W210/ S210: Welcher hat das Zeug zum Klassiker?

Mercedes E-Klasse S210

Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich mit dem Kauf eines C140 geliebäugelt, aber heute hat mich mein treuer S210, das "Arbeitstier" in meinem Fuhrpark, nach gut acht Jahren Alltagsdauereinsatz, erstmals im Stich gelassen. Ob ich ihn nochmal reparieren lassen kann und werde, ist wegen der Kosten ungewiß.

Da ich das Modell sehr schätze und hier durchaus auch das Potenzial zum Klassiker sehe, wollte ich mal in die Runde fragen, was Eurer Meinung nach, vom Zustand mal abgesehen, die wesentlichen Kriterien für einen künftigen Wertzuwachs sind!

Ich habe das verfügbare Angebot schon mal etwas sondiert und mich auf vier (noch bezahlbare) Kandidaten eingeschossen.
Alle sind sehr gut ausgestattete MOPF 4matic und haben als Motor den 320er bzw. 430er.
Bei der Ausstattung gäbe es 3x Avantgarde und 1x Elegance.

Der Elegance ist mit der Lordosenstütze für Fahrer und Beifahrer sogar noch ein wenig besser ausgestattet als die Avantgarde-Modelle. Eines der Avantgarde-Modelle hätte dafür zweifarbiges Leder, was wohl auch nicht gerade ganz alltäglich ist.

War meint Ihr?
430 oder 320?
Elegance mit Lordosenstütze oder Avantgarde mit Bicolor?
Was wäre Euch, vom Zustand abgesehen, noch wichtig?

196 Antworten

Zitat:

@Fahrzeugfan99 schrieb am 21. Juni 2023 um 19:23:37 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 21. Juni 2023 um 14:17:42 Uhr:


Stimme dir fast überall zu. Allerdings wurde ausgerechnet beim Rostschutz gerade beim 210er mehr getan als beim 124er. Beispiele: Beim 210er wurden 25% mehr verzinkte Bleche verwendet als beim 124er, der UBS und die Türwachs- und andere Innenversiegelungen waren besser. Konnte man auch daran sehen, dass 124er beispielsweise an den vorderen Hinterachskonsolen , den Wagenheberaufnahmen und weiteren Stellen, besonders am Unterboden oder unter den hinteren Seitenscheiben beim T-MODELL viel öfter und stärker rosteten. Unabhängig von der Blechqualität, den wasserbasierten Lacken und vom bakteriellen KTL-BEFALL der Tauchbäder wurden oft beim 210er die nachträglichen Rostschutzversiegelungen schlicht eingespart. Beispielsweise gab es 210er ohne jeden UBS ab Werk! Dass solche Autos entsprechend mehr rosteten, ist nicht verwunderlich.
Einen "massiven" Wertanstieg werden m.M.n. nur sportliche Exoten erleben - das ist aber auch nicht der Sinn der Oldtimerei, der liegt eher in der Erhaltung von Kulturgütern, d.h. in der Erinnerungspflege.

Hallo:-),

Okay, interessant, dass beim Rostschutz beim W210 mehr gemacht wurde als beim 124er .
Nur was bringen mehr verzinkte Bleche, wenn eine der möglichen Rosterklärungen, nämlich die der falschen Arbeitsabläufe, stimmt? Verzinkte Bleche , so denke ich als Laie, bringen nämlich sicher nichts, wenn erst die Blechfläche versiegelt bzw. verzinkt wird und dann erst mit dazu noch oftmals stumpfen Stanzwerkzeugen die Karosserieteile ausgestanzt werden. Kein Wunder, dass dann sich der Kantenrost in nullkommanix ausbreitet.
Dennoch kann es natürlich sein, dass 124er rein von der Wachsmenge her schlechter gegen Rost geschützt waren.
Der Unterbodenschutz beim W210 wurde ja offiziell bereits im Januar oder Februar 2004 von Autobild kritisiert-in Form von verrosteten Integralträgern und wegbrechenden Federaufnahmen vorn.
Meinst du mit „sportlichen Exoten“ die AMG-Modelle?🙂

Lg!

