Wann kommt der Espace V???
Hallo Gemeinde,
Weiß jemand wann Die Kreativen von Renault endlich einen neuen Espace designen??
Wenn ja gibt es schon Bilder und welches Jahr ist geplant?
Wer kann meine Fragen beantworten ? Danke schon mal!
Beste Antwort im Thema
Hallo an alle,
Gestern abend bzw. heute morgen hatte ich ausgiebig Gelegenheit, mir den Initiale (160 DCi, Amethyst-schwarz mit Leder Dark Brown und Innenharmonie Dark Brown) genauer anzusehen. Ich bin 120 km gemischt Stadt/Land/Autobahn gefahren, abends und nachts.
Hier MEIN (!) Eindruck über Dinge, die mir aufgefallen sind:
Da immer wieder die Diskussion über den Namen aufkommt, hatte ich mir die Tage ein Video vom Espace I angesehen. Jetzt sehe ich das genauso wie die alten Espace-Fahrer, der V hat mit den Vorgängern aber auch überhaupt nichts gemeinsam. Das ist ein völlig anderes Fahrzeug vom Konzept her und natürlich auch von den Raumverhältnissen. Da hätte man tatsächlich eine neue Baureihe daraus machen sollen.
Das Amethyst-schwarz wirkt auf Entfernung und vor allem bei Bewölkung schwarz, aus der Nähe und bei Sonne mit einem dunkelblauem Schimmer. Eine geniale Farbe.
Der Innenraum ist eine gut gelungene Mischung aus VAN und Kombi, SUV-Feeling kam bei mir nur wenig auf, einzig die hohe Sitzposition, sehr angenehm.
Die Verarbeitung war im Testfahrzeug überwiegend tadellos. Einige Details kommen aber nicht an die Fertigungsqualität der Premiumhersteller ran, z.B. die Öffnung der Gurtverankerungabdeckung wird durch einen geschlitzten Gummi abgedeckt, bei BMW gibt es da einen Kunststoffkasten mit Bürsten.
Oder die Lenkstange: sie verschwindet im Boden durch ein zu großes Teppichloch im Blechboden ohne Abdeckung, man sieht also die Gummitülle und das Abdichtsilikon (beim Runtenbeugen in den Fussraum, natürlich nicht von der Fahrerposition aus).
Die Motorhaube ist zwar innen gedämmt, aber nicht mit einer geklebten Schallschutzmatte, sondern nur mit einem geklemmten Formteil. Das Geräusch beim Zufallen der Haube ist nicht viel anders als das beim Renault R4. Grausam! Ich glaube, an der Tanke würden sich die Leute umdrehen!
Die Türen fallen wiederum perfekt und mit einem satten, tiefen Klang ins Schloss. Das kann BMW auch nicht besser.
Der Geruch ist angenehm und nicht aufdringlich. Eine Mischung aus Leder und Kunststoff, wie bei den meisten Neuwagen (meiner hatte 11 km auf dem Tacho). Ich denke, mit ein wenig Lederpflege 2 mal jährlich kann man diesen lange Zeit erhalten.
Als ich anfänglich mal in einem Espace Intens mit Veloursitzen saß, ist mir allerdings ein recht dominierender und stechender Kunststoffgeruch entgegen geschlagen.
Der große Innenraum, die großen Scheiben und das Glasdach erzeugen ein tolles Fahrgefühl (hoch, weit, hell), mit dem eines Kombis nicht vergleichbar (tief, eng, dunkel).
Der Geräuschpegel ist wie im TGV, sehr entspannend, draussen ist Welt, drinnen ist Ruhe.
Vielleicht gerade deswegen war die Akustik für mich stellenweise gewöhnungsbedürftig. Vom Motor hört man nur ein Brummen bei starker Beschleunigung, auch die Abrollgeräusche sind vernachlässigbar, aber jedes Klappern oder Knistern, auch von losen Gegenständen, wird durch den großen Innenraum sehr verstärkt, eine Art "Hallenakustik". Zum Beipiel schlägt unglücklicherweise die Metallzunge des Beifahrergurts gegen die Kunststoffverkleidung des Türholms bei der Fahrt. Das erzeugt bei jeder Bodenwelle ein Klackern, dass ich anfänglich regelrecht erschrocken bin. Da werde ich wohl direkt am ersten Abend mit Moosgummi nacharbeiten. Die Gurtzungen hinten kann man übrigens seitlich hinter die Lehne klemmen.
