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Wann endlich Jährliche Prüfung und Ärztlcher Attest für Renter Pflicht?

Themenstarteram 4. Juni 2005 um 17:16

Heute wieder in den Nachrichten:

Zitat:

Kaffeefahrt ins Wohnzimmer

Ein 89-Jähriger Mann aus Kempen am Niederrhein ist mit seinem nagelneuen Auto ungebremst in das Haus seiner Nachbarn gefahren. Nachdem er sich bereits bei seiner Hauszufahrt geirrt hatte, verwechselte er auch noch das Gas- und Bremspedal. Mit seinem vier Wochen alten Pkw durchpflügte der Mann einen Gemüsegarten, fuhr über eine Terrasse und durchbrach die Terrassentüre, bevor er im Wohnzimmer zehn cm vor den dort sitzenden Hausbewohnern zum Stillstand kam.

Quelle: wdr.de

Es kann doch nicht sein das immer mehr Unfälle passieren weil Rentner die Pedale verwechseln. Eine jährliche Prüfung, ein Eignungstest und ein Ärztlicher Attest sollte langsam wirklich Pflicht sein.

Mein Großvater ist mittlerweile 68Jahre alt und merke auch das die Fahrweise immer unsicherer wird.

Gruß

Ercan

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113 Antworten
am 10. Juni 2005 um 18:04

Das ist ein Magazinartikel, Statistiken oder genaue Zahlen sehe ich keine.

Den Nebenschauplatz "Nicht-Blinker" hast du eröffnet und fischst damit argumentativ immer noch im Trüben, solange kein Bezug zu Menschen hergestellt ist, die zu blind für den Straßenverkehr geworden sind.

Sicherheitsrisiken sind nicht immer nur "die da".

Zitat:

Original geschrieben von J.Ripper

Die Probleme entstehen durch mangelhafte Kontrollen durch die Polizei und Nichtausschöpfung der Strafmaße durch die Richter.

Da stimme ich dir 100% zu. Wenn Exekutive und Judikative in diesen Punkten wenigstens 95% der Möglichkeiten ausschöpfen würden, wären die Probleme, über die wir hier seit 8 Seiten diskutieren, sicherlich zu 85% gelöst.

am 10. Juni 2005 um 19:48

Zitat:

Original geschrieben von opaboris

Verkehrssicherheit ? Welcher junge Autofahrer blinkt denn heute noch ? die wenigsten. Das ist Verkehrsgefährdung, aber es ist ja in . Wer blinkt ist ein Weichei.

opaboris

Zitat:

Original geschrieben von opaboris

Auszug aus der neuesten Auto-Bild :

Von Matthias Moetsch Sie verstecken sich hinter getönten Scheiben in ihren klimatisierten, schalldicht isolierten Kabinen. Sie kommen unauffällig und harmlos daher. Aber sie sind gefährlich und rollen millionenfach über Landstraßen, auf Autobahnen und in der Stadt: Blinkmuffel.

Wie eine hochinfektiöse Seuche, die Lähmungserscheinungen der linken Hand hervorruft, erfaßt diese Volkskrankheit immer mehr Autofahrer. Beim Spurwechesel, beim Abbiegen oder Ausscheren bleibt der Blinkerhebel unberührt. Als Einzelfall ist Nichtblinken eine Bagatelle. In der Masse ist es die Pest. Wer sich dem Heer der Blinkverweigerer anschließt, kommt meist ungeschoren davon. Nur zehn Euro Strafe sieht der Bußgeldkatalog vor.

Lesen und nicht nur schlau meckern

opaboris

und wo steht da was von JUNGEN Autofahrern, so wie Du es uns anfangs verklickern wolltest? Mann! Wenn Du zu alt bist um noch klare Gedanken fassen zu können, dann lass es besser bleiben! Deine Ablenkungsmanöver zeigen mir außerdem, daß Du mit dem Rücken an der Wand stehst und nicht mehr weißt, was Du eigentlich noch sagen sollst. SPAM nennt man sowas!

Sollten Dir irgendwann noch Argumente (ich meine ECHTE Argumente, kein Gesabbel) gegen eine Prüfung älterer Verkehrsteilnehmer einfallen, so lass es uns wissen.

