VW Schummeldiesel kaufen?
Hallo liebe MT-Gemeinde,
ich würde euch gerne die theoretische Frage stellen, was denn genau gg den Kauf eines VW-"Schummeldiesels" spricht. Davon wird hier bei den Dieseldiskussionen ja einstimmig abgeraten.
Man kann ja des Arguments willen behaupten, dass die betroffenen Modelle stark an Wert verloren haben und damit günstig zu bekommen sind.
VW muss die Fahrzeuge zwar irgendwann mal umbauen, aber das kann mir als Halter ja egal sein - schließlich zahlt den Umbau VW...
Und die Autos sind ja nicht schlechter? Haben ja lediglich eine Software, die im Testlabor zu niedrigere Werte ausweist (wenn ich das richtig verstanden habe?).
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kleiner_Lurch schrieb am 15. August 2016 um 21:41:51 Uhr:
Zitat:
@Mad_Max77 schrieb am 15. August 2016 um 19:25:24 Uhr:
Sind halt Dreckschleudern, sowas würde ich nicht kaufen!Nur mal eine Frage bezüglich Deiner Aussage......Fährst Du Deinen Jaguar auch oder steht der nur in der Garage?
Sinnlose Frage, das ist kein Diesel.
77 Antworten
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 16. August 2016 um 12:49:50 Uhr:
Zitat:
@ricco68 schrieb am 16. August 2016 um 12:37:51 Uhr:
Also als Radfahrer wäre es mir schon wichtig, ob die Abgasreinigung nicht arbeitet, weil kein Prüfstand erkannt wird oder ob sie funktioniert.Die Messwerte lagen Beim VW jetta in den USA zwischen 15-35fach über den Messwerten.
Welcher andere Hersteller liegt so hoch darüber?Natürlich kann man recht saubere Dieselautos bauen. Aber erstens kostet das etwas, und zweitens ist bessere Abgasreinigung und Reduzierung des CO2-Ausstoß ein Zielkonflikt.
Richtig ist natürlich die Aussage, dass Diesel-Pkw bislang alle nicht sehr umweltfreundlich sind.was hat usa damit zu tun? was hat deine lunge davon ob die nox werte legal oder ilegal entstanden sind? was hat das ganze jetzt mit dem thema zu tun. bei dir sieht man leider in jedem thema das bild zeitungsgeplapper und das du dich nie wirklich damit auseinander gesetzt hast. sorry.
du bist bestimmt ein nichtraucher, ernährst dich immer gesund, trinkst nicht, baust dein eigenes obst im garten an, kaufst nur bei den bauern flaisch aus der fleilandhaltung und gehst nur zu fuss, wohl? das dumme öko geplapper 3nur um etwas zu bashen ist irgendwie nur widerlich.
ps: ein vw tdi fanboy , der mehrmals die woche den opel seiner freundin fährt 😁
Ich sag ja, am besten in Fußgängertalk umbenennen, denn echte Fahrzeug enthusiasten hier anzutreffen wird schwierig, ausser im Fahrzeugpflegebereich vielleicht.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 16. August 2016 um 12:37:51 Uhr:
Also als Radfahrer wäre es mir schon wichtig, ob die Abgasreinigung nicht arbeitet, weil kein Prüfstand erkannt wird oder ob sie funktioniert.
Da bin ich ja völlig bei dir. Und wenn z.B. dieser Bericht über die Ergebnisse der französischen Untersuchungen korrekt ist, funktioniert die Abgasreinigung bei sehr vielen Fahrzeugen eben nicht, und das nicht nur bei Produkten des VAG-Konzerns. Und wenn Tests stimmen, nach denen auch bei einem Renault die Euro6 Grenzwerte um Faktor 25 überschritten werden, ist mir beim Einatmen der giftigen Abgase wieder egal, wie die Ausrede des Renault-Vertriebschefs Thierry Koskas, man habe rein formal nicht betrogen und sei daher nicht so schlimm wie VW, nun juristisch zu würdigen ist.
Der komplette Bericht der unabhängigen französischen Kommission mit Messwerten von 86 Fahrzeugen ist hier als PDF zu finden, leider nur in französisch.
