W210 gammelt an allen Stellen - NIE WIEDER!!!

Mercedes E-Klasse W210

Ich berichte hier mal für meinen Nachbarn von seinem Mercedes.
(Testbericht hat er selber geschrieben )

Hallo,

NIE WIEDER MERCEDES!!!

Ich habe Jahrelang verschiedene Mercedes Modelle gehabt. Auch eine 64er Heckflosse, die immer noch in meinem Besitz ist.
2003 habe ich einen 3 Jahre alten W210 T Modell beim Händler gekauft, nach nichtmal ganz 6 Jahren gammelt die Karre an allen Ecken. Selbst im Kofferraum gammelt es überall, wo aber keine Feuchtigkeit hinkommt. Auch eine A Klasse habe ich 2006 für meine Frau gekauft, da war nach 2 Jahren der Endtopf und die Aufnahmen komplett vergammelt!!! Für mich hat sich das Thema Mercedes komplett erledigt. Nie wieder werde ich einen Finger an diese Marke rühren, es gibt nur Probleme mit den beiden Autos.

mfg

(Erzählt doch mal ob ihr die Meinung teilen könnt )

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Wer hier Zufrieden oder Unzufrieden ist kannst du hier in xxxx Threads zum selben Thema nachlesen. Noch so ein Thread ist so Unnötig wie ein Pickel am Ar...

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Zitat:

Original geschrieben von W321



... was bei dem Auto völlig nutzlos ist, da bei der Hecklflosse unbehandelte und damit (schnell-)rostende Hohlräume der Knackpunkt sind. Was zur Folge hatte, daß diese wie Ponton und Strich8 in der großen Masse nach spätestens 10 bis 12 Jahren auf dem Schrott gelandet sind, auch wenn's heute anscheinend niemand mehr wahrhaben will.

Hallo zusammen,

... wohl wahr ...
Im Jahre 1973 bekam ich einen MB 180 Db (W120 D II), Baujahr 1959 mit
150.000 km geschenkt. Ich hatte noch längst keinen Führerschein.
An das Theater zuhause kann ich mich noch gut erinnern.
Nach 2 Tagen musste ich mein damaliges Traumauto leider wieder zurückgeben,
weil wegen Korrossion bereits die Bodengruppe durchgebrochen war ...

Viele Grüsse aus dem Bergischen Land, 20 Grad, wolkig. Walter

Zitat:

Original geschrieben von makaveli_89


MEIN 320 CDI IST 10 JAHRE ALT UND HAT KEIN GRAMM ROSST.... KOMMT HALT AUF DIE PERSON AN DIE IHN FÄHRT, PFLEGEN MUSS MAN IHN SONST GAMMELT JEDER X BELIEBIGE WAGEN , UND DAS DU AUCH SO DREISST SCHLECHT ÜBER MERCEDES REDEST VERPASST MIR EINEN HÖLLEN WUT AUSBRUCH !!!!

Nun reg Dich man nicht so auf. Ich kann die Benzfahrer gut verstehen, die sich über ihre rostenden Autos aufregen. Noch besser kann ich die verstehen, die sich über diejenigen aufregen, die sich darüber aufregen, dass man sich über Rost aufregt.😁

Ich habe schon an 8 Jahre alten /8 geschweißt die sich teilweise vollständig aufgelöst haben, die 123er waren etwas besser, aber auch schlecht. Der 190er und die 124er waren gut und zumindest mein 210er von 98 mit 315.000km sieht rostmäßig noch relativ gut aus. Er wird repariert, wenn was defekt ist. Ganz normaler Verschleiß.

Mit der Pflege hat das Rostproblem nur bedingt etwas zu tun.

Sicherlich kann man das Problem herauszögern, je nach Aufwand. Ich glaube aber, dass es unterschiedliche Blech- oder Konservierungsqualitäten ab Werk gegeben hat.

Also, laßt euch nicht einreden, ihr hättet euer Schätzchen nicht genügend gepflegt.

Früher war ein Auto noch etwas Besonderes, man hatte eine andere Beziehung dazu und sich sicherlich viel mehr gekümmert, da gebe ich auch E-pilot völlig recht. Heute ist doch für die meisten Besitzer ihr Auto nur noch ein Statussymbol, dass zu funktionieren hat. Selber Schrauben können die Wenigsten, geht ja leider bei den Elektronikproblemen ohne Diagnosegeräte kaum noch.

