ForumW124
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. W124 - solides Auto? Wohl kaum! Nockenwellenbruch!!!

W124 - solides Auto? Wohl kaum! Nockenwellenbruch!!!

Themenstarteram 25. Mai 2007 um 15:34

Moinsens,

ich dachte mich trifft am Donnerstag Vormittag auf dem Weg zur Arbeit der Schlag: kaum habe ich mein QP wegen defekter Klima am Mittwoch aus der Werkstatt abgeholt, höre ich am Donnerstag auf der Fahrt ein lautes Ballern im Motorraum, Sekunden später geht der Motor aus und ich bleibe liegen. Und dann am Nachmittag das vernichtende Todesurteil: Nockenwelle gebrochen!!

Hattet ihr schonmal sowas bei euren W124ern?

Ich hab nen E220CE Bj. 96 mit gerade Mal 167tkm auf der Uhr und habe mich wirklich gewundert wie soetwas bei einem angeblich solch solidem Auto passieren konnte!!! Ich bin kein Raser oder Heizer, fahre das Auto nie im kalten Zustand auf über 2500 U/min, wechsel alle 15tkm das Öl, gehe wirklich pfleglich mit dem Auto um und trotzdem bricht die Nockenwelle!!! Keine vorherigen Anzeichen, einfach ein brutaler Bruch!

Irgendwie bin ich jetzt ganz und gar nicht mehr überzeugt von der Qualität des Autos, aber verkaufen lohnt sich jetzt eh nicht mehr, da die Reperatur einfach zu viel Geld verschlingt!

Ist das Problem bei den 2,2l 16V Motoren bekannt?

Und mit was für (entschuldigt den Ausdruck) einer Scheiße muss ich jetzt rechnen??? Dass das Diff bei 170tkm kaputt geht? Oder dass das Getriebe den Geist aufgibt oder gar die 2. Nockenwelle reißt???

MFG

Beste Antwort im Thema
am 11. Juni 2007 um 19:17

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè

nen kettenspanner.... der zuviel spannt...

Ich tippe exakt auf genau dieses als Ursache für den Bruch. Wahrscheinlich hat irgendwer den Kettenspanner ausgebaut und ihn danach OHNE ihn zu entspannen wieder eingebaut. Wer dann die Schraube mit dem Kettenspanner anzieht wie ein Irrer der spannt natürlich die Kette ohne Ende und bei einseitiger Biegebelastung bricht die Nockenwelle nunmal irgendwann.

Richtig wäre es den Kettenspanner auszubauen, ihn vollkommen entspannt (sowohl den Kettenspanner als auch man selber :) ) wieder einzubauen und den Motor dann im Stand 2-3 Minuten laufen lassen damit der Kettenspanner durch den Öldruck AUTOMATISCH gespannt wird. Das dumme am Kettenspanner ist nämlich, ist er einmal gespannt entspannt er sich NICHT selbstständig wieder! Das kann man nur durch einen kompletten Ausbau wieder herstellen. Wer das vergißt, dem bricht zu 99% die Nocke....

Edit: Also nicht die Nocke bricht, sondern die Nockenwelle ;)

33 weitere Antworten
Ähnliche Themen
33 Antworten
am 25. Mai 2007 um 15:44

Pech gehabt.

Nix hält ewig und eigentlich laufen die Motoren über 300.000km, aber, deiner wohl nicht.

Pech kann man immer mal haben, mit jedem Auto.

Mfg, Mark

am 25. Mai 2007 um 15:49

Moin!

Tja, bei den alten Kisten steckt man halt nicht drinn. Die können noch ewig halten, aber auch gleich nach dem Kauf hopps gehen...

Dein Vorfall ist eigentlich nicht wirklich typisch, sowas ist relativ selten - aber das hilft Dir jetzt auch nicht wirklich weiter;-)

Du bist vielleicht "sachte" gefahren, aber wie ist der/die Vorgänger mit dem Wagen und dem Motor umgegangen? - Das ist halt immer die Gefahr beim Gebrauchtwagenkauf.

Schönen Gruß

Nockenwellenbruch

 

Da kann man echt nur sagen Pech gehabt. Meiner hat 320tsd auf der Uhr und seit 70tsd fahr ich auf Autogas.

Ich weiß es hilft dir kaum, aber ich wollte es nur mal erwähnen.

Grüße

ric

Hm, ist halt ein altes Auto...

Auch W124 können kaputt gehen, ist ja nicht so dass die ewig halten!

Am besten nen Toyota kaufen!

