W220, S320 aus 1999, Knacken an der Vorderachse nur beim Bremsen

Mercedes S-Klasse W220

Hallo.
Das Knacken tritt häufig auf, nicht immer. Es hat zugenommen.

Welches Teil der Vorderachse ist der Hauptverdächtige?
Kann man dazu etwas sagen?

Danke und Grüße
Pit

37 Antworten

@kappa9
Das hast Du schön gesagt und beschrieben.

So, kurzes Feedback an die community:

Habe das Teil bei e...y für 30 Euro mit Versand gekauft. Qualität sah gut aus.
Der Einbau hat mich 180 Euro in einer freien Werkstatt gekostet. Dort konnten sie die Madenschrauben am Dämpfer lösen. Der Sturz des Rades scheint nun minimal anders. Lässt sich wohl mit neuer Schraube einstellen, ich lasse das aber so.

Der getauschte untere Querlenker war definitiv kaputt (Gummilager eingerissen). Trotz sorgfältiger Diagnose ist das Knacken manchmal leider immer noch da. Es sind wohl die neuen chinesischen Bremsbeläge, die im Sattel irgendwie zu viel Spiel haben. Wie gesagt, hier unternehme ich derzeit nichts mehr.

Grüße
Pit

Hi,

das Teil aus der Bucht war ein gebrauchtes?

Gute Fahrt

Nein neu.

Zitat:

@Dfalkow schrieb am 29. Juni 2021 um 11:24:53 Uhr:


Hi,

das Teil aus der Bucht war ein gebrauchtes?

Gute Fahrt

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Zitat:

@kappa9 schrieb am 28. Mai 2021 um 08:32:29 Uhr:


Viele Gleicharbeiten mit einem hohen Kostenanteil und im Verhältnis geringer Mehraufwand beim Material machen den erweiterten Austausch an einer Laufleistung von etwa oberhalb 80-120tkm sinnvoll.
Das sind Erfahrungswerte nicht zuletzt auch hier vieler Forenmitglieder.
Aus Umweltaspekten ist der lediglich vorgezogene Mehraufwand an Material vernachlässigbar. Dafür werden Energiekosten und Arbeits- und weitere Materialaufwände bei einer wenige 10tkm später zu erwartenden nächsten Reparatur eingespart.
Nicht zu vernachlässigen: verschlissene Achsteile mit steigendem Spiel erhöhen den Verschleiß und verkürzen die Standzeit benachbarter Komponenten. Auch von daher ist ein Austausch eines ohnehin frei liegenden Lagers welches bereis diesen km-Verschleiß hat, sinnvoll.

Du kannst beispielsweise präventiv bei 150.000 km den Motor tauschen, wenn die Steuerkette rasselt ... der kann ja auch mal kaputt gehen ... ;-)

Ich bin generell kein Freund solcher Austausch-Aktionismen.

Zitat:

@Avon35 schrieb am 29. Juni 2021 um 13:55:15 Uhr:



Zitat:

@kappa9 schrieb am 28. Mai 2021 um 08:32:29 Uhr:


Viele Gleicharbeiten mit einem hohen Kostenanteil und im Verhältnis geringer Mehraufwand beim Material machen den erweiterten Austausch an einer Laufleistung von etwa oberhalb 80-120tkm sinnvoll.
Das sind Erfahrungswerte nicht zuletzt auch hier vieler Forenmitglieder.
Aus Umweltaspekten ist der lediglich vorgezogene Mehraufwand an Material vernachlässigbar. Dafür werden Energiekosten und Arbeits- und weitere Materialaufwände bei einer wenige 10tkm später zu erwartenden nächsten Reparatur eingespart.
Nicht zu vernachlässigen: verschlissene Achsteile mit steigendem Spiel erhöhen den Verschleiß und verkürzen die Standzeit benachbarter Komponenten. Auch von daher ist ein Austausch eines ohnehin frei liegenden Lagers welches bereis diesen km-Verschleiß hat, sinnvoll.