wo bitte ist beim 210er irgendwas verzinkt?? der gammelt ja praktisch überall, vor allem auch unter werksseitig aufgetragenen Karrosseriedichtungsmasse in den Radkästen und am Unterboden, die man kaum abbekommt.
Und die Radläufe müssen einfach rosten wenn die Kanten so nach innen gebogen und dem Steinschlag ausgesetzt sind und sich der ganze Modder drin sammelt.Genauso an den Kotflügeln vorne die Verschraubung an der Stoßstange, da fangen sie immer an zu rosten.Auch am vorderen Schweller hinter der Radhausverkleidung sammelt sich der ganze Dreck, muss man regelmäßig abschrauben und reinigen,einfach eine unglaubliche Fehlkonstruktion, was haben die sich dabei nur gedacht...

was das anbelangt sind w201 und w124 auch nicht gerade toll. mein 190 hat hinter den vorderen radhausverkleidungen auch dermassen viel dreck gehabt, trotz nur 120tkm..
die ältesten w210 sind jetzt auch 28 jahre alt, da darf rost schon auftreten.. und wer beim w124 in 28 jahren noch nie die radhausverkleidungen und schwellerabdeckungen abgenommen hat wird auch sein blaues wunder erleben. aber es geht mir auch so: Sobald ich am w210 rost sehe geh ich weiter. mal so ne stelle an der tür oder kotflügel beim w124 fänd ich dagegen gar nicht so schlimm.

Hallo @Fahrzeugfan99 , zum Rostproblem beim 210er (und anderen zeitgenössischen Mercedes-Baureihen) habe ich meine eigenen Vorstellungen. Unter "falschen Arbeitsabläufen" kann ich mir nur wenig in diesem Zusammenhang vorstellen und an "stumpfe Stanzwerkzeuge" mag ich auch bestenfalls für Einzelfälle glauben. Die wasserbasierte Lackierung ab Anfang der 90er Jahre und die daraufhin erfolgte bakterielle Infektion bei der KTL reichen mir eigentlich zur Erklärung dieses bauartübergreifenden Massenphänomens. Dafür spricht auch die Tatsache, dass der Rostbefall mit dem Alter der Lacke in der KTL positiv korreliert war - je älter der Lack, desto stärker der spätere Rostbefall. Alle Baureihen vor dem späten 124er rosteten wegen ihrer komplexen Karosseriestruktur ohne weiteren nachträglichen Rostschutz schon stark, das wurde dann aber mit der Einführung der Wasserlacke beim späten 124er weit übertroffen,obwohl auch diese Modelle schon rostgeschützt waren. Daimler hatte in den 90er Jahren offensichtlich noch keinen ausreichenden Lackzusatz zur Kompensation der natürlichen Bakterizidie der früheren organischen Lacke gefunden.
Ich dachte in erster Linie an italienische Luxus- Sportwagen. Aber auch ein alter 300SL oder ein Porsche Speedster zählen dazu. Im Grunde Fahrzeuge im Wert von über mindestens 500 000 €. In diese Kategorie fallen "normale" AMGs eher nicht.

Zitat:

@pxl [url=https://www.motor-talk.de/.../...-zeug-zum-klassiker-t7449722.html?...]schrieb am 21. Juni 2023 um 20:43:01
...

wo bitte ist beim 210er irgendwas verzinkt?? ...
...

Es gibt verschiedene Arten der Verzinkung. Grundsätzlich wurde die unlackierte Karosserie nach Entfettung in ein Phosphat-Bad getaucht. Dabei bildete sich eine dünne Zink-Phosphatschicht auf der Karosserieoberfläche aus. Darüber hinaus schreibt Christof Vieweg in seinem quasi offiziösen und von Daimler selbst verkauftem Buch "Alles über die Mercedes - Benz E - Klasse" aus der Reihe "Technik transparent" (1.Auflage 1995, Herausgeber Mercedes-Benz AG, p.27) Folgendes:
"Karosseriebereiche, die besonders anfällig sind, werden aus verzinktem Stahlblech gefertigt.Die Zinkschicht schützt den darunter liegenden Stahl vor Korrosionsprozessen und wirkt auch bei tiefsitzenden Lackschäden korrosionshemmend. Um die Schutzfunktion zu optimieren, erhöhten die Ingenieure den Anteil der verzinkten Blechoberflächen von bisher 40 auf 64 Prozent."
Soviel zu deiner Frage, die wohl rhetorisch gemeint war. Bei meinem Auto, das kaum gerostet hatte, traf das auch zu, gleichfalls hatte ich ab Werk eine ausgezeichnete Hohlraumversiegelung und einen überall aufgetragenen , wirksamen Unterbodenschutz. Das wird bei vielen anders gewesen sein.
Die von dir genannten Stellen sind mir alle bekannt einschließlich der Drecknester hinter den Innenkotflügeln. Gebe dir da völlig recht, die Schrauberei ist wirklich lästig und man stößt da fast immer auf ein Feuchtbiotop.Aber selbst da war mein Dicker nicht verrostet!

