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Warnung vor Händlern

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 16:36

Ich weiß , dass die Betreiber des Forums keine Berichte über betrügerische Händler haben wollen.

Es muss aber die Möglichkeit geben, vor solchen zu warnen.

Hätte ich die Berichte dutzender Geschädigter vorher gelesen, hätte ich bei dem sicher kein Auto gekauft.

Es ist schon kaum nachvollziehbar, dass dieser, bei dem ich einen 220CDI gekauft hab, und der nicht mehr erreichbar ist, immernoch Autos verkauft, obwohl der schon seit Jahren sein Unwesen treibt.

Es ist wohl ziemlich schwierig, solche Leute dingfest zu machen.

Umso wichtiger ist es, Geschädigte zusammen zu führen und potentielle Käufer zu warnen.

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Man muss halt Objektiv bleiben. Das ist wirklich sehr schwer das ein oder andere Mal.

Beispiel jemand kauft Auto A von Händler B. Das Auto gehört zu den 5 billigsten und ist 15% billiger als das Durchschnittsalter vom gleichen Typ. Das Auto wird im November gekauft. Im Mai will der Käufer das erste Mal die Klimaanlage benutzen, geht aber nicht. Fährt zur Werkstatt - Korrosionsschutz am Klimakühler, undicht. Fährt zum Händler will das repariert haben, Händler lehnt ab, weil dieser Schaden nicht unter die Gewährleistung falle und die 6 Monate eh um wären. Der Händler ist prinzipiell im Recht, die Gewährleistung zu erstreiten ist nahezu unmöglich. Jetzt geht der Käufer ins Forum und sagt - ich hab angeblich ein Topauto gekauft, mit Garantie und allem vom Händler, Klimaanlage ist kaputt, aber der will den Schaden nicht übernehmen, der wusste das bestimmt und ist ein Betrüger. Hälfte der Infos fehlt, aber Name des Händlers und der Begriff Betrüger stehen in direktem Zusammenhang.

Dabei ist der Händler mutmaßlich im Recht, die Klima kann im November noch wunderbar funktioniert haben, der Schaden erst durch einen Steinschlag im Januar verursacht worden sein - aber der Händler ist GEFÜHLT für den Kunden ein Betrüger.

Noch schlimmer ist das gezettere meiner Erfahrung nach, wenn ein Unfallschaden vermutet wird. Nach Annahme der meisten Käufer muss jeder Händler einen Unfallschaden quasi durch Handauflegen erkennen können. Aber KFZ Händler zu sein, setzt weder eine Ausbildung als Karosseriebauer noch als Gutachter voraus. Sprich - gut reparierte Unfallschäden können sich bei einem Ankauf durchaus gut verstecken. Ohne dass der Händler deshalb ein Betrüger ist, Grad wenn die Autos wirklich sehr günstig sind - sinkt auch das Know How der Händler. Das sind dann einfach Menschen, die ihr Business mies beherrschen, aber nicht zwangsweise auch Betrüger. Und deshalb verdienen sie den gleich Schutz, den auch jeder andere vor Verdächtigungen und übler Nachrede verdient. Vorallem ist das auch sehr wichtig, damit sich die wirklichen Betrüger nicht hinter denen verstecken können.

LG Kester

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am 11. Januar 2017 um 12:45

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 11. Januar 2017 um 12:34:27 Uhr:

Moin,

"der wusste das bestimmt"

"Hälfte der Infos fehlt"

"Händler mutmaßlich im Recht"

"Klima kann im November noch wunderbar funktioniert haben"

"GEFÜHLT für den Kunden ein Betrüger"

"wenn ein Unfallschaden vermutet wird"

"Nach Annahme der meisten Käufer"

Und das sind jetzt einige hervorragende Beispiele für das Gegenteil von Fakten.

 

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 16:48

Zitat:

Ohne Namen zu nennen, was ist denn mit dem Auto alles nicht in Ordnung?

Ich hab den Wagen kurz vor Weihnachten gekauft und er wurde mir abends gebracht.

Von anfang an hat die Nummernschildbeleuchtung, der Heckscheibenwischer und -Waschanlage und die Sitzheizung nicht funktiooniert.

