W205 T Modell / Batterie nach 26Monaten entleert / Kostenübernahme ????

Mercedes C-Klasse W205

Vorab erst mal als "Newbi" hier im Forum ein großes Hallo in die Runde. Mein Name ist Rudi und bin 47Jahre alt.

Jetzt zu meinem Problem.

Bin seit Januar 2016 glücklicher Besitzer eines W205 C180 T-Modell. Bis jetzt läuft er sehr gut und hat auch sehr wenige Nebengeräusche beim Fahren :-)
Erstzulassung war November 2014 somit gerade mal 26Monate alt mit 36000Km auf dem Tacho.

Da in letzter Zeit immer häufiger im Display die Batterie sich meldete mit dem Hinweis:
Fahrzeug anhalten, Fahrstufe P einlegen, Motor laufen lassen hatte ich heute einen Termin in der Werkstatt.

Jetzt das unschöne an der Sache !!!
Die Kosten des Batteriewechsel(war ja klar, dass diese der Auslöser war) soll ich voll übernehmen :-(((
Betrag um die 450€ inkl. Fehlersuche, Austausch usw.

Begründung wäre, dass die Garantie abgelaufen ist (2Jahre Hersteller) und die Junge Sterne Garantie hier
nicht greift, da es sich um ein Verschleißteil handelt.

Es kann doch nicht sein, dass bei einem 26Monate alten Auto die Batterie schon am Ende ist und ich die vollen Kosten dafür übernehmen muss?

Was würdet ihr machen?

Gruß
Rudi

Beste Antwort im Thema

Start stop ist onehin das übelste dass man einem Motor antun kann. Mein erster Griff nach dem Motorstart schaltet das aus...

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Zitat:

@Ejtsch-Pi schrieb am 26. Januar 2017 um 19:21:58 Uhr:



Zitat:

@Ex-Nokia schrieb am 26. Januar 2017 um 17:58:41 Uhr:


Stichwort Rücksprache gehalten: Das hat nun wahrscheinlich auch schon Mercedes (aufgrund deiner Mail) mit deinem Serviceleiter.

Meinst Du wirklich, daß die MB-Beschwerdestelle schon innerhalb eines Tages reagiert? Das wär ja rekordverdächtig. :-)

Also wenn ich mal etwas gen Mercedes geschickt habe, dann war meine betreuende Werkstatt jeweils sehr schnell darüber informiert.

Mercedes fordert dort wg. des Werdeganges eine Stellungnahme ein bzw. fragt nach.

Es geht ja nicht um eine Antwort oder Reaktion auf sein Schreiben (dauert ca. 1 Woche), aber dass der Mann schon darüber informiert war dass der TE Beschwerde geführt hat, das könnte ich mir schon vorstellen.

Letztes erfreuliches Update !!!!!

Im Urlaub bekam ich einen Anruf von einer Frau N..... Kundenbetreuung Vorstand( da hatte meine Mail an Dr. Zetsche wohl gewirkt )

War ein sehr nettes Gespräch und natürlich wurde mir versichert, dass MB die Kosten im vollen Umfang übernimmt.

Gerade habe ich mit meiner Werkstatt gesprochen. Die Rechnung wurde von MB komplett übernommen.
Ende gut, alles gut !!!!!

LG

Freue mich mit dir, dass das Ganze ein gutes Ende genommen hat.

Offenbar sind manche Werkstätten betriebswirtschaftlich zu doof, um ein Geschäft zu machen und auch korrekt zu reagieren.
Wenn man für einen Batterietausch 450,- verlangt ist das eigentlich (für mich) Wucher - unabhängig vom Anlassfall.
Hätten die gleich 250,- verlangt, hättest du sicher bezahlt und wärst wahrscheinlich sogar zufrieden gewesen. So bleiben diese Ignoranten auf mind. 100,- Selbstkosten sitzen und haben vielleicht auch einen schwarzen Punkt bei Mercedes.

