W211 Öl-Frage/Airmatic
Hallo zusammen,
komme aus der VW Ecke, das nächste Fahrzeug soll der W211 werden, die schönste E Klasse die jemals gebaut wurde, und meiner Meinung nach vielleicht sogar der schönste Benz überhaupt 🙂
Nun zum Thema:
Da ich viel wert auf gute Pflege lege, wollte ich Mal fragen bei wie viel KM macht ihr den Öl und Getriebeölwechsel? Es soll ein 220CDI (Mopf) als Automatik werden.
229.51 soll ja das richtige sein, kann ich da auch ein 5w40 nehmen und alle 15000km wechseln?
Getriebeöl alle 60.000km wechseln ist i.O ?
Werde mir ein Fahrzeug mit um die 200.000km zulegen, aber die E Klasse sollte für noch ein paar km gut sein !
P.s. hat jeder w211 Airmatic ? Sollte ich auf diese lieber verzichten ?
Vielen Dank im voraus !
LG
37 Antworten
Zitat:
@chruetters schrieb am 16. Juli 2021 um 20:53:19 Uhr:
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 16. Juli 2021 um 14:41:24 Uhr:
Ein 30er Öl würde ich dringend unterlassen.5W-40 ist gut.
0W-40 verwende ich.Da tut sich bei normalen Klimaverhältnissen nichts.
Für einen 220CDI? Warum? Ich hatte jahrelang 5W30 drin. Bis ich auf die Idee kam dem V6 CDI etwas gutes zu tun und habe 0W40 Aral Super Tronic eingefüllt. Nach einem Jahr und 12.000km flog das wieder raus. Es stank nach Kraftstoff und war dünn wie Wasser. Hatte dann wieder Castrol 5W30 drin, Problem weg. Seit zwei Jahren 5W30 Wunsch Öl. Alles Bestens mit jetzt 328.000km.
Weil der M113ML 0W40 von seinem Erbauer vorgeschrieben bekommen hat. 😉
Ketzerthese: Es ist ziemlich egal, was man einfüllt, Hauptsache man füllt regelmäßig etwas Frisches ein.
Ich nehme für den Motor ARAL 0W-40 Supertronic, günstig und gut. Nach Wartungsplan, also jährlich oder spätestens alle 25.000 km. Die AT-Getriebe kriegen alle 60-80.000 km einen ATF-Wechsel mit dem, was Mercedes vorschreibt. Und das Differenzial bekommt alle 100-120.000 km eine frische Füllung. Aus die Maus.
Ich habe noch nie, bei keinem Auto das Öl über 15.000 drin gelassen.
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Zumindest beim E63 mit Sperrdiff gibt's offiziell die Ansage dass man das Öl regelmäßig wechseln soll/muss.
Zitat:
@Mackhack schrieb am 16. Juli 2021 um 21:31:24 Uhr:
Zitat:
@chruetters schrieb am 16. Juli 2021 um 20:53:19 Uhr:
Für einen 220CDI? Warum? Ich hatte jahrelang 5W30 drin. Bis ich auf die Idee kam dem V6 CDI etwas gutes zu tun und habe 0W40 Aral Super Tronic eingefüllt. Nach einem Jahr und 12.000km flog das wieder raus. Es stank nach Kraftstoff und war dünn wie Wasser. Hatte dann wieder Castrol 5W30 drin, Problem weg. Seit zwei Jahren 5W30 Wunsch Öl. Alles Bestens mit jetzt 328.000km.
Weil der M113ML 0W40 von seinem Erbauer vorgeschrieben bekommen hat. 😉
Verstehe ich. Es ging hier aber dem TE um einen Taxi-Motor. Warum dann plötzlich in dem Thread der M113 ins Spiel gebracht wurde, k.a.
Vielen Dank für eure Antworten. Der MB Bereich bei MT hat einen durchaus freundlicheren Ton drauf als in anderen Teilen des Forums, gefällt mir.
Dann wird es ein 5w40 oder 0w40 werden.
SBC Bremse ist ab 2006 kein Thema mehr, richtig ?
Zitat:
@chruetters schrieb am 16. Juli 2021 um 20:53:19 Uhr:
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 16. Juli 2021 um 14:41:24 Uhr:
Ein 30er Öl würde ich dringend unterlassen.5W-40 ist gut.
0W-40 verwende ich.Da tut sich bei normalen Klimaverhältnissen nichts.
Für einen 220CDI? Warum? Ich hatte jahrelang 5W30 drin. Bis ich auf die Idee kam dem V6 CDI etwas gutes zu tun und habe 0W40 Aral Super Tronic eingefüllt. Nach einem Jahr und 12.000km flog das wieder raus. Es stank nach Kraftstoff und war dünn wie Wasser. Hatte dann wieder Castrol 5W30 drin, Problem weg. Seit zwei Jahren 5W30 Wunsch Öl. Alles Bestens mit jetzt 328.000km.
