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Wann wird das Differential am meisten beansprucht/geschädigt?

Besonders bezogen auf Fronttriebler. Eigentlich ja immer dann, wenn ein Rad schneller dreht als das andere .

Beanspurhct wird es ja in jeder normalen Kurve, aber was sollte man meiden, um es nicht zu schädigen?

Schnelles Beschleunigen aus der Kurve?

Langgezogene Autobahnkurven mit hohem Tempo?

Durchdrehen auf Schnee/Eis/Wiese?

Kavalierstarts, Driften im Schnee und unnötige Spielereien sind mal aussen vor.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von aero84

Guter Punkt!

Wer eine Reifenpanne an der Antriebsachse hat und nur so ein kleines Notrad, der muß zweimal Räder wechseln. Das Notrad NIE auf der angetriebenen Achse fahren!

Niemals nie, unter keinen Umständen? Auch nicht, wenn man sich sonst beim zweifachen Radwechsel auf dem Standstreifen der AB den Arsch abfahren lassen muss?

Sei nicht albern. So ein Differential muss eh ständig arbeiten, in jeder Kurve hat das was zu tun. Mit so einem Notrad kann man eh nur sehr piano ein paar km fahren. Das macht dem Differential gar nichts, wen man soein paar km bis zur nächsten Werkstatt eiert.

(Wem dann der Verschleiss zu unsymmetrisch ist, kann ja auf halber Strecke das Notrad auf die andere Seite wechseln. :rolleyes: Oder zum Ausgleich dann doch mal eine Autobahnkurve schnell anders herum fahren.)

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Von welchem Profiltiefenunterschied sprechen wir hier?

nimm mal 3mm und neuprofil an.

bei einem 16" sind das schon etwa 8 cm unterschied im umfang.

pro umdrehung!

das für 50, 100, 200km/h kannst du dir selbst ausrechnen.

das diff ist dafür gebaut, kurzfristig unterschiede in kurven auszugleichen...nicht für dauereinsatz;)

Also Differenz ca 5mm. Ich frage deshalb, weil ich zufällig grad EINEN Reifen vorne wechseln musste und der andere vom Frühjahr ist. Profil sind 8mm und 6mm, das dürfte dann nichts machen?

Hi,

natürlich sorgt das für eine höhere Beanspruchung des Differentials. Verschleiß ist ein kontinulierlicher Prozess. Und bei so einen Unterschied ist die Belastung und damit der verschleiß eben höher (wenn auch nur minimal .

Da kann man keine grenze ziehen "bis hier macht es nix und darüber beginnt die Beschädigung"

Gruß Tobias

Schnall ich die nächstes Jahr wohl mal nach hinten...

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

nimm mal 3mm und neuprofil an.

bei einem 16" sind das schon etwa 8 cm unterschied im umfang.

pro umdrehung!

das für 50, 100, 200km/h kannst du dir selbst ausrechnen.

das diff ist dafür gebaut, kurzfristig unterschiede in kurven auszugleichen...nicht für dauereinsatz;)

Hast du ein Neuprofil von 16 mm? ;)

Der Unterschied im Abrollumfang ist immer 2*Pi*Profildifferenz. Das ist unabhängig vom Raddurchmesser.

Die einfachste Art das Differential zu beschaedigigen ist auf Eis zu forsch/radikal zu fahren. Also Einseitig durchdrehen und dann Schlagartig greifen Wir haben durchaus Differentiale an LKW zerfetzt wenn auf eisigen/trockenem Untergrund irgendwas mit Gewalt gemacht werden sollte. Billig ist das nicht...

PS: ansonsten macht das Diffential klaglos ein ganzes Leben lang wofuer es gebaut wurde: Drehzahlunterschied ausgleichen. :)

 

 

Pete

Zitat:

Original geschrieben von Singleton

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

nimm mal 3mm und neuprofil an.

bei einem 16" sind das schon etwa 8 cm unterschied im umfang.

pro umdrehung!

das für 50, 100, 200km/h kannst du dir selbst ausrechnen.

das diff ist dafür gebaut, kurzfristig unterschiede in kurven auszugleichen...nicht für dauereinsatz;)

Hast du ein Neuprofil von 16 mm? ;)

Der Unterschied im Abrollumfang ist immer 2*Pi*Profildifferenz. Das ist unabhängig vom Raddurchmesser.

Das ist richtig. Der Drehzahlunterschied ist allerdings abhängig vom Raddurchmesser. Was aber im Rahmen der üblichen Raddurchmesser auch den Kohl nicht fett macht.

