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W221 oder W222

Mercedes S-Klasse W222
Themenstarteram 20. März 2021 um 17:21

Hallo an alle S Fahrer.Ein Bekannter von mir möchte sich eine S Klasse kaufen.Ich fahre einen s 450 Baujahr 2008 und er machte einige Probefahrten mit diesem Fahrzeug.Er war überrascht von dem Komfort und von der Laufruhe des Fahrzeuges.Jetzt meine Frage an Euch.Vielleicht ist hier jemand der beide Baureihen gefahren ist und zwar den W221 und den W222 S 500?Wenn ja,dann würde ihn interessieren ob der Unterschied sehr groß im Komfort und in der Qualität ist?Zu welchen Fahrzeug würdet ihr tendieren?Über zahlreiche Nachrichten würde ich mich freuen

Mit freundlichen Grüßen aus Köln

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27 Antworten

Ich bin auch auf der Suche, habe aber Zeit. Habe beide W221 und W222 gefahren. Der Unterschied bezüglich Komfort und optische Erscheinung, Wertigkeit und Bauchgefühl ist, für mich, gravierend. der W221 ist ein grundsolides technisch ausgereiftes Fahrzeug. Aber der W222 ist einfach eine Generation weiter und das merkt man deutlich, am Komfort, den Fahrleistungen, der Optik und dem Innenraum. Ich habe einen W220 seit langer Zeit. Der Schritt zum W221 war mir nicht „groß“ genug, deshalb habe ich den W220 weitergepflegt und gefahren. Aber mit dem W222 ist wohl die Zeit reif, wenn sich der richtige findet, der gehört er mir.

Hi,

das was Bamberger_1 sagt ist vollkommen richtig. Auch ich habe beide Modelle schon mal fahren dürfen und der W222 ist ein wirklich großer Fortschritt. Allein das Innenraumdesign mit den Bildschirmen ist nicht vergleichbar mit dem W221.

Ich hatte diese Bildschirme in 3 E -Klassen (W213) und wenn man das mal hatte möchte man es nicht mehr missen.

Der Komfort, Fahrverhalten und selbst die Agilität bei diesem grossen Auto war für mich eine Welt für sich.

Im Vergleich dazu war mir der W221 einfach eine Generation zu alt. Allerdings ist auch das ein sehr gutes Fahrzeug.

Wenn ich die jetzt Wahl und das Kleingeld hätte würde ich zum W222 greifen.

Gute Fahrt

Bamberger_1 hat es sowas von auf den Punkt gebracht....!

LG

Themenstarteram 20. März 2021 um 20:02

Wie sieht es mit den Motoren aus?W222 S500 gibt es Auffälligkeiten bzw,auf was muss man achten?Wäre der Diesel eine Alternative?

Mit freundlichen Grüßen

Diesel ist Geschmacksache. Mein Geschmack ist es grundsätzlich nicht. Ich habe auch einen S400d gefahren, war gut und nicht sehr auffällig, dass es ein Diesel ist. Ich würde, wenn es geht, keinen Hybrid oder sowas wie 400h oder 500h... kaufen wollen. Es bringt verbrauchsmässig nur marginal was, aber es hält das Potenzial, dass Dinge kaputt gehen, die die MB- Megatroniker (noch) nicht drauf haben. Mein Favorit wäre noch immer ein 8-zyl. mit der 9-Gang Automatik, ab 2016.

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 20. März 2021 um 18:45:20 Uhr:

Ich bin auch auf der Suche, habe aber Zeit. Habe beide W221 und W222 gefahren. Der Unterschied bezüglich Komfort und optische Erscheinung, Wertigkeit und Bauchgefühl ist, für mich, gravierend. der W221 ist ein grundsolides technisch ausgereiftes Fahrzeug. Aber der W222 ist einfach eine Generation weiter und das merkt man deutlich, am Komfort, den Fahrleistungen, der Optik und dem Innenraum. Ich habe einen W220 seit langer Zeit. Der Schritt zum W221 war mir nicht „groß“ genug, deshalb habe ich den W220 weitergepflegt und gefahren. Aber mit dem W222 ist wohl die Zeit reif, wenn sich der richtige findet, der gehört er mir.

hast du recht was Leistung, Innenraum und Optik betrifft, was aber Fahrwerk betrifft ist Übername leider von W221. Erst beim W223 anderes Fahrwerk. Vielleicht liege ich falsch, aber habe so mal gelesen.

Hi,

richtig der W222 basiert auf der Unterbodengruppe des W221. Das Fahrzeug was ich gefahren hatte war mit dem Magic Body Control Fahrwerk ausgerüstet was Kamera gesteuert ist und hier war meines Erachtens nach ein deutlicher Unterschied zum W221 mit ABC zu erkennen. Den Gewinn an Fahrkomfort und Agilität fand ich sehr beachtenswert.

Der W222 war im übrigen ein S 500 (6 Zylinder mit Elektroantrieb) und der W221 auch ein S500 (Blue Efficiency mit V8).

