Wann lohnt sich eine Inspektion nicht mehr?
Hallo,
mein Wagen ist nun fast 5 Jahre alt und hat 140.000km drauf und nachdem ich nun auf meine drei Anfragen für Kostenvoranschläge von den ansässigen "🙂 en" nach zwei Tagen keine Antwort bekommen habe, frage ich mich ob mein Geld bei denen gut angelegt ist.
Mich würde eure Meinung zu dem Thema interessieren. Bis wann macht ihr noch alle Inspektionen bei Audi & Co. Und wann steigt ihr auf freie Werkstätte um bzw. verzichtet auf die Inspektionen im vollen Umfang ganz? In welchem Fahrzeugalter gab es bei euch seitens Audi noch Kulanzen? Irgendwie bezweifle ich fast, dass man sehr viel kriegen würde, außer evtl. bei Injektoren, weil das ein typisches A6 Problem ist bzw. war.
Und als zweite Frage ... Vielleicht weiß das einer, was steht bei 140tkm noch an außer Sichtkontrolle, Sichtkontrolle und nochmal Sichtkontrolle, von denen man so oft im Protokoll liest. Ich fahre einen 3.0TDI 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von afis
Je älter das Fahrzeug wird, desto wichtiger sind die regelmäßigen Wartungen!
Endlich mal jemand, der es kapiert!
Meist wird, je älter das Fahrzeug ist, angefangen an den Wartungen und Reparaturen zu sparen, mit dem gedanklichen Hintergrund, das Fahrzeug sei ohnehin nicht mehr so viel wert, daher "lohne" es sich nicht, ständig Geld hineinzustecken. Es sei dann letzlich billiger, sich in absehbarer Zukunft ein neues oder anders Fahrzeug anzuschaffen.
Meines Verständnisses nach ist dies, besonders letzteres, eine ziemliche Milchmädchenrechnung. Denn die normale Wartung fällt bei dem neuen/anderen Fahrzeug, welches man sich anschafft, ebenfalls an. Desweiteren muss man für ein neues/anderes Fahrzeug üblicherweise viel Geld bezahlen, welches durch den Wertverfall wie Wasser im Sand versickert, sobald man das Auto ein paar Jahre hält.
Zudem kann man, finde ich, in der privaten Wirtschaft grundsätzlich nicht von "lohnen" sprechen, da man für keine Privatinvestition einen entsprechenden, realen Gegenwert bzw. Geldrückfluss erhält oder erwarten kann. Kauft man sich für 30.000 € ein Auto, könnte man sagen, für den Käufer ist dieses Fahrzeug jetzt 30.000 € wert, denn es hat zum Kaufzeitpunkt ja auch einen Marktwert von 30.000 €. Nach drei Jahren ist das Auto aber im Marktwert um bestimmt 10.000 € gefallen.
Ist es nun dem Käufer nur noch 20.000 € wert? Eigentlich doch nicht, oder? Denn nach drei Jahren ist das Auto in aller Regel noch genauso funktionstüchtig, wie am Anfang.
Und genauso verhält es sich auch nach 10 oder 15 Jahren. Geht man davon aus, dass das Auto immernoch seinen Dienst nach 10 Jahren und 300.000 km gut verrichtet, bringt es dem Käufer immernoch den gleichen Nutzen entgegen. Es fährt!
Zum Erhalt der vollen Funktionstüchtigkeit ist zwar über die Dauer viel Geld an Wartung und Reparatur zu investieren, jedoch beläuft sich dieser bei Weitem nicht auf den Betrag, den ein neues Auto nach nur 5 Jahren und 150.000 km gekostet hätte.
Wenn ich mir das so an meinem Auto überlege, das zwar ziemlich zuverlässig, aber doch immermal wieder nach einer kleineren Reparatur verlangt, liegen diese Überlegungen auf der Hand:
Ich habe meinen 190E 2004 gekauft und bin bisher gut 90.000 km damit gefahren. In dieser Zeit habe ich etwa 6.500 € an Wartungs- und Reparaturkosten hineingesteckt, davon mindestens 1.500 € an "Spaßreparaturen", die nicht unbedingt nötig, aber sinnvoll und angenehm waren.
