung des Ladens reinpfuschen 🙄
P.S.:
Das soll nicht heissen, dass ich mir Sorgen um Louis mache. Das wird grösstenteils so weiterlaufen wie bisher. Nur geht jetzt letztendlich die Rendite nach BH und nicht mehr nach Familie Louis.
Ist vielleicht auch besser so. Häufig haben die Erben sehr schnell das ruiniert, was der ursprüngliche Gründer in Jahrzehnten aufgebaut hat.
Was letztendlich dabei rauskommt weiss momentan keiner. Das wird die Zeit zeigen.
Das gilt für die jetzt nicht mehr mögliche Leitung von Louis durch die Erben als auch wie der Kurs von BH in zehn Jahren ist.
Aber wer weiss, wie der Motorradmarkt in zehn Jahren ist? Gerade dieser Markt macht sehr starke Schwankungen, die sich wahrscheinlich mehr auf die Entwicklung von Louis auswirken, als was die Firmenleitung überhaupt beeinflussen kann.
@TDIBiker
Das einzige was meines Erachtens ansatzsweise sinnig ist, dass ist die Aussage, dass nicht alle die selben Informationen (über die Funktionsweise von Finanzmärkten) haben.
Da die Entscheidung dies in der Bildung in Deutschland zumindest nicht ansatzweise zu beleuchten und auch kein Interesse besteht das zu ändern denke ich da nur, "Schade war's". Dann profitiert halt der pöse Kapitalist (und Deutsche Bank)
Im übrigen gibt es da sehr gute Lehrbücher, um das selbst zu lernen, auch Investoren wie Warren Buffet kochen nur mit Wasser. Der Rest der wichtigen Daten ist frei erhältlich, sei es einfach über Yahoo Finance, oder über ein Bloomberg terminal vielleicht an einer Uni.
Meine Bauchschmerzen bei dem Thema beruhen auf der Herkunft des Geldes, mit dem die Heuschrecken die globale Wirtschaft überziehen. Es ist Geld, welches abgekoppelt von der realen Wirtschaft durch irgendwelche Spekulationsgewinne zustande gekommen ist. Das wird jetzt in die reale Wirtschaft transferiert, wo es auf Unternehmen trifft, die für Geld eine Wirtschaftsleistung erbringen müssen.
Da sind die natürlich Chancenlos gegen. Das funktioniert aber nur, weil es keine Finanztransaktionsteuer gibt und die Fed die Welt mit Dollar zuschei....
Das die EZB das jetzt genauso macht, macht die Sache nicht besser. Es gibt viel zu viel Geld ohne realwirt. Hintergrund.
Die Summe der weltweit gehandelten Finanzderivate beträgt etwa das 10fache des Weltjahressozialprodukts. Nur um mal einen Anhaltspunkt für die Schieflage zu geben.