W 213
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
Beste Antwort im Thema
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
3566 Antworten
Zitat:
@B.Trüger schrieb am 28. März 2015 um 14:32:48 Uhr:
Gute Nachrichten: Die Qual dieser Wahl dürfte nicht anstehen.
Etwas fies vielleicht.
Aber gut.
Zitat:
@Taxiffm schrieb am 28. März 2015 um 14:44:30 Uhr:
Gibt neue Bilder von W213, da ist zu erkennen, dass der Kofferaum jetzt kleiner ist.Zitat:
@B.Trüger schrieb am 28. März 2015 um 14:32:48 Uhr:
Gute Nachrichten: Die Qual dieser Wahl dürfte nicht anstehen.
Nutzen vs Design
Hirn vs Auge
Wer hat da gewonnen?
Link/ Quelle für die Fotos??
Zitat:
@Kimi140 schrieb am 29. März 2015 um 09:32:36 Uhr:
Link/ Quelle für die Fotos??Zitat:
@Taxiffm schrieb am 28. März 2015 um 14:44:30 Uhr:
Gibt neue Bilder von W213, da ist zu erkennen, dass der Kofferaum jetzt kleiner ist.
Nutzen vs Design
Hirn vs Auge
Wer hat da gewonnen?
Beweise gibt es nicht. Ist nämlich Quatsch.
@kimi140
Hier sind neue Bilder der neuen e Klasse: http://www.mercedes-fans.de/.../...gt-sich-mit-geringerer-tarnung.8237
Ähnliche Themen
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 29. März 2015 um 10:27:09 Uhr:
Beweise gibt es nicht. Ist nämlich Quatsch.
würde ich (auch wenn mich die immer abwertende und meist nicht mit Substanz zur Verallgemeinerung unterlegte Schreiberei des Kollegen durchaus auch etwas nervt) nicht pauschal sagen. Auf den bisher bekannten Bildern (die ja gerade wieder einmal verlinkt wurden) kann man schon erkennen, dass die Öffnung schmaler und insgesamt kleiner ist. Wenn man die Bilder der Erlkönige mit dem mitfahrenden 212-Mopf vergleicht, fällt die etwas längere Front und der kürzere Überhang hinten auf. Da Daimler wohl kaum im Innenraum verkleinert (dafür spricht bei den Bildern auch nix), dürfte es dem Kofferraum etwas an den Kragen gehen.
Ich vermute eine geringere Tiefe und vermutlich auch eine geringere Höhe (damit darunter Platz für den SCR-Tank und/oder die Hxbridakkus ist) des Kofferraums beim 213er im Vergleich zum 212er. Dies würde auch dem Trend seit Einführung des 222 entsprechen. Hier wurden die Kofferräume immer leicht kleiner, aber ohne dass es ein Grund für Platznot (jedenfalls bei den normalen Varianten, der Kofferraum des S500 Plug-in ist aber m.E. ein schlechter Witz) geben würde.
Viele Grüße
Peter
Da sich C immer an E orientiert und andersrum (designmäßig), würde ich wetten das grad das T- Modell ähnlich wie beim 211er hinten wieder flacher abfällt. Fänd ich persönlich schade, denn in unser Familie muss das T-Modell ab und zu einiges schlucken (Urlaub, Umzug) & das macht es sehr gut! Aber letztlich wär die Kofferraumgröße vom 211er ok, zumal es sone Kofferraumgrößen wie beim 124er oder 210er nicht mehr geben wird!🙁
Es gibt aber noch den CLS SB für diejenigen, die einen vermeintlich stylischen Kombi haben wollen. Ich glaube nicht an geringes Platzangebot im 213er im Vergleich zum 212er. Aber es ist wie immer nur spekulativ.
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 29. März 2015 um 16:00:10 Uhr:
Es gibt aber noch den CLS SB für diejenigen, die einen vermeintlich stylischen Kombi haben wollen. Ich glaube nicht an geringes Platzangebot im 213er im Vergleich zum 212er. Aber es ist wie immer nur spekulativ.
eklasse sieht aus wie s und c klasse von der Linienführung. Lange Motorhaube nach hinten versetzte fahrgastraum. Stummelheck Mit kleiner Öffnung. soll der platz hherkommen. Wahrscheinlich wirft man Ersatzrad raus und geht tiefer damit es auf dem Papier noch relativ gleich bleib. Sehe es ganz klar Kofferraum ist kleiner. Aber welcher Käufer nutzt den immer aus?
Einzig gute ist das W213 den grossenwahn der anderen Herstellern siehe a6, passat oder skoda super (fasst schon so groß wie e klasse) nicht mitmacht. Aussenabmessungen bleiben ähnlich.