Hinzugerechnet den Kaufpreis von 2.500 € komme ich so auf ca. 9.000 € an Investionskosten (also ohne Sprit und Fixkosten) für 6 Jahre und 90.000 km lange Autofahrt.
Manche Leute würden nur den Kopf schütteln und sich fragen, wie man 6.500 € in ein nur 2.500 € "wertes" Auto stecken kann.
Doch ich sehe das so, dass ich durch den Erhalt meines Autos einen Neukauf ständig hinauszögern kann. Kaufe ich ein fabrikneues Auto, muss ich am Meisten Geld investieren, kaufe ich ein gebrauchtes, weiß ich nicht, was an diesem zu machen ist. Das stellt sich erst mit der Zeit heraus. Bei meinem Auto hingegen weiß ich genau, was gemacht wurde und deshalb wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre nicht mehr auftritt.
So z. B. die Kopfdichtung und einige andere Reparaturen, die recht kurz hintereinander anfielen. Zusammen haben sie den damaligen Marktwert locker überschritten, zusammen etwa 3.000 € an Reparaturen, die wirklich notwendig waren.
Aus dem Grund, dass mein inzwischen 20 Jahre altes Auto stets fit gehalten wird, hat bisher alle TÜV-Untersuchungen ohne Mängel bestanden und hat mich nur einmal im Stich gelassen, als der Zündverteiler kaputt gegangen ist. Und trotzdem hat mich dieses vollwertige Auto, Wartung nicht betrachtet, 3.500 € an außerplanmäßigen Reparaturen und etwa 1.500 € an Marktwertverlust gekostet, wobei dieser ja auch nur anfallen würde, wenn ich das Auto jetzt verkaufen würde.
5.000 € an Investitionskosten in 6 Jahren (ohne Wartung) - bei einem Neuwagen schafft man das möglicherweise, wenn Dacia hinten drauf steht 😉
Was ich mit all diesem Text nun sagen wollte ist, dass es immer am billigsten ist, sein Auto möglichst lange zu fahren und zu reparieren. Für die Umwelt ist es zudem auch noch förderlich, wenn nicht ständig neue Autos gebaut werden müssen. Das bisschen Kraftstoff, welches man mit dem neuen Auto spart, wiegt das lange nicht auf.
Durch dieses Verhalten kann man noch am ehesten von "lohnen" sprechen.
Verzeihung für den vielen Text. MfG, Lappos.
36 Antworten
Ich habe gerade meine 180.000er Inspektion bei Audi machen lassen und die Kosten waren kein Stück höher als der KVA von PitStop oder ATU bei selbst mitgebrachtem Öl. Damit ist es für mich ganz klar, wo man die Inspektion machen lassen sollte, wegen Audi Stempel und Mobilitätsgarantie.
Der Service war super und ich werde es auch in Zukunft, egal mit wievielen km bei Audi machen lassen.
Grüße, wumbo
Zitat:
Original geschrieben von afis
Je älter das Fahrzeug wird, desto wichtiger sind die regelmäßigen Wartungen!
Endlich mal jemand, der es kapiert!
Meist wird, je älter das Fahrzeug ist, angefangen an den Wartungen und Reparaturen zu sparen, mit dem gedanklichen Hintergrund, das Fahrzeug sei ohnehin nicht mehr so viel wert, daher "lohne" es sich nicht, ständig Geld hineinzustecken. Es sei dann letzlich billiger, sich in absehbarer Zukunft ein neues oder anders Fahrzeug anzuschaffen.
Meines Verständnisses nach ist dies, besonders letzteres, eine ziemliche Milchmädchenrechnung. Denn die normale Wartung fällt bei dem neuen/anderen Fahrzeug, welches man sich anschafft, ebenfalls an. Desweiteren muss man für ein neues/anderes Fahrzeug üblicherweise viel Geld bezahlen, welches durch den Wertverfall wie Wasser im Sand versickert, sobald man das Auto ein paar Jahre hält.
