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wann und warum finanziert man sich teure Neuwagen???

Themenstarteram 22. November 2010 um 9:37

Hey Leute,

ich hatte am WE mal Gelegenheit über meine Autovergangenheit nachzudenken, und zwar darüber, warum ich mir mir bisher immer Autos gekauft habe, die im Schnitt 5 Jahre alt sind und um die 20t EUR gekostet haben. Das sind dann schon Autos, die mal als Neuwagen so im Bereich 40-50t gelegen haben. Das mache ich dann immer so alle 3-4 Jahre und hole mir einen "neuen" Gebrauchten, denn wenn sie älter werden, fangen die teureren Reparaturen an. Aktuell habe ich einen 2006er 320CDI mit allem Schnickschnack.

Frage ist, lohnt sich das? Mache ich dadurch nicht viel mehr Geld kaputt, als wenn ich mir einen Nagelneuen holen würde und diesen fahre bis er >10 Jahre ist?

Ich weiss auch nicht, wie andere das machen? Ist den Neuwagenfahrern das viele Geld egal, oder verdienen diese Leute so extrem viel, dass ein Neuwagenkauf nicht die Bilanz stört? Was ist viel, was muss man verdienen? Über Geld spricht man nicht, aber ich sags einfach mal so heraus ohne Hintergedanken: Ich habe etwa 3000EUR netto/mtl., meine Frau hat zusätzlich einen Minijob und wir haben zwei Kinder, eine Eigentumswohnung die noch abbezahlt wird usw., also alles Normalokrimskams. Ist es denn Zeit für einen Neuwagen? Oder findet Ihr, dass das unnötig ist. Ich weiss es nicht...vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich so langsam an die 40 hingehe und mitansehen muss, wie jeder zweite Führerscheinneuling einen dicken vom Daddy finanzierten Q7 fährt und ich mir sowas bisher nicht leisten wollte (konnte?, was kostet der überhaupt)?...ich weiss nicht, aber irgendwas passt doch da nicht?

Um es kurz zu sagen: ich würde gerne, aber ich weiss nicht ob es vernünftig wäre.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von RED 20V Turbo

Hey Leute,

 

ich hatte am WE mal Gelegenheit über meine Autovergangenheit nachzudenken, und zwar darüber, warum ich mir mir bisher immer Autos gekauft habe, die im Schnitt 5 Jahre alt sind und um die 20t EUR gekostet haben. Das sind dann schon Autos, die mal als Neuwagen so im Bereich 40-50t gelegen haben. Das mache ich dann immer so alle 3-4 Jahre und hole mir einen "neuen" Gebrauchten, denn wenn sie älter werden, fangen die teureren Reparaturen an. Aktuell habe ich einen 2006er 320CDI mit allem Schnickschnack.

Frage ist, lohnt sich das? Mache ich dadurch nicht viel mehr Geld kaputt, als wenn ich mir einen Nagelneuen holen würde und diesen fahre bis er >10 Jahre ist?

Ich weiss auch nicht, wie andere das machen? Ist den Neuwagenfahrern das viele Geld egal, oder verdienen diese Leute so extrem viel, dass ein Neuwagenkauf nicht die Bilanz stört? Was ist viel, was muss man verdienen? Über Geld spricht man nicht, aber ich sags einfach mal so heraus ohne Hintergedanken: Ich habe etwa 3000EUR netto/mtl., meine Frau hat zusätzlich einen Minijob und wir haben zwei Kinder, eine Eigentumswohnung die noch abbezahlt wird usw., also alles Normalokrimskams. Ist es denn Zeit für einen Neuwagen? Oder findet Ihr, dass das unnötig ist. Ich weiss es nicht...vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich so langsam an die 40 hingehe und mitansehen muss, wie jeder zweite Führerscheinneuling einen dicken vom Daddy finanzierten Q7 fährt und ich mir sowas bisher nicht leisten wollte (konnte?, was kostet der überhaupt)?...ich weiss nicht, aber irgendwas passt doch da nicht?

Um es kurz zu sagen: ich würde gerne, aber ich weiss nicht ob es vernünftig wäre.

Ob es vernünftig ist kannst du vergleichen wenn deine Frau alle 10 Jahre eine neue Einbauküche um die 50k€ haben möchte und du bereit bist das Geld dafür auszugeben. Grundsätzlich ist ein Auto erst einmal ein Fortbewegungsmittel um von A nach B zu kommen, wenn ich nun bedenke das die Kiste von 24 std am Tag 23std 20min dumm herumsteht kommt die Frage auf was braucht man und wieviel will man dafür ausgeben?

 

Wenn du bei deinen bisherigen gebrauchten bei 20k€ im Einkaufspreis lagst und den 5 Jahre gefahren bist so wird dieser im Wiederverkaufswert noch +- geschätzte 10k€ bringen. Folglich hast du einen linear gerechneten Wertverlust von 2k€ p.a. was für ein solches Auto durchaus günstig ist.

