W202 C180 Automatikgetriebe lässt sich nicht entriegeln (Gangwahlhebel steht auf P)Notentriegelung ?

Mercedes C-Klasse W202

Hallo , nachdem ich heute die hinteren Bremsbeläge gewechselt hatte lässt sich nun kein Gang mehr im Automatikgetriebe einlegen Der Wagen steht auf P .

Es ist mir Aufgefallen dass das Bremslicht dauerhaft leuchtet außer wenn ich das Fußpedal leicht zurückziehe wenn ich jedoch bremse leuchtet es wieder dauerhaft .

Gibt es eine Möglichkeit den Wahlhebel zu entriegeln also Notentriegelung wenn ja wie .

In der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und im ETZOLD Buch kann ich nichts dazu finden.

Finde selbst mit der Google suche keine entsprechenden informationen dazu.

Es ist ein W202 C180 Baujahr 1999 mit Automatikgetriebe
Schlüsselnummer ist 0708 464

Motor startet einwandfrei .

Hoffe mir kann jemand helfen .

Mit freundlichen grüssen.

138 Antworten

Weil das nie kaputt geht unter normalen Umständen .

Beim Bremslichtschalter muss man nichts im Fehlerspeicher löschen.

Jetzt würde ich auch nochmal an deiner Stelle schauen ob der Seilzug überhaupt zum Wählhebelmodul geht.

Es gibt noch einen zweiten Seilzug am Bremspedal jedoch wird dieser einfach nur locker beim treten auf das Pedal welchen Zweck das hat weiß ich grad nicht .

Hab nebenbei noch das Thermostat an einem Seat arosa gewechselt , schaue jetzt gleich an meinem weiter .

Bei einer anderen Art dieser Getriebe geht der Seilzug in das Wählhebelmodul. Bei mir ist das anders gelöst Dieser zweite Seilzug geht am Wählhebelmodul vorbei und verschwindet im Mitteltunnel und geht zum Getriebe . Auch war ich bereits unter dem Auto wo es eine Möglichkeit gibt diesen einzustellen bzw. zu spannen und zwar per Knopfdruck.

Wenn der eine Seilzug am EZS verhindert das bei eingelgter Fahrstufe der Schlüssel gezogen werden kann, dann kann der Seilzug am Getriebe nur für die Sperrklinke im Getriebe in „P“ Stellung sein. Also doch Fehlerspeicher auslesen?

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Wäre ratsam !

Werde eins besorgen jedoch wird es keine Stardiagnose sein .

Hoffe auch das man was findet .

Es gibt einen sogenannten Sperrmagnet oder Hubmagnet Einen Elektromagneten welcher diese Sperrklinke freigibt glaube ich. Aber noch ist unklar wo dieser genau zu finden ist .

Ich würde auch das ganze Wählhebelmodul tauschen wenn es nicht teuer ist gebraucht . Bin aber nicht sicher ob man dies ohne weiters von oben tauschen kann .

Bräuchte Unterlagen dazu .

Die Sperrklinke befindet sich im Getriebe und wird über den Seilzug entriegelt und nicht über den Magneten.

Der Magnet den du meinst muss im Wählhebemodul sein. Bei meinem W202 höre ich den arbeiten wenn ich bei Zündung „An“ die Bremse betätige und die Sperre aufgehoben wird.

Den Kollegen müsste man prüfen ob er arbeitet

Zitat:

@Daddy schrieb am 15. Dezember 2022 um 17:00:22 Uhr:


Wenn auch die Meinung zu meinen Informationen als „sehr Allgemein“ kommentiert wurden, bin ich von der ursprünglich beschriebenen Fehlerursache ausgegangen und habe die Fehlersuche eher in eine einfache Richtung lenken wollen. Aktuell werden Mechanik und Elektronik über einen Haufen geworfen und es ist immer noch kein Teilsystem systematisch als Fehlerursache identifiziert worden. Was positiv ist ist das original Unterlagen von Mercedes vorliegen die bei richtiger Anwendung zum Ziel führen können. Nur noch ein Hinweis: Bei Zündung und betätigen des Bremspedals hört man das Megnetventil arbeiten im Wählhebemodul. Hilfreich wäre hierbei auch eine Mercedes Stardiagnose, um die Istwerte zu prüfen und vielleicht auch Fehlerspeicher auszulesen.

Hallo Daddy, diese Meinung teile ich bis heute.

