Wagen rutscht bei Nässe über die Vorderräder weg.....

Audi A6 C6/4F

Hallo A6 Gemeinde,

habe meinen Dicken jetzt etwa 2 Monate und es fiel mir bereits 2x auf, dass der Wagen bei
Nässe in leichten Kurven (Geschw. ca. 15 km/h) gerade wenn man z. B. in eine andere Strasse
einbiegen möchte über die Vorderräder etwas unkontrolliert wegrutscht.

Da dies mein erster Quattro ist dachte ich eigentlich, dass der Wagen durch diese quattro
Eigenschaft doch etwas satter auf der Straße liegen wird.

Ich hatte vorher einen A3 Mod. 8P Ambiton als Frontkratzer (225/45/17"Bereifung), gut der
Wagen war leichter, aber ich hatte nie das Gefühl, wie jetzt bei dem Dicken.

Das Reifenprofil ist ok, habe das S-Line Plus Sportfahrwerk (245/40/18"Bereifung), also recht hart.

Hab Ihr ähnliche Erfahrungen? Ist das normal?

Danke 😁

Beste Antwort im Thema

die frage des rutschens ist wirklich interessant. kan es sein, daß du es fehlinterpretierst? wenn man mit dem quattro einen engen radius fährt (voll einschlagen und gas geben) ruckelt es manchmal recht heftig. man meint, daß die vorderräder über den boden rubbeln. das ist allerdings nicht der fall, sondern der quattro, er verspannt sich in einem solch engen radius.

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Nein, denn der quattro (Torsen-Variante) ist definitiv permanent!

Zitat:

Differenzialgesteuerter (permanenter) Allradantrieb
Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb wird die Motorleistung ständig auf alle vier Räder übertragen und durch die Differenziale wird der vollständige Drehzahlausgleich ohne Leistungsverluste gewährleistet. Um Verspannungen im Antriebsstrang zu vermeiden, wird ein zusätzliches Zentraldifferenzial zwischen Vorder- und Hinterachse eingebaut. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass bei fehlender Bodenhaftung eines einzelnen Rades oder einer Achse das übertragbare Antriebsmoment durch dieses Rad oder diese Achse begrenzt wird, wodurch ein Fahrzeug im Extremfall nicht mehr aus eigener Kraft bewegt werden kann. Aus diesem Grund wird bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb häufig entweder das Zentraldifferenzial als Sperrdifferenzial ausgeführt (beispielsweise die Torsen-Differenziale in aktuellen Audi-quattro-Modellen mit längseingebautem Motor), oder es kommen elektronische Traktionshilfen wie ASR zum Einsatz.

... wenn du's schon so genau nimmst, sehe ich deinen Post einfach als Bestätigung, dass es nicht einfach ein "permanenter Allrad" ist, sondern ein "Differenzialgesteuerter, permanenter Allrad".

Das ist letztendlich auch das, was ich versucht habe auszudrücken, dass er eben nicht einfach nur "permanent" alle Kraft auf alle Räder verteilt.

Zitat:

Original geschrieben von Darry2010


... wenn du's schon so genau nimmst, sehe ich deinen Post einfach als Bestätigung, dass es nicht einfach ein "permanenter Allrad" ist, sondern ein "Differenzialgesteuerter, permanenter Allrad".

Das ist letztendlich auch das, was ich versucht habe auszudrücken, dass er eben nicht einfach nur "permanent" alle Kraft auf alle Räder verteilt.

Aber unter einen permaneten Allrad versteht man einen Allrad, der permanent mechanisch verbunden ist- und das ist er - wieviel Drehmoment wohin geht ist , wie schon mehrfach gesagt, Nebensache in Verbindung mit dem Wort permanent. Weil: er verteilt permantent alle Kraft auf alle Räder- nur nicht immer gleich / mässig

Zitat:

Original geschrieben von cinder



Zitat:

Original geschrieben von Darry2010


... wenn du's schon so genau nimmst, sehe ich deinen Post einfach als Bestätigung, dass es nicht einfach ein "permanenter Allrad" ist, sondern ein "Differenzialgesteuerter, permanenter Allrad".

Das ist letztendlich auch das, was ich versucht habe auszudrücken, dass er eben nicht einfach nur "permanent" alle Kraft auf alle Räder verteilt.

Aber unter einen permaneten Allrad versteht man einen Allrad, der permanent mechanisch verbunden ist- und das ist er - wieviel Drehmoment wohin geht ist , wie schon mehrfach gesagt, Nebensache in Verbindung mit dem Wort permanent. Weil: er verteilt permantent alle Kraft auf alle Räder- nur nicht immer gleich / mässig

Behaupte ja nicht, dass ihr Unrecht habt, versuche nur meine oben bereits umschriebene Aussage verständlicher zu erklären. Werde mich in Zukunft bei der Erstellung derart diffiziler Beiträge gewählter ausdrücken, um derartige Missverständnisse im Vorfeld aus dem Weg zu räumen.