Untypisch

 

Hi,

wie unten ersichtlich, ist der 220er ein ausgesprochen problemloser Motor. Vielleicht hat ihn der Vorbesitzer weniger pfleglich behandelt als Du... Abgesehen davon: Kaputtgehen kann immer mal was, auch unvorhergesehen. Der 280er hat neulich ne Überholung des Schaltschiebergehäuses bekommen, weil er einfach nicht so schön schaltete wie ich das erwarte. Und das war schon bei 120000 km so, obwohl er die Hälfte davon Langstrecke gelaufen ist. Man steckt halt nicht drin.

am 25. Mai 2007 um 16:15

Zitat:

Original geschrieben von frank_c112

Am besten nen Toyota kaufen!

Letztens beim ÖAMTC:

Ein Toyota Prius Fahrer wollte sein Pickerl (TÜV) machen und durfte zwar die Rechnung bezahlen, bekam aber das Pickerl aufgrund 5 schwerer Mängel am Auto nicht. War schon der mit den lang nach oben gezogenen Scheinwerfern - also zumindest BJ 2004. Zig Auszeichnungen hat das Auto laut Toyota HP auch ...

Lange Rede, kurzer Sinn: Nichts hält ewig ... :P

 

---

Schau mal was sich noch retten lässt. Eventuell ist nur die Nockenwelle und die Kette hin. Das lässt sich noch halbwegs kostengünstig machen.

Oder halt nen Honda! Deren Motoren sollen angeblich sehr langlebig sein.

Das mit dem Prius ist wohl ein Einzelfall. Hängt halt viel von der Pflege des Besitzers ab, wie lange ein Auto hält, bzw. wann es gravierende Mängel kriegt.

am 25. Mai 2007 um 16:26

Mahlzeit allesamt!

Also erstmal mein Beileid zum Exitus Deines QPs. Hoffe, sowas bleibt mir erspart...

Aber zum Thema: Nach 1 gebrochener Nockenwelle würde ich die Gesamtheit der 124er nun nicht gleich als "unzuverlässig" einstufen. Genausogut hätte auch ein Reifen platzen oder das Steuergerät kaputt gehen können. Wie schon mehrfach erwähnt: Ist halt ein "altes Auto" und "nichts hält ewig".

Zum Vergleich: Der Durchschnittsdeutsche hält so ca. 80 Jahre. Ab und zu sterben wir aber auch früher. Ist das jetzt ein evolutionär betrachtet "unzuverlässig"?

Fazit: Jedes Auto besteht aus ca. 2.000 Teilen, wovon jedes einzelne auch mal kaputt gehen kann. Mal störts weniger (Birne Innenbeleuchtung) mal mehr (Nockenwelle). Und wenn letztere halt nen Lunker oder was auch immer hatte... Sorry, ist halt Pech. Sparen, neuen Motor rein und ab dafür.

Zuverlässige Grüße DV

P.S.: Natürlich gibts auch unzuverlässige Autos. Das hat dann meist mit der Fertigungs- oder Materialqualität zu tun. Da gehören unsere 124er aber nunmal definitiv nicht dazu!

am 25. Mai 2007 um 16:48

Bei einem zuverlässigen Modell hat nur eines von 100 Fahrzeugen vor der 300.000-km-Marke einen Motorschaden. Bei einem total unzuverlässigen Modell sind es halt alle 100. Selbst wenn du ein Fahrzeug fährst, welches statistisch gesehen (!) besonders zuverlässig ist, kannst du mit einem kapitalen Motorschaden liegen bleiben.

Bleibt wohl nur zu sagen: Schade, da hast du wirklich Pech gehabt!

Hallo,

Das mit der Nockenwelle ist natürlich sehr ärgerlich... aber das hängt sicher mit einem Materialfehler zusammen (oder es würde am Motor schon mal rumgepfuscht).

Deshalb würde ich aber nicht gleich das ganze Auto verurteilen.

Neuen Kopf rein und vertisch!

Zu den zuverlässigen Japanern muss ich nur eins sagen:

Wenn bei einem 12 Jahre altem Japaner die Nockenwelle bricht, bekommt man meistens gar kein Ersatzteil mehr!

Ausserdem ist es sehr schwer, auf einmal in einem Mausgrauen Billigplastikinterieur zu sitzen, nach dem man sich an ein w124 gewöhnt hat ;)

 

Viele Grüße

Joe

Nockenwellenbruch

 

Hallo,

ich habe hier im Forum und auch sonst noch nie was von gebrochenen Nockenwellen beim 220er Motor gehört. Es scheint wirklich so zu sein, dass Du ausgesprochenes Pech hattest. Gerade der 220er Motor ist einer der Motoren, die man nahezu uneingeschränkt jedem empfehlen kann, von einzelnen ZKD-Fällen einmal abgesehen.

