VW zu BMW - Unterschiede, Eindrücke... (Extrahiert aus Thread "Mängel 218d")
Ganz ehrlich gesagt, wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich den Touran 2016 sehr gerne nehmen.
Wahrscheinlich sogar 190 PS. Der Touran ist ausgereift, der F46 ist die schlechtere Variante des Touran.
Besser beim Touran ist:
Die deutlich bessere Rund-um-Sicht, der Geradeauslauf ist besser, das Kurvenverhalten ist nicht schlechter!
6 Gang Doppelscheiben-Getriebe super!
Das neue LED-Licht (immer aufgeblendet fahren zu können), Kurvenlicht nicht mehr nötig!
Standheizung mit 500m-Fernbedienung, besser als Sitzheizung. Weil Autoscheiben alle frei!
Klimaautomatik mit Fußraum warm, Außen-Spiegelheizung einschaltbar (großer Mist bei F46)
Rückfahrkamera, Parkassistent längs und quer parkend. (Bei F46 Mist)!
Das Raumangebot, Im Fond 3 Sitze die 2.Reihe verschiebbar. Der Kofferraum ohne umgeklappte Sitze viel größer.
Preiswerter in der Wartung (kann jede Werkstatt problemlos)!
In dieser Ausstattung ist der Touran 3.000 € preiswerter!
Gruß Printfuzzi
Ich bin 12 BMWs gefahren, der 218d ist nicht gut!
Tun Sie sich selbst den gefallen und kaufen Sie sich einen Touran!
Ich wollte noch einmal einen BMW fahren, das war mein Fehler!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Printfuzzi schrieb am 8. März 2016 um 01:25:52 Uhr:
Ganz ehrlich gesagt, wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich den Touran 2016 sehr gerne nehmen.
Wahrscheinlich sogar 190 PS. Der Touran ist ausgereift, der F46 ist die schlechtere Variante des Touran.
Besser beim Touran ist:
Die deutlich bessere Rund-um-Sicht, der Geradeauslauf ist besser, das Kurvenverhalten ist nicht schlechter!
6 Gang Doppelscheiben-Getriebe super!
Das neue LED-Licht (immer aufgeblendet fahren zu können), Kurvenlicht nicht mehr nötig!
Standheizung mit 500m-Fernbedienung, besser als Sitzheizung. Weil Autoscheiben alle frei!
Klimaautomatik mit Fußraum warm, Außen-Spiegelheizung einschaltbar (großer Mist bei F46)
Rückfahrkamera, Parkassistent längs und quer parkend. (Bei F46 Mist)!
Das Raumangebot, Im Fond 3 Sitze die 2.Reihe verschiebbar. Der Kofferraum ohne umgeklappte Sitze viel größer.
Preiswerter in der Wartung (kann jede Werkstatt problemlos)!
In dieser Ausstattung ist der Touran 3.000 € preiswerter!
Gruß Printfuzzi
Ich bin 12 BMWs gefahren, der 218d ist nicht gut!
Tun Sie sich selbst den gefallen und kaufen Sie sich einen Touran!
Ich wollte noch einmal einen BMW fahren, das war mein Fehler!
Da wir ebenfalls vor der Entscheidung VW Touran R-Line vs. BMW 218d Gran Tourer M-Sport standen, erlaube ich mir hier einige Argumente zu entkräften.
1. Der Kofferraum ist auf dem Papier 100l größer. In der Praxis ist kein Unterschied sichtbar (wir haben beide am selbten Tag getestet).
2. Die Fondsitzreihe ist beim F46 serienmäßig verschiebbar. Der Mittelsitz ist ein etwas größerer Notsitz, aber sehr wohl nutzbar.
3. Diese Fernlichstassistenten sind nur dann effektiv nutzbar, wenn man nachts viel Landstraße fährt.
4. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, was an der Rückfahrkamera vom BMW schlechter sein soll - im Gegenteil.
5. Der Parkassistent ist ein Feature, wenn man PDC vorn&hinten dazubucht. Es ist einfach dabei! Den Parkassistenten bei VW muss man extra zahlen, dafür gibt es dann aber meine ich auch komplett autonomes Einparken - wer's braucht.