Zudem kann man, finde ich, in der privaten Wirtschaft grundsätzlich nicht von "lohnen" sprechen, da man für keine Privatinvestition einen entsprechenden, realen Gegenwert bzw. Geldrückfluss erhält oder erwarten kann. Kauft man sich für 30.000 € ein Auto, könnte man sagen, für den Käufer ist dieses Fahrzeug jetzt 30.000 € wert, denn es hat zum Kaufzeitpunkt ja auch einen Marktwert von 30.000 €. Nach drei Jahren ist das Auto aber im Marktwert um bestimmt 10.000 € gefallen.
Ist es nun dem Käufer nur noch 20.000 € wert? Eigentlich doch nicht, oder? Denn nach drei Jahren ist das Auto in aller Regel noch genauso funktionstüchtig, wie am Anfang.
Und genauso verhält es sich auch nach 10 oder 15 Jahren. Geht man davon aus, dass das Auto immernoch seinen Dienst nach 10 Jahren und 300.000 km gut verrichtet, bringt es dem Käufer immernoch den gleichen Nutzen entgegen. Es fährt!
Zum Erhalt der vollen Funktionstüchtigkeit ist zwar über die Dauer viel Geld an Wartung und Reparatur zu investieren, jedoch beläuft sich dieser bei Weitem nicht auf den Betrag, den ein neues Auto nach nur 5 Jahren und 150.000 km gekostet hätte.
Wenn ich mir das so an meinem Auto überlege, das zwar ziemlich zuverlässig, aber doch immermal wieder nach einer kleineren Reparatur verlangt, liegen diese Überlegungen auf der Hand:
Ich habe meinen 190E 2004 gekauft und bin bisher gut 90.000 km damit gefahren. In dieser Zeit habe ich etwa 6.500 € an Wartungs- und Reparaturkosten hineingesteckt, davon mindestens 1.500 € an "Spaßreparaturen", die nicht unbedingt nötig, aber sinnvoll und angenehm waren.
Hinzugerechnet den Kaufpreis von 2.500 € komme ich so auf ca. 9.000 € an Investionskosten (also ohne Sprit und Fixkosten) für 6 Jahre und 90.000 km lange Autofahrt.
Manche Leute würden nur den Kopf schütteln und sich fragen, wie man 6.500 € in ein nur 2.500 € "wertes" Auto stecken kann.
Doch ich sehe das so, dass ich durch den Erhalt meines Autos einen Neukauf ständig hinauszögern kann. Kaufe ich ein fabrikneues Auto, muss ich am Meisten Geld investieren, kaufe ich ein gebrauchtes, weiß ich nicht, was an diesem zu machen ist. Das stellt sich erst mit der Zeit heraus. Bei meinem Auto hingegen weiß ich genau, was gemacht wurde und deshalb wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre nicht mehr auftritt.
So z. B. die Kopfdichtung und einige andere Reparaturen, die recht kurz hintereinander anfielen. Zusammen haben sie den damaligen Marktwert locker überschritten, zusammen etwa 3.000 € an Reparaturen, die wirklich notwendig waren.
Aus dem Grund, dass mein inzwischen 20 Jahre altes Auto stets fit gehalten wird, hat bisher alle TÜV-Untersuchungen ohne Mängel bestanden und hat mich nur einmal im Stich gelassen, als der Zündverteiler kaputt gegangen ist. Und trotzdem hat mich dieses vollwertige Auto, Wartung nicht betrachtet, 3.500 € an außerplanmäßigen Reparaturen und etwa 1.500 € an Marktwertverlust gekostet, wobei dieser ja auch nur anfallen würde, wenn ich das Auto jetzt verkaufen würde.
5.000 € an Investitionskosten in 6 Jahren (ohne Wartung) - bei einem Neuwagen schafft man das möglicherweise, wenn Dacia hinten drauf steht 😉
Was ich mit all diesem Text nun sagen wollte ist, dass es immer am billigsten ist, sein Auto möglichst lange zu fahren und zu reparieren. Für die Umwelt ist es zudem auch noch förderlich, wenn nicht ständig neue Autos gebaut werden müssen. Das bisschen Kraftstoff, welches man mit dem neuen Auto spart, wiegt das lange nicht auf.
Durch dieses Verhalten kann man noch am ehesten von "lohnen" sprechen.
Verzeihung für den vielen Text. MfG, Lappos.