Cu

Jungs, ich lasse Euch hier ab jetzt alleine, dann könnt ihr Euch so richtig aufheizen . Lasst es Euch gut gehen , dann habt ihr ein langes leben, und könnt im Alter auch über dumme Komentare lachen .

Schönes Wochenende

opaboris

mir hat es Spaß gemacht, das erhält jung.

am 10. Juni 2005 um 20:02

Irgendwie flacht das Ganze hier immer mehr ab. Bethoven hat mit seiner Zusammenfassung schon den Nage auf den Kopf getroffen. Ich will meine Beiträge hier auch nicht als Veralgemeinerung gegen ältere Menschen im Straßenverkehr verstanden wissen.

Ich würde daher auch eine 2/3 Jährliche Straßenverkehrs - Tauglichkeitsuntersuchung (Augen, Ohren, Reaktionsfähigkeit, Kentnisse der aktuellen Verkehrsregeln etc.) für alle Autofahrer befürworten.

Seien wir ehrlich, die wenigsten gehen freiwillig zum Augenarzt/Optiker um zu testen wie gut sie noch gucken können. Bei vielen geht erst so los, das jemand sich wundert das derjenige irgendwas nicht erkennen kann. In vielen Fällen könnte es dann schon zu spät sein...

Zum Blinken, der Ausdruck Seuche ist schon fast geschönt. Diese dumme Angewohnheit erfasst leider immer mehr Menschen. :(

Der Morn

am 10. Juni 2005 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von opaboris

Jungs, ich lasse Euch hier ab jetzt alleine, dann könnt ihr Euch so richtig aufheizen . Lasst es Euch gut gehen , dann habt ihr ein langes leben, und könnt im Alter auch über dumme Komentare lachen .

Schönes Wochenende

opaboris

mir hat es Spaß gemacht, das erhält jung.

Ich habe es doch gewusst, daß Dir die Argumente fehlen. Dein Posting zeigt die Richtigkeit meiner Annahme.

P.S.: Bevor ich im Alter mal so werde wie Du, möchte ich lieber ins Gras beißen!

cu

Zitat:

Original geschrieben von hansi79

Ich habe es doch gewusst, daß Dir die Argumente fehlen. Dein Posting zeigt die Richtigkeit meiner Annahme.

P.S.: Bevor ich im Alter mal so werde wie Du, möchte ich lieber ins Gras beißen!

cu

Na dann, angenehmen Verkehrstot , wenn es Dein Wunsch ist ?

Der Ton in diesem Thread mißfällt mir schon länger - ebenso der Umgang mit Sachlichkeit und Objektivität.

Aus diesen Gründen: ***closed***

P.S.: @opaboris:

Bei so vielen Ablenkungsmanövern und Unsachlichkeit brauchst Du Dich über die Reaktionen in diesem Thread nicht wundern.

ciao

Alle, die immer nur das Ende eines Threads lesen, möchte ich hiermit nochmal auf das Posting von Beethoven hinweisen, welches den Sachverhalt wohl am treffensten beschreibt - als runden Abschluß sozusagen.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

Ich würde gerne etwas die Hitze aus der Diskussion nehmen.

Fakt ist doch, dass fast *JEDER* Autofahrer irgend welche Schwächen hat.

- Mütter haben Stress wegen ihres Kindes im Auto, das grundlos schreit

- Arbeitnehmer fahren jeden Tag dieselbe langweilige Strecke (bilden sich Routine ein), sind meistens gerade erst aufgestanden und noch im Halbschlaf, wollen möglichst schnell zur Arbeit.

- Führungskräfte / Unternehmer haben schon die ersten Tagesordnungspunkte im Kopf

- Urlaubsfahrer sind genervt vom vielen Stau und haben wegen des vollen Autos eine schlechte Übersicht

- Aussendienstler kennen die Strecke oft nicht, bedienen während der Fahrt ihr Navi oder Handy und sitzen den ganzen Tag im stickigen Auto. Viele essem beim Fahren.