6. Eine bessere Rund-um-Sicht konnte ich beim Touran nicht feststellen.
7. Wir haben mit dem Geradeauslauf keine Probleme.
8. Die 8-Gang Automatik von BMW ist Benchmark auf dem Automarkt. Die DSGs, so liest man jedenfalls, sind anfälliger.
9. Die Außenspiegelheizung beim F46 läuft automatisch - das sollte doch besonders autonomes Fahren orientierte Fahrer freuen!?
10. Die Leistungsdaten des 190 PS Tourans sind schlechter als die des 220d ;-).
11. Der preisliche Unterschied unserer Konfigurationen lag bei knapp 2000€ (Listenpreis) zu Gunsten des VW.
Tatsächlich ärgerlich ist, dass es für den BMW keine Standheizung als SA gibt. Aber diese kann man ja mittlerweile nachrüsten.
Eben weil sich beide Fahrzeuge sehr ähneln, war für uns dann das Totschlagargument aber das Ambiente, welches im Touran den Titel geschmacksneutral verdient hat (ja, sogar die R-Line). Selbst von Außen ist der BMW das mit Abstand schöner designte Fahrzeug! Da wir uns hier aber im subjektiven Bereich bewegen, mögen andere Personen es anders bewerten.
Ich will damit sagen, dass der VW ein absolut auf Pragmatismus ausgerichtetes Fahrzeug ist. Der BMW versprüht darüber hinaus aber auch noch Emotionen. Egal für welches Fahrzeug man sich entscheidet, man hat keine schlechte Wahl getroffen, da beide Fahrzeuge gut sind!
255 Antworten
Zitat:
@Staubfuss schrieb am 10. April 2016 um 17:57:43 Uhr:
Wenn von DSG-Problemen die Rede ist, ist zu 99% das trockene 7 Gang DSG gemeint.
Genau, nur leider wird da nicht immer differenziert, da ist dann DSG=DSG. Wir haben zwar in der Familie auch einen Wagen mit dem 7-Gang schon 8 Jahre problemlos laufen, für eine Neuanschaffung habe ich aber extra darauf Wert gelegt, ein nasses 6-Gang zu bekommen.
Die Wandlerautomaten wurden in den letzten Jahren aber so viel besser, dass sich der Vorteil von Direktschaltgetrieben (zumindest im Bereich außerhalb von Sportwagen) immer mehr verkleinert hat.
Zitat:
@Perry0815 schrieb am 10. April 2016 um 19:00:09 Uhr:
frage: was muss man da begreifen. rechts draufdruecken und ab geht's 😉
Schon, aber dabei kommt es nicht nur darauf an, wie schnell oder langsam man Gas gibt, sondern und vor allem auch darauf, wie schnell oder langsam man das Gas wegnimmt.
Wenn man das nicht weiß, wundert man sich womöglich nur, warum die nicht immer gleich schaltet.
Grüße!
Also ich bin zufrieden (Sechsgang): wenn ich langsam beschleunige geht die Automatik früh in den nächsten Gang, bei Vollgas zieht sie bis 5000 und ansonsten "je nachdem". Wenn ich voll beschleunige und dann Gas wegnehme schaltet sie sofort hoch. Die Automatik "weiß" immer was ich will.
Zitat:
@Staubfuss schrieb am 10. April 2016 um 19:34:11 Uhr:
Zitat:
@Perry0815 schrieb am 10. April 2016 um 19:00:09 Uhr:
frage: was muss man da begreifen. rechts draufdruecken und ab geht's 😉
Schon, aber dabei kommt es nicht nur darauf an, wie schnell oder langsam man Gas gibt, sondern und vor allem auch darauf, wie schnell oder langsam man das Gas wegnimmt.
Wenn man das nicht weiß, wundert man sich womöglich nur, warum die nicht immer gleich schaltet.
Grüße!
