W 213

Mercedes E-Klasse W213

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß
T.O.

Beste Antwort im Thema

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß
T.O.

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Das eine ist der Größenzuwachs des einzelnen Autos, das andere die systemische Betrachtung.

Weniger verbrauchte Verkehrsfläche, effiziente Parkraumnutzung, minimaler Verbrauch. Klar, da muss es hingehen. Das wäre "smart". Aber ist die E-Klasse überhaupt der richtige Ansatzpunkt dafür? Sind wir da nicht eher bei Carsharing (möglichst mit Elektroautos), Fahrradfahren oder innovativer Mischnutzung von ÖP(N)V und Individualverkehr? Azyklische Nutzung der Verkehrsinfrastruktur? Automatisiertes Parken und dadurch optimal ausnutzbare Parkhäuser? Minimierung der Wege durch Re-Urbanisierung?

Bei der Kaufentscheidung für die E-Klasse, inbesondere als Neuwagen, dürfte es eher um Design, Prestige, bestmögliche Sicherheit und höchsten Komfort gehen. Der W213 wird an der S-Klasse kratzen. Einem W220 dürfte er ebenbürtig sein. Und wenn die E-Klasse zu groß geworden ist, warum dann nicht absteigen? Ein W205 dürfte so gut sein, wie ein W211 es mal war. Bei geringeren Außenmaßen und weniger Gewicht. DIY Downsizing.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Größenzuwachs demnächst ein Ende finden wird. Der Druck auf die Hersteller, die Gewichte zu reduzieren, wird sich auch an dieser Stelle bemerkbar machen. Einen W214 mit 5,10m werden wir wohl nicht sehen.

Zitat:

@212059 schrieb am 6. April 2015 um 12:54:55 Uhr:


Hallo ins Forum,

bislang bin ich von einer Länge des 213er von um die 4,90 m ausgegangen. Dies basierte auf den Angaben von Daimler, dass sie den Längenschritt von BMW/Audi nicht mitmachen wollten.

Nach Erscheinen des 205er bin ich da aber zunehmend skeptischer geworden. Durch den Fußgängerschutz & Co. braucht man vorne Platz bevor der Motorblock kommt. Da ich weiterhin Probleme sehe, dass ein langer R6 in den 205er passt, muss der 213er einen längere Motorraum bekommen. Dies wurde dann auch durch die ersten Mules auf 205er-Basis bestätigt (die hatten nämlich vorne eine Verlängerung bekommen). Auch die 213er-Erlkönige zeigen eine längere Motorhaube als der 205er oder der 212er. Der Überhang hinten ist zwar etwas kürzer, dies dürfte aber nicht reichen, um den Längenzuwachs vorne einzufangen. Somit gab's für Daimler nur wenig Alternativen, als die Fahrzeuglänge doch hochzuziehen, da ansonsten der Innenraum (geht nicht, da der 205er schon nah dran ist) oder der Kofferraum (geht auch nicht wirklich) zu knapp geworden wäre.

Somit halte ich die 4,95m leider für durchaus realistisch. Dies würde zum einen in das Raster der Konkurrenten passen und zum anderen auch die Abstände zum 205er und zum (kurzen) 222er in das gewünschte Maß bringen. Der 213er soll ja näher am 222er als am 205er positioniert werden. Durch die größere Länge hat man dann auch Platz für Hybridkomponenten geschaffen, die dann den nutzbaren Raum nicht so einschränken. Der 213er ist letztlich das erste Fahrzeug, dessen Konstruktionsbeginn nach der Hybridisierung lag, so dass man den Platz einplanen konnte und musste, damit man keine "Krücken-Lösungen" wie beim z.B. 500er Plug-in (dessen Kofferraum letztlich ein Witz ist) machen muss.

Vom Praktischen her wird die Länge nicht nur in den Garagen ein Problem. Auch die Parkhäuser/Parkplätze sind auf solche Größen nicht ausgelegt. Ich hab' sicherheitshalber schon mal gemessen. Ich würde sogar noch einen 222er kurz in die Garage bekommen, so dass der 213er passen sollte.

Viele Grüße

Peter

Hallo in die Runde!

