Wandlung
Moin,
wenn man sich die Foren über BMW so durchliest könnte man meinen,
es gäbe nur defekte Fahrzeuge, sperrige, inkompetente Händler und
einen unnachgiebigen, unkulanten Hersteller mit angeblichem Premiumanspruch.
Aus diesem Grund möchte ich mal positiven Erfahrungen schildern.
Wie ich bereits mehrfach schrub, fuhr ich bis dato einen F11 523i (5/11)
Leider stellten sich irgendwann Injektorprobleme ein, die mehrere
Werkstattaufenthalte nötig machten. selbst der komplette Tausch der
Injektoren, Spulen und anderer Teile führte zu keiner Besserung.
Unruhiger Lauf, erhöhter Verbrauch und Aussetzer im Bereich 1000-2000 U/m
waren ständig deutlich spürbar. Auch Schütteln des Motors bei An- und Abschaltung
nervte ungemein.
Nach einem weiteren Werkstattaufenthalt mit wenig nachhaltigem Effekt
entschloß ich mich dann den Wagen zurückzugeben.
Ich bin der Meinung, daß sowas passieren kann. Man steckt da nicht drin.
Montagsprodukte gibt es immer und überall. Entscheidend ist wie sich
Händler/Hersteller in einem solchen Fall verhalten. Man hört da ja so
einiges, daß Wandlungen nur durch massive Beweislast und ausdauernden
Justiziarseinsatz von den Herstellern nur zähneknirschend akzeptiert werden.
Gerade für einen Privatkäufer wie mich ist das besonders ärgerlich, da die
Kiste meist nicht nach 2 Jahren zurückgegeben sondern länger gefahren
wird.
So machte ich mich (gestählt durch diverse Informationen zu Wandlung und
rechtlichen Maßgaben) auf nach Bünde zu meinem Stammhändler.
Der Geschäftsführer nahm meinen Frust und den Rücknahmewunsch mit Bedauern
zur Kenntnis, bat mich aber das ganze noch schriftlich zu fixieren, damit
das offiziell beantragt werden konnte. Da mein Vertrauen in die Marke
eigentlich nicht getrübt ist, signalisierte ich bereits, daß auch mein
nächstes Fahrzeug ein 5er sein wird. Ich bin auch davon überzeugt, daß
ein ruhiger Ton ohne sofortige Anwaltandrohung und ein wenig Good-will
wesentlich weiterführend wirkt.
Nach einigen Tagen wurde mir mitgeteilt, daß das Fahrzeug zurückgenommen
wird. Ohne Wenn und Aber. Ich war sehr überrascht und noch mehr erfreut.
Mein Händler hatte sich dafür stark gemacht.
Ich konfigurierte mir ein neues Fahrzeug (nun F11 530D), welches dann
nach knapp 5 Wochen geliefert wurde. Solange bin ich den 523i noch weiter
gefahren. Danach wurde bei dem defekten Fahrzeug eine Leasingübernahme
gemacht und die Rechnung aufgestellt (Gezahlter Betrag minus Nutzungspauschale)
Dabei ist mir das Autohaus Becker-Tiemann noch ein ganzes Stück entgegengekommen.
Nun fahre ich seit Freitag den 530D und bin überglücklich, daß die Wandlung
so problemlos vonstatten gegangen ist. Das ist echtes Premium!
Kein Stress mehr, kulantes Verhalten beiderseitig und ein zufriedener Kunde.
Toll! Lustigerweise ist der zweite Wagen am selben Tag (nur ein Jahr später)
zugelassen worden. Ich hoffe nur, das ist kein schlechtes Omen....
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Becker-Tiemann und natürlich an BMW.
Meine Erfahrungen im Vergleich der beiden Fahrzeuge schreibe ich in einem anderen
Fred.
munter bleiben
Skotty
Beste Antwort im Thema
Moin,
wenn man sich die Foren über BMW so durchliest könnte man meinen,
es gäbe nur defekte Fahrzeuge, sperrige, inkompetente Händler und
einen unnachgiebigen, unkulanten Hersteller mit angeblichem Premiumanspruch.
Aus diesem Grund möchte ich mal positiven Erfahrungen schildern.