Außerdem schaltet die Automatik zu langsam zu sehr spät und der Wagen verbraucht zwischen 9 und 10l Diesel, was wohl vor allem am Getriebe liegt. Das sind Fakten. Der Händler geht nicht mehr ans Telefon.

Er ist 115km von mir weg und es ist ein Wohnhaus mit geschlossenem Hof.

Würde ich einfach hin fahren, würde ich höchstwahscheinlich niemanden antreffen.

Über diesen Händler gibt es in diesem Forum ein Thread mit ich glaub 45 Beiträgen und jede Menge üblen GEschichten, welches danach vom Admin geschlossen wurde, sonst hätte ich da auch geschrieben.

Es geht mir vor allem darum, andere zu warnen, bei dem kein Auto zu kaufen, und zwar ohne das Forum in Gefahr zu bringen. Das muss doch irgendwie möglich sein.

Vielleicht würde es schon reichen, wenn man Händler bewerten könnte, ohne irgendeinen Kommentar und wenn man bei Mobile.de sich ein Auto ausgesucht hat, kann man hier gucken, wie der Händler bewertet ist. Das ist natürlich auch vom Händler manipulierbar, aber wenn jedes Forumsmitglied nur einmal abstimmen kann, wär eine Mainpulatiion zumindest sehr schwer.

Gutes Beispiel, warum man vorher eine Probefahrt macht. :)

Fürs nächste mal!

Die ganzen Dinge werden sicher nicht zwischen Probefahrt und Übergabe defekt gegangen sein.

TE, auch einen geschlossen Thread könntest Du hier verlinken.

Bringt aber nix, weil das Thema durch ist.

Dein "Schiksal" kann mit jedem Händler passieren, egal ob es ein großer oder ein kleiner Händler ist.

Wer soll denn Zufall oder Vorsatz beurteilen?

am 11. Januar 2017 um 17:50

Zum einen solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass "mobile.de" kein Interesse an negativen Bewertungen hat.

Ebensowenig wie deren Mutterkonzern ebay.

Ist schlecht für den Umsatz.

Und nur das ist es, was die antreibt.

AUSSCHLIESSLICH!

Moral und Anstand können die nicht buchstabieren.

Zum anderen: dass der Händler nicht ans Telefon geht, ist gut.

Telefonate sind in solchen Fällen Zeitverschwendung.

Und völlig nutzlos.

Beweisen kannst Du, falls es später ernst wird, ohnehin nichts davon.

Setz' ihm eine angemessene Frist zur Beseitigung der Mängel (er ist dazu verpflichtet; es sei denn, Du kanntest sie bei Vertragsschluss) und bei deren fruchtlosem Verstreichen gib die Angelegenheit einem Anwalt und lehn' Dich entspannt zurück.

Jeder Dorfanwalt im ersten Lehrjahr macht das mit links und freut sich über leicht verdientes Geld.

Der Verbrauch und das zu langsame Schalten kommen mir allerdings eher wie subjektive Empfindungen vor.

Die würde ich vielleicht schon mal reklamieren, aber zunächst nicht auf deren Beseitigung drängen.

Den hohen Verbrauch wird er erst mal dem Fahrstil und dem Wetter zuschreiben und wie langsam das Getriebe schaltet, sollte man erst mal exakt ermitteln.

Gruß

K.

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 18:48

Zitat:

@Katharin a schrieb am 11. Januar 2017 um 18:50:39 Uhr:

Zum einen solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass "mobile.de" kein Interesse an negativen Bewertungen hat.

Ebensowenig wie deren Mutterkonzern ebay.

Ist schlecht für den Umsatz.

Und nur das ist es, was die antreibt.

AUSSCHLIESSLICH!

Moral und Anstand können die nicht buchstabieren.

Zum anderen: dass der Händler nicht ans Telefon geht, ist gut.

Telefonate sind in solchen Fällen Zeitverschwendung.

Und völlig nutzlos.

Beweisen kannst Du, falls es später ernst wird, ohnehin nichts davon.

Setz' ihm eine angemessene Frist zur Beseitigung der Mängel (er ist dazu verpflichtet; es sei denn, Du kanntest sie bei Vertragsschluss) und bei deren fruchtlosem Verstreichen gib die Angelegenheit einem Anwalt und lehn' Dich entspannt zurück.