Zitat:
@Builder62 schrieb am 16. August 2016 um 12:53:42 Uhr:
Seis drum das wichigste ist immer noch der Verbrach. Denn die besten abgase sind die die gar nicht entstehen.
Ich behaupte mal das höchste Gut ist die Gesundheit. Und da stört eine Briese Co2 aus´m V8 Benzin Bigblock nicht wirklich, das produzieren wir sogar selber😛.
Was sich aber in der Lunge absetzt sind Rußpartik und da besteht nun mal eine gewisse Warscheinlichkeit zur Zellmutation=Krebs🙁
Ich weiß0 selber das es noch viele andere Quellen für Feinstaub gibt, aber warum muss man an einer Technologie Dieselmotor im PKW Festhalten, wo es doch Alternativen gibt😕...
Ich denke den meisten Dieselfahrern ist diese Problematik nur nicht bewusst, selber hab ich es auch erst bemerkt als ich für den Arbeitsweg auf´s Fahrrad umgestiegen bin.
Und frage mich heute oftmals wie dumm ich war einen Diesel Pkw zu fahren.😉
Wenn die Benzin Direkteinspritzer auch solche Rußschleudern sind gehören die genauso verbannt..
Zitat:
@discordius schrieb am 16. August 2016 um 13:20:24 Uhr:
Der komplette Bericht der unabhängigen französischen Kommission mit Messwerten von 86 Fahrzeugen ist hier als PDF zu finden, leider nur in französisch.
Das sind Euro6 - Autos. Es ist doch ein Unterschied on man die Euro5 Norm um das zigfache überbietet oder die viel strengere Euro6-Norm... Zumindest real, natürlich nicht statistisch...
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Richtig aber die US norm entspricht Euro 6 also musst du die Werte der Überschreitung ertmal in Euro 5 umrechnen.
Ein wenig schuld gebe ich auch den Politikern die nur toll klingende gerenzwerte beschließen und gleichzeitig die einghaltung der selben nicht prüfen oder ncoh schlimmer beschließen das die echten Messwerte den geforderten Grenswerten erst in 10 Jharen entsprechen müssen.
Die ausnahmen zur motorschonung sind ebenso Unfug.
Die emissionswerte müssen nciht nur auf Papier geschrieben sondern durchgesetzt werden. Dabei sollte sich das Gesetz am Technisch machbaren orientieren und nicht einfach alle paar jahre eine absenkung um den Faktor 10 beschließen.
Auch die Meßverfahren haben technische grenzen. Was nutzt ein grenzwert der nicht exakt bestimmbar ist.
Zitat:
@kleiner_Lurch schrieb am 15. August 2016 um 21:47:29 Uhr:
Nee, nicht sinnlos. Wenn ich einen 4-L Benziner, der knapp 25 Jahre auf dem Buckel hat, fahre, dann finde ich die Aussage bezüglich einer "Dreckschleuder", die teils keine 2 Jahre alt ist, gewagt.
Solange das eigene Auto so deutlich sauberer ist als die zweijährige Dreckschleuder wie in dem Beispiel, ist das keineswegs gewagt.
Zitat:
@meehster schrieb am 16. August 2016 um 17:09:31 Uhr:
Zitat:
@kleiner_Lurch schrieb am 15. August 2016 um 21:47:29 Uhr:
Nee, nicht sinnlos. Wenn ich einen 4-L Benziner, der knapp 25 Jahre auf dem Buckel hat, fahre, dann finde ich die Aussage bezüglich einer "Dreckschleuder", die teils keine 2 Jahre alt ist, gewagt.
Solange das eigene Auto so deutlich sauberer ist als die zweijährige Dreckschleuder wie in dem Beispiel, ist das keineswegs gewagt.
Ich denke allerdings, dass man daran berechtigte Zweifel hegen kann.