Möchte etwas zu den Themen Verbrauch Verkehrsfläche sowie Praxistauglichkeit und Abmessungen beitragen. Mein X218 ist 4.956 mm lang. Der CLS ist damit rund 5 Zentimeter länger als der S212. Ich hätte vor dem Erwerb instinktiv auf dieselbe Länge getippt und machte mich dann in Sachen Parkhaus und städtische Parklücke auf etwas mehr gefasst 😉 - bislang aber kein Problem.

Beim Radstand liegen die beiden Modelle mit 2.874 mm gleichauf. Der Längenunterschied kommt durch die Front zustande. Beim Heck liegt der CLS einen Millimeter unter dem Kombi.
Innen liegt der Abstand Lenkrad zu Sitzpolster laut Werk im CLS bei 517 mm, in der E-Klasse bei 491, das sind 26 mm. Den Passagieren auf der Rückbank stehen im Coupé 708 mm zur Verfügung, im Kombi 686 mm. Das hätte ich vorher auch nicht erwartet. Aber man kann natürlich durch Einstellung des Lenkrads und der Vordersitze die Situation individuell gestalten.
Mit ausgeklappten Außenspiegeln ist der CLS 2.075 mm breit, 4 mm mehr als die E-Klasse. Schaut man sich die Maße der Karosserie an, ist das Coupé mit 1.881 mm sogar noch breiter als der Kombi (1.854 mm) – fast drei Zentimeter. Beim Innenraum bietet der CLS dagegen für die Passagiere vorne wie hinten in der Breite weniger Platz: Rund einen Zentimeter kommen sich die seitlichen Nachbarn im Coupé näher als im klassischen Kombi.

Soweit die technischen Daten / Abmessungen. Und jetzt zu meinen subjektiv erlebten Unterschieden im praktischen Alltag. Für mich bislang null Differenz. Die Parkhäuser, die ich mit der E-Klasse gemieden hatte, sind nach wie vor tabu. Mein "Innenleben" hat sich auch nicht verschlechtert. Weder in Sachen Passagiere noch im Kofferraum - der Shooting Brake hat hinten einen schönen Keller unter dem Kofferraum-Boden, bislang passt alles wunderbar. So meine persönliche und natürlich subjektive Erfahrung.

Und ansonsten: Auf einem Normparkplatz besetze ich einen Platz mit der C-Klasse ebenso wie mit E oder X 218. Auf der Straße benötige ich im Stau 5 cm mehr. Wenn es in einer Großstadt wie Berlin oder Hamburg oder auf der Autobahn bei einem Stau 5.000 Fahrzeuge mit einem Längenplus von 5 cm gibt, dann ist die Schlange "wegen uns" 250(!) Meter länger. Bei einer Gesamtlänge von 5 Metern pro Fahrzeug (Stoßstange an Stoßstange) wäre der Stau etwa 25 km lang. Und der Mehrverbrauch der 250 Meter entspricht weniger als einem Tausendstel des Staus. Wenn man es auf das Fahrzeug bezogen rechnet, liegt mein "Mehrverbrauch" an Platz bei rund einem Prozent. Das ist nichts im Vergleich zum Güterkraftverkehr, der auf der Straße immer mehr anschwillt.

Will mich nicht herausreden - aber das echte Potenzial zur Entlastung der Straßen sind die Zahlen der Fahrzeuge auf der Straße - PKW wie LKW. Öfter mal stehen lassen, den Dicken! Ich habe eine Netzkarte (BahnCard 100) der Bahn und fahre Strecken wie Berlin-HH, HH-Würzburg, Hannover-Frankfurt (Sprinter) oder Köln bzw. Mannheim-Stuttgart konsequent mit der Bahn.

