W222 - Modellpflege

Mercedes S-Klasse W222

In der aktuellen Auto Motor Sport ist ein Artikel über den Mopf-W222 enthalten:

Unter anderem wird berichtet, dass anstatt der bisherigen zwei Monitore künftig nur ein großer zum Einsatz kommen soll. Des Weiteren wird ein neues Lenkrad mit Rändelräder und Scrollfunktion eingeführt (auf dem AMS-Foto ist ein 3-Speichen-Lenkrad abgebildet). Zudem werden die Infotainment- sowie Fahrassistenzsysteme erweitert, die S-Klasse soll künftig auf der Autobahn auch selbständig überholen können.

Beim Exterieur soll es nur kleine Änderungen geben (u. a. geänderte Scheinwerferoptik).

Beste Antwort im Thema

So, der neue Dicke ist seit heute bei mir. Vieles neu aber toll gemacht.
Heute geht es gleich mal auf große Tour.

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Dann lieber Mercedes EQS oder V223 ab 2020.
Ein mal Daimler, immer Daimler.

Zitat:

@hubertus_deutsch schrieb am 7. November 2018 um 10:42:30 Uhr:


Dann lieber Mercedes EQS ab 2021 oder V223 ab 2020.
Ein mal Daimler, immer Daimler.

Ich würde sagen, immer lieber das Original. Bei Öl Motoren immer Daimler, bis 2021 wird Tesla aber wesentlich weiter, und ein EQS chancenlos sein.

Zitat:

@hubertus_deutsch schrieb am 7. November 2018 um 10:42:30 Uhr:


Ein mal Daimler, immer Daimler.

Naja, diese Erkenntnis kann ich nicht in allen Belangen teilen:

Daimler kocht auch nur mit Wasser und hat seine Vor-/Nachteile.

Jedoch würde ich in der Oberklasse eine S-Klasse dem Wettbewerb vorziehen.

Wobei sich die S-Klasse auch nicht mehr anfühlt, wie sie sollte. Billiges, unelegantes Lenkrad vs 222 vormopf, kein Splitview vorne für Display, kein Tempomat/Distronic Hebel, kein zentraler Tacho (das wichtigste) wie damals...
Kann man sich auch mal so nen A8/7er anschauen, sage ich mal so als MB und S-Klasse Fan

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Das Geschäft brummt zurzeit, die Manager freuen sich über gewaltige Boni. Dass die aktuellen Kunden ob der miesen Qualität und des dürftigen Services (erinnert sich jemand an die 2000-er Jahre?) nur Laufkundschaft sind, soll gefälligst den armen Schweinen von später Sorgen bereiten 😁 Und das wird es auch...

Zitat:

@PupNacke schrieb am 7. November 2018 um 12:02:57 Uhr:


Kann man sich auch mal so nen A8/7er anschauen, sage ich mal so als MB und S-Klasse Fan

7er auf jeden Fall, A8 ist aber wohl doch ein (schlechter) Scherz.

Heutzutage ist es egal was man bei ABM kauft, alle kochen mit Wasser, alle kosten ungefähr das gleiche und können auch das gleiche. Früher (20Jahre+) war der Mercedes Aufschlag noch gerechtfertigt, die Autos waren besser als die Mitbewerber und teilweise auch technisch überlegen, heute nicht mehr. Oberhalb von S/7/A8 gibt es zwar noch weit teurere Autos, allerdings würde ich stark bezweifeln das diese besser sind. Viel Handarbeit ist bei weitem kein Garant für ein zuverlässiges Auto.

Zitat:

@nickydw schrieb am 7. November 2018 um 23:57:58 Uhr:


Oberhalb von S/7/A8 gibt es zwar noch weit teurere Autos, allerdings würde ich stark bezweifeln das diese besser sind. Viel Handarbeit ist bei weitem kein Garant für ein zuverlässiges Auto.

So sehe ich das auch: Eine Maschine kann viel präziser und dauerhaft auf gleichem Qualitätsniveau produzieren als ein (tagesformabhängiger) Mitarbeiter. Letztendlich ist die Qualitäts-Kontrolle ausschlaggebend.

