Wann macht Umstieg auf Teilkasko Sinn?
Habe bei meinem jetzt 5 Jahre alten A1 eine Vollkasko seit ich ihn gekauft habe gebraucht. Hatte einen verschuldeten und einen unverschuldeten Unfall.
Bei ersteren waren 700 Euro Selbstbehalt zu zahlen, obwohl ich bei der Mutter mitversichert bin.
Ich war über 2 Jahre schadenfrei, die Stufe ging aber nie nach unten. 140€ Prämie im Monat sind auch eine Ansage.
Sollte ich eine Teilkasko machen?
Dann sinkt die monatliche Prämie, der Selbstbehalt wohl nicht.
Wahrscheinlich ist sowas wie Hagel schaden dann auch nicht drin.
Ist und war kein Leasing Fahrzeug.
Bitte um Info.
Lg
Beste Antwort im Thema
Mein Denkanstoß wäre, beim nächsten Mal ein Auto zu kaufen, welches zu deinem Budget passt. Zu den Autokosten gehören nicht nur Anschaffung, Steuer und Sprit, sondern auch Wartung und eine angemessene (zur eigenen Situation passende) Versicherung. Wenn dich die Überlegung TK/VK schon so in die Bredouille bringt, ist das FZ definitiv zu teuer für dein Budget.
116 Antworten
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich unter 25 bin - also noch zur Risikogruppe gehöre.
Aber mit dem Alter hat es ja laut Versicherung nix zu tun.
Ich zahle das monatlich. Sonst muss man ja auch immer so einen großen Betrag parat haben.
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Dein Auto passt einfach nicht zu deinen finanziellen Verhältnissen.
Würde den verkaufen und ein billigers nehmen, bei dem TK reicht.
Wieder so ein Vollpfosten @Stione der meint meine finanziellen Verhältnisse bewerten zu können. Derweil sagt meine Eingangsfrage nichts darüber aus. Aber solche Oberlehrer haben halt im realen Leben nichts - lasst Ihnen im Internet ihre 5 Minuten Ruhm/Aufmerksamkeit 🙂
Wer sich für ein 10.000 Euro Auto keine Vollkasko leisten kann, der kann sich das Auto nicht leisten.
Ganz einfache Rechnung.
Eigentlich auch recht einfach zu verstehen, wenn man mag.
Wenn du nicht mal die Jahresprämie für die Versicherung auf einmal bezahlen kannst, wie willst du dann ein neues Auto bezahlen, wenn du das alte schrottest?
Zitat:
@Motortalker02 schrieb am 24. August 2016 um 15:45:05 Uhr:
Wieder so ein Vollpfosten @Stione der meint meine finanziellen Verhältnisse bewerten zu können. Derweil sagt meine Eingangsfrage nichts darüber aus. Aber solche Oberlehrer haben halt im realen Leben nichts - lasst Ihnen im Internet ihre 5 Minuten Ruhm/Aufmerksamkeit 🙂
Wenn man Leute, die aufgrund der geschilderten Lage zum Schluss kommen, dass das Fahrzeug die finanziellen Möglichkeiten Überschreitet, als Vollpfosten bezeichnet, muss man sich nicht wundern, wenn die Bereitschaft einem zu helfen gegen 0 geht.
Du kannst es dir nicht leisten die Versicherungsprämie jährlich zu bezahlen. WIe willst du dir überhaupt eine größere Reparatur leisten können. Kenn mich mit dem A1 nicht aus. Hat der 'n Turbo? Guck mal, was da 'n Ersatz inkl. EInbau kostet. Oder mal die Bremsen ringsrum neu ist auch nicht für'n Zwanni gemacht.
Und jetzt mal ganz ehrlich ... du hast keine 1000€ um eine evtl. anfallende Reparatur zu bezahlen, überlegst aber für schmales Geld auf die VK zu verzichten. Das muss man nicht verstehen oder?
Wie heißt es so schön. Das kann man so machen, aber dann ist es halt Kacke.
Und es haben ja hier schon einige gesagt: Wenn man sich die Anschaffung eines vergleichbaren Fahrzeugs nicht leisten kann (was ja bei dir offensichtlich der Fall ist) -> dann Vollkasko.
Alles andere kann gut gehen, kann aber auch in 'nem 5-stelligen Verlust enden.