Das Unterteil der Mittelkonsole wirkt wenig wertig, da es aus Hartkunststoff in einem Stück gefertigt wurde.
Das gilt auch für die große Ablagebox in der Mitte, der Deckel ist aber hochwertig mit Lederoptik (oder Leder?) bezogen.
An den Türverkleidungen vorn und hinten und dem Armaturenbrett kann man nichts aussetzen. Hochwertig, passgenau, kein Klappern. Das Leder seitlich ist gelocht und mit hellen Ziernähten versehen. Das dunkle Armaturenbrett (ebenfalls helle Ziernähte im Kunststoff, wirkt sehr wertig) spiegelt sich kaum in der Frontscheibe, die Chromapplikationen setzen sich schön ab.
Die Tachoeinfassung ist aus Hartkunststoff glänzend dunkelbraun-metallic, fühlt sich nicht sehr wertig an, aber die berührt man normalerweise auch nicht.
Die Armaturenbrettunterseite besteht auch aus Hartkunststoff, der ist aber gut eingepasst.
Die Luftaustrittsdüsen im Armaturenbrett lassen sich nur vertikal einstellen, nicht horizontal. Bei größerem Luftdurchsatz wird man entweder direkt angeblasen oder man verstellt die Düsen nach oben. Das könnte man besser lösen.
Die LED-Scheinwerfer leuchten die Fahrbahn vernünftig aus, das Leuchtbreite ist relativ groß, ein Kurvenlicht braucht man deshalb nicht. Das Licht ist noch weißer als bei Xenon. Der Unterscheid zum Fernlicht kam mir relativ gering vor, mag auch an der hohen Leuchtbreite liegen.
Im Innenraum ist jeder Sitz mit einer LED-Leseleuchte ausgestattet, die Make-Up-Spiegel haben nach dem Aufklappen ebenfalls LED-Leuchten. In den Türholmen ist indirekte Beleuchtung an die Decke integriert. Die Farbe ist die gleiche wie das Lichtband um den Touchscreen bzw. nach unten in die Ablage (5 Farben wählbar). Das bewirkt eine sehr angenehme und reizvolle Innenraumausleuchtung. Stylisch!
Ansonsten hat der Kofferraum eine Leuchte seitlich, die Heckklappe eine in der Mitte und die Türen eine weiß/rote im unteren Bereich. Das Einstiegsemblem ist nicht beleuchet.
Das Willkommens-/Verlassens-Szenarien sind beeindruckend: Mit der Keycard in der Tasche klappen beim Annähern auf ca. 1-2 m die Spiegel auf, 2 Leuchten in den Spiegeln leuchten nach unten und ein Teil der Innenraumbeleuchtung geht an. Das Fahrzeug bleibt verschlossen, bis man den Türgriff anfasst, dann öffnet die Verriegelung und die komplette Innenraumbeleuchtung ist an.
Beim Verlassen klappen die Spiegel an, die Blinker leuchten 2 mal, die Innenraumbeleuchtung geht aus und es gib ein kurzes akustisches Signal. Perfekt.
Auf dem Touchscreen sieht man leider schnell die Fingerabdrücke, man wird wohl ein Microfasertuch ins Handschuhfach legen. Die Bedienung geht dem Technik-affinen Menschen nach ein paar Tagen in Fleisch und Blut über. In der Tat sind, wie in einigen Berichten bemängelt, die Menüs recht verschachtelt, aber mit Windows können wir auch umgehen, oder?
DAB-Radio, Telefonkopplung, Bilder/Videos auf dem Stick ansehen, die Multimedia-Abteilung war mängelfrei, der BOSE-Sound ist ein Klangerlebnis. Ich habe leider vergessen auszuprobieren, ob Videos während der Fahrt gehen :-)
Die Reaktionszeit des Systems hindert nicht an zügiger Arbeitsweise, selbst das Verschieben der Navi-Karte oder vergrößern/verkleinern mit Zweifingergestik läuft ruckelfrei wie beim IPad.
Die Spracherkennung ist relativ träge und verstand mich schlecht, vielleicht muss ich die trainieren oder mir astreines Deutsch angewöhnen. Gut ist allerdings bei der Zieleingabe z.B., dass sie das, was sie verstanden hat, anzeigt und man auswählen kann und so dem Ergebnis schnell näher kommt. Bei BMW fängt man von vorne an.