Ein Bentley/Rolls-Royce ist rein eigenschaftsbezogen kaum besser als eine S-Klasse, jedoch bei Materialgüte im Interieur nochmal hochwertiger. Und man bezahlt eben für den exklusiveren Namen.

Hellcat500 schrieb:

Nun, der W222 ist, wie jeder seiner Vorgänger, in meinen Augen ein Stück weit besser als sein Vorgänger.
Vom reinen Autobahn-Komfort her war und ist mein Favorit allerdings unser seliger CL 500 aus der 221er Serie. Mit dem 388 PS Saug-V8 und den extrem niedrigen Windgeräuschen war dieses Auto für mich bislang Top im bereich bis 150.000 Eur.

Der W222 S500 4L V8 gefällt mir zur Zeit als recht "rundes" Paket mit tollem Fahrverhalten, ausreichend Platz, noch einigermaßen bürgerlicher Optik und guter Wirtschaftlichkeit.
Klar, wenn man solche Autos bezahlen kann, geht es nicht um 500 Eur hin oder her.
Aber die Kosten eines Porsche Panamera, den ein Freund von mir fährt, liegen insgesamt locker 50% oberhalb denen des S. Das ist dann schon eine Hausnummer und er wird nun auch als Nächstes einen S 560 fahren.

Der Panamera ist ein "gehyptes" Auto gewesen, Zu Beginn zwar vom Design her neu und mit viel Power. Für Leute die Autos dieser Kalsse schon länger fahren jedoch schon nach 1-2 Jahren keine Alternative mehr zu S oder 7er. Zu unbequem und anfälliger als der S.
Viele Panamera-Fahrer kommen wohl von Audi und fühlen sich deshalb wohl mit dem Porsche.
Mein Ausflug zu Audi (A8 4.2) und die Probefahrten mit den größeren Panamera zeigen mir immer wieder, dass dieses Auto nichts für mich ist. Eigentlich ist das passende Vergleichsmodell der E AMG und der M5. Zu prollig, zu auffällig für meinen Geschmack.

Nur der aktuelle 7er ist eigentlich eine Alternative, zumal BMW m.W. auch noch einen 12-Ender anbietet. Hätte ich auch mal wieder Lust zu (früher fuhr ich mal einen gebrauchten 600 SE W140).

Aber wie schon an anderer Selle beschrieben, bin ich erst mal raus aus dem Spiel. Ich sehe es nicht mehr ein, für meine paar Km immer wieder so viel Geld auszugeben. Der 560 würde mich nochmal 25.000 Eur mehr kosten als der S500 damals. Der neue 500 ist mit seinem halben Motor keine Alternative.
Hinzu kommt der gewaltige Wertverlust.
Deshalb freue ich mich am W222 Vor-Mopf und steige dann wohl auch irgendwann auf Tesla S um.

Viel Spaß mit dem neuen Wagen. Bin gespannt auf eine Einschätzung nach 50.000 Km.

HC
@hellcat500
Danke Dir.

Bevor meine Entscheidung die Mopf zu kaufen, bin ich den 7er und neuen A8 Probe gefahren (> 1.000 km respektieve > 500 km) und betrachte tatsächlich nur den 7er als Alternative. Der Panamera ist für mich völlig überteuert und nicht passend für meine Bedürfnisse (Vielfahrer).

Ach ja, bezüglich Tesla S... fahre erst mal damit und erfahre/spüre die “Qualität”. Kannst Du das auch abhaken.
R
PS entschuldige die Grammatik, bin kein native speaker.

Hi!

Zitat:

@Ycon1 schrieb am 7. November 2018 um 15:18:59 Uhr:


Heutzutage eher "Einmal Daimler, nie mehr Daimler". Auch bekannt als "Audi-Syndrom".
Das Geschäft brummt zurzeit, die Manager freuen sich über gewaltige Boni. Dass die aktuellen Kunden ob der miesen Qualität und des dürftigen Services (erinnert sich jemand an die 2000-er Jahre?) nur Laufkundschaft sind, soll gefälligst den armen Schweinen von später Sorgen bereiten 😁 Und das wird es auch...

