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w124 - Welcher ist auf lange Sicht der Klassiker?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 19. April 2020 um 17:07

Ich lese hier schon lange mit und möchte mir nun den Traum vom W124 erfüllen.

Es soll ein Daily Driver sein. Vernünftiges Budget ist vorhanden - aber welchen kaufen?

Es soll auf alle Fälle ein Vormopf werden, denn der gefällt mir am besten (Purist...).

200 Vergaser?

230E?

260E?

300E?

200D?

250D?

300D?

4-G? 5-G? Automatik?

Er soll zuverlässig sein, komfortabel auch zum Reisen und mir nicht die Haare vom Kopf fressen. Ein alltagstauglicher Cruiser der Kategorie "Freund auf 4 Rädern". ein Auto, dass durch die Zuverlässigkeit ans Herz wächst und mich zuverlässig überall hinbringt!

Was ich so lese sind alle zuverlässig. Gefahren bin ich alle außer 200 Vergaser und 200d schon einmal, allerdings in verschiedenen Zuständen. Früher hatten wir mehrere 124er in der Familie und ein Freund fährt 230E.

Bei den Benzinern find ich den 230er etwas bieder bei dennoch hohem Verbrauch. 260 ist toll, gefällt mir fast besser als 300er, weil noch seidiger. Leistung brauch ich nicht zwingend - schön was zum cruisen...

Bei den Dieseln find ich den Klang vom 5-Zylinder spitze, den täte ich sogar dem 300D vorziehen.

200D wäre für Reisen nix? Oder doch? Im 190d fuhr ich den mal, da war er recht rummelig (laut ab 80).

Klar - der Zustand entscheidet... Aber ich will gezielt gucken, habe Zeit und auch ein ganz ordentliches Budget.

 

ICH BITTE UM EURE ERFAHRUNGEN IM ALLTAG!

Gruß, Holger

Beste Antwort im Thema

Das stimmt schlicht nicht.

Rendite heißt, dass Du durch das Fahrzeug realen Gewinn erzeugst. Und das heißt Verkaufserlös abzüglich aller auf das Fahrzeug entfallenden Kosten und unter Berücksichtigung der Inflation.

Ein Stellplatz in Hamburg kostet - selbst wenn er etwas weiter draussen ist - im Monat mindestens 50 Euro. Son Auto muss regelmäßig gefahren werden und entsprechend zumindest saisonal angemeldet sein, um sich nicht kaputt zu stehen. Das heißt Steuer, Versicherung Tankfüllung usw im Jahr. Kannste mit minimum 500 Euro ansetzen. Dann bist Du mit Stellplatz ratzfatz über nem Tausender pro Jahr nur dafür, dass der Wagen trocken steht und ab und zu bewegt wird.

Dann kannst Du noch Reparaturen, Wartung, Wäsche, den ganzen Kleinkram rechnen. Das ist nochmal ein Tausender übern Daumen.

Jetzt hast Du für nen 124er im Jahr gute 2.000 Euro Sockelkosten, nur dafür dass der seinen Zustand X beibehält.

Soviel Wertzuwachs hat nicht mal ein 124er Cabriolet....

Diese ganzen Autos, Porsche 911, Mercedes R107, VW T3, das taugt alles nix für Leute, die eine Geldsumme parken wollen und hoffen, dass die nach ein paar Jahren effektiven Wertzuwachs hat.

Dazu gehört ja nicht nur, dass die Fahrzeuge ihren Zustand mindestens halten, sondern auch, dass die Nachfrage nach sowas besteht.

Ich habe im Bekanntenkreis einige, deren Eltern in der Vorkriegsszene im Bereich Horch/Hanomag aktiv sind. Deren Umfeld auch im Bereich Mercedes etc.

Wenn Du da mit Wertanlage anfängst, erzählen die dir, dass das ganz große Problem ist, überhaupt Nachfolger zu finden, die Interesse an den Fahrzeugen haben und das nötige Kleingeld, um den Kram am Laufen zu halten.

Im direkten Vergleich sind unsere Autos - so sehr ich sie auch liebe - schlicht alte Gebrauchsgegenstände.

In Autos sollte man nur investieren, wenn man da Spaß dran hat und den Kram nutzt. Und dann kann man sich daran erfreuen, dass die Materie selber keinen Wertverlust mehr hat. Aber zu glauben, dass da irgendjemand - und sei es auch nur wenig - Geld mit verdienen kann, ist schlicht Unsinn.

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Also das Topic hier heißt :

Welcher ist auf lange Sicht der Klassiker?

Von Wertanlage kann ich nichts lesen!

Für mich ist ein Klassiker, wo ich stehenbleibe und sage Super der sieht Klasse aus.

Da Interessiert mich kein Motor oder die Wertanlage.

Zitat:

@D124H schrieb am 6. Mai 2020 um 05:31:31 Uhr:

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 5. Mai 2020 um 21:18:43 Uhr:

 

 

Die Rede war von Wertanlage, nicht Handel mit abgerittenen alten Autos....

Also ich weiss nicht, ob ich da von abgerittenen alten Autos sprechen würde, wenn ich diese nach dem Kauf ohne Mängel einer H-Abnahme unterziehen kann ...

Die Frage isr, ob die Fahrzeuge in einem so guten Zustand sind, dass dafür jemand einen Sammlerpreis bezahlt. Erfahrungsgemäss gehen - wenn ich mir hier die Threads/Verkaufsinserate anschaue - die Vorstellungen was ein „guter Zustand“ ist, weit auseinander. Meist sind es runter gerittene Fahrzeuge für die dann etwas im tiefen vierstelligen geboten wird.

