W463 G63 AMG Trittbretter seitlich Code T84
Hallo in die Runde
Ich suche nach einer Einbauanleitung für die seitlichen Trittbretter an meinem 2014er G63. Hintergrund ist dieser, dass mein Autoaufbereiter die Leisten abbauen, die Gummis entfernen will um dann die angerosteten (rostfreien) Edelstahlflächen polieren mag.
Dafür braucht er eine Anleitung. Vielen Dank für die Unterstützung, gerne mittels PDF Auszug.
Andere Frage; lohnt sich der Ausbau und die Politur überhaupt oder wird so noch mehr vom Schutz entfernt. Ich empfinde es eh als äusserst frech, dass mir Daimler offiziell mitteilt, die Teile seien nicht rostfrei. Ich hab einen Magneten dran gehalten, es handelt sich nach meiner Kenntnis um Edelstahl und das sollte eigentlich rostfrei sein.
Flugrost liess sich entfernen, aber darunter ist das Material angegriffen. Es hat richtige Löcher in den Trittbrettern.
Danke für die Unterstützung.
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31 Antworten
Ich (bzw. wir) haben uns heute daran gemacht, das Ganze anzugehen. Vorweg, es ging alles gut. Die Trittbretter hängen nach 4 Jahren recht fest. WD40 und ein Gummihammer haben gut geholfen. Von den Schrauben zwischen Kotflügelverbreiterungen und Trittbrett-Seitenverkleidungen hat mir niemand was erzählt. Die haben wir aber recht schnell gelöst.
Beim Auseinandernehmen der Leiste, den Gummis, den Profilen und dem Rohr vorne, hat viel Silikonspray geholfen. Was da für eine Sauerei hervorkam, kann sich niemand vorstellen. Unglaublich viel Salz und Dreck. Die nur eingelegten Edelstahlblechchen hatten tiefe Löcher infolge Korrosion. Wir mussten sie umdrehen und die Rückseite nutzen.
Abschleifen mit Maschine und 240er Blatt, dann Politur mit 800er und 1000er Nassschleifpapier von Hand. Das Resultat ist Bombe. Auch wenn es nicht von Dauer sein wird, ich bin begeistert. Und enttäuscht von Daimler, so eine dämliche Konstruktion (Edelstahl auf Alu) an einer CHF 200k zu verbauen.
Wenn die Tritte eh auseinander sind, fette sie doch gleich ein (Mike Sanders o.ä.).
Dann ist das Thema durch.
Zitat:
@sst-72 schrieb am 3. September 2019 um 18:13:25 Uhr:
Beim Auseinandernehmen der Leiste, den Gummis, den Profilen und dem Rohr vorne, hat viel Silikonspray geholfen. Was da für eine Sauerei hervorkam, kann sich niemand vorstellen. Unglaublich viel Salz und Dreck. Die nur eingelegten Edelstahlblechchen hatten tiefe Löcher infolge Korrosion. Wir mussten sie umdrehen und die Rückseite nutzen.
Sorry, dass ich noch mal nachfrage.
Bei Dir sind die Edelstahlbleche oben, da wo die Gummis sind und man mit den Füßen auftritt, gerostet?
Was meinst Du denn mit Rückseite nutzen?
Kein Thema. Nur fragen. Tat ich auch.
Ja. Die Bleche haben (hatten) Korrosion mit deutlichen Löchern, die sich nicht mehr abtragen liessen. Daher habe ich die Bleche, die man einfach abnehmen kann, umgedreht, abgeschliffen und poliert und umgekehrt eingesetzt. Das geht ohne Weiteres.
Die Konstruktion ist folgende: Aluprofile, auf denen sich Gummis und dazwischen simple Edelstahlbleche befinden. Das Runde vorne ist ein einfach ein Rohr, dass an die Gummis angeschraubt ist. Das man sowas nicht aus einem Teil macht, verstehe ich nicht.
Servus, ich schon...eine gussform sparen...
Ja, die Konstruktion ist wirklich nicht gut, rostfänger.
Könnte mir auch vorstellen dass sich die Korrosion von dort großflächig ausbreitet u zum großen rostproblem der Karosserie führt...