@lappos:
Na ja, der entscheidene Punkt ist halt, dass viele bei älteren Wagen sich Reperaturen oder Inspektionen sparen weil der Wagen nur noch Schrottwert hat. Das kann man dann allerdings mit einem Golf II von 1988 machen, der eh nicht mehr durch den TÜV kommt. Bei einem 140tkm A6 aber mit Sicherheit nicht. Spart man jetzt bei 140tkm an den Inspektionen des A6, hat man die Rechnung ganz schnell mit teuren Reperaturen. Daraus wird dann deine erwähnte Milchmädchenrechnung 😉
In der Regel ist es so, dass man meistens nur Kleinigkeiten erneuern muss. Tut man dies aber nicht, dann ergibt sich häufig früher oder später mittels Kettenreaktion daraus ein teurer Schaden. Daher gilt: wer sein Auto noch lange fahren will, der muss es pflegen. Das ist quasi beim Auto, wie beim Menschen. Ein 30 -Jähriger geht vielleicht mal einmal im Jahr oder alle zwei Jahre zum Onkel Doktor (oder auch gar nicht) zum Check, ein 50-Jähriger geht dann schon etwas häufiger, und als 80-Jähriger hat man immer mal wieder was und geht noch häufiger.
Zitat:
Original geschrieben von afis
In der Regel ist es so, dass man meistens nur Kleinigkeiten erneuern muss. Tut man dies aber nicht, dann ergibt sich häufig früher oder später mittels Kettenreaktion daraus ein teurer Schaden.
Absolut!
Aber wenn man die Wartung konsequent durchführt, auch bei älteren Fahrzeugen, dann entwickelt sich ein Fahrzeug erst gar nicht zu einer Schrottwert-Karre. Gepflegte Golf 2 sind im übrigen auch heute noch gute Autos 😉
Wenn ein Auto bereits völlig daneben ist, weil so ziemlich alles vernachlässigt wurde, ist eine aufwändige Generalüberholung sicherlich nur noch bei besonderen Fahrzeugen wie seltenen Oldtimern ect. sinnvoll, das ist klar. Nur hätte es soweit gar nicht kommen brauchen, auch im Interesse des Halters.
MfG, Lappos
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Ich denke hier wird jetzt gerade "Wartungen und Reparaturen sparen" mit "gar keine Wartungen" verwechselt. Ich persönlich sprach doch gar nicht davon die Kiste einfach zu fahren bis etwas kaputt geht. Es ging mir einfach darum ob es irgendwelche Vorteile gibt einen älteren Wagen unbedingt bei Audi reparieren zu lassen oder woanders. Ich denke kaum jemand pflegt und repariert noch sinen Golf 2 bei VW. Bei aller Liebe zum Fahrzeug, aber irgendwann kann man die Reparaturkosten nicht mehr als Investition ansehen, weil bei einem älteren Wagen die Wahrscheinlichkeit, dass etwas großes kaputtgeht, wo man nicht mehr bereit wäre soviel zu investieren, immer größer wird. Ich kenne keinen, der bereit wäre 5000€ in einen 1000€ Wagen auf einen Schlag für Reparaturen auszugeben. Nach und nach ist etwas anderes, aber auf einen Schlag ... da weißt du erst wie sehr du an deinem Wagen hängst 😉
Ich habe außer dem A6 noch einen 13-jährigen Passat. Und den würde ich nie verkaufen, weil ich mit ihm zufrieden bin (schon seit über 10 Jahren) und dieser mich praktisch gar nichts kostet. Außerdem ist er ziemlich gut ausgestattet und der Wunsch nach einem anderen neueren zweiten Wagen entsteht erst gar nicht. Der Wagen wird aber seit seinem 3. Lebensjahr nicht mehr von VW gepflegt. Aber er kriegt immer besseres Öl und auch andere Sachen als dies bei VW der Fall wäre und es wird wirklich nur das repariert was defekt ist und nicht was bald defekt sein könnte. Bei vielen Passats 3B quietscht z.B. die Lenkung wenn man sie voll einschlägt. Wäre es nach der VW-Werkstatt gegangen wäre ich jetzt 1500€ seit ca. 7 Jahren los. So lange hält das Teil nämlich schon und nicht nur bei mir. Da ist die Servopumpe bei wenig Drehzahl einfach überfordert. Es ist ein Konstruktionsfehler, mit dem man aber sehr gut leben kann. Bei neuen Wagen vielleicht nicht, würde ich auch nicht akzeptieren, aber bei älteren schon.
