W124 - solides Auto? Wohl kaum! Nockenwellenbruch!!!

Mercedes E-Klasse W124

Moinsens,

ich dachte mich trifft am Donnerstag Vormittag auf dem Weg zur Arbeit der Schlag: kaum habe ich mein QP wegen defekter Klima am Mittwoch aus der Werkstatt abgeholt, höre ich am Donnerstag auf der Fahrt ein lautes Ballern im Motorraum, Sekunden später geht der Motor aus und ich bleibe liegen. Und dann am Nachmittag das vernichtende Todesurteil: Nockenwelle gebrochen!!

Hattet ihr schonmal sowas bei euren W124ern?

Ich hab nen E220CE Bj. 96 mit gerade Mal 167tkm auf der Uhr und habe mich wirklich gewundert wie soetwas bei einem angeblich solch solidem Auto passieren konnte!!! Ich bin kein Raser oder Heizer, fahre das Auto nie im kalten Zustand auf über 2500 U/min, wechsel alle 15tkm das Öl, gehe wirklich pfleglich mit dem Auto um und trotzdem bricht die Nockenwelle!!! Keine vorherigen Anzeichen, einfach ein brutaler Bruch!
Irgendwie bin ich jetzt ganz und gar nicht mehr überzeugt von der Qualität des Autos, aber verkaufen lohnt sich jetzt eh nicht mehr, da die Reperatur einfach zu viel Geld verschlingt!

Ist das Problem bei den 2,2l 16V Motoren bekannt?
Und mit was für (entschuldigt den Ausdruck) einer Scheiße muss ich jetzt rechnen??? Dass das Diff bei 170tkm kaputt geht? Oder dass das Getriebe den Geist aufgibt oder gar die 2. Nockenwelle reißt???

MFG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


nen kettenspanner.... der zuviel spannt...

Ich tippe exakt auf genau dieses als Ursache für den Bruch. Wahrscheinlich hat irgendwer den Kettenspanner ausgebaut und ihn danach OHNE ihn zu entspannen wieder eingebaut. Wer dann die Schraube mit dem Kettenspanner anzieht wie ein Irrer der spannt natürlich die Kette ohne Ende und bei einseitiger Biegebelastung bricht die Nockenwelle nunmal irgendwann.

Richtig wäre es den Kettenspanner auszubauen, ihn vollkommen entspannt (sowohl den Kettenspanner als auch man selber 🙂 ) wieder einzubauen und den Motor dann im Stand 2-3 Minuten laufen lassen damit der Kettenspanner durch den Öldruck AUTOMATISCH gespannt wird. Das dumme am Kettenspanner ist nämlich, ist er einmal gespannt entspannt er sich NICHT selbstständig wieder! Das kann man nur durch einen kompletten Ausbau wieder herstellen. Wer das vergißt, dem bricht zu 99% die Nocke....

Edit: Also nicht die Nocke bricht, sondern die Nockenwelle 😉

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😁 ich hatte mal nen Bentley, da ist die Sicherung von Zigarrenanzünder durchgebrannt !!! einfach so, seit der Zeit fahre ich keine Bentley mehr...................................sind Schrottautos, von Qualität keine Spur wie man sehen kann..............

😁 😁

pie --------------- sry, aber der musste wieder sein...............

du bist gemein... 🙄

Also das mit dem Kettenspanner fänd ich auch interessant. Wenn der zu viel spannt ziehts auch kräftig an der Nockenwelle. Eine stark leckende Zylinderkopfdichtung lässt auch das Schmieröl für den Zylinderkopf (und die Nockenwellenlager) weniger werden, fressen diese schert die Nockenwelle ab. Ich hab sowas mal an einem kleinwagen Benziner während des Betriebes ohne zylinderkopfhaube gesehen, da waren die Ölkanäle mit Wasser-Öl Schlamm dicht (extrem Kurzstrecke) die Nockenwelle lief langsam fest und irgendwann riß der Zahnriemen und das Nockenwellenrad hat sich tierisch verbogen, aber eine Steuerkeete sollte wohl in der Lage sein eine Nockenwelle abzuscheren.

mfg KB

Moin,

Ich würde da auch einen Zusammenhang mit der Kette sehen. Kann passieren und ist ein absolut atypischer Fehler. Nockenwellenprobleme gab es beim M102 sowohl zeitweilig mit den Ketten, als auch mit der Nockenwellenhärte.

MFG Kester

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Mein zweiter Coupé E220 Bj 93 hat 398.000kmm und hab keine robleme.

Ist das 2. Getriebe und die dritte Kuplung drin, kannst dir vorstellen was mit dem Auto alles gemacht wurde, und er lebt immer noch! Krieg den einfach nicht Tod! Scheiß Autos! lol

LG Manuel

bei mir auch

bi mir ist der die mit rund 200tkm gebrochen. Aber ich hatte vorher motor komtplet reparatur gemacht weil der ohne wasser gefahren wurde. Hab sie eingetauscht und verkauft. hab mit w210 geholt

nen kettenspanner.... der zuviel spannt... ^^

hm hm

interessant...

^^

was es alles gibt....

*kopfkratz*

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


nen kettenspanner.... der zuviel spannt...