Die Assistenz-Systeme funktionierten tadellos, man kann einiges einstellen (z.B. Empfindlichkeit, Ton). Ich habe als erstes das tieffrequente Brummen des Spurhalteassis leiser und die Empfindlichkeit schwächer gestellt.
Bekanntermaßen funktionieren einige Systeme nur in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, näheres in der Bedienungsanleitung. Störend empfand ich, dass der Tempomat nur bis 140 km/h geht.
Mir ist aufgefallen, dass beim Anlassen manchmal (nicht immer, nicht reproduzierbar) der Systemstart (nach einer gelungenen Renault-Animation über Tacho zum Bildschirm) bis zu 1 Min. dauert. In der Zeit bin ich schon 500 m gefahren, bis ich eine Reaktion auf dem Screen habe, das dauert eindeutig zu lange. Was ist, wenn man beim rückwärts ausfahren die Kamera braucht?
Die Anzahl der Bedienelemente ist überschaubar, das meiste wird über den Bildschirm eingestellt, die Knöpfe sind gut erreichbar. Die Audiofunktionen (Lautstärke, Titelsprung, Quelle, usw.) können zusätzlich über einen Satelliten an der rechten Lenkradseite eingestellt werden.
Die Sitze vorne sind sehr bequem, die Flächen relativ fest und für meinen Körper (h=1,70) optimal einstellbar. Die Seitenprofile sind zwar wuchtig, aber weniger stark ausgeprägt, wie es im ersten Augenblick aussieht. Daher könnte der Seitenhalt durch Lehne und Sitzfläche etwas stärker sein.
Das teils perforierteLeder ist hochwertig und gut verarbeitet, die, selbst für mich, kurze Oberschenkelauflage kann nach vorne ausgefahren werden.
Die Sitze in der zweiten Reihe haben bei meiner Fahrersitzeinstellung riesig Kniefreiheit, das sollte auch noch bei wesentlich größeren Fahrern mehr als ausreichend sein. Durch die relativ geringe Sitzhöhe müssen Menschen mit langen Beinen diese etwas anwinkeln, könnte auf langen Strecken unbequem sein. Die Rückseite der Vordersitze ist nicht straff bezogen (Leder oder Kunstleder?), das Material liegt eher locker an, das wirkt ein wenig billig.
Zur Farbgestaltung: Das dunkle Armaturenbrett (anthrazit-braun?) harmoniert nach meinem Empfinden gut mit der Außenfarbe, die helleren braunen Sitze weniger. Nicht nur durch die Kombination schwarzblau und braun, sondern auch dadurch, dass der Innenraum relativ dunkel und kontrastarm wirkt.
Ich selbst habe Chameloen grey bestellt und gehe davon aus, dass die hellen Sitze innen einen guten Kontrast bieten und gut zum Schwarzblau wirken.
Bei helleren Außenfarben mag das natürlich anders sein.
Zum Motor: Die 160 PS wirken für mich nur angestrengt auf der Autobahn ab 160 km/h. Bei normalen Stadt- und Überlandgeschwindigkeiten läßt sich der Espace vollkommen entspannt bewegen. Je nach Einstellung über Multi-Sense ist die Gasannahme eher sanft oder relativ direkt. Bei Überholmanövern schaltet das EDC sauber zurück und es liegt ausreichend Kraft im Antrieb.
Der Verbrauch lag bei mir übrigens bei 7,4 ltr./100. Dabei war eine kurze Strecke mit Vollgas (208 km/h auf dem Tacho), ansonsten Stadt und Landstraße, logischerweise viele Pausen und Neustarts. Ich gehe davon aus, dass man zwischen 6,5-7,5 ltr. gut hinkommt. Ach ja, Tankverschluss gibt es keinen mehr, der ist im Deckel integriert, gute Idee.
Zum Fahrwerk: Das reicht an die Fahrwerke der Premiumhersteller nicht heran. Zwar spürte ich deutliche Unterschiede je nach Multi-Sense-Einstellung, aber in keiner Einstellung wirkte das Fahrwerk wirklich ausgewogen.
Letztendlich ist die Stellung "Neutral" die beste, aber trotzdem stukkern die Räder über Querwellen oder Schlaglöchern bei höherer Geschwindigkeit. Mit der schon erwähnten "Hallenakustik" im Fahrzeug führt das schnell zu einem unangenehmen Fahrempfinden. Wenn dann der Gurt noch klappert...