Hier muss man einfach unterscheiden zwischen sinnvoller Pflege und der die einem aufgetischt wird. Ich bin ja an sich kein Gegner von Inspektionen und ich rate auch jedem, der keine Ahnung hat, lieber zu einer Vertagswerkstatt zu gehen als zu ATU & Co. zu laufen. Die Frage ist eher (also meine Frage bestand darin), wenn man in eine Vertagswerkstatt nur wegen einem Original-Stempel geht, bringt dieser auch etwas außer dem guten Glauben daran, dass die Werkstatt auch wirklich Ahnung von deinem Wagen hat. Zumindest glaubt man das oft. Dass die meisten Meister bei einem Problem immer erst im System nachschauen müssen was es sein kann, davon rede ich lieber gar nicht. Frage mich echt was passieren würde, wenn man denen die Leitung kappt.
PS: Ist es nicht so, dass Audi für die 3.2-er nun LL3 Öl anstatt LL2 vorschreiben oder noch besser mit festem Intervall? D.h. jahrelang haben sie unzureichendes Öl vorgeschrieben was dazu führte, dass dieser Motor zu einem Problemmotor wurde (vielleicht nicht nur deswegen, aber man liest oft, dass Leute nun dazu neigen mit Festintervall zu fahren, da kannst du zumindest vollsynthetische Öle benutzen, die eine deutlich bessere Schmiereigenschaft bieten). Soviel zum Thema Hersteller wissen schon was die tun.
Bei der letzten 120tkm Inspektion haben sie bei mir vergessen den Luftfilter zu tauschen (muss ja alle 60tkm getauscht werden, also auch bei 120tkm). Da verlässt man die Werkstatt in guter Hoffnung, dass alles auch wirklich richtig gemacht wurde und dann vergessen die einem so eine wichtige Sache zu tauschen. Daher stehe ich schon oft daneben und kontrolliere ob sie es auch richtig machen. Leider kann ich das zeitlich nicht immer, also heißt es nachher zu Hause nochmal alles kontrollieren.
Was ich aber bis jetzt feststelle ... bis jetzt hat anscheinend keiner hier irgendwelche Kulanzen bei einem >= 5 Jahre altem Fahrzeug erhalten.
Interessantes Thema, welches auch mich bald betrifft. Habe die gleiche km-Leistung wie der Themenstarter 😁
Ich hätte eine Frage zur Inspektionen. Früher fuhr ich soviel, dass meine Inspektionen mit dem Ölwechsel übereinstimmten. Jetzt fahre ich etwas mehr. Unter "CAR" steht, dass ich bis zum Service noch ca. 250 Tage bzw. 5000tkm habe. Das Öl wollte ich jetzt schon wechseln lassen, will lieber vor der ersten Kälte neues Öl drin haben.
Wie ist es nun mit der Inspektion? Wird sie alle zwei Jahre fällig also bei mir in 250 Tagen? Oder muss ich in diesem Fall eine komplette Inspektion machen lassen? 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Dodo4F
Interessantes Thema, welches auch mich bald betrifft. Habe die gleiche km-Leistung wie der Themenstarter 😁Ich hätte eine Frage zur Inspektionen. Früher fuhr ich soviel, dass meine Inspektionen mit dem Ölwechsel übereinstimmten. Jetzt fahre ich etwas mehr. Unter "CAR" steht, dass ich bis zum Service noch ca. 250 Tage bzw. 5000tkm habe. Das Öl wollte ich jetzt schon wechseln lassen, will lieber vor der ersten Kälte neues Öl drin haben.