Ich tippe exakt auf genau dieses als Ursache für den Bruch. Wahrscheinlich hat irgendwer den Kettenspanner ausgebaut und ihn danach OHNE ihn zu entspannen wieder eingebaut. Wer dann die Schraube mit dem Kettenspanner anzieht wie ein Irrer der spannt natürlich die Kette ohne Ende und bei einseitiger Biegebelastung bricht die Nockenwelle nunmal irgendwann.

Richtig wäre es den Kettenspanner auszubauen, ihn vollkommen entspannt (sowohl den Kettenspanner als auch man selber 🙂 ) wieder einzubauen und den Motor dann im Stand 2-3 Minuten laufen lassen damit der Kettenspanner durch den Öldruck AUTOMATISCH gespannt wird. Das dumme am Kettenspanner ist nämlich, ist er einmal gespannt entspannt er sich NICHT selbstständig wieder! Das kann man nur durch einen kompletten Ausbau wieder herstellen. Wer das vergißt, dem bricht zu 99% die Nocke....

Edit: Also nicht die Nocke bricht, sondern die Nockenwelle 😉

deshalb ja meine anspielung...

der spanner selber spannt eben nicht zu viel...

nur wenn man ihn wie du beschrieben hast falsch einbaut...

erst das spanner gehäuse mit spannhülse auf erster raste ins gehäuse schrauben....mit drehmoment festziehen...

und dann die feder mit dem deckel einsetzen.... dichtring nicht vergessen....

schon beim 102er so gewesen....

das gild nur für rastenkettenspanner

Richtig - Aber wer weiß welcher Pfuscher sich da probiert hat 😉 Von alleine bricht die Nockenwelle nämlich nicht mal eben so.....

ne ... wenns ne montagswelle wär...wär die schon weg....

ich muß aber zugeben... beim 111er motor is das ne drecksarbeit...den deckel anzusetzen.... die feder hat echt bums da is manpower gefragt...

oder ich bin zu schwach.... 🙁

Zitat:

Original geschrieben von frank_c112


Hm, ist halt ein altes Auto...

Auch W124 können kaputt gehen, ist ja nicht so dass die ewig halten!

Am besten nen Toyota kaufen!

Fahr DU mahl deinen Toyota weiter und lass die w124ziger Fahrer unter sich fachsimpeln!!!

Zitat:

Original geschrieben von pu45



Zitat:

Original geschrieben von mr.korregda


Das einzige, was sich vorher bemerkbar gemacht hat, war ein defekter Kettenspannter des Keilriemens, der einen Tag zuvor getauscht wurde, allerdings kann eine Nockenwelle nicht aufgrund eines Kettenspanners des Keilriemens brechen!
Hi,

was war denn jetzt kaputt? Der Kettenspanner oder der Riemenspanner? Sind zwei paar Schuhe, und wenn der Kettenspanner defekt war, dann wirds nämlich langsam interessant. Der spannt die Steuerkette, und wenn die nicht richtig anliegt, weil zu lang, dann geht das auf die Nockenwelle. Kann bis zum Überspringen gehen, dann hauts Dir die Ventile durcheinander... Könnte mir mit meinem begrenzten Sachverstand vorstellen, dass da die Ursache liegen könnte - atypische Belastung auf der Nockenwelle durch zu großes Kettenspiel über einen längeren Zeitraum. Wenns aber der Riemenspanner war, vergiss einfach meine Mumaßungen...

Übrigens: Der Dekra-Prüfer scheint ne trübe Tasse zu sein. Nockenwellenprobleme gabs mit dem 230er Motor (M102) in den späten 80er Jahren, die waren zu weich, aber die sind nicht gebrochen. Beim 220er gibt es definitiv keine Nockenwellenprobleme. Frag mal bei DC, das habe die noch nie gehört. Das einzige, was die haben sind GELEGENTLICH Kopfdichtungsschäden. Dafür gibt es Werkstätten, die empfehlen alle 150000 bis 200000 den kettenspanner zu erneuern...

Hi....

endlich mal einer der ahnung hat. du warst schon auf der richtigen spur, aber die kette war nicht zu locker sondern warscheinlich zu fest. wenn der kettenspanner erneuert wurde und der bozen nicht richtig montiert wird, spannt man die kette schon vor und das darf nicht sein( ist nämlich ein mechanischer kettenspanner und kein elektronischer) denn wenn man dann startet spannt sich der kettenspanner noch mal nach durch den öldruck. dadurch entsteht großer druck auf das erst lager die nockenwelle bricht . und wenn mich nicht alles teuscht ist bei ihm die eingangsnockenwelle gebrochen. wollte jetzt aber nicht klugscheißen, ist auch nur eine vermutung!!!!

Harmlose Frage, viele beileidsbekundungen und dann wirds langsam knackig.......

Generelle Fragen:

* Kann mal einer der technisch begabteren ein paar Fotos machen und einstellen?

* sollten die Kettenspanner generell ab Laufleistung ?????? km ausgetauscht werden?

* oder wartet der Otto-Normalfahrer mit 170 bis 400.000 km einfach in Ruhe ab, bis es rummst und bröselt?

Grüße
Ingo

Zitat:

Original geschrieben von koenigsalomon


Fahr DU mahl deinen Toyota weiter und lass die w124ziger Fahrer unter sich fachsimpeln!!!

Respekt, für den Kommentar einen 2,5 Jahre alten Fred auszugraben 🙄

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