Gruß Heihen

Ich finde es ist einfach lächerlich, diese Schönrederei, dass andere Mercedesse auch rosteten ... das ist keine Entschuldigung, Mercedes war tatsächlich nie eine der in dieser Hinsicht "unproblematischen Marken", viele Modelle hatten in der Vergangenheit anscheinend durchaus häufig Rostprobleme.

Andere "Unglücksmarken" wie FIAT, Alfa, Opel haben sich gewaltig gesteigert, man wird kaum einen rostigen Astra oder Vectra der letzten "eckigen", jetzt gerade ausgelaufenen Generation finden! Ebenso kenne ich keinen rostigen Fiat der letzten 10 Jahre.

Rostige 210er sieht man aber hier in Wien recht oft, möchte behaupten jedes 2 Auto hat mehr ode weniger heftigen, sichtbaren Rostbefall. Hab da mal bei einem Sparziergang eine Statistik gemacht ...

Gut, FIAT und Alfa sind hier selten, aber Opel gibt es jede Menge. Und da sieht man nix.

Dass bei "Billigmodellen" a la Fiat 500, C1, Berlingo, Dacia extrem an der Vorsorge gespart wird und dass da Rost wieder häufiger wird ist aus dem Kostendruck erklärbar. Das darf aber bei Oberklassemodellen einfach nicht sein.

Da alle Hersteller sparen und nur soviel Vorsorge treffen, wie nötig und günstig zu machen ist, sieht man auch an den anderen deutschen Premiummarken, denen auch vermehrt Rostprobleme nachgesagt werden: da wird sozusagen nach der "Schmerzbelastbarkeit des Kunden" optimiert! Audi 80/100 waren zu gut, W210 war zu schlecht, W211 und seine direkten Konkurrenten gehen so.

Zitat:

Original geschrieben von makaveli_89


MEIN 320 CDI IST 10 JAHRE ALT UND HAT KEIN GRAMM ROSST.... KOMMT HALT AUF DIE PERSON AN DIE IHN FÄHRT, PFLEGEN MUSS MAN IHN SONST GAMMELT JEDER X BELIEBIGE WAGEN , UND DAS DU AUCH SO DREISST SCHLECHT ÜBER MERCEDES REDEST VERPASST MIR EINEN HÖLLEN WUT AUSBRUCH !!!!

Hallo zusammen,

hallo makaveli_89,

ich kann deiner Aussage auch noch etwas anderes abgewinnen:
Die Erfolge der MB-Marketing-Strategen sind längst nicht verpufft. Um in den Köpfen
der Menschen den alten MB-Standard wieder herzustellen, greift der neue
Mercedes-Marken-Claim dieses Leitbild wieder auf: "Das Beste oder nichts."
Würde man u. a. das MB-Rostproblem ausblenden, welches sich jetzt auch in der
Baureihe 211 ausbreitet, würde ich nicht widersprechen.

Viele Grüsse aus dem Bergischen Land, 20 Grad, wolkig. Walter

P.S. Auf Grund von Produktionsfehlern sind die Blechschnittkanten scharfkantig und
ausgefranst. Der Wasserlack trägt hier spitz und dünn auf. Unterrostungen sind
deshalb vorprogrammiert. Ein schlechter Pflegezustand kann natürlich diese
Problematik noch verschärfen. Ein guter Pflegezustand kann sie m. E. letztendlich
nicht verhindern, sondern nur verzögern.

Viele Grüsse aus dem Bergischen Land, 20 Grad, wolkig. Walter

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Zitat:

Original geschrieben von W321



Und trotzdem ist (zumindest) in Sachen Rostvorsorge der W210 - und nicht nur der - gegenüber dem W124 ein gewaltiger Rückschritt, weil der auch ohne zusätzliche Maßnahmen wesentlich unempfindlicher war.

Bis zur Umstellung auf Wasserlack mag das noch stimmen, danach garantiert nicht mehr.

Zitat:

Bis zur Umstellung auf Wasserlack mag das noch stimmen, danach garantiert nicht mehr.

Stimmt - ab Modellpflege Mitte 93. Wobei es Gerüchten zufolge schon vorher nachgelassen hat.

Zitat:

Original geschrieben von W321


Stimmt - ab Modellpflege Mitte 93. Wobei es Gerüchten zufolge schon vorher nachgelassen hat.

Dann frage ich mich wo der gewaltige Rückschritt sein soll.

Zitat:

Würde man u. a. das MB-Rostproblem ausblenden, welches sich jetzt auch in der

Baureihe 211 ausbreitet

An welchen Stellen des Autos?