Ihr fahrt alle nicht Mercedes, oder?

Die 2000er Jahre sind seit bald 20 Jahren vorbei.
Damals wechselte ich auch mal eine Zeit lang weg von MB, weil man mich mit einem S210 unglaublich inakzeptabel behandelte.
Wir fuhren dann Volvo und Audi.
Der Volvo (XC90) war eine innen billig gemachte Familienschaukel die dauernd neue Reifen und Bremsen brauchte, aber stets zuverlässig lief und ein angenehmer Begleiter war.
Der Audi war, wie oben angedeutet, im Hinblick auf Service und Qualität eine Katastrophe. EIn Freund von mir der geschäftlich Porsche 911 Turbo fährt lachte und sagte, für die Unterhaltskosten wäre sogar ein RUF-Turbo drin...

Man machte mir schließlich seitens MB ein sehr gutes Angebot und ich kam zurück. Mit W221, W222 und W204, letztere beiden besitzen wir noch, gab es dann keine großartigen Sorgen mehr.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass zu dieser Zeit auch ein CL 500 (aus der 220er Serie) gegen einen S 500 L gewandelt wurde. Der S lief dann ebenfalls super und rostete in den 3 Jahren die ich ihn fuhr auch nicht.

Die heutigen MB haben natürlich mit der Solidität und Reparaturfreundlichkeit eines W126 nicht mehr viel zu tun.
Aber im Vergleich sind sie nach wie vor das Beste was man in dieser Preisklasse bekommt.
Audi, VW, BMW und Exoten wie Infiniti bereiten einfach mehr Ärger.
Ein Geschäftsfreund hatte aus Ärger über BMW seinen Vertriebsfuhrpark von 3er auf Alfa Giulia umgestellt. Das war zwar eine Verbesserung, aber auch nciht so das Wahre. Ein Mitarbeiter wollte dann unbedingt einen Mercedes C und nun haben sie alle den C bestellt. Der erste (205er Serie) läuft schon mit über 100.000 Km bestens. Was heute eigentlich selbtverständlich sein sollte, findet man nur noch bei Mercedes und Ford.

Reicht ja auch aus. Die übrigen Marken bieten ja nichts, was diese beiden nicht auch im Portfolio hätten.
Dass so ein modernes Premiumauto für den Privateigner ein gewaltiges Reparaturrisiko nach spätestens 5 Jahren darstellt, ist klar.
Entweder kauft man als normaler Familienvater mit mittlerem oder niedrigen Einkmmen, Stand heute, einen gebrauchten, einfach ausgestatteten W204, einen neuen Dacia oder vielleicht noch einen Hyundai mit 7 Jahren Garantie. Aber sicher kein neues Premiumauto, das gebarucht noch über 25.000 Eur mit einem Jahr dünner Garantie kostet und mit einer 3.000 Eur Reparatur, die heute immer kommen kann, das Familienbudget zu sprengen droht.

Aber hier sind wir bei der S-Klasse. Diese ist nach wie vor in diesesem Segment das Non-Plus-Ultra. Da kann BMW noch so viele Einparkassis im Schlüssel verbauen, Audi kann noch so perfekte Spaltmaße bieten, diese Autos sind überzüchtetes Bling-Bling und nach 4-5 Jahren ein gewaltiges Kostenrisiko.
Für den S gilt das nach wie vor bei Weitem nicht in diesem Maße, wenngleich auch hier viel zu viel überflüssiger Käse verbaut ist.