- Rentner sehen schlecht und reagieren langsam

- Jugendliche sind unerfahren und bilden sich ein, mit dem Führerschein hätten sie die Herrschaft über die Fahrphysik gleich mitbekommen

- Discofahrer hören laute Musik und nehmen das Verkehrsumfeld faktisch nicht mehr wahr, hinzu kommt z.B. Imponiergehabe gegenüber den Mädels

Es gibt eigentlich nur eine einzige Gruppe, die völlig ohne Schwächen ist, und das ist der Idealtyp vom gesunden, aufmerksamen, wachen, allein stehenden Autofahrer, der völlig ohne Zeitdruck eine ihm bekannte Strecke zu einer Tageszeit zurücklegt, an der sonst niemand Auto fährt. Merkt Ihr was? Diesen Autofahrer gibt es nicht!

Interessant ist ausserdem, dass fast *JEDER* von uns fast alle Stadien durchläuft. Jeder ist mal gestresst, müde, jung, alt, unerfahren oder erfahren. Es geht gar nicht so sehr um den Autofahrer, sondern um die SITUATION, in der man Auto fährt. Wer heute noch als gestresster Arbeitnehmer seinen Weg zum Job zurücklegt, ist vielleicht einen Tag später schon ein gemütlicher Sonntagsfahrer. Und am Montag wieder gestresst.

Es macht keinen Sinn, einzelnen Gruppen das Fahren verbieten zu wollen. Der Sinn des Autofahrens ist, dass ALLE irgendwie ans Ziel kommen. Mobilität ist kein Selbstzweck. Der Fahrspaß (sicherlich auch wichtig, oder?) hat sich dem Ziel unterzuordnen, dass möglichst viele Menschen unfallfrei ans Ziel kommen.

Da wir alle irgend welche Schwächen haben, müssen wir einfach lernen, sie zu KOMPENSIEREN. Es kommt darauf an, was man draus macht! Ein Mensch mit körperlichen Schwächen muss noch lange kein schlechter Autofahrer sein, wenn er seine Schwächen kennt und weiss, wie er damit umgeht. Ich zum Beispiel sehe nicht so gut wie andere Leute, dann fahre ich halt vorsichtiger.

In den meisten Fällen ist eine Reduktion der Geschwindigkeit bereits ein erster Schritt zur Bekämpfung der Gefahr. Wer 80 statt 100 fährt, hat einfach viel mehr Zeit für die Reaktion auf Hindernisse, Unfälle oder einen platten Reifen. Die Menschen sind, wie sie sind. Nicht umsonst lautet ein sehr wichtiger Paragraph der StVO (sinngemäß): Man darf nur so schnell fahren, wie man es in der jeweiligen Situation verantworten kann! Nicht für jeden Verkehrsteilnehmer resultiert daraus die gleiche Geschwindigkeit.

Alte Leute haben nun mal altersspezifische Schwächen, aber auch Stärken. Die Tatsache, dass Rentner faktisch NIE unter Zeitdruck stehen, sehe ich als große STÄRKE an. Dadurch entzerrt sich nämlich ein wenig der Druck, der auf dem Straßenverkehr lastet. Stellt Euch doch mal vor, ALLE RENTNER würden unter enormem Zeitdruck fahren. Das Autofahren wäre noch viel stressiger, als es ohnehin schon ist. Gönnt doch den alten Leuten, dass sie sich etwas Zeit lassen können für ihre Fahrt von A nach B. Alte Menschen haben nun mal aufgrund ihrer Lebenslage (Rente) andere Präferenzen als der eilige Arbeitnehmer, der morgens jede Minute irgendwie rausschlagen will.

Seien wir doch stolz darauf, dass wir ein System geschaffen haben, das es auch alten Leuten ermöglicht, noch halbwegs regelmäßig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Eines steht fest: WIR ALLE werden eines Tages alt sein, und dann werden wir mit Sicherheit genauso "lahm" und "stur" werden, wie wir es den heutigen Rentnern vorwerfen. Es wäre dumm, wenn wir uns den Spaß in diesem Lebensabschnitt im Vorfeld vermiesen würden. Wir würden uns schwarz ärgern, wenn wir selbs eines Tages alt sind.

Mit ein wenig Respekt vor einander lassen sich die meisten Verkehrsprobleme schon im Vorfeld erledigen. Akzeptieren wir doch einfach, dass sich nicht jeder andere Autofahrer gerade in der selben Lebenslage befindet wie wir selbst.

In diesem Sinne viele Grüße,

Uli

P.S.: Schon die Wahl der richtigen Musik kann den Fahrstress deutlich reduzieren!

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