Das kann ich dir ganz einfach beantworten.
Wie Mackhack schon schrieb, kommt in den E55 nur 0W40. Da ich regelmäßig meine Autos wechsele, und diese logischerweise jedes Jahr frisches Öl bekommen, kaufe ich nur eine Sorte. Und das ist Shell Helix Ultra 0W-40.
Ich spare grundsätzlich nicht am Öl.
Wieso auch?
Dadurch hält der Motor länger und ich kann mit wenig Aufwand teuren Reparaturen aus dem Weg gehen. Stichwort Steuerkette.
So würde ich das bei einem 220 CDI auch handhaben.
Zumal eine geringe Ölmenge immer höheren thermischen Belastungen ausgesetzt ist.
Ich habe mit 30er Ölen einfach schlechte Erfahrung gemacht. Das Öl stinkt meist massiv nach Sprit und ist pechschwarz. Gut, Dieselöl ist nochmal ekeliger von Natur aus.
Ab Mopf fällt die SBC weg.
Am 124er wechsle ich alle 30 tkm das Automatik Öl.
Beim 2. Mal 30tkm mache ich erst den Filter mit.
So geht ein Öl wechsel schneller einfach nur 2 Schrauben lösen und weniger Schmutz und ich sag mir lieber neues Öl statt das ganze 60 tkm zu fahren.
Ebenso das diff Öl alle 30 tkm.
100tkm ist zu viel, da stinkt das Öl schon massiv.
Was so ein sperr diff kostet da ist das 1,5l Öl peanuts gegen.
Und diff Ölwechsel ist einfach nur bisschen unbequem dran kommen.
Die 40er Motor Öle sind einfach für höhere motor Temperaturen besser geeignet.
Manche wollen sogar ein 50er Öl.
Irgendwo in der Anleitung wird sogar empfohlen bei sportlicher Fahrweise sollten die 30er Motor Öle gegen 40er getauscht werden meine ich.
Schöne Grüße Marcel
Welcher 220 CDI hat ein Sperrdifferenzial???
Es ist schön, wenn hier Fahrer von AMG-Geschoßen und historischen Modellen schreiben die zu Zeiten rein mineralischer Öle konstruiert wurden, das hilft aber dem Threadersteller nichts.
Vollsynthetische Motoröle kann man getrost nutzen, solange der Service-Computer das empfiehlt. Das ist ja genau der Sinn des den Verschleiß berücksichtigenden ASSYST-Rechners mit seiner flexiblen Anzeige.
Ein Differenzialöl hat bei normaler Nutzung kaum etwas zu tun. Das kann wirklich 100.000 km drin bleiben.
Und das ATF im Getriebe wurde von Daimler im 211er als einmal bei 60.000 km zu wechseln eingestuft, also sollte die Technik zufrieden sein wenn man das im Großen und Ganzen beibehält. Ich meine sogar, dass der Abriebeintrag bei einem neuen Getriebe höher ist als bei einem etwas gebrauchten und man daher das Intervall ein wenig dehnen kann. Immerhin bemerkt man beim Automatikgetriebe am ehesten an Komfortmängeln beim Schalten selbst, dass ein Wechsel eine gute Idee wäre.
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 18. Juli 2021 um 13:35:10 Uhr:
Zitat:
@chruetters schrieb am 16. Juli 2021 um 20:53:19 Uhr:
Für einen 220CDI? Warum? Ich hatte jahrelang 5W30 drin. Bis ich auf die Idee kam dem V6 CDI etwas gutes zu tun und habe 0W40 Aral Super Tronic eingefüllt. Nach einem Jahr und 12.000km flog das wieder raus. Es stank nach Kraftstoff und war dünn wie Wasser. Hatte dann wieder Castrol 5W30 drin, Problem weg. Seit zwei Jahren 5W30 Wunsch Öl. Alles Bestens mit jetzt 328.000km.
Das kann ich dir ganz einfach beantworten.
Wie Mackhack schon schrieb, kommt in den E55 nur 0W40. Da ich regelmäßig meine Autos wechsele, und diese logischerweise jedes Jahr frisches Öl bekommen, kaufe ich nur eine Sorte. Und das ist Shell Helix Ultra 0W-40.Ich spare grundsätzlich nicht am Öl.
Wieso auch?Dadurch hält der Motor länger und ich kann mit wenig Aufwand teuren Reparaturen aus dem Weg gehen. Stichwort Steuerkette.
So würde ich das bei einem 220 CDI auch handhaben.