In der nächsten Fahrzeuggeneration werden die einstellbaren Fahrwerke vorausschauend "mitdenken", wie es jetzt schon der neue 7er hat.
Das Fußwedeln unter der Heckklappe war deaktiviert, ich hatte gelesen, dass es Probleme mit unkontrolliertem Öffnen gab. Ich denke, das wird Renault in den Griff kriegen.
Mein Gesamteindruck:
Der Espace lässt sich, auch wegen der Allradlenkung, fahren wie ein A4/A6 oder 3er/5er BMW und ist ein faszinierendes Fahrzeug. Umsteiger von Kombis werden sich über den Platz freuen, Espacefahrern wird er zu klein sein.
Über die Außenerscheinung kann man fast nicht diskutieren, die ist revolutionär und derzeit einmalig. Mit den 19"-Rädern wirkt der Espace bullig und schnittig zugleich. Perfekt. Die Optik innen ist gewöhnungsbedürftig, aber modern und gefällig. Mal was anderes.
Der Motor (und Verbrauch) ist wirtschaftlich und zeitgemäß. Das Fahrwerk ist leider französisch und eher zum Cruisen geeignet als zum rasen.
Die Haptik und stellenweise die Verarbeitung kommt zweifelsfrei nicht an die Premium-Oberklasse ran. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für meine Erwartung jedoch vollkommen ok. Ich freue mich jedenfalls auf die Lieferung im Herbst.
Grüße
Michael
PS: Wenn ich es schaffe, kommen jetzt noch ein paar Bilder.
449 Antworten
Zitat:
@lecomte schrieb am 10. Juni 2015 um 15:40:47 Uhr:
Allradvariante hat Renault verneint.
Schade ... wäre ein Kriterium.
Die "Zuckerwassermotoren" verwendet Renault um die Flottenverbräuche tief zu halten, nicht weil sie denken dass die Kunden an stärkeren Motoren nicht interessiert wären.
Ich pers. hätte auf jeden Fall keinen stärkeren Motor als den 160dci gewählt, auch wenn z.B. der 3.0 V6 Diesel verfügbar gewesen wäre. Für mich reicht die Motorisierung alleweil.
Zitat:
@aurian schrieb am 11. Juni 2015 um 13:37:57 Uhr:
Die "Zuckerwassermotoren" verwendet Renault um die Flottenverbräuche tief zu halten, nicht weil sie denken dass die Kunden an stärkeren Motoren nicht interessiert wären.Ich pers. hätte auf jeden Fall keinen stärkeren Motor als den 160dci gewählt, auch wenn z.B. der 3.0 V6 Diesel verfügbar gewesen wäre. Für mich reicht die Motorisierung alleweil.
Ich denke, dass es mittlerweile nicht nur noch um den Flottenverbrauch geht, sonder auch um die Verbräuche in der Praxis. Wenn man sich die Zulassungsstatistik in Österreich ansieht, ist der Anteil an starken Modellen verschwindend gering und selbst bei einem Audi A6 ist die meistverkaufte Motorisierung der 2,0 TDI. Die kleinen Motoren brauchen auch in der Praxis weniger als ein toller 6 Zylinder.
Sämtliche Modelle über 200 PS sind bis zur Oberklasse bei uns mittlerweile die absolute Ausnahme, da man derartige Motorisierungen als Gebrauchten nicht mehr verkaufen kann, weil die Versicherung (inkl. Steuer) jenseits der € 200,- kostet.
Das Gros der Fahrzeuge in der Kategorie des Espace werden hierzulande mit 115/140/150 PS gekauft. Die stärkeren Motorisierungen wie sie bei Sharan, S-Max etc. verfügbar sind werden in einem Prozentanteil von 2-3 verkauft weil die hohe Motorleistung im normalen Verkehr nicht benötigt wird.
Erst kürzlich habe ich mir überlegt ein Cabrio zu kaufen: Nissan 370Z Roadster. Nachdem ich die Versicherungsprämie gesehen habe war das Thema für mich erledigt: € 289,- pro Monat wohlgemerkt!
Bei unseren Tempolimits (Autobahn 130 kmh) und Radarboxen an jeder Ecke sind 160 PS mehr als ausreichend!