Oben wurde erwöhnt, das Fahrwerk des W222 Mopf wäre merklich besser als das des W222 VorMopf.
Obwohl ich seit über 20 Jahren S fahre (mit o.g. genannten Ausnahmen) kann ich das nicht bestätigen.
Letztens fuhr ich mal wieder meinen alten 560 SEL W126, der seit Jahren bei einem freund in der Sammlung steht. 550.000 Km, letzte Wartung vor über 5 Jahren.
Das Auto fährt nach wie vor wie eine Sänfte. Es klappert nichts, der Federungskomfort ist bestens und eine komplette Fahrwerksüberholung kostet weniger als ein Stoßdämpfer für das ABC-Fahrwerk.

Ich denke, man hat auch bei MB den Technik-Overkill zelebriert und dabei völlig die TCO der Autos über einen angemessenen Lebenszyklus von 15 Jahren / 300.000 Km as dem Auge verloren.
Da diese Autos heute ohnehin zu geschätzten 95% geleast werden, ist das auch egal. Die Zweiteigner sitzen wohl auch nur selten in der EU, womit man sich der Gewährleistung entledigt hat.

Dann sehe ich mir meinen Nachbarn an, der einen der ersten Tesla S Deutschlands fährt und damit noch nie auch nur das geringste Problem hatte und denke mir: o.k., das Ding ist innen zwar billig gemacht, fährt aber super und kostet im Unterhalt fast nichts, auch nach über 150.000 Km. Wow!

HC

Hi!

Zitat:

@joersch-mb schrieb am 7. November 2018 um 10:40:42 Uhr:



Zitat:

@hellcat500 schrieb am 7. November 2018 um 06:13:42 Uhr:



Aber wie schon an anderer Selle beschrieben, bin ich erst mal raus aus dem Spiel. Ich sehe es nicht mehr ein, für meine paar Km immer wieder so viel Geld auszugeben. Der 560 würde mich nochmal 25.000 Eur mehr kosten als der S500 damals. Der neue 500 ist mit seinem halben Motor keine Alternative.
Hinzu kommt der gewaltige Wertverlust.
Deshalb freue ich mich am W222 Vor-Mopf und steige dann wohl auch irgendwann auf Tesla S um.

Viel Spaß mit dem neuen Wagen. Bin gespannt auf eine Einschätzung nach 50.000 Km.

HC

Ich finde die Wertverluste ebenfalls extrem. Auch ein Grund warum ich die S-Klasse gebraucht gekauft hatte. 60K in 3 Jahren bei meinem Vorbesitzer ist schon eine Hausnummer, zumal das Auto nach wie vor wie neu dasteht.

Deine Gedanken zum Tesla kann ich sehr gut nachvollziehen, habe ähnliche. Ich bin auf das Nachfolgemodel zum aktuellen Facelift des S gespannt. (sorry, etwas off topic in diesem Thread)
lg Jörg

Ein solches Auto gebraucht zu kaufen ist ebenfalls ein Risiko, wenn bei Mercedes auch das geringstmögliche.
Wenn man das Auto neu bezahlen könnte, kann man es auch gebraucht fahren.
Ich rechne beim W222 nicht mehr mit wirtschaftlichen 300.000 Km, wie das beim 220 noch möglich war.
Für mich persönlich ist das auch egal, weil ich wenig fahre und der Wagen in einer Garage steht. Wenn dann mal 3,000 Eur Service anstehen, bringt mich das auch nicht um. Aber sinnvoll ist das nicht mehr, zumal heute eine 4-Zylinder E-Klasse alles knn was bis vor Kurzem ein S 221 konnte und dabei die Hälfte kostet. Deshalb verkaufen die ABMs die großen Autos hierzulande auch nicht mehr.

Zumal jetzt noch das Downsizing dazu kommt.
Das Paket aus Platz, überragendem Komfort und V8 hielt mich so lange beim S.
Die Umstellung auf Biturbo gefiel mir schon nicht.
Wenn ich heute zu einem 560er für 150.000 Eur greifen muss um einen 4L V8 Biturbo zu fahren, geht mir persönlich das zu weit.