Wie ist es nun mit der Inspektion? Wird sie alle zwei Jahre fällig also bei mir in 250 Tagen? Oder muss ich in diesem Fall eine komplette Inspektion machen lassen? 🙂
Hallo,
also bei deinem A6 4F bedeutet diese Anzeige, dass du zu einem LongLife Service musst wenn eines der beiden Ereignisse eintritt. Also entweder sollst du in 5000km hin, oder spätestens in 250 Tagen, aber nur, wenn du bis dahin keine 5000km fährst. Je nachdem was zuerst eintritt, führt zur Fälligkeit des Service laut Intervall-Anzeige.
Wenn du sehr wenig Kilometer fährst kannst du natürlich zusätzlich vorher einen extra Ölwechsel machen lassen. Aber wenn sowieso nur noch 5000km bis zur Fälligkeit sind, dann kann du auch noch September, Oktober fahren und dann gleich den kompletten Service machen lassen, mit Reset der Intervall-Anzeige. Dann hättest du das Öl immer noch vor den Wintermonaten gewechselt.
Was du ansprichst kann bei ganz aktuellen Audi-Modellen aber zutreffend sein, nämlich das nach Intervall für den Ölwechsel und für die Inspektion differenziert wird. Ich meine das mal irgendwo gelesen zu haben, dass VAG/Audi das in Zukunft mit zwei Intervallen regeln will. Weiß nicht, ob das bei manchen Modellen schon der Fall ist.
Gruß
Patrick
Du kannst auch den Ölwechsel vor ziehen. Im SH steht ja Longlife-service nach Anzeige oder spätestens alle 2 Jahre. Fahr zu deinem 🙂 und lass ein ganz normalen Ölwechsel mit LL-Öl machen und im SH eintragen. Den Rest lässt du einfach in nem 3/4 Jahr machen und nochmal abstempeln.
Zitat:
Original geschrieben von cobra427os
Wenn du sehr wenig Kilometer fährst kannst du natürlich zusätzlich vorher einen extra Ölwechsel machen lassen. Aber wenn sowieso nur noch 5000km bis zur Fälligkeit sind, dann kann du auch noch September, Oktober fahren und dann gleich den kompletten Service machen lassen, mit Reset der Intervall-Anzeige. Dann hättest du das Öl immer noch vor den Wintermonaten gewechselt.
Dass ist es eben, der Service ist im Mai 2009 gemacht worden. Und ich war mir nicht sicher, ob ich gleich eine Inspektion soll machen lassen oder reicht es wenn ich jetzt nur das Öl wechseln lasse und im Mai 2011 eine neue Inspektion mache. Wie es aussieht, kann ich die beiden Sachen getrennt ansehen. Daher wird die Inspektion natürlich nach hinten verlegt, habe ja noch 9 Monate 🙂
Ich traue diesen LL Ölen nicht so recht. Nick4F hat schon recht mit seiner Aussage, dass ein vollsynthetisches Öl besser schmieren soll. Das habe ich auch gelesen. Daher würde ich das Öl lieber etwas früher wechseln lassen als vorgeschrieben.
Hallo Forumskameraden,
als Bürofuzzi möchte ich mich mal in diesen Thread "hineinschmarotzern" weil es ja irgendwie passt und die Suche mir nur relativ alte Beiträge hochgespült hat. Möglicherweise unterliegt meine Frage ja Änderungen.
Mein 3,0 TDI aus 07/2007 steht auch vor der 60.000er Inspektion. Nun möchte ich auch erstmalig mein Öl für den LL-Service mitbringen. Kann mir jemand unkompliziert mitteilen, welche Menge Öl von welcher Sorte ich (möglichst auch wo günstig) ich dabeihaben muss.
Danke für eine Antwort ohne weitere Hinweise auf Betriebsanleitungen oder die SuFu (deswegen habe ich ja extra kein neues Thema eröffnet).
