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Wann wird das Differential am meisten beansprucht/geschädigt?

Besonders bezogen auf Fronttriebler. Eigentlich ja immer dann, wenn ein Rad schneller dreht als das andere .

Beanspurhct wird es ja in jeder normalen Kurve, aber was sollte man meiden, um es nicht zu schädigen?

Schnelles Beschleunigen aus der Kurve?

Langgezogene Autobahnkurven mit hohem Tempo?

Durchdrehen auf Schnee/Eis/Wiese?

Kavalierstarts, Driften im Schnee und unnötige Spielereien sind mal aussen vor.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von aero84

Guter Punkt!

Wer eine Reifenpanne an der Antriebsachse hat und nur so ein kleines Notrad, der muß zweimal Räder wechseln. Das Notrad NIE auf der angetriebenen Achse fahren!

Niemals nie, unter keinen Umständen? Auch nicht, wenn man sich sonst beim zweifachen Radwechsel auf dem Standstreifen der AB den Arsch abfahren lassen muss?

Sei nicht albern. So ein Differential muss eh ständig arbeiten, in jeder Kurve hat das was zu tun. Mit so einem Notrad kann man eh nur sehr piano ein paar km fahren. Das macht dem Differential gar nichts, wen man soein paar km bis zur nächsten Werkstatt eiert.

(Wem dann der Verschleiss zu unsymmetrisch ist, kann ja auf halber Strecke das Notrad auf die andere Seite wechseln. :rolleyes: Oder zum Ausgleich dann doch mal eine Autobahnkurve schnell anders herum fahren.)

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Hast du denn Probleme damit?

Nein, aber ich möchte auch keine bekommen. Deswegen interessiert mich das aus technischer Sicht.

Am Meisten muss ein Differential arbeiten, wenn der Drehzahlunterschied zwischen linkem und rechten Ausgang am höchsten ist. Die Belastung ist am größten, wenn es viel Drehmoment übertragen muss. Tödlich für ein Differential ist es, wenn beides zusammenkommt.

Soll heißen:

Vermeide ein Anfahren unter Volllast, wenn ein Rad durchdreht und dann plötzlich Gripp bekomm. Im PKW-Bereich und öffentlichen Straßenverkehr wirst du aber dein Diff wohl nie überlasten...

Hi,

kräftiges Beschleunigen mit weit eingeschlagenen Rädern geht auch enorm auch die Gelenke der Antriebswellen. Von defekten Differentialen hört man eigentlich recht selten,die Dinger sind wohl größtenteils ausreichend Dimensioniert. Defekte Antriebswellen kommen häufiger mal vor,wobei das sicher auch an schlechter Wartung liegen kann (defekte manschetten werden nicht rechtzeitig erkannt)

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

kräftiges Beschleunigen mit weit eingeschlagenen Rädern geht auch enorm auch die Gelenke der Antriebswellen. Von defekten Differentialen hört man eigentlich recht selten,die Dinger sind wohl größtenteils ausreichend Dimensioniert. Defekte Antriebswellen kommen häufiger mal vor,wobei das sicher auch an schlechter Wartung liegen kann (defekte manschetten werden nicht rechtzeitig erkannt)

Gruß Tobias

Volle Zustimmung!

Gleichlaufgelenk und starker Lenkeinschlag vertragen sich nicht. Deshalb sind die Antriebswellen der erste Schwachpunkt...

Das Diff bzw der Bolzen vom M32 ist dafür bekannt, dass er gern mal einläuft. Besonders bei Fahrzeugen mit viel Drehmoment. Will ich natürlich vermeiden.

Anfahren mit eingeschlagegenen Rädern kenn ich bisher nur als schlecht für die Antriebswellengelenke.

Wie siehts denn auf Schnee und Eis aus? Dort drehen doch die Räder auch oft ungewollt durch und plötzlich kommt dann ne Stelle wo ggf ein Rad Grip bekommt. Genauso schädlich?

Zitat:

Original geschrieben von Frazer

Wie siehts denn auf Schnee und Eis aus? Dort drehen doch die Räder auch oft ungewollt durch und plötzlich kommt dann ne Stelle wo ggf ein Rad Grip bekommt. Genauso schädlich?