Die E-Mobilität kommt ohnehin. Da kann ich den W222 VorMopf auch noch 5 Jahre fahren und dann den aktuellen Tesla S (oder auch gerne ein gutes, deutsches E-Auto) kaufen.
Es ist ja nun auch nicht so, dass mein Auto eine verbrauchte, altmodische Schlurre wäre, mit der man nicht noch ein paar Jahre schön fahren könnte.

HC

Was spricht denn gegen einen S500, klar ist kein V8 aber trotzdem ein feiner Motor, dazu noch deutlich sparsamer. Beim Vormopf hat mir der 4,7l noch am besten gefallen und die V6 überhaupt nicht.

Die Meinung das die Autos in zweiter Hand sofort in den Export gehen teile ich nicht. Was sind schon 3000€ Reparaturkosten gegen 5000-10000€ Wertverlust jedes Jahr. Bei 3k muss es schon eine große Reparatur sein, außerdem gibt es nahezu überall in Deutschland externe Mercedes Spezialisten die das Auto günstiger reparieren können.

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 9. November 2018 um 06:04:59 Uhr:


Ihr fahrt alle nicht Mercedes, oder?

Aber hier sind wir bei der S-Klasse. Diese ist nach wie vor in diesesem Segment das Non-Plus-Ultra. Da kann BMW noch so viele Einparkassis im Schlüssel verbauen, Audi kann noch so perfekte Spaltmaße bieten, diese Autos sind überzüchtetes Bling-Bling und nach 4-5 Jahren ein gewaltiges Kostenrisiko.

Zum ersten Abschnitt:

Doch, einen V221 Mopf 500-er. Also ein Modell, welches bzgl. des Könnens des Hause Mercedes durchaus repräsentativ ist. Leidet etwas an Mercedes-itis und braucht viel Zeit und Geld, aber ich bin dennoch sehr zufrieden damit.

Zum zweiten Abschnitt:
Das ist einfach nicht wahr. Sicher findet man den eigenen Besitz gut (ggf. zu gut) und das soll man auch gerne dürfen, wäre ja blöd wenn nicht. Sicher rede ich mir auch an meinem Stern einiges besser als ich sollte, keine Frage.
Allerdings sollte man in letzter Konsequenz ehrlich zu sich selbst (und seinem Geld 😁) sein. Die Realität sieht nun mal so aus, dass aktuell die BR 222 im Klassenumfeld einfach das, ich behaupte mal sogar mit Abstand, schwächste Paket ist und dennoch das größte Preisschild trägt. Ja, sogar einen A8 sehe ich noch vor dem 222, aber am wenigsten wegen den Spaltmaßen 😉
Manch anderes Auto mag ja ein Kostenrisiko nach 5 Jahren sein, aber ein Mercedes von heute ist eine Kostenfalle gleich ab Tag 1. Passenderweise fallen meist Sachen an, die nicht von den Garantiepaketen abgedeckt werden. Von einem befreundeten 222-er-Fahrer höre ich erschreckendes und kann selbiges bei meinen Fahrten in Leihfahrzeugen auf jeden Fall glauben. Eigentlich unfairerweise kriegen dann div. Servicemitarbeiter die schlechte Stimmung der Fahrer ab (schon live im Glaspalast miterlebt), obwohl die nichts dafür können, dass die Fahrzeuge einfach nicht mehr zu retten sind.

Hi!

Zitat:

@nickydw schrieb am 9. November 2018 um 11:24:14 Uhr:


Was spricht denn gegen einen S500, klar ist kein V8 aber trotzdem ein feiner Motor, dazu noch deutlich sparsamer. Beim Vormopf hat mir der 4,7l noch am besten gefallen und die V6 überhaupt nicht.

Erstens sehe ich es nicht ein, 130.000 Eur für einen angestrengten 6-Ender in einem 2 Tonnen Auto zu bezahlen und zweitens ist der R6 bei Weitem kein "feiner Motor", sondern in dieser Klasse die Billigvariante für Hotelshuttles.