Selbst mein 27 Jahre altes Golf 1 Cabrio ist noch VK versichert. Die Prämie für VK mit 500 Euro SB inkl. TK mit 150 Euro SB ist nämlich günstiger, als es die Prämie nur für TK alleine wäre. Klingt zwar komisch, ist aber in diesem Fall so.
Selbst der 8 Jahre alte Polo meiner Frau ist noch VK versichert, weil der Aufschlag auf die Jahresprämie für VK gerade mal 150 Euro ausmacht (pro Jahr). Da braucht man nimmer lange rechnen.
VK versichert man ein Fahrzeug immer dann, wenn einem ein großer Schaden bzw. Totalverlust mehr weh tun würde, als die monatliche Prämie. Hat man die Kohle für eine Neubeschaffung oder Reparatur auf der hohen Kante, dann kann man auf TK verzichten. Meistens macht aber nichtmal das wirklich Sinn (Beispiele s. oben).
Ich mache dann aber immer gerne folgende Rechnung auf: Nehmen wir mal an, man spart sich pro Monat 50 Euro Prämie, dann sind das im Jahr 600 Euro und in 5 Jahren 3.000 Euro. Das heißt, man muß 5 Jahren schadenfrei fahren, um einen Schaden über 3.000 Euro alleine aus der Prämienersparnis zu begleichen.
Ein Freund von mir hat seinen Skoda Fabia Kombi nach 2 Jahren sowohl aus der VK als auch aus der TK genommen. Gespart hat er damit pro Jahr den unglaublichen Betrag von 170 Euro. Die Versicherungsprämie hat ihm nicht weh getan, aber er ist ein wenig geizig. Jetzt ist der Fabia knapp 7 Jahre alt und hat einen kräftigen Hagelschaden abbekommen. Die Reparaturkosten übersteigen den Restwert des Fahrzeugs. Jetzt fährt er halt mit der verbeulten Kiste weiter herum. Hätte er wenigstens noch TK gehabt, hätte er sich den Schaden ganz entspannt auszahlen lassen können, die Kiste trotzdem noch weiter herunterreiten können und ein schönes Polster auf dem Konto gehabt.
Jetzt wäre interessant zu wissen, wie hoch die tatsächliche Beitragsersparnis beim Fragesteller denn ist, wenn er auf VK und/oder TK verzichtet. Ich würde wetten, daß der Betrag unter 500 Euro jährlich liegt. Und wenn man deshalb das Sparen anfangen muß, dann paßt irgendwas nicht zusammen. Daher stimme ich auch der Aussage von Stione vollumfänglich zu.
Nur irgendwie beschleicht mich das Gefühl der TE möchte eher hören das ein Haftpflichtversicherung voll ausreicht. Er weicht ja letztlich jedem Argument Pro VK aus...
Zitat:
@Weilheimer schrieb am 24. August 2016 um 16:47:37 Uhr:
Selbst mein 27 Jahre altes Golf 1 Cabrio ist noch VK versichert. Die Prämie für VK mit 500 Euro SB inkl. TK mit 150 Euro SB ist nämlich günstiger, als es die Prämie nur für TK alleine wäre. Klingt zwar komisch, ist aber in diesem Fall so.......
Das liegt einfach daran, das die VK (die die TK enthält) SFR-fähig ist, während TK allein immer auf 100% läuft, egal ob Schaden oder nicht. Wenn die SF-Klasse hoch genug ist führt das dann zum beschriebenen Effekt. Davon ist aber der TE meilenweit entfernt.
Ich habe die Ansicht, dass manche hier davon ausgehen, ich wäre finanziell so angeschlagen, dass es aufs Messer ankommen würde, ob die monatliche Prämie 10 Euro mehr oder weniger ausmacht . So ist es nicht - ich will nur die finanziellen Vor oder Nachteile abwägen und wenn man sparen kann, dann freut sich doch jeder von uns oder? Die Prämie der VK habe ich ja über 2 Jahre bezahlen können - das sagt ja schon was aus. Finanzielle Verhältnisse können sich schlagartig ändern - das kann jedem passieren.
Dann dürfte das Thema ja jetzt durch sein. Alle haben einstimmig geraten die VK zu behalten und evtl. die SB auf 1.000 Euro hoch zu setzen. Nun ist es am TE das zu tun oder sich eben dagegen zu entscheiden. Jeder ist seines Glückes Schmied ;-)