W204 C63 Kaufberatung
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich überlege aktuell, mir einen Mercedes-AMG C63 zuzulegen. Ob Coupé, Limousine oder Kombi ist mir dabei egal, wobei ich schon gemerkt habe, dass die Kombis am günstigsten sind. Baujahr ist mir ebenfalls ziemlich egal, max. 150Tkm und mein Budget liegt bei max. 35T€.
Vorher bin ich bereits den W203 C55 gefahren, welchen ich jedoch vor knapp 2 Jahren verkauft habe.
Nun die Fragen an euch:
Was gibt es beim Kauf eines Gebrauchten zu beachten, hinsichtlich:
- Gab es in der Vergangenheit Teile, die auf jeden Fall bereits mal getauscht sein sollten (ich meine damit nicht Verschleißteile, sondern Teile, die als anfällig gelten und in häufigen Fällen zu Reparaturen / Rückrufaktionen geführt haben)?
(Beispiel: Bei meinem aktuellen BMW musste man auf jeden Fall auf neu getauschte Injektoren achten)
- Generelle Empfehlungen?
Vielen Dank im Voraus!
Julian
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25 Antworten
Mein Tipp: ein Fahrzeug nach Modellpflege, alleine schon wegen des Innenraums und natürlich um dem Problem mit den Kopfschrauben aus dem Weg zu gehen.
Grundsätzlich ist der M156 nicht so robust und langlebig wie der M113 im C55 - W203. Die Nockenwellen verschleißen gerne mal. Es sind auch einige verbastelte Fahrzeuge auf dem Markt. Gegen Tuning spricht grundsätzlich nichts, es sollte nur eben auch legalisiert sein. Beim QP wirst du die größte Auswahl haben, da es am längsten gebaut wurde. Wenn möglich ein Fahrzeug mit PP (ab 487PS) nehmen. Die geschmiedeten Komponenten des M159 merkt man beim fahren.
Hallo zusammen,
ich habe mal einen so gar nicht zum Thema passenden Beitrag sowie die darauf bezugnehmenden Beiträge und Beitragsteile entfernt. Die NUB/Beitragsregeln gelten immer noch.
Viele Grüße
Peter
MT-Moderation
Hier ein Beispiel:
https://link.mobile.de/B9LQoEgwRkhX6PrU7
Ist zwar ein VorMopf aus 2009, scheint aber ein gutes Vorleben gehabt zu haben.
2. Hand, also kein „Wanderpokal“.
Durchgängig Scheckheftgepflegt bei Mercedes.
Zitat:
@Mainhattan Olli schrieb am 27. Mai 2023 um 17:07:13 Uhr:
Mein Tipp: ein Fahrzeug nach Modellpflege, alleine schon wegen des Innenraums und natürlich um dem Problem mit den Kopfschrauben aus dem Weg zu gehen.
Grundsätzlich ist der M156 nicht so robust und langlebig wie der M113 im C55 - W203. Die Nockenwellen verschleißen gerne mal. Es sind auch einige verbastelte Fahrzeuge auf dem Markt. Gegen Tuning spricht grundsätzlich nichts, es sollte nur eben auch legalisiert sein. Beim QP wirst du die größte Auswahl haben, da es am längsten gebaut wurde. Wenn möglich ein Fahrzeug mit PP (ab 487PS) nehmen. Die geschmiedeten Komponenten des M159 merkt man beim fahren.
ja, manche merken einen rauhen Leerlauf.
Trotzdem natürlich viel besser.
Hallo @Mainhattan Olli , @Poloman59 ,
Ist das Problem mit den Zylinderkopfschrauben nur beim Vor-Mopf aufgetreten und beim Mopf nicht mehr?
Von der Optik und dem moderneren Innenraum hätte ich natürlich auch lieber den Mopf. Allerdings ist der auch meist teurer.
Getunte Exemplare sortiere ich sowieso direkt aus, an diesen habe ich kein Interesse.
Ich fände z.B. diesen hier ganz interessant (jedoch Vor-Mopf ohne PP)
https://link.mobile.de/x8WNXtMmn79qig5EA
Ich interpretiere den Beitrag von @Mainhattan Olli am Seitenanfang dahingehend, dass das Problem mit den Kopfschrauben mit der Modellpflege behoben wurde.
Der Wagen hat über die gesamte Bauzeit den Motor M 156 KE 63. KE steht für "Kanaleinspritzung" = Saugrohreinspritzung, keine Direkteinspritzung.
Hier noch weitere Infos zum Motor:
http://www.c63racing.de/motor.html
Zitat:
"Der M156 Motor gilt generell als robust und unproblematisch. Angesichts der moderaten Literleistung läuft dieser Motor im C63 auch weit unterhalb seines Limits. Dennoch haben sich im Laufe der Zeit natürlich ein paar kleine Schwachstellen heraus kristallisiert:
Hoher Ölverbrauch
Nicht zuletzt wegen der Verwendung des recht dünnen 0W-40 Öls braucht der M156 Motor ein gewisses Maß an Öl. Sofern das Triebwerk hart beansprucht wird steigt dieser Ölverbrauch im Laufe der Zeit ggf. signifikant an.
Hohe Öltemperatur
Motorschutz wird bei zu hoher Öltemperatur aktiv und schaltet in den Notlauf. Dieser wird teilweise recht früh erreicht (bei Fahrzeugen ab Modellpflege scheinbar eher). Serienmäßiger Ölkühler bringt nur bei Langsamfahrt Abhilfe. Hitzestau im kleinen Motorraum enorm. Mercedes setzt auf Kundenbeanstandung die Schwelle für den Motorschutz nach oben.
Defekte Zylinderkopfschrauben
Zum Teil wird bei Motoren bis 2010 von erheblichem Kühlwasserverbrauch aufgrund defekter Zylinderkopfschrauben berichtet.
Genauso verhält es sich bei den Kopfschrauben. Die Umstellung war 2009/2010, im AMG Owners Club gibt es einen Beitrag in dem die Motornummer oder FIN genannt wurde, bis wann das der Fall war. Der Beitrag ist aber schon einige Jahre alt. Wobei man sagen muß, dass die Wahrscheinlichkeit realistisch betrachtet echt klein ist, aber real vorkommen kann. Mich überzeugte die Mopf alleine schon vom Innenraum, das ist für mich ein entscheidender Grund.
Sehr wichtig ist meiner Meinung nach auch das Vorleben des Wagens.
Durchgängig beim Mercedes-Händler gewartet und am Besten aus 1. oder 2. Hand.
„Wanderpokale“ aus X.ter Hand ohne plausible Historie dürften Dir sehr wenig Freude machen.
Das, was Du beim Kauf eines solchen Wagens sparst, wirst Du mehrfach für diverse Reparaturen ausgeben müssen.
Motoren-Zimmer ist insofern kein Maßstab, weil dort nur die Problemfälle aufschlagen.
Wichtig beim AMG sind kurze Ölwechselintervalle.
@Mainhattan Olli , falls das Problem der Kopfschrauben im Vor-Mopf auftritt, wie würde sich das äußern?
Nur wie von @Poloman59 zitiert im Kühlwasserverbrauch, oder auch anderweitig?