In solche Autos gehört ein V8. Von mir aus auch ein V12.
Gerne auch ein 6-Zylinder, sofern er dann mit schöner Ausstattung 70-80 kEur kostet.
Aber das Label "S 500" für einen Motor zu mißbrauchen, der in eine Vielfahrer E-Klasse gehört, grenzt für mich als "Eingefleischten" schon an Blasphemie...

Zitat:

Die Meinung das die Autos in zweiter Hand sofort in den Export gehen teile ich nicht. Was sind schon 3000€ Reparaturkosten gegen 5000-10000€ Wertverlust jedes Jahr. Bei 3k muss es schon eine große Reparatur sein, außerdem gibt es nahezu überall in Deutschland externe Mercedes Spezialisten die das Auto günstiger reparieren können.

Es ist einfach so, dass hierzulande kaum noch S-Klassen verkauft(!) werden und noch viel weniger S-Klassen auf dem Gebrauchtmarkt sind.

Über die Kosten des privaten Erhaltes über längere Zeit als 3 Jahre Leasing können mir wohl keine 100 Leute in Deutschland etwas Neues erzählen.
3.000 Eur Service fallen bei 150.000 Km schon mal an. Tendenz natürlich steigend wegen der immer aufwendigeren Elektronik und der überbordenden Komfortausstattung.
Streikt z.B. der Massagesitz, sind 2.000 Eur fällig.
Ein defekter Klimakompressor kostet auch gerne mal 1.500 Eur unter Freunden.
Ein defekter Stoßdämpfer kostet um die 1.000 Eur, soweit ich weiß. Weil MB die Preise dafür massiv gesenkt hat wegen rebellierender W 220 und W 221 Kunden.

Die letzte privat gebraucht billig zu fahrende S-Klasse war der W140.
Danach wurde es kompliziert.

Die "externen Mercedes-Spezialisten" winken erfahrungsgemäß ab W221 eher ab, wenn es spannend wird.
Außerdem sehe ich keinen Grund, mein Auto nicht zu Mercedes in die Werkstatt zu geben. Die Preise sind deutlich günstiger als bei VW, Audi, BMW, Toyota/Lexus.
Fahre mal einen 5 Jahre alten LS Hybrid zu einem 180.000 Km Service zu Lexus...
Dasselbe gilt für Audi. Der 100.000 Km Service meines A8 kostete 13.000 Eur.

Dennoch kostet S-Klasse fahren Geld. Heute auch mit einem W140, da es nach 25 Jahren einfach einige Schwachstellen gibt und er das erse Modell mit Bussystem war.
Günstig S-Klasse fahren geht eigentlich nur noch mit einem wirklich guten W126. Die findet man für 15-25-000 Eur, meis aus Japan. Dann 3.000 Eur für einen großen Standschaden-Service und man kann glücklich werden.

Wer aber meint, einen 10 Jahre alten W222 irgendwann günstig servicieren lassen zu können, träumt von den Weißwürschten oder plant, das Auto binnen 2 Jahren "runter zu fahren".

Die Autos sind heute viel zu komplex geworden und aufgrund des Downsizings drohen richtig teure Defekte schon nach relativ kurzer Zeit, so dass ein erfahrener Privatschrauber hier auch keine Chance mehr hat. Früher konnte der KfZ-Mechaniker noch S-Klasse fahren, weil er viel selbst machte. heute muss er teure Baugruppen kaufen und das, sogar bei Mercedes, häufig. Fragt mal einen Besitzer eines z.B. AMG W221, was schon ein relativ junger S kosten kann...

HC

Sorry aber nach dem ersten Satz habe ich aufgehört zu lesen. V8 hin oder her aber der M256 im S500 hat 457 PS und du schreibst was von angestrengtem Motor. Der Motor hat eine wahnsinns Laufkultur. Da von untermotorisiert zu sprechen ist einfach nur lächerlich.
Was hättest du zum S300h gesagt mit 4 Zylinder im Vor Mopf? Da wärst du sicher gar nicht erst eingestiegen richtig?
Der S500 R6 reicht nicht nur aus es ist einfach ein hammer geiles teil. Fahr ihn erstmal.

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