Bin ja noch lernfähig, ne?

Grüße,
Dave

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also jetzt will ich mich nochmals einmischen, weil ihr zwar grundsätzlich irgendwo recht habt, meine erklärung aber von ganz am anfang vergessen habt. nur kurz: ES IST EIN PERMANENTER ALLRADANTRIEB. MIT TORSENDIFFERENZIAL.

seit dem die verteilung - ebenfalls mit esp - einhergeht, hat man jedoch nicht mehr die bloße kraftverteilung, so wie es früher war (wo man in der mittelkonsole selbst das differenzial betätigen konnte), sondern das herunterregeln der kraft an dem durchdehen rad bzw. achse. insofern kommt dann also definitiv nich so viel leistung auf das schwarz, wie bei einer normalstellung der räder (gerade aus)

und genau das ist das, was der TE verspürt, da dies nun elektr. die kraft auf die ha verteilt und kardanwelle sich doch dann bei solch engem radius verspannt....

im VFL ist die kraftverteilung übrigens immer noch 50/50. erst im FL ist sie bei 40/60.

und noch ist immer nicht ganz klar, ob das auto wirklich wegrutscht, oder der TE das gefühl hat, ob es so sei. interesant wäre eine filmaufnahme von vorne, um genau zu ermitteln, ob der wagen rutscht.

Um vom Quattroantrieb mal wieder aufs eigentliche Thema zu kommen:
Die Erfahrungen des Untersteuerns auch bei langsamer Abbiegefahrt habe ich auch sehr häufig beobachten können. Nicht nur bei Nässe sonden auch bei staubigen und unebenen Fahrbahnbelägen (Wellen und Spurrinnen) und die sind gerade im Kreuzungsbereichen häufig anzutreffen. Neulich hatte ich beim Rechtsabbiegen fast das Vergnügen einen Radfahrer auf der Haube zu haben, der da meinte bei rot noch den Fußgängerbereich mit voller fahrt benutzen zu müssen.
Ich Vollbremsung gemacht (trockene aber wellige Straße), da hat er bei ca. 25 km/h voll über die Vorderräder geschoben. Am Anfang ging das ABS noch mit, dann aber schrabberten nur noch die Reifen.
Ich fahre Contireifen 265/35/19 (3,2 bar) ! Meine Vermutung ist: das diese Reifenbreite einfach zu groß bzw. zu hart ist und sich der Reifen überhaupt nicht richtig diesen unebenen Untergründen anpassen kann. Dadurch berührt der Reifen nur auf einer Kannte oder nur auf einem kleinen Teil der Fläche die Fahrbahn und daraus resultiert dann die geringe Haftung. Im Winter fahre ich 245er, da habe diese Erscheinung nicht beobachten können (vorrausgesetzt es ist nicht glatt oder eine versalzte Fahrbahn).
Vielleicht haben andere Fahrer hier im Forum mit Reifengrößen > 245er Breite ähnliche Erfahrungen gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Auditourist


Um vom Quattroantrieb mal wieder aufs eigentliche Thema zu kommen:
Die Erfahrungen des Untersteuerns auch bei langsamer Abbiegefahrt habe ich auch sehr häufig beobachten können. Nicht nur bei Nässe sonden auch bei staubigen und unebenen Fahrbahnbelägen (Wellen und Spurrinnen) und die sind gerade im Kreuzungsbereichen häufig anzutreffen. Neulich hatte ich beim Rechtsabbiegen fast das Vergnügen einen Radfahrer auf der Haube zu haben, der da meinte bei rot noch den Fußgängerbereich mit voller fahrt benutzen zu müssen.
Ich Vollbremsung gemacht (trockene aber wellige Straße), da hat er bei ca. 25 km/h voll über die Vorderräder geschoben. Am Anfang ging das ABS noch mit, dann aber schrabberten nur noch die Reifen.

Wenn du ne

Vollbremsung

während der Kurvenfahrt machst, ich schwöre dir, jedes Auto "schiebt" über die Vorderräder wie du es nennst, ist aber in diesem Fall wohl schlichtweg ein "rutschen". Fliehkräfte kann kein Antriebskonzept dieser Welt ausser kraft setzen, zumindest nicht, wenn dieses Antriebskonzept gerade gar nicht antreibt (Vollbremsung)

Zitat:

Ich fahre Contireifen 265/35/19 (3,2 bar) ! Meine Vermutung ist: das diese Reifenbreite einfach zu groß bzw. zu hart ist und sich der Reifen überhaupt nicht richtig diesen unebenen Untergründen anpassen kann. Dadurch berührt der Reifen nur auf einer Kannte oder nur auf einem kleinen Teil der Fläche die Fahrbahn und daraus resultiert dann die geringe Haftung.