5mm Profiltiefeunterschied macht mal 2*pi runde 3cm. Bei Größenordnung 1,9m Abrollumfang üblicher PKW-Reifen also rund 1,5% Unterschied. Schätzen wir mal mit 2m Umfang sind das 500 Umdrehungen pro Kilometer, also 7,5 zusätzliche Umdrehungen pro Kilometer. Wie lange fährt man solche Reifen? Wie viel Umdrehungen macht das Diff sonst wo man vermutlich }95% geradaus fährt und die sonstigen Kurvenradien recht groß mit kleinen Unterschieden links/recht sind? Ob das deswegen gleich kaputt geht steht auf einem anderen Blatt, es ist aber ein in den meisten Fällen vermeidbarer Faktor höheren Verschleißes.

am 25. September 2014 um 12:45

Ich denke, wenn man dauerhaft 5mm Profilunterschied auf einer Achse fährt, bekommt man ganz andere Probleme...zumindest sollte die geistige Eignung zum Führen eines Fahrzeugs mal überprüft werden.

Ich vermute, dass ein einseitiges Durchdrehen eines Rades mit dann anschließendem, plötzlichen Grip am schädlichsten für das Differential ist, dabei stehen nämlich ein paar Zähne still und werden dann plötzlich hart beansprucht. Ich habe schon davon gehört, dass sich jemand beim Driften auf Schnee das Differential zerschossen hat. Man muss aber erwähnen, dass Differentiale sehr massiv ausgelegte Bauteile sind, die in der Regel überkapazitiv ausgelegt werden, d.h. das Motordrehmoment reicht nicht für eine Überlastung aus.

Zitat:

Nachteile des Notrads

Je nachdem welcher Reifen bei einer Panne beschädigt ist, kann der Wechsel des Rades zu einem langwierigen Unterfangen werden. Denn anders als beim gängigen Ersatzreifen, darf das Notrad ausschließlich auf der antriebslosen Achse montiert werden, so dass ggfs. auch noch ein weiterer Reifen abmontiert werden muss, um diesen auf die Antriebsachse zu setzen.

Ist der Reifenwechsel geglückt, darf Notrad nur bis zur nächsten Werkstatt befahren werden. Dabei ist die Weiterfahrt nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 80 km/h möglich. Auch die Fahrtstrecke hat ihre Grenzen, da unter anderem das Differential des Autos durch die unterschiedlichen Dimensionen zwischen der normalen Bereifung und dem Notrad stärker beansprucht wird. Hersteller empfehlen daher in der Regel nicht mehr als 300 Kilometer mit dieser Notbereifung zu fahren.

quelle

steht übrigens bei zwei wagen von mir in der betriebsanleitung, die anderen haben runflat

 

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ich vermute, dass ein einseitiges Durchdrehen eines Rades mit dann anschließendem, plötzlichen Grip am schädlichsten für das Differential ist, dabei stehen nämlich ein paar Zähne still und werden dann plötzlich hart beansprucht. .....

ohne frage. ich habe live erlebt, wie sich ein spinner beim 'burnout' ein loch ins getriebe geschossen hat:p

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

steht übrigens bei zwei wagen von mir in der betriebsanleitung, die anderen haben runflat

Wie stark ändert sich denn bei einem Run Flat-Reifen der Abrollumfang, wenn er einen Schaden hat?

das weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht wirklich, da die in erster linie dazu dienen, nicht gleich in die büsche zu fliegen und man damit bestenfalls mit zur nächsten werkstatt/reifenbude humpeln soll:D

~100km max. 'reichweite' sind nicht wirklich urlaubsfahrttauglich.

und werden sicher auch kein diff. morden; da ist der reduzierte abrollumfang von noträdern schon um einiges größer.

Zitat:

Original geschrieben von Frazer

Besonders bezogen auf Fronttriebler. Eigentlich ja immer dann, wenn ein Rad schneller dreht als das andere .

Beanspurhct wird es ja in jeder normalen Kurve, aber was sollte man meiden, um es nicht zu schädigen?

Schnelles Beschleunigen aus der Kurve?

Langgezogene Autobahnkurven mit hohem Tempo?

Durchdrehen auf Schnee/Eis/Wiese?

Kavalierstarts, Driften im Schnee und unnötige Spielereien sind mal aussen vor.

Am besten das Auto stehen lassen. Was habt ihr nur für probleme.

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