Gruß aus Berlin, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Dodo4F
Dass ist es eben, der Service ist im Mai 2009 gemacht worden. Und ich war mir nicht sicher, ob ich gleich eine Inspektion soll machen lassen oder reicht es wenn ich jetzt nur das Öl wechseln lasse und im Mai 2011 eine neue Inspektion mache. Wie es aussieht, kann ich die beiden Sachen getrennt ansehen. Daher wird die Inspektion natürlich nach hinten verlegt, habe ja noch 9 Monate 🙂Zitat:
Original geschrieben von cobra427os
Wenn du sehr wenig Kilometer fährst kannst du natürlich zusätzlich vorher einen extra Ölwechsel machen lassen. Aber wenn sowieso nur noch 5000km bis zur Fälligkeit sind, dann kann du auch noch September, Oktober fahren und dann gleich den kompletten Service machen lassen, mit Reset der Intervall-Anzeige. Dann hättest du das Öl immer noch vor den Wintermonaten gewechselt.Ich traue diesen LL Ölen nicht so recht. Nick4F hat schon recht mit seiner Aussage, dass ein vollsynthetisches Öl besser schmieren soll. Das habe ich auch gelesen. Daher würde ich das Öl lieber etwas früher wechseln lassen als vorgeschrieben.
Nein, die beiden Sachen kannst du nicht getrennt ansehen, wenn du dich an die Audi Service Intervalle halten willst. In 5000km ist bei dir ein LL-Service inlusive Ölwechsel fällig und nicht NUR ein Ölwechsel. Du kannst es bis Mai 2011 aufschieben, aber nur, wenn du bis dahin unter 5000km fährst. Beim A6 4F wird nicht nach Ölwechsel und sonstigen Service Leistungen unterschieden.
Was tatsächlich außer dem Ölwechsel dann noch beim Service gemacht wird, hängt vom KM-Stand, den bisherigen Services und dem Modell ab das du fährst. Beim 3.0 TDI quattro sind es ja hauptsächlich die Filter:
- Ölfilter bei jedem Ölwechsel, also nach 15.000 bis 30.000km oder 24 Monaten
- Innenraum/Pollenfilter alle 30.000km ODER 24 Monate
- Luftfilter alle 90.000km (wobei ich das auf jeden Fall früher machen würde wegen möglicher Leistungseinbußen/Mehrverbrauch)
- Dieselkraftstoff-Filter alle 60.000km
- Bremsflüssigkeit alle 24 Monate
Ansonsten muss beim 3.0TDi ja nix großes gemacht werden. Zahnriemen gibt es nicht. Getriebeölwechsel ist im Gegensatz zur Multitronic bei der Tiptronic nicht vorgesehen (auch wenn es sicher nicht schadet).
Im übrigen wird beim LL-Service ja nur noch die Checkliste abgearbeitet und geschaut ob noch irgendwas außer der Reihe ist (Bremsen, Defekte, etc. ...)
Gruß
Patrick
@ dodo4f
so wie du es beschreibst, solltest du einfach an dem nächsten service auf Festintervallinspektion umstellen mit Vollsynthetiköl. Dann hast Du alle 12 Monate den Ölwechsel und alle 24 Monate den vollen Serviceumfang, das ist doch genau, was Du suchst? Lass doch einfach jetzt das Öl Wechseln, wenn Du es für nötig hälst und mach dann ab Mai nächsten Jahres mit jährlichen Ölwechseln und 2jährigen Inspektionen weiter.
@ fisher00
Du brauchst 8,2 l Öl, welches die entsprechende LL-Norm von Audi erfüllt. Das günstigste was ich finden konnte und auch gerade selbst habe befüllen lassen ist dieses hier (10 l für 52 EUR inkl. Versand):
http://www.oeldepot24.de/.../product_info.php?...
Grüße, wumbo
@fischer00:
Diese beiden benutzt Audi selbst
http://www.oeldepot24.de/.../product_info.php?...
http://www.oeldepot24.de/.../product_info.php?...
Dieses hier wird als Tipp oft genannt, die Marke stellt Öl für Liqui Moly her bzw. ist von ihr aufgekauft worden. Und LM ist für gutes Öl bekannt 🙂
http://www.oeldepot24.de/.../product_info.php?...
Mobil steht auch für gutes ÖL.
Zitat:
Original geschrieben von fischer00
Hallo Forumskameraden,als Bürofuzzi möchte ich mich mal in diesen Thread "hineinschmarotzern" weil es ja irgendwie passt und die Suche mir nur relativ alte Beiträge hochgespült hat. Möglicherweise unterliegt meine Frage ja Änderungen.