Jeder Dorfanwalt im ersten Lehrjahr macht das mit links und freut sich über leicht verdientes Geld.

Der Verbrauch und das zu langsame Schalten kommen mir allerdings eher wie subjektive Empfindungen vor.

Die würde ich vielleicht schon mal reklamieren, aber zunächst nicht auf deren Beseitigung drängen.

Den hohen Verbrauch wird er erst mal dem Fahrstil und dem Wetter zuschreiben und wie langsam das Getriebe schaltet, sollte man erst mal exakt ermitteln.

Gruß

K.

Genau genommen war die Anzeige bei Autoscout24.

Ich glaub, an Betrüger sind mobile und Autoscout mindestens genauso wenig interessiert.

Eher schon daran, dass der Käufer keine Angst haben muss, betrogen zu werden und das Gefühl hat,

das Portal würde den Händler decken.

Wenn er nicht ans Telefon geht, muss ich ihn ja irgendwie auf mein Problem aufmerksam machen.

http://www.motor-talk.de/.../...-autozauber-in-erftstadt-t4983839.html

Aus dem Thread konnte ich entnehmen, dass ich am besten sofort einen Anwalt damit beauftrage.

Das mit dem Dorfanwalt bezweifle ich stark. Der Typ ist offenbar ein Meister der Sturheit.

Nachdem ich eine neue Batterie eingebaut hab, weil die eingebaute beim ersten Frost schlapp gemacht hat, hat der Wagen auf 220km 24l verbraucht. Inzwischen geht es laut Bordcomputer um die 9l auf zugegeben kurzen Strecken von etwa 6km.

Da kann von subjektiv kaum die Rede sein, zumal das Getriebe, wenn ich morgens los fahr, kaum dazu zu bringen ist, unter 3500 U/min hoch zu schalten.

Gruß

Wolfgang

am 11. Januar 2017 um 19:01

Zitat:

@Ginotronik schrieb am 11. Januar 2017 um 19:48:33 Uhr:

Genau genommen war die Anzeige bei Autoscout24.

Ich glaub, an Betrüger sind mobile und Autoscout mindestens genauso wenig interessiert.

Eher schon daran, dass der Käufer keine Angst haben muss, betrogen zu werden und das Gefühl hat,

das Portal würde den Händler decken.

Das ist ein Irrtum.

Wir haben jahrelang Beweise gesammelt.

"Mobile.de" lässt auch die unseriösesten Gestalten gewähren.

Immer weiter.

Aus einem einzigen Grund: die zahlen.

Und nicht zu wenig.

Jeden Monat.

Und nur darum geht's!

Und so wird es auch immer bleiben.

Moin,

Katharin - wir reden hier aber von einem HOCHEMOTIONALEN Thema. Da wird schnell aus einer Annahme eine empfundene Tatsache. Wäre jede Annahme, die hier schon gepostet wurde, eine Tatsache - wäre es vermutlich verboten in DE ein gebrauchtes Auto zu handeln - gleich ob privat oder gewerblich. Der Postende weiß es vermutlich nicht einmal besser, dennoch ist die Aussage am Ende des Tages rechtlich deshalb nicht haltbar. Nüchtern betrachtet, also speziell wenn man selbst nicht betroffen ist, weiß man, dass dies ne Annahme ist - aber du bekommst ja kaum die volle und ungeschönte Wahrheit - sondern immer die subjektiv gefärbte Version. Menschen sind nun einmal selten wirklich objektiv.