Als förderlich für die Lebensdauer ist diese Situation sicherlich nicht zu sehen. In der Realität wird das das Differential wohl ebenso aushalten, wie der Rest des Autos den Alltagsbetrieb. Mach dir mal da keine Sorgen...

Auch dem Differential schadet ein gelegentlicher Ölwechsel nicht. Bei meinem Mercedes G kam da nach 130.000 km eine ekelhafte, stinkende, honigartige Pampe raus.

Das Getriebeöl hab ich schon gewechselt, wollte nur wissen, ob man gewisse Dinge meiden sollte....Burnouts und Spielkram aussen vor.

Kann mir noch jmd die Zusammenarbeit von Diff und TC im Winter erklären? Die TC bremst ja das durchdrehende Rad runter, ergo wird das Diff weniger belastet als wenn man ohne TC mit durchdrehenden Rädern (die ja nicht gleichschnell drehen) einen Schneeberg hochfährt.

Ist die Denkweise so richtig?

Danke

Durchdrehende Räder auf festem Untergrund. In dem Moment, wo das durchdrehende Rad wieder Grip findet jagt es eine wunderbare Kraftspitze in das Differential. Damit haben schon einige 900 turbos ihre Differentiale gekillt...

Zitat:

Original geschrieben von burbaner

Am Meisten muss ein Differential arbeiten, wenn der Drehzahlunterschied zwischen linkem und rechten Ausgang am höchsten ist. Die Belastung ist am größten, wenn es viel Drehmoment übertragen muss. Tödlich für ein Differential ist es, wenn beides zusammenkommt.

sehe ich auch so. man sollte zudem große unterschiede in der profiltiefe vermeiden oder schlimmer, längere strecken mit einem notrad fahren. dann lieber das notrad auf eine nicht angetriebene achse.

schwierig bei allradlern:p

Zitat:

Original geschrieben von burbaner

Vermeide ein Anfahren unter Volllast, wenn ein Rad durchdreht und dann plötzlich Gripp bekomm. Im PKW-Bereich und öffentlichen Straßenverkehr wirst du aber dein Diff wohl nie überlasten...

kommt auf die motorleistung an....

dann würd ich aber eh auf torsen umrüsten ;)

Mal abgesehen vom Fahrstil, ein Problem für Differentiale sind Reifen mit unterschiedlicher Profiltiefe. Weichen die somit vom Radumfang ab muss das Differential dauerhaft den Drehzahlunterschied ausgleichen was längerfristig für höheren Verschleiß sorgt. Also nicht dauerhaft mit Ersatzrad fahren oder bei Defekt und nur einem neuen Reifen diesen auf der Nichtantriebsachse montieren und zwei gleiche auf die Antriebsachse. Oder eben idealerweise gleich achsweise erneuern.

Guter Punkt!

Wer eine Reifenpanne an der Antriebsachse hat und nur so ein kleines Notrad, der muß zweimal Räder wechseln. Das Notrad NIE auf der angetriebenen Achse fahren!

Zitat:

Original geschrieben von aero84

Guter Punkt!

Wer eine Reifenpanne an der Antriebsachse hat und nur so ein kleines Notrad, der muß zweimal Räder wechseln. Das Notrad NIE auf der angetriebenen Achse fahren!

Niemals nie, unter keinen Umständen? Auch nicht, wenn man sich sonst beim zweifachen Radwechsel auf dem Standstreifen der AB den Arsch abfahren lassen muss?

Sei nicht albern. So ein Differential muss eh ständig arbeiten, in jeder Kurve hat das was zu tun. Mit so einem Notrad kann man eh nur sehr piano ein paar km fahren. Das macht dem Differential gar nichts, wen man soein paar km bis zur nächsten Werkstatt eiert.

(Wem dann der Verschleiss zu unsymmetrisch ist, kann ja auf halber Strecke das Notrad auf die andere Seite wechseln. :rolleyes: Oder zum Ausgleich dann doch mal eine Autobahnkurve schnell anders herum fahren.)

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