Mein 3,0 TDI aus 07/2007 steht auch vor der 60.000er Inspektion. Nun möchte ich auch erstmalig mein Öl für den LL-Service mitbringen. Kann mir jemand unkompliziert mitteilen, welche Menge Öl von welcher Sorte ich (möglichst auch wo günstig) ich dabeihaben muss.Danke für eine Antwort ohne weitere Hinweise auf Betriebsanleitungen oder die SuFu (deswegen habe ich ja extra kein neues Thema eröffnet).
Gruß aus Berlin, Frank
Um es kurz zu machen:
Die aktuellste Spezifikation/Norm für Long Life Öle bei VW/Audi ist für die TDI Motoren die, VW Norm 507.00. Die ist auch für den 3.0 TDI mit Rußpartikelfilter. Falls du keinen DPF hast, könntest du theoretisch auch was anderes nehmen, aber mit einem 507.00 hast du das aktuellste. Die Öl-Hersteller bezeichnen Öl dieser Norm oft mit LongLife III o.ä., aber auf jeden Fall vorher schauen, ob die VW Öl-Norm abgedeckt wird.
Kaufen kannst du das bei einigen Versendern oder auch sehr gut bei e b a y. Einfach auf gute Bewertungen des Verkäufers achten. Kosten sollten bei größeren Mengen ca. 7,50 - 8,50 € pro Liter liegen. Audi würde dir ca. 23 - 26 € pro Liter für das gleiche Öl berechnen.
In den 3.0 TDI passen maximal 8,1 Liter. Kauf 9 Liter, dann hast du einen Liter in Reserve zum nachfüllen. Einfach Termin für den LL-Service machen, Öl sichtbar auf der Beifahrerseite abstellen und bei der Abgabe des Wagens einfach sagen, dass das Öl schon im Fahrzeug ist. Hatte ich weder bei meinem alten Audi, noch beim BMW und auch jetzt beim 4F noch nie Probleme mit.
Ich persönlich nehme immer das Mobil 1 ESP Formula 5W-30.
Gruß
Patrick
Zitat:
Original geschrieben von cobra427os
Was tatsächlich außer dem Ölwechsel dann noch beim Service gemacht wird, hängt vom KM-Stand, den bisherigen Services und dem Modell ab das du fährst. Beim 3.0 TDI quattro sind es ja hauptsächlich die Filter:- Ölfilter bei jedem Ölwechsel, also nach 15.000 bis 30.000km oder 24 Monaten
- Innenraum/Pollenfilter alle 30.000km ODER 24 Monate
- Luftfilter alle 90.000km (wobei ich das auf jeden Fall früher machen würde wegen möglicher Leistungseinbußen/Mehrverbrauch)
- Dieselkraftstoff-Filter alle 60.000km
- Bremsflüssigkeit alle 24 Monate
Was passiert wenn ich jetzt 5000tkm vor dem LL-Service das Öl wechseln lasse. Kann man im MMI zwischen Service und Öl unterscheiden also nur beim Öl den Zähler zurücksetzen?
Und noch eine Frage. Wenn jetzt alle Filter von mir bereits gewechselt würden, die Bremsen neu wären usw. machen die dann quasi nur die Sichtkontrollen ohne Ölwechsel und ohne irgendwelche Arbeiten? Was darf denn so ein "Service" kosten frage ich mich gerade 😕. Aber die Antwort kenne ich schon 😁
Zitat:
Original geschrieben von wumbo23
@ dodo4fso wie du es beschreibst, solltest du einfach an dem nächsten service auf Festintervallinspektion umstellen mit Vollsynthetiköl. Dann hast Du alle 12 Monate den Ölwechsel und alle 24 Monate den vollen Serviceumfang, das ist doch genau, was Du suchst? Lass doch einfach jetzt das Öl Wechseln, wenn Du es für nötig hälst und mach dann ab Mai nächsten Jahres mit jährlichen Ölwechseln und 2jährigen Inspektionen weiter.
Von meinen früheren Wagen kenne ich "never touch a running system" 😁. Aber an sich würde ich gerne auf vollsynthetisches Öl umsteigen. Dieses tue aich dann übernächstes Mal, denn ich habe schon 10L LL Öl.