Nein Katharin - ein Unternehmen, dass eine Plattform zur Verfügung stellt - ist nunmal kein Gericht. Keine der Plattformen hat tatsächlich wirkliche Handlungsmöglichkeiten. Wenn Du als Unternehmen eine Lizenz hast - dann darfst du nun einmal deinem Unternehmenszweck nachkommen. Wenn mir ein anderes Unternehmen dies verbietet, dann muss es dazu einen sehr guten Grund haben. Sonst kann dieses auf Schadensersatz wegen z.B. unlauterem Wettbewerb oder Diskriminierung. Sprich - nicht die Plattform, sondern die Rechtssysteme bestehend aus Gerichten, Aufsichtsämtern usw. müssen dies unterbinden. Und diese machen das nun einmal erst dann, wenn wirklich Rechtsverstöße begangen werden. Die machen dass nicht, wenn jemand Grütze verkauft. Der Handel mit Produkten, die Defekte, Mängel, eine miserable Qualität haben oder über deren Zustand man sich nicht sicher ist - ist nun einmal nicht verboten - das DARF man machen. Das ist nicht zwingend Betrug. Und da man für den PKW Handel keine besondere Qualifikation benötigt - darf das jeder machen, selbst der dümmste Depp ohne Ahnung von Autos kann und darf das machen. Wenn der selbst besten Wissens ein schlechtes Auto verkauft - ist das auch kein Betrug. Das ist einfach nur ein schlechter Händler - im Normalfall, ist der schnell Pleite, aber manche davon haben auch einfach nur Glück. Und auch an der Stelle gilt für manche Fälle leider - man kann kaum jemanden davon abhalten in sein eigenes Unglück zu laufen. Also WAS sollen Plattformen tun? Sich selbst angreifbar machen? Dinge verbieten, die nicht verboten sind? Und das schlimmste ist ja - DIEJENIGEN die wirklich böses im Sinne haben, wirst du so ja noch nicht mal los. Die sind unter anderem Namen am nächsten Tag wieder da - das kann dann auch wieder keiner Nachvollziehen. Auch wenn man oft meint, das müsste doch eigentlich einfach sein - oft ist es eben doch nicht so einfach. Ansonsten - probier dein eigenes Glück mit dem Angebot, dass alle diese Sicherheiten bietet - entweder bist du so teuer, dass NIEMAND dein Angebot nutzt, oder du bist schnell pleite und selbst wenn du das alles hinbekommst - du wirst schnell feststellen, am Ende des Tages wird es auch wieder Kunden geben, die sich trotzdem betrogen fühlen. Das liegt leider in der Natur der Sache - Autos sind teuer.

@Wolfgang - die Erfahrung zeigt tatsächlich leider, dass es Vögel gibt, die man schlicht verklagen muss, um an sein Recht zu kommen. Wenn das Getriebe einen Schaden hat - dann greift hier eventuell ein Gewährleistungsanspruch. Kann man sich aus verschiedenen Gründen nicht einigen, dann muss man halt eine Stufe eskalieren. In deinem Fall - Mangel schriftlich per Einschreiben mit Frist zur Beseitigung annahmen und ggf. mit einem Anwalt den nächsten Schritt gehen. Die Frage ist da halt - rechnet sich das, rechnet sich das Risiko - nunja. Das ist halt eine strategische Entscheidung, die du selbst treffen musst.

LG Kester

am 12. Januar 2017 um 18:34

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 11. Januar 2017 um 21:44:06 Uhr:

Moin,

Keine der Plattformen hat tatsächlich wirkliche Handlungsmöglichkeiten.

Die Realität sieht anders aus. "Mobile.de" werden massenhaft Verstöße gemeldet.

Gegen alles mögliche. Gegen das Wettbewerbsrecht.

Gegen den von "mobile.de" mitinitiierten Internet-Kodex (Lach! Laut lach!).

Gegen die eigenen AGB.

Seit Jahren!

Da geht's nicht um Emotionen, das sind Fakten.

Und es wäre ein leichtes, die Übeltäter zu korrektem Handeln zu zwingen.

Eine oder zwei Ermahnungen und bei fortgesetztem Verstoß: Rausschmiss.

Aber Rausschmiss heißt weniger Umsatz.

Und vor die Wahl gestellt, entscheidet man sich für Umsatz.

So einfach is das.

Moin,

Es sind zuerst einmal BEHAUPTUNGEN. Eine Meldung von MIR, von DIR, von einem Händler ist nun einmal kein Gerichtsurteil. Die können aus ganz verschiedenen Gründen unbegründet sein.

Wie gesagt - wenn du meinst es besser zu können - dann probiere es aus. Wenn du alles umsetzen kannst, dann müssten dir die Kunden reihenweise zulaufen, weil dann dein Produkt ja klar besser ist. Meiner Erfahrung nach, ist die Realität nur nie so leicht, wie es behauptet wird.

LG Kester

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