Kleine Korrektur: Mit Copy & Paste auf dem Handy habe ich in meinen vorhergehenden Post einen Fehler eingebaut: Sagen wollte ich: Dass mein Fahrzeug bei solch einem Stau weit weniger als ein Tausendstel der Gesamtlänge verursacht (LKW nicht vergessen) Wenn es nur Fahrzeuge wie meinen im Stau hätte, würden wir den Stau um 1% verlängern. War wohl noch zu früh am Morgen 😉

Zitat:

@rus schrieb am 7. April 2015 um 09:23:58 Uhr:


Kleine Korrektur: Mit Copy & Paste auf dem Handy habe ich in meinen vorhergehenden Post einen Fehler eingebaut: Sagen wollte ich: Dass mein Fahrzeug bei solch einem Stau weit weniger als ein Tausendstel der Gesamtlänge verursacht (LKW nicht vergessen) Wenn es nur Fahrzeuge wie meinen im Stau hätte, würden wir den Stau um 1% verlängern. War wohl noch zu früh am Morgen 😉

...oder die Rechnung war ein wenig kompliziert angelegt....😁

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Zitat:

@rus schrieb am 7. April 2015 um 05:26:43 Uhr:


Will mich nicht herausreden - aber das echte Potenzial zur Entlastung der Straßen sind die Zahlen der Fahrzeuge auf der Straße - PKW wie LKW. Öfter mal stehen lassen, den Dicken! Ich habe eine Netzkarte (BahnCard 100) der Bahn und fahre Strecken wie Berlin-HH, HH-Würzburg, Hannover-Frankfurt (Sprinter) oder Köln bzw. Mannheim-Stuttgart konsequent mit der Bahn.

Es gibt auch keinen Grund, sich herauszureden.

Ob du ein 4-Meter-Auto fährst oder ein 5-Meter-Auto ist IMO zunächst mal dein Bier.

Und mit der vernünftigen Nutzung des Autos (ich persönlich schaffe das bedauerlicherweise so gut wie nie) hast du als Lösungsansatz genauso recht, wie B.Trüger es in seinem Post auch geschildert hat.

Damit könnte man die Diskussion ja eigentlich auch schon beenden - ihr zwei habt alles Notwendige gesagt.

(Allerdings könnten sich die Autohersteller auch etwas weitsichtiger geben, aber das kann man wohl kaum erwarten. Schließlich geht es bei denen in erster Linie um den Markterfolg.)

Zitat:

@SignumFan schrieb am 6. April 2015 um 23:02:28 Uhr:


Habe in der eig. Garage gemessen: Es wäre noch Platz für einen W213 und W214 mit dann wohl knappen 5,10 Meter, aber will ich mit einem 5,10 Meter Auto rumfahren, dass dann vermutlich mit Spiegel 2,20 breit ist?

Also vorweg die Abmessungen eines (meines) GLs zum Vergleich: H: 1,840m / B:2,170m (Spiegel ausgeklappt)/ L: 5,099m.

Da wäre also noch Platz in deiner Garage, sogar für den "full size SUV" GL. 😉
Das eine Limousine oder Kombi diese Abmessungen noch topt, glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Nichst desto trotz hast du punkto Parkplätze in der Öffentlichkeit recht. Da wirds wirklich knapp mit so einem "Riesen". Aber wegen Dellen mache ich mir keine Sorgen, da ich Trittbretter am Fahrzeug habe 😁

Ach ja, zur Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad... und einen Zweitwagen habe ich neben dem Familien SUV auch nicht 😮

Ich bedaure den derzeitigen Größenwahn bei den Pkw-Bauern. Zurückzuführen ist dieser wohl hauptsächlich auf das Ziel, den Wagen windschnittiger und somit verbrauchsärmer zu gestalten. Bestes/schlechtestes Beispiel ist der potthässliche CLA. Außen riesig, innen winzig.

Hoffentlich endet der Unsinn, sobald sich E-Motoren vollends durchgesetzt haben. Dann kommt die Kante wieder, dann haben wir endlich wieder eine gute Raumnutzung und dann sind SUV's auch wieder so hoch, wie sie früher mal waren. Das, was sich jetzt SUV nennt, nenne ich häufig einen Witz.