Du kannst beispielsweise präventiv bei 150.000 km den Motor tauschen, wenn die Steuerkette rasselt ... der kann ja auch mal kaputt gehen ... ;-)

Ich bin generell kein Freund solcher Austausch-Aktionismen.

Der Vergleich ist meiner Meinung nach völliger polemischer Quark und hat mit dem hier geschilderten nichts zu tun. Im Gegensatz dazu hatte ich meine Ansicht technisch, ökonomisch und ökologisch nachvollziehbar begründet.

Die Leser bilden sich ihre eigene Meinung anhand der Fakten und wer mag, baut halt binnen weniger tausend km gegebenenfalls die Achse mehrmals auseinander. Wer Spaß dran hat und sein Geld versenken will - warum nicht?

Einziges nachvollziehbares Argument wäre ein anstehender Verkauf, der den jetzigen Besitzer nur noch das aller nötigste machen lässt, ist ja egal, ob der Käufer später nochmal dran muss :-)

Zitat:

@kappa9 schrieb am 29. Juni 2021 um 14:13:39 Uhr:



Zitat:

@Avon35 schrieb am 29. Juni 2021 um 13:55:15 Uhr:


Du kannst beispielsweise präventiv bei 150.000 km den Motor tauschen, wenn die Steuerkette rasselt ... der kann ja auch mal kaputt gehen ... ;-)

Ich bin generell kein Freund solcher Austausch-Aktionismen.

Der Vergleich ist meiner Meinung nach völliger polemischer Quark und hat mit dem hier geschilderten nichts zu tun. Im Gegensatz dazu hatte ich meine Ansicht technisch, ökonomisch und ökologisch nachvollziehbar begründet.

Die Leser bilden sich ihre eigene Meinung anhand der Fakten und wer mag, baut halt binnen weniger tausend km gegebenenfalls die Achse mehrmals auseinander. Wer Spaß dran hat und sein Geld versenken will - warum nicht?

Einziges nachvollziehbares Argument wäre ein anstehender Verkauf, der den jetzigen Besitzer nur noch das aller nötigste machen lässt, ist ja egal, ob der Käufer später nochmal dran muss :-)

Das war so beabsichtigt! Wenn das Gelenk einwandfrei ist, gibt es keinerlei Grund, es auszutauschen! Laß dir das von jemandem sagen, der u.a. auch 'zig Jahre 'an der Front' war!

Und ich habe es ebenfalls mehrfach erlebt: Aus Sparsamkeit nur ein Gelenk getauscht oder eine Buchse ausgepresst und die neue eingepresst "der übrige Querlenker ist ja noch in Ordnung..." und kein Jahr später dann an selben Bauteil das andere Gelenk am klappern.

Ein Querlenker mit 150tkm Laufleistung und äußerlich ohne Beanstandung auf der einen Glenkseite oder Buchsenseite hat mindestens 80% bis 90% seines Lebenszyklus hinter sich. Da ist es zumindest dann unwirtschaftlich nur ein Gelenk oder eine Buchse auszuwechseln und die andere Seite des selben Achsteiles alt zu lassen obwohl man es bereits demontiert in den Händen hält, wenn man das Fahrzeug noch einige 10tkm und einige Jahre länger fahren will.

Klar freut sich die Werkstatt und der Mechaniker an der Front: Der Kunde kommt ja bald wieder :-D

Was kostet eine Buchse oder ein Traggelenk und was ein ganzer Federlenker und welche Unterschiede im Arbeitsaufwand hat man beim Aus- und Einpressen im Vergleich zum Einbau eines Neuteiles?

Wegen 20 Öcken baut man dann das alte Geraffel wieder ein? Bei mir käme das nicht in Frage.

Die Argumente sind ausgetauscht. Du hast Deine Meinung und ich meine. Jeder macht es so wie er will und wird den anderen in dieser Sache nicht mehr überzeugen.

Die Leser haben genügend Informationen für sich selbst zu entscheiden, was sie für sich situativ als sinnvoll erachten.

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