Für 350 kaufen und für 500 verkaufen macht zwar 150 Gewinn, aber dann noch die Kosten für Tüv, deine Arbeit etc. Abziehen, dann bleibt nicht viel. Und um den Schnapper und Glückstreffer ging es ja auch nicht.

Zitat:

@Primotenente schrieb am 6. Mai 2020 um 07:45:10 Uhr:

Zitat:

@D124H schrieb am 6. Mai 2020 um 05:31:31 Uhr:

 

Also ich weiss nicht, ob ich da von abgerittenen alten Autos sprechen würde, wenn ich diese nach dem Kauf ohne Mängel einer H-Abnahme unterziehen kann ...

Die Frage isr, ob die Fahrzeuge in einem so guten Zustand sind, dass dafür jemand einen Sammlerpreis bezahlt. Erfahrungsgemäss gehen - wenn ich mir hier die Threads/Verkaufsinserate anschaue - die Vorstellungen was ein „guter Zustand“ ist, weit auseinander. Meist sind es runter gerittene Fahrzeuge für die dann etwas im tiefen vierstelligen geboten wird.

Für 350 kaufen und für 500 verkaufen macht zwar 150 Gewinn, aber dann noch die Kosten für Tüv, deine Arbeit etc. Abziehen, dann bleibt nicht viel. Und um den Schnapper und Glückstreffer ging es ja auch nicht.

Also wenn ich 7 Auto's besitze, alle unter 1.000€ EK, dann kann man nicht mehr von Glückstreffer sprechen.

Und für die H-Versicherung musste ich jeweils ein Wertgutachten erstellen, darin ist der 300E zum Beispiel mit 6.700€ beziffert, der 190D auf 4.800€ & der 190E auf 5.200€.

 

Dann denke ich, wenn ich die verkaufen sollte, bleibt doch was hängen ...

Wenn ich hier nur ein W124 unter 2000 Euro finden würde, der was taugt, wäre ich schon froh, das hängt doch wohl auch stark davon ab, wo man sucht. Und für eine W124 unter 1000 Euro würde ich auch keine hunderte Kilometer fahren, da man davon ausgehen muss, dass der Schrott ist.

Insofern doch Glückssache.

Zitat:

@D124H schrieb am 6. Mai 2020 um 07:24:42 Uhr:

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 6. Mai 2020 um 07:17:46 Uhr:

 

 

Hab' ich tatsächlich voriges Jahr gehabt, allerdings ohne die Gepäckraumheizung, aussem Nachbarland (Niederlande) gekauft.

Ah, jetzt kommen wir der Sache schon näher, Du kaufst die Holländer auf. Das lohnt sich aber nur wenn man relativ Grenznah wohnt und selber einer ist oder einen Tüv Prüfer kennt, und zuletzt natürlich selber auch Schrauben kann.

Dann ist es natürlich nicht blöd

Wer es nicht weiß, die Holländer verschenken ihre Karren fast weil die die Oldie Grenze auf 40 Jahre angehoben haben.

Das war der erste & bisher einzige aus Holland.

Aber du hast Recht, ich wohn' 800m von der Grenze weg

Bei den ganzen Motoren wurde der 220er Benziner vergessen. Ichj habe mir vor 11 Jahren nen S124 in schwarz mit leder, Sitzheizung, SD, Automatik, Klima ,... als 7-Sitzer gekauft. Waren ziemlich genau 4500 €. Aus erster Hand. War ursprünglich als Baustellenfahrzeug für den privaten Hausbau und als Winterfahrzeug gedacht. An Wertentwicklung oder evtl. zukünftiger Klassiker habe ich nie gedacht. Neulich in der Garageneinfahrt hielt ein Autofahrer an und bot mir spontan 8.500 € für den Wagen. Jetzt hat er 192.000 km auf der Uhr. An Reparaturen war nichts ausser nem neuen Kabelbaum 2 neue Relais und Kleinkram. Die Rostproblematik beschränkt sich auf die Antennenbohrung im Heck. (behoben). Hätte mir damals nie träumen lassen, dass das Auto nach 11 Jahren immer noch bei mir steht.

Aber nun zum Motor: Ich brauche im Schnitt um 8 l /100 km- und das im Mix. Bei Langstrecke auch unter 8 l. Kein Witz. Daneben habe ich noch nen R230 und nen W213. Zum Cruisen gibts aber nichts entspannteres als den S124. Und das ganze für nen kleinen Euro.

Den M111 E22 hatte ich auch in der Limo.

Verhältnis von Leistung zu Verbrauch ist grandios. Meiner lag (auf die Tankfüllung gesehen) zwischen 6,9 und 9,5 Litern / 100. Und der Wagen fährt extrem elastisch.

Was mir aber an dem Motor überhaupt nicht gefiel, ist die Laufkultur. Der M111 E22 ist der mit Abstand lauteste Motor, den es im 124er gibt. Und nicht nur ist er laut, das Geräusch ist auch nicht besonders ansprechend.

Im Alter machen die Motoren gerne mal Zicken, weil alles Mögliche und Unmögliche aus Kunststoff zerbröselt, Kopfdichtungen durchbrennen usw.

Den M102 E23 fand ich da insgesamt wesentlich angenehmer. Sofern man die KE Jetronic alle 300.000 km warten lässt, machen die Motoren in der Regel gar kein Theater. Die Laufruhe ist bis 4.000 U/Min über jeden Zweifel erhaben.

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