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 7. April 2015 um 10:37:02 Uhr:


Ich bedaure den derzeitigen Größenwahn bei den Pkw-Bauern. Zurückzuführen ist dieser wohl hauptsächlich auf das Ziel, den Wagen windschnittiger und somit verbrauchsärmer zu gestalten.
[...]
Hoffentlich endet der Unsinn, sobald sich E-Motoren vollends durchgesetzt haben. Dann kommt die Kante wieder,

Eher nicht. Jedenfalls solange nicht, wie es keine Revolution im Bereich der Stromspeichertechniken gegeben hat. Die nur sehr begrenzt mitführbare Menge elektrische Energie ist meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Pferdefuß der Elektromobilität. Und solange das so bleibt, wird sich kein Hersteller erlauben, Antriebsleistung (und damit letztendlich Reichweite) für aerodynamisch ungünstige Karosserieformen zu "verschwenden". Und auch die Kundschaft würde das wohl mehrheitlich nicht haben wollen.

Ciao,
sjs77

Hallo ins Forum,

Zitat:

@B.Trüger schrieb am 7. April 2015 um 02:47:50 Uhr:


Und wenn die E-Klasse zu groß geworden ist, warum dann nicht absteigen? Ein W205 dürfte so gut sein, wie ein W211 es mal war. Bei geringeren Außenmaßen und weniger Gewicht. DIY Downsizing.

leider nicht. Ich habe mir den 205er mal angesehen. Von den Innenmaßen ist er mit dem 211er nicht vergleichbar, wohl aber mit dem 124iger. Somit ist das "Absteigen" schon mit Verlust verbunden. Dennoch ein überlegenswerter Schritt, wenn denn der 205er auch motoren- und ausstattungsseitig ebenbürtig wäre.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@sjs77 schrieb am 7. April 2015 um 11:16:57 Uhr:


Eher nicht. Jedenfalls solange nicht, wie es keine Revolution im Bereich der Stromspeichertechniken gegeben hat. Die nur sehr begrenzt mitführbare Menge elektrische Energie ist meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Pferdefuß der Elektromobilität. Und solange das so bleibt, wird sich kein Hersteller erlauben, Antriebsleistung (und damit letztendlich Reichweite) für aerodynamisch ungünstige Karosserieformen zu "verschwenden". Und auch die Kundschaft würde das wohl mehrheitlich nicht haben wollen.

Ganz gewiss sogar! Nur eben nicht in 5 oder 10 Jahren. Und davon spreche ich.

Zitat:

@212059 schrieb am 7. April 2015 um 14:46:06 Uhr:


Hallo ins Forum,

Zitat:

@212059 schrieb am 7. April 2015 um 14:46:06 Uhr:



Zitat:

@B.Trüger schrieb am 7. April 2015 um 02:47:50 Uhr:


Und wenn die E-Klasse zu groß geworden ist, warum dann nicht absteigen? Ein W205 dürfte so gut sein, wie ein W211 es mal war. Bei geringeren Außenmaßen und weniger Gewicht. DIY Downsizing.
leider nicht. Ich habe mir den 205er mal angesehen. Von den Innenmaßen ist er mit dem 211er nicht vergleichbar, wohl aber mit dem 124iger. Somit ist das "Absteigen" schon mit Verlust verbunden. Dennoch ein überlegenswerter Schritt, wenn denn der 205er auch motoren- und ausstattungsseitig ebenbürtig wäre.

Viele Grüße

Peter

Vom W212 auf den W205 ist schon ein Rückschritt. Der W205 gefällt mir sehr gut, sowohl vom Außen, als auch Innendesign. Aber die Platzverhältnisse sind schlechter als im Golf, der eine bessere Raumausnutzung bietet.

Noch wissen wir es ja nicht, wie lang der Wagen wirklich wird und vermutlich werden dann viele wieder, trotz 4,95 Meter, den W213 kaufen. Der W212 fährt sich so wunderbar, sehr entspannt und gelassen kommt man voran, das bietet kein A6 oder 5er in diesem Maße.

Und zur Not gibt es ja den GLC, GLC Coupe oder einen vielleicht nicht ganz so langen W213 Coupe? Möglicherweise ist W213 ja auch ein gutes Omen, immerhin gab es ja mal einen schicken W113 (schick ist untertrieben, ein herrlicher Wagen, auch das ist untertrieben).