"Hallo zusammen,
hallo makaveli_89,

ich kann deiner Aussage auch noch etwas anderes abgewinnen:
Die Erfolge der MB-Marketing-Strategen sind längst nicht verpufft. Um in den Köpfen
der Menschen den alten MB-Standard wieder herzustellen, greift der neue
Mercedes-Marken-Claim dieses Leitbild wieder auf: "Das Beste oder nichts."
Würde man u. a. das MB-Rostproblem ausblenden, welches sich jetzt auch in der
Baureihe 211 ausbreitet, würde ich nicht widersprechen.

Viele Grüsse aus dem Bergischen Land, 20 Grad, wolkig. Walter

P.S. Auf Grund von Produktionsfehlern sind die Blechschnittkanten scharfkantig und
ausgefranst. Der Wasserlack trägt hier spitz und dünn auf. Unterrostungen sind
deshalb vorprogrammiert. Ein schlechter Pflegezustand kann natürlich diese
Problematik noch verschärfen. Ein guter Pflegezustand kann sie m. E. letztendlich
nicht verhindern, sondern nur verzögern.

Viele Grüsse aus dem Bergischen Land, 20 Grad, wolkig. Walter"

Hallo,

Ich geb Dir völlig recht. Auch wenn ich ewig Benz fahre, aber auch andere Marken, und mit meinem 210er sehr zufrieden bin. Ob der nächste wieder ein Benz wird glaub ich eher nicht. Die Tugenden von Benz hat man wohl der Gewinnmaximierung geopfert. Rost und diverse Elektronikprobleme haben andere zwar auch. Ich brauche allerdings auch keine elektronischen Gimmicks.
Mein Freund fährt einen 211er 20 cdi Kombi Bj 2005. Bis 130.ooo km alle Stoßdämfer neu, Federbruch, Glühkerzen und, und, und. An mangelnder Pflege hat das wohl nicht gelegen. Ich habe auch schon neuere c-klassen rosten sehen. Nee, danke.

Gruß
heihen

Zitat:

Original geschrieben von 220CDI



Zitat:

Original geschrieben von makaveli_89


MEIN 320 CDI IST 10 JAHRE ALT UND HAT KEIN GRAMM ROSST.... KOMMT HALT AUF DIE PERSON AN DIE IHN FÄHRT, PFLEGEN MUSS MAN IHN SONST GAMMELT JEDER X BELIEBIGE WAGEN , UND DAS DU AUCH SO DREISST SCHLECHT ÜBER MERCEDES REDEST VERPASST MIR EINEN HÖLLEN WUT AUSBRUCH !!!!
Hallo,
so ganz wahr ist Deine Aussage wohl nicht.,oder wie soll ich dem Rost begegnen,der von Innen nach Außen kommt?
Ansonsten gebe ich Dir Recht,aber es soll doch JEDER seine Meinung äußern dürfen.
Grüße

stimmt schon...sorry

Als bisher stiller Mitleser melde ich mich jetzt auch mal zu Wort:

die einen berichten von eher wenig, die anderen von sehr viel Rost. Da mögen die Einsatzbedingungen, aber vor allem Glück oder Pech eine Rolle spielen.

Richtig ist sicher, daß Pontons, Heckflossen, alle baureighen bis incl. W123 recht heftig rosteten. Die Konkurrenz auch.

Nur: schon seit langem weiß man ja, wie man quasi nichtrostende Autos bauen könnte (gute verzinkte Bleche, ordentliche Reinigung, guter Lackaufbau und abschließende Konservierung).

Nur: man will offenbar nicht. Lieber spart man Geld und freut sich still und leise, wenn die Autos zeitig rosten. Man verkauft ja lieber neue.

Und genau DAS ärgert mich.

Ich hatte bis vor einigen Wochen ebenfalls einen `99er S210, den ich als eher mäßig rostend bezeichnen würde. Der Wagen wurde durch den Erst- und Vorbesitzer nachkonserviert und so war lediglich etwas Rost im Bereich des Unterbodens und unter dem Heckstoßfänger zu verzeichnen.

Seit kurzem fahre ich einen BMW E39 touring, ebenfalls aus `99. Ein wenig Rost an der Heckklappenunterseite und aufgehende Nahtabdichtungen an den Türunterkanten.

Das wirklich frappierende an den Rostproblematiken der angeblichen "Premiumhersteller" ist die Tatsache, dass hier jahrelang wider besseren Wissens gehandelt wurde und wird. Es ist bekannt, wie die Rostprobleme konstruktiv vermeidbar wären und nichts wird getan.