Meine Kritik bezog sich auf die Kommunikation mit dem Themeneinsteller und seine Beiträge, nicht auf die Hilfestellungen.
Die Beschreibungen zu den Umständen hatten von Beginn an wenig Substanz.
Mein erster Beitrag enthielt den Hinweis auf die FIN, diese wurde aber nicht gepostet, nur die Getriebeart 722.62.
Durch die fehlende Klarheit habe ich z. B. am Anfang die Unterlagen zu Tippschaltung herausgesucht und über PN / Mail zur Verfügung gestellt. Der parallele Austausch über die Inhalte führte aber über mehrere Mails hinweg nicht einmal zu der Klarstellung, dass es eine andere Schaltungsvariante ist.
Jetzt wissen wir, das es keine Tippschaltung ist, ich habe entsprechende Unterlagen nachgeliefert.
Auch diese hat einen elektrisch betätigten Stellmagneten (Y66/1) für die R/P Sperre, laut Bild aus der Beschreibung "Mittelschaltung aus-, einbauen" (bis 30.06.99) sitzt dieser seitlich hinten unten beifahrerseitig an der Mittelschaltung.
Im Schaltplan für das Modell, Gültigkeitszeitraum 1.06.97 bis 31.07.99 ohne Tipp, ohne Elektronisches Steuergerät Wählhebelmodul, stattdessen mit Gangerkennungsschalter (S16/10) findet sich der Steuermagnet Y66/1, dort etwas irreführend als Ventil Rückfahr/Fahrsperre bezeichnet. Wegen der Einordnung als Ventil dachte ich zunächst, dieses steuert Hydraulik und sitzt im Getriebe, ist aber der Elektromagnet Schaltsperre.
Position auf Schaltplan ist 20 L , Pin 2 des Elektromagneten erhält Ansteuerung von Stecker 2, Pin 4 (blau/weiß) der EGS, Pin 1 des Elektronmagneten erhält das Potential Klemme 87 = verpolungsgeschütztes Zündungsplus über Sicherung f3 von Relais k1 im Sicherungs- und Relaismodul Beifahrer (K40/4).

Ob die entsprechenden Spannungen und Massekontakte wirklich an den Steuergeräten geprüft wurden weiß ich nicht, auch in den Mails hieß es von Seiten Themenersteller nur "Sicherungen alle in Ordnung".
Ob am Bremspedal alle Federn in Ordnung sind, das Pedal fest in die Ruheposition gezogen wird und damit alle Funktionen einschließlich selbsttätige Einstellung des Bremslichtschalters nach Erstmontage wie vorgesehen funktionieren wissen wir auch noch nicht.
Bis heute habe ich kein aussagekräftiges Foto gesehen, auch in der Parallelkommunikation kam nichts Brauchbares zurück.
Nach meinem Eindruck hat der Themenersteller die von mir erhaltenen Unterlagen und Hinweise bis jetzt nicht zielgerichtet einsetzen können und auch nicht nach gültig / ungültig sortiert.

Gruß
Pendlerrad

Das ist sehr viel Text. Auch bin ich gerade unterwegs .Auch weiß ich nicht welcher PIN an welchem Stecker wie gemessen werden müsste .

Wenn ich das genauer weiß kann ich Daten liefern .

Wenn noch irgendwelche Informationen fehlen lasst es mich wissen .

Danke auch bis hierhin für die Hilfe

Mit freundlichen Grüßen

Gern kann jemand nochmal erläutern wie der Bremslichtschalter montiert wird .

Jedenfalls war er so eingesetzt dass er nur beim auftreten geleuchtet hat , wenn auch anfangs nicht immer und jedesmal . Ich hab es mehrfach versucht .

Die Beschreibung noch mal etwas ausführlicher:
Am neuen oder ausgebauten alten Bremslichtschalter lässt sich der Betätigungsstift mit etwas Zug gegen eine Rastung herausziehen.
Eine Feder hält den Stift auf Länge, die Betätigungsfunktion geschieht mit geringer Kraft durch leichtes hineindrücken, kurzer Weg. Ein herausgezogener Stift kann auch gegen die Rastung wieder nach innen gedrückt werden. Die Betätigungsstelle verschiebt sich entsprechend.
Der Bremslichtschalter wird mit "überlangem" Betätigungsstift bei weggedrücktem Bremspedal eingebaut. Wenn der Schalter in die Halterung eingerastet ist wird das Bremspedal losgelassen. Die Rückholfeder zieht das Bremspedal in Richtung Anschlag, der Anlagepunkt des Betätigungsstiftes drückt diesen in das Gehäuse, die innenliegende Rastung gibt nach bis das Pedal am Anschlag ist (prüfen, der Anschlag sollte definiert sein, das Pedal darf sich nicht weiter zurück bewegen lassen).
Damit ist der Auslösepunkt des Bremslichtschalters für einwandfreie Funktion eingestellt, die Rastung gibt im Betrieb nicht wieder nach.

Der Bremslichtschalter hat zwei dicke und zwei dünnere Rundkontakte in zwei unterschiedlichen Umrandungen.
Zwei Kontakte sind für das Bremslicht, zwei für Informationen zu Steuergeräten.
Alle Kabel und Kontakte auf Beschädigungen prüfen, denn das Bremslicht kann funktionieren, der zweite Teil aber trotzdem gestört sein.

Gruß
Pendlerrad

Ja so hatte ich es gemacht . Er müsste korrekt eingebaut sein , es war auch ein Original Teil von MB direkt .

Hier nochmal das Wählhebelmodul

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