Meine Erfahrung bei unseren Händlern in Österreich ist eine ähnliche. Habe dann vor einigen Jahren endlich eine gute Werkstatt gefunden.
Leider ist es seit 8 Jahren kein Mercedes mehr geworden. Hauptgrund waren die lächerlichen Eintauschpreise, die mind. 3-5k unter dem Händlereinkaufspreis lagen. Da dachte ich mir: "die spinnen doch und haben es offenbar nicht nötig" und bin gegangen.
Vielleicht klappt es ja irgendwann wieder mit Mercedes und mir.

Gruß kofel

Zitat:

@Ejtsch-Pi schrieb am 26. Januar 2017 um 19:21:58 Uhr:



Zitat:

@Ex-Nokia schrieb am 26. Januar 2017 um 17:58:41 Uhr:


Stichwort Rücksprache gehalten: Das hat nun wahrscheinlich auch schon Mercedes (aufgrund deiner Mail) mit deinem Serviceleiter.

Meinst Du wirklich, daß die MB-Beschwerdestelle schon innerhalb eines Tages reagiert? Das wär ja rekordverdächtig. :-)

Die reagieren sogar innerhalb von 3 Std.
Man(n) muss nur die richtigen Argumente haben ??

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Zitat:

@rudisorglos schrieb am 9. Februar 2017 um 11:45:13 Uhr:


Letztes erfreuliches Update !!!!!

Im Urlaub bekam ich einen Anruf von einer Frau N..... Kundenbetreuung Vorstand( da hatte meine Mail an Dr. Zetsche wohl gewirkt )

War ein sehr nettes Gespräch und natürlich wurde mir versichert, dass MB die Kosten im vollen Umfang übernimmt.

Gerade habe ich mit meiner Werkstatt gesprochen. Die Rechnung wurde von MB komplett übernommen.
Ende gut, alles gut !!!!!

LG

Hallo Rudisorglos,
ich habe das Gleiche Problem mit meiner Werkstatt wegen einer defekten Batterie nach 26 Monaten. An welche Emailadresse hast Du Deine Beschwerde-Mail gesandt? Ich konnte keine Vorstands-Email-Adresse finden.
Danke im voraus für die Hilfe!

LG

Erst mal schön, dass es beim Themenstarter gut ausgegangen ist. Ich frage mich allerdings, warum nicht Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer geltend gemacht wurde?

Gruß
Akki

Hi,

Zitat:

@akki13 schrieb am 29. März 2017 um 21:11:41 Uhr:


Erst mal schön, dass es beim Themenstarter gut ausgegangen ist. Ich frage mich allerdings, warum nicht Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer geltend gemacht wurde?
Gruß
Akki

da fallen mir 3 Gründe ein:

1) Die einjährige Gewährleistung auf den Gebrauchtwagen war gerade abgelaufen (Gebrauchtwagen wurde Januar 2016 gekauft und im Januar 2017 trat der Defekt auf).

2) Stellt sich die Frage, ob eine Batterie beim Gebrauchtwagen als "Verschleißteil" gilt und daher nicht unter die Gewährleistung fällt.

3) Selbst wenn 1) und 2) nicht einschlägig sind, besteht nach einem halben Jahr Beweislastumkehr, d.h. der Themenstarter müsste nachweisen, dass die Batterie schon beim Kauf defekt war, was in der Praxis (nahezu) unmöglich ist.

Gruß
Fr@nk

Zitat:

@Fr@nk schrieb am 30. März 2017 um 12:18:33 Uhr:


Hi,

Zitat:

@Fr@nk schrieb am 30. März 2017 um 12:18:33 Uhr:



Zitat:

@akki13 schrieb am 29. März 2017 um 21:11:41 Uhr:


Erst mal schön, dass es beim Themenstarter gut ausgegangen ist. Ich frage mich allerdings, warum nicht Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer geltend gemacht wurde?
Gruß
Akki

da fallen mir 3 Gründe ein:
1) Die einjährige Gewährleistung auf den Gebrauchtwagen war gerade abgelaufen (Gebrauchtwagen wurde Januar 2016 gekauft und im Januar 2017 trat der Defekt auf).
2) Stellt sich die Frage, ob eine Batterie beim Gebrauchtwagen als "Verschleißteil" gilt und daher nicht unter die Gewährleistung fällt.
3) Selbst wenn 1) und 2) nicht einschlägig sind, besteht nach einem halben Jahr Beweislastumkehr, d.h. der Themenstarter müsste nachweisen, dass die Batterie schon beim Kauf defekt war, was in der Praxis (nahezu) unmöglich ist.