Da beide Fahrzeuge neu waren überwog natürlich der Neuwageneindruck. Es lag zwar einige Zeit zwischen den beiden Fahrten, aber ich war vom W222 mehr beeindruckt lag aber wohl auch am Innenraum, den ich als sehr ansprechend empfand.

Übrigens beim Hybrid würde ich mir keine Sorgen machen wegen den Werkstätten. Jeder 4 zugelassene Mercedes ist ein Hybrid. In der Ausbildung zum Megatroniker ist auch das jetzt berücksichtigt. Unser Sohn lernt gerade bei Mercedes daher weiss ich das.

Allerdings stimme ich Bamberger zu, das Hybrid auch Nachteile hat (Gewicht, zusätzliche Elektronik etc.). Für meine 2 Jahre Hybrid Erfahrung siehe auch mein Fazit zum Thema W212 E350e Erfahrung.

Viel Spass bei der Qual der Wahl

Zitat:

@Merin 1 schrieb am 21. März 2021 um 09:46:51 Uhr:

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 20. März 2021 um 18:45:20 Uhr:

Ich bin auch auf der Suche, habe aber Zeit. Habe beide W221 und W222 gefahren. Der Unterschied bezüglich Komfort und optische Erscheinung, Wertigkeit und Bauchgefühl ist, für mich, gravierend. der W221 ist ein grundsolides technisch ausgereiftes Fahrzeug. Aber der W222 ist einfach eine Generation weiter und das merkt man deutlich, am Komfort, den Fahrleistungen, der Optik und dem Innenraum. Ich habe einen W220 seit langer Zeit. Der Schritt zum W221 war mir nicht „groß“ genug, deshalb habe ich den W220 weitergepflegt und gefahren. Aber mit dem W222 ist wohl die Zeit reif, wenn sich der richtige findet, der gehört er mir.

hast du recht was Leistung, Innenraum und Optik betrifft, was aber Fahrwerk betrifft ist Übername leider von W221. Erst beim W223 anderes Fahrwerk. Vielleicht liege ich falsch, aber habe so mal gelesen.

Ich empfehle es einmal selbst im direkten Vergleich zu "erfahren"

Es gab bereits eine Weiterentwicklung vom 221 VorMopf zum Mopf (siehe auch meine Testberichte / Bewertungen zu den Details).

Bei der BR 222 (4Matic / Airmatic) wurde zum Vorgänger nochmal deutlich weiter entwickelt. Fährt sich komfortabler, deutlich leiser. Besserer Geradeauslauf, nochmals weniger leicht auf der Hinterachse beim harten Bremsen von hoher Geschwindigkeit - zumindest mit verstärkter Bremse.

Auch wenn sich an der sichtbaren Geometrie der Radaufhängung nicht so viel verändert zu haben scheint, ist vieles im Detail weiter entwickelt und verbessert worden.

 

Genau in dieser Weise wurde die BR 223 sicherlich auch wieder weiter entwickelt.

Besser nicht probe fahren, wenn man zufrieden mit dem Vorgänger bleiben will :D:D

Das meine ich, was ich als Risiko nicht möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=ntqukRvIMzA

Hi,

das ist verständlich, ich möchte auch nicht wissen wieviel AWs das sind. An Hybrids darf man auch nur schrauben, wenn man vorher spezielle Lehrgänge gemacht hat. Hier denke das bezahlt man alles mit.

Gute Fahrt

Man kann Entscheidungen "aus dem Bauch heraus" treffen, oder sie auch nach sorgfältiger Abwägung einer Liste mit Pro und Contra treffen.

Ich treffe viele "Bauch"-Entscheidungen, aber bei einem KFZ kann ich mich inzwischen beherrschen und mir eine Kaufentscheidung in Ruhe überlegen.

Jetzt kommt bei mir noch meine Schrauber-Vergangenheit dazu.

Ich habe zwar keine technische Ausbildung, aber schon seit dem ersten Mofa ging bei mir die Schrauberei los.

Kaum ein Tag ohne ölige Finger (weshalb ich irgendwann ziemlich konsequent auf Handschuhe umgestiegen bin, außer bei Elektrikarbeiten), dauend habe ich auch die Moppeds (= auch große Motorräder) meiner Kumpels repariert.

Internet oder andere ergiebige Informationsquellen gab es noch nicht, deshalb galt "learning by doing".

Es ging auch mal was schief...

Da ich mir fast alles selber beigebracht habe, bin ich öfters andere Wege gegangen als gelernte Mechaniker, aber letztendlich zählt nur das Ergebnis, die erfolgreiche Reparatur oder Verbesserung.

Ich mag technischen Fortschritt, aber nicht immer ist "neu" auch besser.

Außerdem gibt es generell miese Ingenieursleistungen, bestes Beispiel ist für mich mein ehemaliger Audi A6 4,2 Avant Quattro, an dem mich über 50 Punkte (keine Defekte) genervt haben, weshalb ich ihn nach 5 Monaten (endlich!) wieder verkauft hatte.