Und als Ergänzung, gilt das auch beim Bremsen bzw. Bergabfahren: Die Automatik erkennt das und schaltet zurück - wenn man etwas stärker bremst, tut sie das sofort, um mehr Motorbremswirkung zu erzielen - einen höheren Gang wird erst wieder eingelegt, wenn das nächste Mal Gas gegeben wird bzw. das Auto wieder flach fährt (das einfach Eindrücke, ohne die ganze Programmierung des Getriebes wieder zu geben...).
Auf jeden Fall funktioniert auch das perfekt - allerdings hatte unser vorheriger 330xi mit Schaltgetriebe durch den grösseren Motor natürlich schon eine bessere Motorbremswirkung... "Unser Berg" benötigt nun ein paar Bremseingriffe mehr, aber über alles gesehen überwiegen die Vorteile bei weitem (z.B. ca. 3l/100km geringerer Verbrauch, wenn nur die Fahrten im nahen Umfeld gezählt werden, Radius ca. 20km).
Noch ein spezieller Eindruck zum Eco-Pro Modus: Wir nutzen ihn viel, gerade auch weil er sich sehr gut zum kraftvollen aber doch sehr sanftem Bergauffahren eignet!
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Mein erstes Automatik-Auto habe ich ca. 1980 gefahren. Einen stolzen Opel Diplomat mit 5,4 Ltr. 240 PS V8-Motor. Seitdem habe ich bei der Neubestellung von Fahrzeugen keine Sekunde mehr darüber nachgedacht ob Schalter oder Automatik. Modelle, die keine Automatik anboten kamen gar nicht erst in Betracht. Ich habe also eine ganze Menge verschiedener Automatik-Typen über viele, viele Km "erfahren".
Alle waren gut, verschleißfrei und völlig unproblematisch, aber so ausgereift und perfekt wie das SEAT/VW-DSG-Getriebe von 2012 war bisher kein Anderes. Mich begeisterte daran vor allem, dass der Schaltvorgang praktisch nicht mehr zu spüren, sondern nur noch an der Änderung der Motordrehzahl zu hören war. Andere, bis in's kleinste durchdachte, Vorzüge sind weiter oben bereits genannt worden. Die manuelle Schaltung über den Wählhebel oder die beiden Schaltwippen am Lenkrad habe ich nur gelegentlich zum Spaß ausprobiert. Wirklich gebraucht hätte ich sie nicht. Auch ich habe mich manchmal gefragt, woher dieses Getriebe so genau weiß, was ich denke.
Nebenbei:
Ich verfolge immer gerne die vielen Zuschriften, die sich oft seitenweise über Zubehör-Kinkerlitzchen hinziehen und mich häufig zum schmunzeln bringen. Dass es aber heute noch Käufer gibt, die allen Ernstes behaupten, ein Schaltgetriebe sei sportlich, sparsam oder sonst was, kann ich angesichts der heutigen Verkehrsdichte absolut nicht verstehen. Schaltgetriebe sind für mich seit 1980 ein Relikt aus uralter Zeit. Heute würde man wohl sagen: mega out.
Es steht natürlich jedem frei sich für ein Automatik- oder Schaltgetriebe zu entscheiden, aber die Schaltgetriebe sind sicherlich nicht "Mega out" ;-). Ich habe mit dem BMW Schaltgetriebe sehr viel Spaß. Selbst bei dichtem Verkehr oder Stop&Go ist es zu keinem Zeitpunkt nervend schalten zu müssen. Die Gänge lassen sich butterweich einlegen und die Kupplung lässt sich herausragend dosieren. Ich für meinen Teil bin hellauf begeistert und bereue den Verzicht auf die 8-Gang Automatik zu keinem Zeitpunkt.
Gleichwohl verbaut BMW mit eben jenem Getriebe den Benchmark und ich kann es zu 100% verstehen, wenn man sich diese gönnt! Und da spielt es keine Rolle, ob von ZF oder von Aisin.
Grüße
Zitat:
@5string schrieb am 11. April 2016 um 10:53:27 Uhr:
Schaltgetriebe sind für mich seit 1980 ein Relikt aus uralter Zeit. Heute würde man wohl sagen: mega out.
Das sehe ich nicht so. Allein die Tatsache, dass es Sportmodi gibt, zeigt schon, dass eine Automatik nur selten das Optimum darstellt.