 

Berechne das einfach mal anhand eines Neufahrzeuges von 50k€ der dann nach 10 Jahren vielleicht noch 15k€ bringt so hättest du einen Wertverlust von 3,5k€ im Jahr ( Linear über die gesamte Laufzeit gerechnet) oder anders 1500 € im Jahr mehr als im Moment was im Monat etwas mehr als nen Hunderter ausmacht.

 

Zum Vergleich ich habe meinen jetzigen Seat neu als EU Modell gekauft und kalkuliere mit einem Wertverlust von +-1500 € im Jahr ( bei 10 Jähriger Laufzeit)

 

p.s. Was die anderen fahren Q7, A8, what ever ist mir so was von schnurz piep egal;)

 

Zu deiner Ausgangsfrage : Warum sich so viele Neuwagen finanzieren? Die meisten sind selbstständig und es sind eben steuerliche Gründe.

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am 30. September 2015 um 13:38

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 30. September 2015 um 08:16:33 Uhr:

Jetzt Kredite aufnehmen und billige VW Aktien davon kaufen :D

Das habe nicht Wenige am 1. Tag des "Crashs" (Montags) gemacht. Und am nächsten Tag ging es weitere 18% nach unten. Wohl, denn ...

Wer 2010/2011 gekauft hat, ist jedoch immer noch leicht im Plus.

Zum Vergleich: Wer BMW vor 12 Monaten gekauft hat, ist aktuell bei ±0, nach 4-5 Jahren Haltedauer jedoch bei +90%.

Daher kann ich auch Bert1956 nur bedingt zustimmen. Wer so lang Aktien hält, schielt auf die Dividende und kann sie dann auch weitere 5 Jahre halten... Im (oder: nach dem) Boom kauft man aber besser nicht.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 30. September 2015 um 07:39:19 Uhr:

Weshalb der DAX aktuell verloren hat, wissen wir doch alle. Wenn sich ein wichtiger DAX-Wert (VW) im freien Fall nach unten bewegt, beeinflusst dies natürlich auch den Index ...

Eine Beeinflussung ist sicher da, aber insgesamt ist der Effekt eher gering.

Der Dax hat während des VW-Skandals rund 7% verloren. Schaut man aber auf andere Börsen, z.B. den Dow, so waren es dort -3% ... sprich am Ende liegt der zusätzliche Verlust bei ca. 4%.

Im Gegensatz dazu, sehen wir seit Mitte/Anfang August Verluste von ca. 20%. Hier bei VW anzusetzen oder die Hauptquelle zu sehen ... das wäre einfach falsch. Die asiatischen Märkte (vor allem China) haben da in kürzerer Zeit viel mehr Einfluss auf den Dax gehabt als VW.

P.S.:

Jetzt VW zu kaufen ist hochspekulativ.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 30. September 2015 um 07:39:19 Uhr:

 

Weshalb der DAX aktuell verloren hat, wissen wir doch alle. Wenn sich ein wichtiger DAX-Wert (VW) im freien Fall nach unten bewegt, beeinflusst dies natürlich auch den Index ...

Wenn Du auf VW anspielst, dann sehe zumindest ich schonmal nicht den Zusammenhang.;)

Der einschneidende Einbruch des DAX passierte Mitte August (von 11.500 auf 9600 innerhalb weniger Tage) , da war weit und breit noch nichts von einer VW - Dieselkrise bekannt.

Diese hatte einen eher zu vernachlässigenden Einfluss.

am 1. Oktober 2015 um 7:09

Zitat:

@Matsches schrieb am 1. Oktober 2015 um 08:41:12 Uhr:

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 30. September 2015 um 07:39:19 Uhr:

 

Weshalb der DAX aktuell verloren hat, wissen wir doch alle. Wenn sich ein wichtiger DAX-Wert (VW) im freien Fall nach unten bewegt, beeinflusst dies natürlich auch den Index ...

Wenn Du auf VW anspielst, dann sehe zumindest ich schonmal nicht den Zusammenhang.;)

Der einschneidende Einbruch des DAX passierte Mitte August (von 11.500 auf 9600 innerhalb weniger Tage) , da war weit und breit noch nichts von einer VW - Dieselkrise bekannt.

Diese hatte einen eher zu vernachlässigenden Einfluss.

OK, ich hatte mich auf das Posting von Bert1956 bezogen, der explizit von "diesem Monat" (also September) schrieb. Richtig ist natürlich, dass in der letzten Zeit fast alle DAX-Werte verloren haben.

Wenn Volkswagen allerdings als einer von 30 DAX-Werten einen rasanten Absturz hinlegt, würde ich dies nicht als "zu vernachlässigenden Einfluss" bezeichnen.

Gruß

Der Chaosmanager

 

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