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In meinen Augen ist diese ganze Diskussion absolut müßig.
Die Autos sind um die 20 Jahre da spielen so viele Faktoren rein, das die startbedingungen nicht optimal wären ist ja bekannt.
124 und 201er sind mittlerweile auch ordentliche Rost Eimer.
Im Vergleich zum S 210 von 2003 stand dieser sehr gut da obwohl er schon über 300tkm gelaufen hatte.
Leider gab's dort Probleme mit abgerissenen glühkerzen.
Und undichter Hochdruckpumpe und injektoren.

Zitat:

@burtz schrieb am 21. Juni 2023 um 20:52:28 Uhr:


was das anbelangt sind w201 und w124 auch nicht gerade toll. mein 190 hat hinter den vorderen radhausverkleidungen auch dermassen viel dreck gehabt, trotz nur 120tkm..
die ältesten w210 sind jetzt auch 28 jahre alt, da darf rost schon auftreten.. und wer beim w124 in 28 jahren noch nie die radhausverkleidungen und schwellerabdeckungen abgenommen hat wird auch sein blaues wunder erleben. aber es geht mir auch so: Sobald ich am w210 rost sehe geh ich weiter. mal so ne stelle an der tür oder kotflügel beim w124 fänd ich dagegen gar nicht so schlimm.

Ohne jetzt eine Grundsatz-Diskussion anfachen zu wollen: 124er und 201er sind aber auch einfach älter als 210er und 202er.
Ist natürlich schade , dass dein 190er da schon trotz lediglich 120000km Laufleistung gegammelt hat bzw. sich da Dreck gesammelt hat.
Klar, bei einem so hohen Alter muss man einfach mit Rost rechnen!
Eben wegen dem Rost kommt ein W210 Leider für mich nie in Frage! Echt schade!
Unabhängig vom Rost wäre mir ein W124 einfach zu alt, zu unsicher und zu unmodern.

Dann hör auch auf, uns diese Autos madig zu machen.

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 22. Juni 2023 um 01:01:05 Uhr:


Hallo @Fahrzeugfan99 , zum Rostproblem beim 210er (und anderen zeitgenössischen Mercedes-Baureihen) habe ich meine eigenen Vorstellungen. Unter "falschen Arbeitsabläufen" kann ich mir nur wenig in diesem Zusammenhang vorstellen und an "stumpfe Stanzwerkzeuge" mag ich auch bestenfalls für Einzelfälle glauben. Die wasserbasierte Lackierung ab Anfang der 90er Jahre und die daraufhin erfolgte bakterielle Infektion bei der KTL reichen mir eigentlich zur Erklärung dieses bauartübergreifenden Massenphänomens. Dafür spricht auch die Tatsache, dass der Rostbefall mit dem Alter der Lacke in der KTL positiv korreliert war - je älter der Lack, desto stärker der spätere Rostbefall. Alle Baureihen vor dem späten 124er rosteten wegen ihrer komplexen Karosseriestruktur ohne weiteren nachträglichen Rostschutz schon stark, das wurde dann aber mit der Einführung der Wasserlacke beim späten 124er weit übertroffen,obwohl auch diese Modelle schon rostgeschützt waren. Daimler hatte in den 90er Jahren offensichtlich noch keinen ausreichenden Lackzusatz zur Kompensation der natürlichen Bakterizidie der früheren organischen Lacke gefunden.
Ich dachte in erster Linie an italienische Luxus- Sportwagen. Aber auch ein alter 300SL oder ein Porsche Speedster zählen dazu. Im Grunde Fahrzeuge im Wert von über mindestens 500 000 €. In diese Kategorie fallen "normale" AMGs eher nicht.