In einem der in diesem Thread verlinkten Artikel wurde behauptet, dass sich das Kofferraumvolumen nicht verkleinert. Bin gerade zu faul, das rauszusuchen. Aber lasst uns nicht über etwas diskutieren, was keiner von uns so genau wissen kann. Auf jeden Fall sollte man aus den Bildern der getarnten Erlkönige nicht zu viel ableiten. Die Tarnung dient auch der Verschleierung.
Bin mal gespannt wie es mit dem adblue Tank gelöst ist. Gibt's die Möglichkeit 213 als 7Sitzer den Kombi zu bestellen oder mit vollwertigen Ersatzrad im W213 zu bekommen. Tirefit Systeme finde ich voll den Murks.
Auch auf die Gefahr hin, dass das eine oder andere schon irgendwo hier im Thread genannt wurde (aber ich habe wirklich keine Lust, 68(!) Threadseiten zu durchforsten):
- Das COMAND-Display kann meinetwegen noch etwas größer werden, muss aber bitte, bitte weiterhin sauber ins Armaturenbrett integriert bleiben und nicht zu so einer grottenhässlichen Lösung wie z.B. in A- oder C-Klasse werden, die aussieht wie ein nachträglich drangespaxtes Billig-Tablet.
- "Voll-Display"-Instrumente wie in der aktuellen S-Klasse könnte ich mir vorstellen, wenn das im Bezug auf Blendfreiheit, Ablesbarkeit bei starkem Sonnenschein usw. vernünftig gelöst ist. (Die S-Klasse konnte ich leider noch nicht in der Praxis ausprobieren...)
- Der Sound - insbesondere mit HK7 oder eventuellem Nachfolger - darf gerne wieder besser klingen als jetzt im 212er.
- Finger weg von Touch-Blödsinn! Einen Touchscreen oder ein Touchpad wie in der C-Klasse als zusätzliche Eingabemöglichkeit lasse ich mir noch eingehen, aber ich will keine Funktionen sehen, die sich ausschließlich mittels Touch bedienen lassen. Insbesondere keine Basisfunktionen wie z.B. die Klimaanlage. Wer ein abschreckendes Beispiel sucht, wie es nicht sein soll, möge sich den Tesla S ansehen...
- Viele Kunden wünschen sich heutzutage wohl den ganzen (A)sozialen-Netzwerk-Blödsinn wie Fratzenbuch im Auto - sollen sie meinetwegen haben, aber das darf auf keinen Fall den ganzen Rest irgendwie einschränken. Ich brauche das Zeug nämlich nicht. 😉
- Außerdem muss das ganze Infotainment, insbesondere das Navi, (auch) offline funktionieren. Es geht schließlich weder Mercedes noch Google noch sonstwen etwas an, was ich in meinem Auto so treibe und wohin ich fahre.
- Und weil wir schon gerade bei "online" sind: Mercedes möge bei den ganzen Online-Funktionen bitte, bitte größtmögliche Sorgfalt walten lassen, damit uns sowas wie der "BMW-Hack" Anfang diesen Jahres erspart bleibt.
- Demzufolge hätte ich auch gerne das inzwischen leider verpflichtende eCall und die ggf. vorhandenen Online-Softwareupdates gerne leicht dauerhaft ohne unerwünschte Nebeneffekte deaktivierbar.
- Was Motoren angeht, bin ich immer noch kein Turbo-Fan, aber die Hoffnung auf einen großvolumigen Sauger wird man wohl definitiv begraben können, nachdem AFAIK sogar AMG inzwischen keine mehr im Programm hat.
- Ach ja: und wenn man bei Mercedes auch um die Start-Stop-Automatik inzwischen nicht mehr herum kommt, dann bitte auf keinen Fall den Schalter zum Abschalten derselben wegrationalisieren. 😉
- Sofern sich die neue 9G-Automatik als zuverlässig erweisen sollte, darf Mercedes die gerne auch in den Benzinern einbauen.
- Auch bei den Sitzen sollte Mercedes nachbessern, die Sitze im 211er fand ich etwas besser (im Sinn von bequemer).
- Apropos "bequem": nein, ich will kein Sportfahrwerk in einer Langstrecken-Reiselimousine. Also bitte als absolutes Minimum die "Komfort"-Einstellung der Airmatic wirklich komfortabel machen bzw. lassen.
Das war's fürs Erste von meiner Seite, mehr fällt mir spontan nicht ein. (Bzw. diverse Kleinigkeiten wie z.B. die im COMAND NTG4 noch fehlende Cover-Ansicht für MP3s sind im aktuellen 212er ohnehin schon nachgebessert.)
Ciao,
sjs77
Was kommst du ca halbes Jahr vor Veröffentlichung mit einer Wunschliste. Das Auto ist fertig. bekommt bestimmt nur feinschliff aktuell.
Interessant ist zu wissen was es alles drin hat.
Besser die schreibSt im 214er Thread, den gibt es ja noch gar nicht.