Zitat:

@B.Trüger schrieb am 6. April 2015 um 16:24:57 Uhr:


....Wenn ich das richtig deute, geht es vor allem um Design (lange Haube, Greenhouse weit hinten, fließende Linien statt kantiger Form), Aerodynamik (flache Frontscheibe, sich verjüngendes Heck) und Sicherheitsaspekte (z.B. eine weichere Front zwecks verbessertem Fußgängerschutz oder mehr Raum zwischen Insasse und Unfallgegner bei einem Seitenaufprall).
Dazu kommt, wie bereits angesprochen, der Platzbedarf von Hybridkomponenten oder der neuen Doppelquerlenker-Vorderachse.

Richtig gedeutet. Richtig beschrieben.

In dem post sind die entscheidenden Angaben enthalten, die das kommende Längenwachstum der BR213 begründen.

Final sei gesagt, die wenigen zusätzlichen cm kommen in direkter Weise mehr dem Auto selbst zu Gute, als den zukünftigen Insassen.

Gleich kommen Leute und werden mich beschimpfen, Schnickschnack brauche ein Mercedes nicht. Aber hier ist eine Andeutung davon, was ich mir Technologie-Führerschaft von Mercedes wünsche. Klar, ist nur ein Prototyp. Aber technologische Neuheiten als erster an Bord zu haben und als einer der Hauptverdächigen für einen Tech-Coup zu gelten, das fehlt der Marke neben dem Sicherheitsprofil:


BWM und Qualcomm arbeiten, wie es schon Gerüchte Ende vergangenen Jahres vermuten ließen, an einer Augmented-Reality-Brille, die beim Fahren für mehr Sicherheit und Komfort sorgen soll. Dem Fahrzeuglenker werden beim Tragen verschiedene Informationen wie die aktuelle Geschwindigkeit oder Weganweisungen direkt ins Sichtfeld projiziert. Die von BMW entwickelte See-Through-Technologie sorgt dann dafür, dass diese so eingeblendet werden, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht von ihnen verdeckt werden. Einen Prototypen seiner Datenbrille wird BMW auf der Messe “Auto Shanghai 2015” in China vorführen, die Ende April stattfindet."
http://www.cnet.de/.../

Also im konkreten Fall interessiert mich die Brille tatsächlich nicht. Aber es ist mal eine Überraschung. Und das fehlt mir bei MB.

Ganz ehrlich wer braucht sowas? In Zukunft öffnen wir das Auto noch mit nem Iris-Scanner oder fahren nur noch per Autopilot!
Ich will in Zukunft keine Autotechnikzentrale die mich beherrscht/ kontrolliert, sondern ich will das Auto beherrschen/ kontrollieren! Wenn ich im Winter mal kontrolliert driften kann (abgesperrte Strecke/- nicht im Straßenverkehr) der Motor im höheren Drezahlbereich nach seiner Mama schreit oder alle Airbags und Sicherheitsfuteres im Notfall greifen, macht mich das glücklicher als ne Technikbrülle auf der Nase oder irgendwelche Head Up Displays.😉

Was ich damit sagen sollte: Autofahren soll Spaß machen!!!

PS: Ich bin kein Raser, hab selber Familie und somit Verantwortung!🙂

Zitat:

@Lensa schrieb am 12. April 2015 um 20:17:23 Uhr:


Ich will in Zukunft keine Autotechnikzentrale die mich beherrscht/ kontrolliert, sondern ich will das Auto beherrschen/ kontrollieren! Wenn ich im Winter kontrolliert driften kann, der Motor im höheren Drezahlbereich nach seiner Mama schreit oder alle Airbags und Sicherheitsfuteres im Notfall greifen, macht mich das glücklicher als ne Technikbrülle auf der Nase oder irgendwelche Head Up Displays.😉

Was ich damit sagen sollte: Autofahren soll Spaß machen!!!

PS: Ich bin kein Raser, hab selber Familie und somit Verantwortung!🙂

Mit Verlaub, vermutlich würden gerade Ihresgleichen von zukünftigen Pkw profitieren, die vollends die Kontrolle übernehmen.

Driften und Co. bitte auf einer abgesperrten Rennstrecke!

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