Hallo,
Ist ja durchaus legitim, dass du da diesbezüglich deine eigenen Vorstellungen hast! Ich persönlich denke halt, dass nicht nur die Lackverseuchung die Ursache für das Rostproblem gewesen sein kann. Jedem das seine :-)😉
Okay, für falsche Arbeitsabläufe hab ich tatsächlich auch keine Beweise und Belege, es klingt für mich dennoch plausibel.
Ebenfalls klingt für mich das mit den stumpfen Werkzeugen einfach plausibel.
Wie gesagt: Jedem das Seine. Das mit den Wasserlacken wurde ja offiziell durch eine im April 2000 veröffentlichte Dissertation bestätigt.
Und ohne jetzt mit meinem Wissen angeben zu wollen: Die Tauchbäder wurden alle 12 Wochen neu befüllt; d.h. 75% der produzierten Autos waren bereits nach 5-7 Jahren oder teils sogar erheblich früher von Rost befallen. Wie ich weiß, traten bei deinem 300td mit EZ 12/1997 erstmals ~Mitte 2005 die ersten Roststellen auf; sehr wahrscheinlich lief deiner dann in den ersten 3 Wochen durchs Tauchbad.
Okay, interessant, dass der Rost bei Daimler bis 1992/93 auf eine komplexe Karosseriestruktur zurückzuführen ist!
Sebastian Nast-Gott hab ihn selig-so meine ich mich zu erinnern, hatte mal genau dasselbe erklärt: An sich waren W210, W202, W220 Vormopf etc. nicht schlecht gegen Rost geschützt , jedoch griffen die verseuchten Lacke die Grundierung an bzw. konnte der Lack eben aufgrund der Verseuchung nicht richtig haften und wurde deshalb vor allem an den Schnittkanten brüchig und es kam zu Abblättern etc.
Du meinst wahrscheinlich, dass Daimler im Vergleich zu anderen Herstellern es damals einfach nicht geschafft hat, die mit dem Wasserlack einhergehe Bakterienverseuchung mit entsprechenden Kompensationsmitteln zu stoppen, oder?
Klar, italienische Luxus-Sportwagen haben sicherlich Wertsteigerungspotential.
Und auch viele Porsche haben Wertsteigerungspotential, das ist logisch!
Klar, normale Amg‘s haben sicher kein so hohen Wert wie viele Porsche 911, nichtsdestotrotz denke ich, dass gerade beim W210 und W202 die AMG-Versionen durchaus leicht an Wert gewinnen könnten!

Zitat:

@Anderas schrieb am 22. Juni 2023 um 11:56:29 Uhr:


Dann hör auch auf, uns diese Autos madig zu machen.

Sorry!

Zitat:

@Lipton12 schrieb am 22. Juni 2023 um 08:22:30 Uhr:


In meinen Augen ist diese ganze Diskussion absolut müßig.
Die Autos sind um die 20 Jahre da spielen so viele Faktoren rein, das die startbedingungen nicht optimal wären ist ja bekannt.
124 und 201er sind mittlerweile auch ordentliche Rost Eimer.
Im Vergleich zum S 210 von 2003 stand dieser sehr gut da obwohl er schon über 300tkm gelaufen hatte.
Leider gab's dort Probleme mit abgerissenen glühkerzen.
Und undichter Hochdruckpumpe und injektoren.

Dann schreib hier doch einfach nicht und ignoriere es, wenn du die Diskussion müßig findest.

Also wenn dieser Innenraum kein Klassiker wird, dann weiß ich auch nicht weiter (vom Exterieur mal losgelöst). Ich möchte dem 124 seinen Charme keineswegs absprechen und diese Baureihe hat !meiner Meinung nach! auch mehr Young-Oldtimer Feeling als die 210er (ich bin auch großer Fan!). Aber - der Innenraum vom 210 ist soviel moderner und qualitativ hochwertiger, dass ich bei mir das Gefühl habe in einem 10 Jahre alten Auto zu sitzen und nicht in einem 25 Jahre alten. Klar - die Ausstattung spielt eine Rolle und auch der allgemeine Pflegezustand. Anbei ein paar Bilder weil danach gefragt wurde, eine komplette Vorstellung des Fahrzeugs mache ich wahrscheinlich noch. Symetrie, Anordnung und Raumgefühl sind !meiner Meinung nach! besser/schöner/angenehmer/sinnvoller als bei 124, 202 oder auch 140. Das soll jetzt aber keine Diskussion lostreten.

Rost hin oder her, es sind alte Autos und die dürfen auch was haben. Die allgemeine Diskussion über Rost beim 210 oder 124 darf in anderen Themenbereichen/Threats diskutiert werden. Spoiler: Eigntlich ist doch gerade diese Bakterien-Diskussion bzw. Rostanfälligkeit Grund dafür, dass die 210er in den Köpfen der Menschen bleiben und einen entsprechenden Reiz auslösen (positiv oder negativ 🙂) und somit zum Klassiker werden.