Aber der Unterschied zu vielen anderen Marken/Fabrikaten/Typen ist doch sicher der, dass Du einen riesigen Markt an gebrauchten Teilen zur Verfügung hast. Der 220er Motor ist doch zigtausend mal gebaut worden, und zerschossene Unfallwagen mit diesen Motoren bzw. Teile davon dürften doch a) verfügbar und b) bezahlbar sein, oder irre ich mich?

Gruß

Espaceweiß

am 25. Mai 2007 um 17:30

ne Nockenwelle bricht nicht so einfach...

da ist vorher so ziemlich alles im A****...

Themenstarteram 26. Mai 2007 um 0:39

Hallo zusammen,

nachdem ich es nun hinnehmen muss, dass die Nockenwelle kaputt ist und ich sie auch definitiv repariere, scheint es wohl tatsächlich so zu sein, dass ich wohl einer der wenigen bin, die anscheinend das Pech am Fahrzeug eingeholt hat!

Das einzige, was sich vorher bemerkbar gemacht hat, war ein defekter Kettenspannter des Keilriemens, der einen Tag zuvor getauscht wurde, allerdings kann eine Nockenwelle nicht aufgrund eines Kettenspanners des Keilriemens brechen!

Nach jetzigem Stand der Dinge leckte zuvor wohl die Zylinderkopfdichtung ein wenig, was aber auch nicht zum Defekt führen konnte.

Mein Auto wurde vor mir durch einen alten Opa gefahren und Scheckheftgepflegt bis ich es übernommen habe. Ich habe mit dem Auto dann in 15 Monaten 60tkm gefahren (Landstrasse), aber durch diese minimale Mehrbelastung wird auch keine Nockenwelle brechen!

Es bringt nichts hier lange rumzuphilosophieren, es war dann wohl ein Materialfehler. Mich wundert es nur, dass keiner von Euch auch mal solch einen Defekt erleidet hat. Ich habe nämlich noch heute Abend zufällig mit einem Prüfer von der Dekra geschnackt und er bestätigte mir, dass es doch schon ein bekanntes Problem bei diesen Motoren war!

Wenn ich dazu komme, kann ich ja noch ein Bild posten von dem defekten Teil, wens interessiert.

Nebenbei erwähnt zu der Japaner-Diskussion: schick präsentieren tut sich das QP allemal und ein deutsches Fahrzeug lässt sich einfach von der Materialanmutung im Leben nicht mit einem Plastikbomber vergleichen und schon gar nicht mit einem Mercedes! Von der Qualität des Innenraumes kommt in letzter Zeit eigentlich nur Lexus langsam an die deutschen Standarts heran, aber man kann ja nicht einen Honda oder einen Toyota mit einem Mercedes in einen Topf schmeißen: nimmt man sich z.B. den Auris vor, so kommt der noch lange nicht an die Innenraumqualität eines W124 heran, und das nach weit über 10 Jahren Produktionsbeginn!

MFG an alle

Zitat:

Original geschrieben von mr.korregda

Das einzige, was sich vorher bemerkbar gemacht hat, war ein defekter Kettenspannter des Keilriemens, der einen Tag zuvor getauscht wurde, allerdings kann eine Nockenwelle nicht aufgrund eines Kettenspanners des Keilriemens brechen!

Hi,

was war denn jetzt kaputt? Der Kettenspanner oder der Riemenspanner? Sind zwei paar Schuhe, und wenn der Kettenspanner defekt war, dann wirds nämlich langsam interessant. Der spannt die Steuerkette, und wenn die nicht richtig anliegt, weil zu lang, dann geht das auf die Nockenwelle. Kann bis zum Überspringen gehen, dann hauts Dir die Ventile durcheinander... Könnte mir mit meinem begrenzten Sachverstand vorstellen, dass da die Ursache liegen könnte - atypische Belastung auf der Nockenwelle durch zu großes Kettenspiel über einen längeren Zeitraum. Wenns aber der Riemenspanner war, vergiss einfach meine Mumaßungen...

Übrigens: Der Dekra-Prüfer scheint ne trübe Tasse zu sein. Nockenwellenprobleme gabs mit dem 230er Motor (M102) in den späten 80er Jahren, die waren zu weich, aber die sind nicht gebrochen. Beim 220er gibt es definitiv keine Nockenwellenprobleme. Frag mal bei DC, das habe die noch nie gehört. Das einzige, was die haben sind GELEGENTLICH Kopfdichtungsschäden. Dafür gibt es Werkstätten, die empfehlen alle 150000 bis 200000 den kettenspanner zu erneuern...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. W124 - solides Auto? Wohl kaum! Nockenwellenbruch!!!