Ich bin außerdem ein Anhänger des KISS-Prinzips (keep it simple and stupid).

Warum eine komplizierte Lösung, wenn man das Ziel auch auf einfacherem Weg erreichen kann?

Da gab es mal die SBC-Bremse (W211/C219 VorMopf, R230).

Kann ausfallen und Kosten verursachen, Aufwand und Nutzen stehen in einem ungünstigen Verhältnis.

Jetzt komme ich langsam zur Sache...

Für mich ist das "Herzstück" bei einem KFZ der Motor.

Beim Motorrad ein Reihenvierzylinder, beim PKW ein V8 (ergibt sich aus meinen persönlichen Vorlieben).

Genau da liegt einer der Hauptgründe, warum ich seit 12 Jahren W220 fahre und es auch noch auf unabsehbare Zeit tun werde, nämlich der M113.

Ein eher simpel konstruierter Motor (nur eine Nockenwelle pro Bank), aber dafür sehr robust und zuverlässig. Mehr Leistung wäre zwar schön, aber zum Mitschwimmen im Verkehr reicht es gerade noch.

1990 habe ich mal ein Turbo-Fahrzeug probiert, einen Audi 200 turbo mit Fünfzylinder 2144 cm³ und 182 PS.

Bei Vollgas brauchte der auch über 25 Liter, ansonsten konnte ich keine Vorteile erkennen. Dann doch lieber etwas mehr Hubraum, aber dafür keine überflüssigen Bauteile, die Defekte und Kosten verursachen können.

Saugmotoren haben genug Leistungspotential und was nicht verbaut ist, kann auch nicht ausfallen.

Bei Motorrädern sind standfeste 200 PS aus einem 1000 cm³-Motor inzwischen Standard, ganz ohne Aufladung oder Direkteinspritzung (eine weitere unnötige mögliche Fehlerquelle).

Pagani holt ja aus dem auf dem M120 basierenden 5980 cm³ V12 Sauger immerhin auch 800 PS.

Also geht es auch ohne zuviel Technik.

Beim W221 würde ich somit den M273 bevorzugen, der noch bis 2010 auch in den Mopf eingebaut wurde.

Danach kam ab 2010 im W221 Mopf der 4,7 Liter M276 mit Biturbo und Direkteinspritzung, der zusätzlich für erhebliche Probleme und hohe Reparaturkosten im Bereich Nockenwellenantrieb berüchtigt ist.

Diesen Motor würde ich keinesfalls haben wollen.

Der war ebenfalls im W222 VorMopf verbaut.

Ab Mopf hat der W222 den 4 Liter M176, der scheint nicht mehr so auffällig zu sein.

Somit W221 bis 2010, oder W222 ab 2017, was vom Kaufpreis her natürlich ein Sprung ist.

Ich habe einen W222 VorMopf ausgiebig gefahren, ein "haben wollen" ist da bei mir nicht entstanden, irgendwie zuviel "Blingbling".

Im Innenraum liegen die Vorteile und Weiterentwicklungen vor allem hinten, was mir als Selbstfahrer nicht wirklich wichtig ist.

Letztendlich sind ausgiebige Probefahrten und die Berücksichtigung der persönlichen Prioritäten die Basis für eine Entscheidung.

 

lg Rüdiger :)

 

Themenstarteram 21. März 2021 um 12:14

Mein Freund hat mit einem vormopf W222 S500 geliebäugelt aber wenn ich jetzt lesen muss,dass der M276 solche Probleme hat,dann kommt er doch ins Grübeln.Wie sieht es mit dem Diesel ab 2014 aus.Versicherung,Steuer,Spritkosten spielen keine große Rolle,da er nur ca.12 bis 15000 km im Jahr fährt.Könnt Ihr diesen Diesel empfehlen?

Zitat:

@Taiba schrieb am 21. März 2021 um 13:14:15 Uhr:

Mein Freund hat mit einem vormopf W222 S500 geliebäugelt aber wenn ich jetzt lesen muss,dass der M276 M278 solche Probleme hat,dann kommt er doch ins Grübeln.Wie sieht es mit dem Diesel ab 2014 aus.Versicherung,Steuer,Spritkosten spielen keine große Rolle,da er nur ca.12 bis 15000 km im Jahr fährt.Könnt Ihr diesen Diesel empfehlen?

Weshalb kein Fahrzeug mir Garantie kaufen und Spass haben?

Bei 12-15tkm würde ich keinen Diesel aus diesen Baujahren nehmen und Gefahr laufen bald nicht mehr in Innenstädte fahren zu dürfen.

Von der Leistung her ist der V8 Bi-Turbo eine ganz andere Liga.

Hallo,

soweit ich im Internet feststellen konnte, ist der 500-er Vormopf im W222 bereits überarbeitet und hat eine verbesserte Steuerkette. Sollte keine Probleme geben, hab da auch nie was gehört.

Gruß

Oli

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