Ich bleibe dabei, gerade ab V6 und als Vormopf wird der 210er auch zukünftig gefragt bleiben und ein Klassiker werden. Die 4-Zylinder haben !meiner Meinung nach! einfach zu wenig "Klangkulisse/Emotionen" - zumindest mein Radio ist fast nie an 🙂

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Fazit der Diskussion: Es gibt nur noch wenige rostarme 124er und 210er. Diejenigen, die es noch gibt, sind Fahrzeuge aus frischen Tauchbädern, sofern sie in den 90er Jahren produziert worden waren. Aber auch solche Fahrzeuge hatten Besitzer, die sich um sie gekümmert hatten. Auch dann traten bisweilen Roststellen auf; die Fahrzeuge sind heute schließlich über 20 Jahre alt, da ist das doch völlig normal. Aufgrund ihrer uns allen bekannten Vorzüge finde ich sie erhaltenswert. Allerdings können heute durchaus altersbedingt teure Reparaturen anfallen, das hat allerdings nicht viel mit der Rostproblematik zu tun. Auch ein alter Mercedes bleibt ein Mercedes und wird nicht zu einem Unterhalts-Lupo !😉
Bemerkenswert ist doch, dass es überhaupt noch im Alltagsbetrieb nach über 20 Jahren funktionierende 124er und 210er mit Laufleistungen >300 000 km gibt, während man nach Konkurrenten anderer Marken lange suchen kann. Das kommt sicher nicht von ungefähr.
Also: Pflegt eure Autos!

@FBDHH: Du hast ein gut ausgestattetes Schmuckstück ergattert, meinen herzlichen Glückwunsch! Die sehr geringe Laufleistung widerspiegelt sich in zahllosen Details: Lenkrad, Sitze, Mittelarmlehne usw. Dieses Auto artgerecht zu erhalten, ist absolut lohnenswert! Nur: Wo Licht ist, ist auch Schatten, sprich: Teure Zusatzausstattungen können im Alter auch viel Reparaturgeld kosten ! Ich wünsche dir da viel Glück!
Ein kleiner Tipp noch: Lass eine Getriebeölspülung nach T.E. machen!

@dickschiffsdiesel: Danke Dir! Die Getriebespülung steht auf meinem Zettel, und zwar als Erstes. Wenn ich beim segeln zu "plötzlich" und etwas mehr Gas gebe, dann kloppt er den Gang ein wenig rein, aber alles noch im Rahmen. Einem Laien würde das nicht auffallen. Samstag geht es mit dem "Dicken" erstmal 2 Wochen an die Nordsee, danach wird gespült.

Zitat:

@Fahrzeugfan99 [url=https://www.motor-talk.de/.../...-zeug-zum-klassiker-t7449722.html?...]schrieb am 22. Juni 2023
..Die Tauchbäder wurden alle 12 Wochen neu befüllt; d.h. 75% der produzierten Autos waren bereits nach 5-7 Jahren oder teils sogar erheblich früher von Rost befallen. Wie ich weiß, traten bei deinem 300td mit EZ 12/1997 erstmals ~Mitte 2005 die ersten Roststellen auf; sehr wahrscheinlich lief deiner dann in den ersten 3 Wochen durchs Tauchbad.
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So wird es gewesen sein . Allerdings kann ich mir einige Details selbst nicht hinreichend erklären, Beispiel: Bei der KTL wird die gesamte Rohkarosse samt Türen, Heckklappe und Motorhaube in's Tauchbad gelassen. Warum rosteten alle Türen nach 7-8 Jahren ( wurden auf Kulanz getauscht oder repariert), die Heckklappe erst nach ca. 20 Jahren und die Motorhaube und die sonstige Karosserie bis heute überhaupt nicht!?
Egal - bis auf die Türen war der Rost für mein Auto nie ein großes Problem und die Technik sowieso nicht. Also - der Rost sollte für dich kein Grund sein, dem 210er nicht näherzutreten, wenn er dich sonst anspricht. Du weißt doch genug über die Baureihe, um sachkundig suchen zu können. Zwar mühsam, aber immer wieder auch erfolgreich, wie du ja gerade unserem Forum immer wieder einmal entnehmen kannst.

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