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Film über die Produktion des Renault Espace V
https://www.youtube.com/watch?v=TGwkwCZBp7Y
LG
Herbert
Sie hätten auch grössere Motoren bauen können mit weniger PS aber nein , Nähmaschinen hochgedreht. Und auch wenn in Österreich die Steuern so hoch sind, was ist Österreich? Der grösste Renault Espace Abnehmer? Schmarrn. Die Espace werden von den Steuern sowieso nicht mehr begünstigt, in Österreich zumindest.
Zitat:
@odonion1 schrieb am 11. Juni 2015 um 17:53:22 Uhr:
Sie hätten auch grössere Motoren bauen können mit weniger PS aber nein , Nähmaschinen hochgedreht.
Eine Probefahrt mit dem neuen 160 Ps Motor hast du sicher noch keine gemacht, denn der Motor hat von unten raus wirklich guten Druck und muss kaum über 2000 U/min gedreht werden im normalen Verkehr.
Wenn 160 Ps aus 1.6 Liter viel sind, was sind dann 240 Ps aus 2.0 beim neuen Passat, oder 360 Ps aus 2.0 beim AMG? Selbst BMW baut mittlerweile 1.5 Liter Dreizylinder Aggregate ein bis in die Oberklasse.
Ob das jetzt Sinnvoll ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt, die EU will es so, da das Hauptaugenmerk am NEFZ liegt und hier möglichst geringe Schadstoffe entstehen sollen. Dass diese Messmethode von der Praxis weit entfernt ist wissen auch die Hersteller, aber sie werden danach gemessen und müssen gewisse CO2 Werte über die Flotte erreichen, da sich unter anderem so wie in Österreich danach auch die Steuer und Versicherungsprämien richten.
Zitat:
@odonion1 schrieb am 11. Juni 2015 um 17:53:22 Uhr:
Und auch wenn in Österreich die Steuern so hoch sind, was ist Österreich? Der grösste Renault Espace Abnehmer? Schmarrn.
Das stimmt sicherlich auch, doch selbst in Deutschland wo man theoretisch auf der Autobahn so schnell fahren kann wie man will (wenn nicht ständig 100/120er Begrenzungen oder Stau herrscht) sind die meist verkauften Motorisierungen unter 150 PS.
Dieser Motor wird mittlerweile auch im Mercedes A,B und C Klasse bis C180 verbaut. Die Entwicklung kostete angeblich gemeinsam mit Nissan 230 Mio €. Mercedes würde den Motor sicher nicht kaufen, wenn er nicht top wäre.
http://www.automobil-produktion.de/.../
Nun vielleicht doch stärkere Motoren? Wie so oft entscheidet der Markt.
beschleunigung ist ja mit dem 160PS ganz ok, aber ab 150km/h wird es sowas von zäh...
ich glaube, es ist sehr unterscheidlich. der eine händler der mich mit der probefahrt versetzt hat, dessen Fahrzeug steht gefühlt immer aufm Hof unbewegt und der händler, bei dem ich die probefahrt gemacht habe, da hatte ich glück, einen Termin zu kriegen... er hat auch in der woche wo die Probefahrt war 2 Stück verkauft
Hallo!
In welchem Modus bist du denn gefahren??
Sport Comfort Neutral oder Economy?
Der Wagen hat seine volle Leistung erst nach 6000km erreicht!!
Ich kann nicht klagen !! Bei mir läuft er nur im eco Modus zäh! Ist auch gewollt, da 20% weniger Leistung!!
also im eco-modus waren wir nicht unterwegs....
war glaub ich comfort und auf der autobahn habe ich in den Sport-modus gewechselt
Ich fahre ab morgen den Espace 160 dci für einen Tag und werde meine Erfahrungen dann posten. Dass der Wagen über 150 nicht mehr stark beschleunigt ist mir persönlich schon klar, denn mit 160 PS und einem großen Auto sowie entsprechenden Luftwiederstand kann es auch gar nicht anders sein.
Morgen weiß ich mehr.
Um nochmal auf die Motorisierungen zurück zu kommen.
Heute wird in Motor Talk auch der "neue" Sharan vorgestellt - Maximalmotorisierung 184 PS Diesel (neben 115 und 150 PS Motoren). Auch hier lässt sich der Trend zu schwächeren Motorisierungen erkennen. So schlecht steht der Espace garnicht da wie ich finde.