Die Ingenieure von Mercedes und andere Fachabteilungen werden schon wissen, was in das Auto rein muss, um einen Kompromiss zwischen modernen Elementen und bestehenden "Grundtugenden eines Mercedes" zu verknüpfen. Ältere haben vielleicht Probleme mit Dingen wie Facebook und anderen, heute für die Jugend (und sicher nicht nur die 🙂 ) "normalen" Social Media und mit Touchscreens, aber so ist es eben: Die Jugend von heute sind die Käufer von morgen, also muss sich eine Firma nicht rückwärts gerichtet an Bestehendem orientieren, sondern nach vorne schauen und da gehören eben aktuelle Techniken dazu, auch ein Monitor wie in der modernen C Klasse. Im Mercedes W213 wird, entsprechend der etwas im Schnitt konservativen und älteren Kundschaft und um die Nähe mehr zur S Klasse zu zeigen ein Doppelmonitor verbaut werden. Das mag dem einen oder anderen vielleicht nicht gefallen, aber es wird in der Masse ankommen und sicher von den Medien hochgejubelt werden.
Letztendlich werden die Ausstattungen schon wieder so sein, dass sie der breiten Masse gerecht werden. Und wir paar hier sind sicher nicht der Maßstab. Die Meisten Käufer sind hier doch gar nicht aktiv, die kaufen einen W212 oder W213, sitzen rein, fühlen sich wohl, fahren das Auto (z.B. im Leasing als Firmenwagen für 1-3 Jahre) und dann kommt der Nächste. Da gehöre ich wohl eben auch zur breiten Masse: Reinsitzen, fahren, genießen, genießen, genießen, wohlfühlen und dann kommt der nächste W213. Und in der Regel das Ganze auch ohne jegliche Probleme (so wie bei meinem Wagen).
Schaue mir gerade die Bilder von dem oben geposteten link an und den daneben stehen W212. Kommt mir das Heck vom W212 niedriger vor? Vermutlich steht der W213 etwas weiter hinten und wirkt dadurch größer und länger. Hätten die Testfahrer die Wagen nicht schön nach vorne an die Bordsteinkante fahren können? Dann könnte man den Längenzuwachs besser abschätzen. Ich hoffe, dass die Länge nicht mehr als 5-7 cm zulegt, selbst +7 wäre schon viel (im Zuge der Vergrößerung der Pkw allgemein, könnten die Hersteller sich doch mal um größere Parkhäuser und längere Parkplätze kümmern, selbst der W212 steht hinten oft "über" obwohl schon vorne bis 2 cm an eine Mauer oder Kante rangefahren wurde).
Es gibt nicht nur Leasing Kunden mit Neuwagen.
Für diese sind die Fahrzeuge austauschbar.
Ein Großteil von Mercedes Fahrern ist mit älteren Autos unterwegs. Meistens pflegt und hegt man "sein" Auto.
Der gute Ruf hat Mercedes deshalb weil die meisten Fahrzeuge im Besitz von Gebrauchtwagenkunden sind recht zuverlässig sind. obwohl diese Auto einige Jahre älter sind und nicht immer perfekt gewartet sind den Besitzer zuverlässig von A nach B bringen.
Da kauft man lieber für einige Tausend eine alte c klasse als für den gleichen Preis ein Neuwagen (Kleinwagen).
Von diesen Kunden werden auch viel Geld verdient. Ersatzteile und Service.
Wenn mercedes die Fahrzeuge nur nach den Neuwagenkunden produziert und langlebigkeit vernachlässigt dann ist der Ruf in ein paar Jahren hin. Ein Opel macht in den ersten Jahren bestimmt nicht weniger Motorprobleme als ein MercedeS und wenn dann ist es durch Garantie abgedeckt.
Die Meinung bilden die Kunden die die 5 jahre alte Fahrzeuge fahren. Denn wenn die Qualtitätsprobleme einmal in den Köpfen der Mehrheit von der Bevölkerung ist. Kann man sich noch so anstrengen Vorurteile werden nur schwer geändert.
Aktuell hat Mercedes einen guten Ruf und den hat man sich schwer und durch jahrelang technischen Vorsprung in der Qualität gegenüber Konkurrenz erarbeitet.
Wenn ein alter Diesel als unzerstörbar galt so hat sich das in den Köpfen festgesetzt. Es ist ein großer Fehler bei Neuwagen so zu sparen, dass das Fahrzeug gerade so nur Garantie max 300.000km übersteht. Langfristig kommen diese eingesparte Euros teuer. Ein gutes Produkt braucht keine große Werbung. Da kann man etwas sparen. Es spricht sich so schnell rum.
Heute ist es jedoch so, dass aufgrund des schnellen Wandels in Sachen Infotainment/Elektronik eine lange Lebensdauer/Haltedauer als Kaufgrund nicht mehr so hoch angesiedelt ist.