Zumal eine geringe Ölmenge immer höheren thermischen Belastungen ausgesetzt ist.Ich habe mit 30er Ölen einfach schlechte Erfahrung gemacht. Das Öl stinkt meist massiv nach Sprit und ist pechschwarz. Gut, Dieselöl ist nochmal ekeliger von Natur aus.
Ab Mopf fällt die SBC weg.
Aber es geht hier um einen 220CDI und keinen AMG. Und warum, das 30er Öl auf keinen Fall in einem 220CDI gefahren werden darf, wurde noch nicht beantwortet. Ich fahre in meinem V6 CDI 5W30 und bin äußerst zufrieden. Wenn ich jedes WE über die Nordschleife fahren würde, würde ich 10W60 nehmen.
Es scheint aber so zu sein dass viele Werkstätten das falsche oder zumindest nicht das empfohlene Öl einfüllen. Das ist mir selbst vor vielen Jahren 2 x untergekommen. Darauf angesprochen war jeweils die gleiche oder ähnliche Aussage „das eingefüllte Öl ist nicht schlecht und hat noch nie zu einem Schaden geführt.“ Als ob die mir gesagt hätten ja also vor 1 Jahr kam mal ein Kunde mit Motorschaden zurück zu uns 😕 Auch von anderen habe ich das schon gehört. Mein Bekannter mit Werkstatt füllt auch 5W30 in fast alle Autos. Darauf angesprochen meinte er er will sich eben nicht x Fässer mit verschiedenen Ölen in die Halle stellen. Gut zu wissen dachte ich.
@Mackhack, ich habe dir doch von meiner Werkstatt erzählt, die irgendein LM Öl in sämtliche Fahrzeuge füllt. Die haben mir damals auch das falsche Öl in mein 722.6 eingefüllt.
Seitdem entscheide ich, welches Öl welches welches Auto kommt.
Ließ meine Antwort bitte nochmal vollständig durch.
Ich persönlich verwende ausschließlich 0W-40 weil ich mehrere Autos habe und es Quatsch ist, verschiedene Ölsorten auf Vorrat zu haben.
Es spricht nichts dagegen ein *W-30 Öl in einem 220, 320, oder 420 CDI zu fahren. Viel entscheidender ist, dass die Ölwechsel regelmäßig durchgeführt werden.
Man sollte bei der Auswahl auch seine Wegstrecke bedenken. Wer nur Kurstrecke fährt, hat höhere Ansprüche an das Öl. Bei Langstrecke ohne durchgängige Vollgasorgien wird es auch ein billigeres Öl tun.
Wenn du so zufrieden bist, dann freu dich dass dein Motor gut läuft.
Ich kann nur Öle empfehlen und von meiner eigenen Erfahrung sprechen.
Ich denke, es gibt heutzutage kein schlechtes Öl per se. Diese Marke würde durch die sozialen Netzwerke schnell vom Markt verschwunden sein. Also kann man doch die Ölfrage wirklich auf die Herstellervor/freigabe einerseits und das Fahrprofil andererseits runterbrechen. Auch MB gibt meist einige Viskositäten für jedes Fahrzeug an bzw. frei. Und innerhalb dieser kann man wählen.
Ob man jetzt dem Motor was gutes tun will oder einfach billig fahren will, sollte jedem selbst überlassen sein. Das ist wie die Frage *Waschstrasse oder Handwäsche*.
Interessant, dass noch niemand auf die unterschiedlichen Öle für DPF oder nicht hingewiesen hat (Stichwort aschearm)
Die Mär, Viskosität mit Qualität oder Eignung gleichzusetzen ist leider nicht tot zu kriegen - was völliger Quatsch ist solange man sich im Rahmen der Herstellerempfehlungen bewegt. Eine Pauschalaussage x-Wy ist besser als y-Wz ist dummes Zeug. Und wenn 2 Produkte jeweils an der Grenze des Fensters liegen, dann sind die absoluten Unterschiede sowieso vernachlässigbar. Die Hersteller unterhalten nicht umsonst eine Staab von Experten die sich genau um solche Themen hauptberuflich kümmern. Wer meint es besser zu wissen sollte sich fragen warum er nicht einer dieser nicht schlecht bezahlten Jobs erhalten hat.
Also lass Dich nicht verunsichern und nimm ein freigegebenes Produkt, möglichst von einem namhaften Hersteller, und gut ist es. Wenn Du es gut meinst kannst Du noch die Intervalle moderat verkürzen.
Ich glaube es war Schubeck der darauf hingewiesen hat dass in D idR mehr Geld für Motoröl als für das eigene Salatöl ausgegeben wird. Da hat er nicht ganz unrecht. Für mich gilt das nicht, trotzdem erfreut sich mein 211er mit >320kkm (Benziner) bester Gesundheit.