Aber ganz klar: wenn man nicht zum Spaß fährt, ist eine Automatik eine feine Sache.
Und auch wenn ich zum Spaß fahre, wirft mich die BMW-Automatik erstaunlich selten aus dem Flow. 😉
Grüße!
Ist schon nett, wenn man mit dem DSG nach dem Ampelhalt vorbeizieht weil der andere eine halbe Sekunde zum Gangwechsel gebraucht hat :-)
Genau d a m i t habe ich meine liebe Frau, die erst Angst vor der Automatik hatte, bei einer Probefahrt überzeugt.
Nix Kupplung treten, 1.Gang rein, Kupplung kommen lassen, Gas geben, 5 Meter fahren, Kupplung treten, Gang raus, und Sekunden später das Ganze von Neuem.
Nee, einfach von der Bremse gehen, losrollen, und das wars. Nach 5 Minuten war sie AutomatikFan
@Habli1981 Die Automatik muss man halt live selbst erleben, zum Beispiel das Kriechen ohne Kupplung, den Komfort beim Einparken, man muss kein Gas geben, das Rangieren ist ein Kinderspiel, In der Stadt nicht 1000 mal schalten müssen (man ist erstaunt wie oft man in nur 10 Minuten Stadtverkehr schalten muss...). Meine war wie gesagt auch erst misstrauisch bis ablehnend, die Probefahrt mit Stau-Simulation hat sie auf Anhieb überzeugt. Heute würde sie kein Auto ohne Automatik mehr fahren wollen (ich auch nicht). Meine Tochter fährt unseren Golfplus mit dem DSG und ist ebenfalls begeistert. Sag deiner Holden einen schönen Gruß von mir, und sie wüsste gar nicht was sie verpasst :-)
Nur um zu verdeutlichen, was ich meine:
Da regt man sich seitenweise darüber auf, dass der Bedienknopf für die Klima-Automatik 5 cm zu tief liegt und die Bedienung daher geschätzte 5 mal jährlich eine etwas längere Bewegung der rechten Hand erfordert. Aber hunderttausende von völlig unnötigen Kuppel- und Schaltvorgängen steckt man lässig weg.
Ist ja auch sehr sportlich, dass der Fahrer ständig Bewegung hat und die Mitfahrer jeden Schaltvorgang mit einem begeisterten Kopfnicken begleiten.
Ich kaufe gerne und reichlich Zubehör. Aber im Vordergrund steht immer die Frage, welchen Nutzen ich davon habe. Mit anderen Worten, wie häufig kann ich mich darüber freuen. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Geld nirgendwo besser investiert als in eine Automatik.
Gott sei Dank sind die Geschmäcker/Fahrgewohnheiten verschieden.
Da ich öfters mit wechselnden Mietwagen unterwegs bin habe ich diverse Automatikgetriebe testen dürfen bzw. müssen. Und was habe ich bestellt, richtig, einen Schalter.
Leider hat die Automatik bisher in keinem Auto so geschalten wie ich es gern hätte. Selbst im Audi TT fand ich das DSG einfach nur furchtbar. Viel zu hohe Drehzahlen, nur weil er ständig zurückschalten wollte.
Ich würde auch ein vernünftiges Wandlergetriebe einem DSG vorziehen, allerdings nur, wenn es keinen höheren Spritverbrauch hat. Mein Favorit bleibt trotzdem ein Schaltgetriebe, das schaltet immer so wie ich es will.
Du kannst Dich darauf verlassen, dass die Automatik nur das macht, was Du ihm per Gaspedal befielst.
Wenn das Getriebe dabei entsprechend Deiner Pedal-Bewegung zurückschaltet, dann hat es seine Gründe dafür.
Auch wenn das Zurückschalten Deiner Meinung nach unangebracht erscheint, ist es wahrscheinlich unter Berücksichtigung aller Parameter die bessere Wahl. Und wenn Du die Schaltpunkte selbst bestimmen möchtest, dann hast Du - wie im Rennsport - über die Schaltwippen die perfekte Mechanik dazu.