Physikalisch nicht möglich, ausser du hast im Reifen 10 bar drinne, oder er is platt. An der Reifenbreite kann es bei trockener Fahrbahn auf keinen Fall liegen, aber dass breitere Reifen für z.B. Aquaplaning nicht unbedingt unempfänglicher sind, als schmale, dürfte ja bekannt sein.

Zitat:

Im Winter fahre ich 245er, da habe diese Erscheinung nicht beobachten können (vorrausgesetzt es ist nicht glatt oder eine versalzte Fahrbahn).
Vielleicht haben andere Fahrer hier im Forum mit Reifengrößen > 245er Breite ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ich selbst fahre im Sommer 245er und konnte bisher noch kein Schieben über die Vorderachse (ausser bei der Vollbremsung, und damit meine ich Fußsohle = Bodenblech) beobachten. Jedoch frage ich mich, ob es in diesem speziellen Fall wirklich an den breiteren Reifen liegen kann ... ich meine bei der Abbiegegeschwindigkeit des TE hatte er es bestimmt nicht mit Aquaplaning zu tun.

Beste Grüße,
Dave

Hallo zusammen! Nachdem ich hier alle Berichte gelesen haben, finde ich leider immer noch keine Antwort auf mein Problem! Ich fahre einen 3.0 S-Line Quattro mit neuen 225er guten Winterreifen. Habe selber viele Jahre Quattro-Erfahrung.
Ich habe vor einigen Wochen eine schlimmes Schlagloch mitgenommen. Seitdem glaube ich, habe ich das Problem. (Abgesehen davon empfinde ich auch, dass er nicht mehr so satt auf der Straße liegt.) Trotz dass ich in der Kurve beschleunige, drückt der Wagen über die Vorderräder und fängt an zu untersteueren, bzw. die Vorderräder rutschen und drückt mich aus der Kurve. Warum wird nicht automatisch die Kraft mehr auf die Hinterräder verlegt, so dass ich von hinten in die Kurve zurückgedrückt werde?

Thomas

Zitat:

@quanntro schrieb am 4. Februar 2015 um 11:55:22 Uhr:


Hallo zusammen! Nachdem ich hier alle Berichte gelesen haben, finde ich leider immer noch keine Antwort auf mein Problem! Ich fahre einen 3.0 S-Line Quattro mit neuen 225er guten Winterreifen. Habe selber viele Jahre Quattro-Erfahrung.
Ich habe vor einigen Wochen eine schlimmes Schlagloch mitgenommen. Seitdem glaube ich, habe ich das Problem. (Abgesehen davon empfinde ich auch, dass er nicht mehr so satt auf der Straße liegt.) Trotz dass ich in der Kurve beschleunige, drückt der Wagen über die Vorderräder und fängt an zu untersteueren, bzw. die Vorderräder rutschen und drückt mich aus der Kurve. Warum wird nicht automatisch die Kraft mehr auf die Hinterräder verlegt, so dass ich von hinten in die Kurve zurückgedrückt werde?

Thomas

Das Fahrzeug mal anheben und gründlich schauen,ob noch alle Gelenke und Aufhängungen heil sind.

Sprich nichts verbogen oder so.

Antriebswellen und Kardanwelle kontrollieren.

ggf. Spur vermessen.

Vllt. Weil 225er pellen mit 1,8 Tonnen von der physikalischen Seite her nicht so zurecht kommen? Außerdem wird der Sicherheit zuliebe ein Auto nach Möglichkeit immer Kopf lastig ausgelegt, da das sicherer als ein ausbrechendes Heck ist... LgD

Wenn es vorher nicht war, und erst nach dem schlagloch, dann lass das auto mal richtig vermessen.

Wenn die spur nicht stimmt, stimmt auch das fahrverhalten nicht.

Zitat:

@411er schrieb am 4. Februar 2015 um 14:29:51 Uhr:


Vllt. Weil 225er pellen mit 1,8 Tonnen von der physikalischen Seite her nicht so zurecht kommen? Außerdem wird der Sicherheit zuliebe ein Auto nach Möglichkeit immer Kopf lastig ausgelegt, da das sicherer als ein ausbrechendes Heck ist... LgD

Ich fahre im Winter auch die 225er

Da schiebt und zieht nichts......

Auch mit sehr schmale reifen sollte das fahrverhalten ausgewogen sein 😉

Im Gegenteil....

Vom Fahrverhalten her sind mir die 225 55/16 sogar lieber als die 245 40/18 im Sommer.
Aber was sieht halt besser aus?:-))

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