Ich habe die Kunststoffschienen demontiert u werde es vor Montage des Neuteils mit hammerite und Wachs bearbeiten...
Zitat:
@sst-72 schrieb am 4. September 2019 um 08:10:25 Uhr:
Kein Thema. Nur fragen. Tat ich auch.Ja. Die Bleche haben (hatten) Korrosion mit deutlichen Löchern, die sich nicht mehr abtragen liessen. Daher habe ich die Bleche, die man einfach abnehmen kann, umgedreht, abgeschliffen und poliert und umgekehrt eingesetzt. Das geht ohne Weiteres.
Die Konstruktion ist folgende: Aluprofile, auf denen sich Gummis und dazwischen simple Edelstahlbleche befinden. Das Runde vorne ist ein einfach ein Rohr, dass an die Gummis angeschraubt ist. Das man sowas nicht aus einem Teil macht, verstehe ich nicht.
Danke Dir, jetzt weiss ich wie und wo!
Genau dort habe ich bei einem 2 Jahre alten G auch schonn eine kleine Roststelle Fahrerseite Fondtür Höhe.
Evt. kann man die Bleche von einem Betrieb, der mit Lasern schneiden kann auf Maß zuschneiden lassen und das ersetzen, wenn man das Erscheinungsbild erhalten möchte.
Bei mir werden die eh schwarz, also wäre mein Plan vorläufig, nicht sichtbare Bereiche mit spezieller Masse versiegeln, Bleche schleifen und Zinkfarbe rauf, dann folieren lassen.
Ich finde es bedenklich, das, ohne weiteres, vor sich hingammeln zu lassen. Das könnte tatsächlich auf Dauer nicht so gut für die gesamte Karosse sein.
Habe meinen G, wie gesagt, erst ein paar Wochen und war in der Annahmne, dass Rost dort kein Problem mehr ist - Gibt es noch weitere, ähnliche Bereiche, am Fahrzeug, die anfällig sind?
Am 24. kommt meiner zu MB, da einige Brabus-Teile verbaut werden, danach geht er zum Tuner und Lackierer - Werde mir mal Meinungen dazu einholen und Euch wissen lassen.
Scheibenrahmen vorne, Fondstüre an der Scharnierseite, Hecktüre. Es gibt quasi keine rostfreie Stelle ;-)
Hallo schnaruu,
extrem anfällig sind auch die federhalter oben und unten va und ha.
Die würde ich mit schwarzen hammerite komplett beschichten. Falls bereits korrodiert vorher natürlich den Rost entfernen.
Das hat mein TÜV empfohlen.
Ist eine lebensverlängernde Maßnahme, vg Boris
Hallo Boris und sst-72,
vielen Dank für die Tipps. Lasse ich dann auch gleich machen, wenn ich ihn abgebe. 🙂
VLG
Zitat:
Gibt es noch weitere, ähnliche Bereiche, am Fahrzeug, die anfällig sind?
Am 24. kommt meiner zu MB, da einige Brabus-Teile verbaut werden, danach geht er zum Tuner und Lackierer - Werde mir mal Meinungen dazu einholen und Euch wissen lassen.
Schau doch hier in den Mike Sanders Thread, da gibt es auch Fotos.
Türgriffe sind ein Thema und nach wie vor die Karosseriefalze im Heckbereich. Und natürlich Hecktür unten. Dann die Kunstoffleisten an den Türen (die unteren), die biegen sich bei Hitze auf (bzw. die Weichmacher trocknen aus) und lassen Wasser hinein.
Das Werk hat einiges verbessert, das betrifft allerdings idR alles am Unterboden. An Blechteilen wurde es so gemacht wie immer: schlecht.
Wie kann ich die Edenstahlblechchen nun für einige Zeit schützen, ohne dass sie sofort wieder gammeln?
Ausgenommen, den Karre einzustellen und nach Kalifornien zu shippen und nur dort zu fahren...
Zitat:
@571 schrieb am 4. September 2019 um 14:00:15 Uhr:
Schau doch hier in den Mike Sanders Thread, da gibt es auch Fotos.
Danke Dir! 🙂
Was auch gut funktioniert (v.a. an nicht sichtstellen bzw unterboden) ist hammerite.