Gruß
Fr@nk

Sorry, Du hast vollkommen recht. Hatte überlesen, dass der Kauf schon ein Jahr zurück lag.

Bin von einem Defekt der Batterie kurz nach Kauf ausgegangen. Mein Fehler.
Gruß
Akki

Bei mir hat es die JS-Garantie übernommen...glücklicherweise!

Hi,

Zitat:

@Baffo schrieb am 30. März 2017 um 14:06:58 Uhr:


Bei mir hat es die JS-Garantie übernommen...glücklicherweise!

das war dann aber eher Kulanz, denn bei der JS-Garantie sind Batterien explizit ausgeschlossen...

Gruß
Fr@nk

Ich schrieb:
Habe heute meinen Wagen mit ähnlichen Problemen (Batteriemanagement) abgeholt.Start Stop ging seit Mon. nicht mehr und da nun fast täglich die Meldung "Motor Starten siehe Betriebsanleitung" kam, habe ich das checken lassen. Nach ca. 1 Std. der erste Rückruf welcher zusätzliche Verbraucher an der Batterie wäre. Kurz erklärt, dass ich im Juli bei ACR Borna (Chris) einen Vertärker incl. 2xBurmester Bässe,Weichen,Hochtöner usw. habe einbauen lassen.
Jetzt war erstmal klar, dass es daran liegt. Nach massiven Widerspruch wurde geprüft und es stellte sich heraus das es nicht daran liegt. Am Abend dann der Rückruf...Batterie und einige Kleinteile wurden gewechselt. Kosten 607€ !!!! werden versucht über JS-Garantie abzurechnen...bis jetzt kein Rückruf.

Das hatte ich am 30.12.16 im Thema "Mängelliste beim 205er" geschrieben.
Bis heute hat sich niemand bei mir gemeldet und der Wagen war zwischenzeitlich zur kleinen Inspektion. Ob das nun auf Kulanz oder JS-Garantie geht ist mir in dem Fall egal.

Hi,

Zitat:

@Baffo schrieb am 30. März 2017 um 14:36:52 Uhr:


Ob das nun auf Kulanz oder JS-Garantie geht ist mir in dem Fall egal.

das mag dir ja egal sein, aber man sollte keine falschen Infos verbreiten, sonst liest das einer hier und ist der Meinung, dass die JS Batterien übernimmt...

Gruß
Fr@nk

Ich verbreite keine falschen Infos.Mir wurde gesagt, dass die Werksgarantie abgelehnt wurde und man es jetzt über die JS-Garantie versucht abzurechnen.Es war zu keiner Zeit von Kulanz die Rede.Diese Wahrscheinlichkeit habe ich jetzt von Dir übernommen.

Ich habe nächste Woche einen Termin beim Freundlichen in dieser Angelegenheit. Der Meister sagte aber gleich, dass die Batterie nicht über die JS abgedeckt sei. Der Wagen ist jetzt seit drei Monaten aus der Werksgarantie raus und S/S war im Sommer zuletzt "grün".
Werde ihn mal fragen welche Batterie er mir empfehlen kann, die länger als 2 Jahre das tut, was von ihr verlangt wird. Sollte ich auf den Kosten sitzen bleiben, kommt garantiert keine originale mehr rein. Da kaufe ich mir lieber für 200,-€ etwas Besseres...den Einbau werde ich gerade noch so selbst hin bekommen😉.

Hört sich für andere vielleicht etwas strange an, aber solche Kleinigkeiten, gerade wenn sie kein Einzelfall sind, bewirken bei mir durchaus, dass der nächste Wagen keinen Stern mehr hat...bin da flexibel.
Aber warten wir erstmal den Werkstatttermin ab.

Würde auf jeden Fall mal darauf hinweisen, dass das Problem kein Einzelfall ist und eine Markenbatterie im Normalfall länger als 2 Jahre hält.

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