Wie ich bereits mehrfach schrub, fuhr ich bis dato einen F11 523i (5/11)
Leider stellten sich irgendwann Injektorprobleme ein, die mehrere
Werkstattaufenthalte nötig machten. selbst der komplette Tausch der
Injektoren, Spulen und anderer Teile führte zu keiner Besserung.
Unruhiger Lauf, erhöhter Verbrauch und Aussetzer im Bereich 1000-2000 U/m
waren ständig deutlich spürbar. Auch Schütteln des Motors bei An- und Abschaltung
nervte ungemein.
Nach einem weiteren Werkstattaufenthalt mit wenig nachhaltigem Effekt
entschloß ich mich dann den Wagen zurückzugeben.
Ich bin der Meinung, daß sowas passieren kann. Man steckt da nicht drin.
Montagsprodukte gibt es immer und überall. Entscheidend ist wie sich
Händler/Hersteller in einem solchen Fall verhalten. Man hört da ja so
einiges, daß Wandlungen nur durch massive Beweislast und ausdauernden
Justiziarseinsatz von den Herstellern nur zähneknirschend akzeptiert werden.
Gerade für einen Privatkäufer wie mich ist das besonders ärgerlich, da die
Kiste meist nicht nach 2 Jahren zurückgegeben sondern länger gefahren
wird.
So machte ich mich (gestählt durch diverse Informationen zu Wandlung und
rechtlichen Maßgaben) auf nach Bünde zu meinem Stammhändler.
Der Geschäftsführer nahm meinen Frust und den Rücknahmewunsch mit Bedauern
zur Kenntnis, bat mich aber das ganze noch schriftlich zu fixieren, damit
das offiziell beantragt werden konnte. Da mein Vertrauen in die Marke
eigentlich nicht getrübt ist, signalisierte ich bereits, daß auch mein
nächstes Fahrzeug ein 5er sein wird. Ich bin auch davon überzeugt, daß
ein ruhiger Ton ohne sofortige Anwaltandrohung und ein wenig Good-will
wesentlich weiterführend wirkt.
Nach einigen Tagen wurde mir mitgeteilt, daß das Fahrzeug zurückgenommen
wird. Ohne Wenn und Aber. Ich war sehr überrascht und noch mehr erfreut.
Mein Händler hatte sich dafür stark gemacht.
Ich konfigurierte mir ein neues Fahrzeug (nun F11 530D), welches dann
nach knapp 5 Wochen geliefert wurde. Solange bin ich den 523i noch weiter
gefahren. Danach wurde bei dem defekten Fahrzeug eine Leasingübernahme
gemacht und die Rechnung aufgestellt (Gezahlter Betrag minus Nutzungspauschale)
Dabei ist mir das Autohaus Becker-Tiemann noch ein ganzes Stück entgegengekommen.
Nun fahre ich seit Freitag den 530D und bin überglücklich, daß die Wandlung
so problemlos vonstatten gegangen ist. Das ist echtes Premium!
Kein Stress mehr, kulantes Verhalten beiderseitig und ein zufriedener Kunde.
Toll! Lustigerweise ist der zweite Wagen am selben Tag (nur ein Jahr später)
zugelassen worden. Ich hoffe nur, das ist kein schlechtes Omen....
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Becker-Tiemann und natürlich an BMW.
Meine Erfahrungen im Vergleich der beiden Fahrzeuge schreibe ich in einem anderen
Fred.
munter bleiben
Skotty
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kirschsaft
Hallo Carlos!
Darf man fragen wie hoch der Nutzungsausgleich pro km war, der gezahlt wurde?
Danke!
Darf man . . .
Der Nutzungsausgleich betrug 0,67% vom Kaufpreis pro 1000 gefahrene Kilometer. Aber aufpassen: die Zulassungs-/Überführungskosten unterliegen keiner Wertminderung und müssen voll gutgeschrieben werden, da der Vertrag als Ganzes rückabgewickelt wird.
Man wird sicher auch prüfen, ob kleinere Schäden am Fahrzeug festzustellen sind. Für einen kleinen Kratzer an der Stoßstange (war mir noch nicht einmal aufgefallen) durfte ich (nach Verhandlungen) nochmal rund 800 Euro drauflegen.
Alles in Allem war das aber ein guter Deal für ein 18 Monate altes Auto.