W212 mit 1650 km Kaufen?

Mercedes E-Klasse C207

Hallo zusammen,

Bin aktuell immer wieder am stöbern weil ich von C auf E Klasse umsteigen möchte.
Nun habe ich ein nicht all zu gewöhnliches Inserat entdeckt. E-Coupé 07/2010 350er Benziner mit sagenhaften 1650 km. Wagen sieht aus wie neu. Fahrzeug gehörte wohl einem älteren Herren. Es war sein zweit Wagen laut Händler.

Kurz und knapp: Ich zeige Interesse bin aber sehr skeptisch aufgrund von möglichen Standschäden. Weil ich keine Lust habe nachher andauernd in der Werkstatt zu stehen.

Kauft man bei sowas den Jackpott oder die Katze im Sack?
Was meint ihr ?

Lg

54 Antworten

Wenn ich gerade flüssig wäre und einen passenden Stellplatz hätte ... ich würde mir das Ding kaufen und nochmals 10 Jahre in die Garage stellen. Alle zwei Jahre Ölwechsel etc.

Und dann in 10 Jahren wieder verkaufen. (auf den dann 20 Jahre alten Reifen).

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 26. Januar 2023 um 15:23:23 Uhr:


Wenn ich gerade flüssig wäre und einen passenden Stellplatz hätte ... ich würde mir das Ding kaufen und nochmals 10 Jahre in die Garage stellen. Alle zwei Jahre Ölwechsel etc.

Und dann in 10 Jahren wieder verkaufen. (auf den dann 20 Jahre alten Reifen).

Ganz meiner Meinung. Sowas habe ich auch vor, nur das nötige Kleingeld fehlt noch. Ich hätte das Auuto sofort gekauft.

Als Liebhaberei könnte ich das verstehen. Als Geldanlage müsste der Wert des Wagens in den 10 Jahren schon sehr stark zulegen um eine Anlage der 25.000 Euro plus 50/100 ? Euro/Monat (Ersparte Kosten der Lagerung/Werterhaltung/Pflege) zu übertreffen.

Gruß
Hagelschaden

Faktor Spaß bitte nicht außer Acht lassen. Da hat man immer was zu kontrollieren und immer was zu wechseln. Man sudiert quasi dabei. 😉

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Ich fummel und Bastel auch gerne mal, aber die Schrauberei und Putzerei am Auto oder Mopped geht mir seit Jahren eigentlich nur noch auf den Wecker. Von dem her wäre das für mich auch nix.

So also nach meiner Recherche kam folgendes raus. JAPANIMPORT! Arsch lecken… Fahrzeug somit raus. Verkäufer ist der Importeur nicht der Händler ,,Kundenauftrag‘‘ halt…Ja genau. Unseriöser gehts kaum. Leute lasst sowas sein??

Japanimport ist für sich genommen erstmal nichts Negatives, wenn die km-Leistung und Servicehistorie nachvollziehbar ist, die nötigen Umrüstungen voegenommen sind, das TÜV-Gutachten vorliegt - und wenn man es vorher auch sagt ;-)
Die Sache mit dem Kundenauftrag ist ein Thema für sich.

Insgesamt aber kein gutes Bild.

Wie passt das zu der Aussage, das Fahrzeug hätte einem älteren Herrn als Zweitwagen gedient? Ein alter Japaner oder gelogen?

Zitat:

@MaxC250 schrieb am 28. Januar 2023 um 11:00:18 Uhr:


So also nach meiner Recherche kam folgendes raus. JAPANIMPORT! Arsch lecken… Fahrzeug somit raus. Verkäufer ist der Importeur nicht der Händler ,,Kundenauftrag‘‘ halt…Ja genau. Unseriöser gehts kaum. Leute lasst sowas sein??

Zählt das dann nicht als Betrug / mindestens Fehldeklaration? Wir reden von dem weißen Coupé aus Süddeutschland oder!? Da stand doch "Deutsche Erstauslieferung" im Inserat wenn ich jetzt nicht total deppert bin....

Ich glaube mich zu erinnern, dass das Comand hier in Deutschland nicht verwendbar ist. Umkodierung nicht möglich oder so, hieß es. Also 2-DIN Radio aus dem Supermarkt oder kompletter Tausch.

Wie das mit der Konservierung bezüglich Streusalz im Winter bei Japanern ist, frage ich mich ehrlich gesagt aber auch. Oder durchlaufen derart grundlegende Stationen sämtliche produzierten Rohkarossen identisch?

Wegen den Lampen, Rechtsverkehr und sonstige andere lokalen Vorschriften...keine Ahnung.

Das COMAND kann wohl geflasht werden. In Japan gibt es Wetterzonen, die ähnlich wie die in Kalifornien sind. Dort gibt es kein Streusalz, keinen Rost, dafür häufig Schäden durch intensive Sonneneinstrahlung bei Lack und Holz. Kommt aber aber auf den Einzelfall an. Japanimporte darf man nicht blind kaufen, das gilt für deutsche Fahrzeuge in dieser Klasse aber auch ;-)

Ich will ja nicht klugscheißern. Aber die Sache mit dem "Japanimport" hatte ich von Anfang an im Hinterkopf. *lach

Allerdings müssen Fahrzeuge aus Japan nicht schlecht sein, die Kameraden da drüben pflegen nämlich ihre Autos...

Insgesamt ärgerliche Sache… Hinsichtlich Japanimport: Habe seit Jahren 2 solcher Fahrzeuge, das fehlende Salz ist der Vorteil. Es gibt dabei durchaus „Deutsche Erstauslieferung“, wenn Ausstattung gewünscht wurde, die es in Japan nicht gab. Dann hat er in D keine Erstzulassung erhalten….

Kann aus eigener Erfahrung nur abraten. Hatte mir einen 7 Jahre alten W211 mit nachweislich 1850km gekauft, der bei einem MB Händler aufgrund der MOPF stehen blieb und abgeschrieben wurde. Um es kurz zu machen, es war dann nach und nach ziemlich alles defekt. Zu Tode gestanden… der nächste Käufer hatte schlussendlich den Super Gau, Turboschaden + Getriebe. Niemals wieder!

@Thomas540i wie sagt man so schön, wer rastet der rostet 😉

Zitat:

@Thomas540i schrieb am 30. Januar 2023 um 00:22:55 Uhr:


Kann aus eigener Erfahrung nur abraten. Hatte mir einen 7 Jahre alten W211 mit nachweislich 1850km gekauft, der bei einem MB Händler aufgrund der MOPF stehen blieb und abgeschrieben wurde. Um es kurz zu machen, es war dann nach und nach ziemlich alles defekt. Zu Tode gestanden… der nächste Käufer hatte schlussendlich den Super Gau, Turboschaden + Getriebe. Niemals wieder!

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Meiner lief ohne Probleme 220cdi

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