Das ganze hängt aber meiner Meinung nach mit einem ganz einfachen Fakt zusammen: die Autos der Klasse A6, 5er oder E-Klasse werden heute als reine Leasing-/Geschäftsfahrzeuge konzipiert und sind auf eine Nutzung von max. 3 Jahren ausgelegt. Für den Gebrauchtmarkt interessiert es MB und Co. einen Scheissdreck, wie lange die Autos halten, weil da die Zweit- und Drittebsitzer selten noch zu MB fahren, sondern oft in freie Werkstätten oder selbst schrauben. Ersatzteile werden aus dem freien Teilehandel besorgt.

Privatverkäufe von neuen Fahrzeugen der oberen Mittelklasse verlieren wohl immer deutlicher an Stellenwert. Wozu also im Produktionsbereich - wo mit Centbeträgen kalkuliert wird - großartig in Autos investieren (z.B. Konservierung), die ohnehin in der Regel nach spätestens drei Jahren durch neue ersetzt werden?

Traurig aber wahr.

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx


Interessant sind ja immer die Sternenfahrer die zufällig ein komplett rostfreies Exemplar besitzen das selbst an den bekannten Schwachstellen (!) vöööölig rostfrei ist. Klar!

Mal im Ernst: die Presse hat das Problem schon vor Jahren aufgegriffen. Die MB-Händler sind sehr zurückhaltend was Ankäufe dieser Modelle angeht. MB hat viele viele € in Sanierungsarbeiten einzelner Modelle gesteckt weil der Gammel im Gebälk sitzt. Und ausgerechnet hier sammeln sich alle Rostfreien? Vereinzelt durchdrungen von Ausnahme-Schnellrostern? Ich kann es kaum glauben....

Nur weil man etwas oft und regelmäßig wiederholt wird es nicht richtiger.

Ich hatte nach nicht ganz 4 Jahren am S210 die erste Komplettsanierung auf Kosten von MB....und geändert hat sich eigentlich nichts. Die neuen Teile waren von gleicher minderwertiger Qualität.

Und da war noch die Sache mit den Orgi-Teilen.Man verbaut den Schrott einfach nicht😁

Dagibt es andere Varianten.Gruß tomy

Zitat:

Original geschrieben von TDI-Monster


Ich hatte bis vor einigen Wochen ebenfalls einen `99er S210, den ich als eher mäßig rostend bezeichnen würde. Der Wagen wurde durch den Erst- und Vorbesitzer nachkonserviert und so war lediglich etwas Rost im Bereich des Unterbodens und unter dem Heckstoßfänger zu verzeichnen.

Seit kurzem fahre ich einen BMW E39 touring, ebenfalls aus `99. Ein wenig Rost an der Heckklappenunterseite und aufgehende Nahtabdichtungen an den Türunterkanten.

Das wirklich frappierende an den Rostproblematiken der angeblichen "Premiumhersteller" ist die Tatsache, dass hier jahrelang wider besseren Wissens gehandelt wurde und wird. Es ist bekannt, wie die Rostprobleme konstruktiv vermeidbar wären und nichts wird getan.

Das ganze hängt aber meiner Meinung nach mit einem ganz einfachen Fakt zusammen: die Autos der Klasse A6, 5er oder E-Klasse werden heute als reine Leasing-/Geschäftsfahrzeuge konzipiert und sind auf eine Nutzung von max. 3 Jahren ausgelegt. Für den Gebrauchtmarkt interessiert es MB und Co. einen Scheissdreck, wie lange die Autos halten, weil da die Zweit- und Drittebsitzer selten noch zu MB fahren, sondern oft in freie Werkstätten oder selbst schrauben. Ersatzteile werden aus dem freien Teilehandel besorgt.

Privatverkäufe von neuen Fahrzeugen der oberen Mittelklasse verlieren wohl immer deutlicher an Stellenwert. Wozu also im Produktionsbereich - wo mit Centbeträgen kalkuliert wird - großartig in Autos investieren (z.B. Konservierung), die ohnehin in der Regel nach spätestens drei Jahren durch neue ersetzt werden?

Traurig aber wahr.

Genau auf den Punkt gebracht.

Diese Marketing-Fuzzis in Berlin lesen hier unter aller Garantie mit !

Aber denen ist es Wurscht, wenn man sie mit den Tatsachen konfrontiert. Die kugeln sich höchstens vor Lachen...

Es weiß nur keiner, wie lange die noch lachen...

.

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