Zitat:
@meehster schrieb am 16. August 2016 um 17:09:31 Uhr:
Zitat:
@kleiner_Lurch schrieb am 15. August 2016 um 21:47:29 Uhr:
Nee, nicht sinnlos. Wenn ich einen 4-L Benziner, der knapp 25 Jahre auf dem Buckel hat, fahre, dann finde ich die Aussage bezüglich einer "Dreckschleuder", die teils keine 2 Jahre alt ist, gewagt.
Solange das eigene Auto so deutlich sauberer ist als die zweijährige Dreckschleuder wie in dem Beispiel, ist das keineswegs gewagt.
Ein Benziner spuckt auch nicht nur co2 raus. Ist dir aber sicherlich bekannt.
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 16. August 2016 um 17:30:52 Uhr:
Zitat:
@meehster schrieb am 16. August 2016 um 17:09:31 Uhr:
Solange das eigene Auto so deutlich sauberer ist als die zweijährige Dreckschleuder wie in dem Beispiel, ist das keineswegs gewagt.Ein Benziner spuckt auch nicht nur co2 raus. Ist dir aber sicherlich bekannt.
Wenn alles inkl. 3 Wege-Kat ordentlich läuft noch H2O = Wasser 😛😁
Hab gerade mal ein wenig quer gelesen, die Benzin Direkteinspritzer kann man gleich mit einstampfen, aber so ein solider Benziner ohne Direkteinspritzung ist schon ne saubere Sache, also der Suizid in der verschlossenden Garage klappt damit nicht besonders gut.😰😁
Auch wenn es deutlich schwieriger geworden ist, so klappt es noch und das liegt nicht daran, dass man im Wasser ertrinkt.
Rate mal warum die angeblich so sauberen Benziner einen doppelt so hohen Grenzwert an Kohlenmonoxid brauchen, wie ein Diesel?
Zitat:
@kleiner_Lurch schrieb am 15. August 2016 um 21:47:29 Uhr:
Nee, nicht sinnlos. Wenn ich einen 4-L Benziner, der knapp 25 Jahre auf dem Buckel hat, fahre, dann finde ich die Aussage bezüglich einer "Dreckschleuder", die teils keine 2 Jahre alt ist, gewagt. Das Ökosiegel muss ich mir dann nicht auf die Fahne schreiben.
Auf dem Papier hat der Jaguar einen CO2-Ausstoß von rund 250....nur mal so am Rande
Man sollte immer die gesamte Wertschöpfungskette betrachten... ;-)
Ist besser, ein Auto möglichst lange zu fahren als sich dauernd ein neues zu kaufen, nur weil es ein paar Zehntelliter weniger verbraucht. Oder denkst du, die Produktion verbraucht keine Energie?
Außerdem ging es mir um Stickoxide und Feinstaub, meine alte Kiste hat damit kein Problem. 🙂
Zitat:
@Mad_Max77 schrieb am 16. August 2016 um 18:48:00 Uhr:
Man sollte immer die gesamte Wertschöpfungskette betrachten... ;-)
Ist besser, ein Auto möglichst lange zu fahren als sich dauernd ein neues zu kaufen, nur weil es ein paar Zehntelliter weniger verbraucht. Oder denkst du, die Produktion verbraucht keine Energie?
Doch, aber es ist weniger, als so mancher meint. Sprich ein paar Zehntel reichen nicht, aber ab ca. 1 Liter/100km ist es aus energetischer Sicht sinnvoll sofort zu tauschen und den Alten zu verschrotten.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 16. August 2016 um 18:54:38 Uhr:
Doch, aber es ist weniger, als so mancher meint. Sprich ein paar Zehntel reichen nicht, aber ab ca. 1 Liter/100km ist es aus energetischer Sicht sinnvoll sofort zu tauschen und den Alten zu verschrotten.
Dan wäre es aus meiner Sicht sinnvoller, kraftstofffressende Ungeheuer-Motoren, die völlig überdimensioniert sind und nur als Penisverlängerung dienen, zu verbieten. Warum braucht man in einer Limousine mehr als 150PS um von A nach B zu kommen? Ein nächster Schritt wäre eine Tempobegrenzung wie in AUT, da würde sich die Anschaffung des einen oder anderen Fahrzeuges schon erübrigen und somit auch das Angebot.
Und kommt mir jetzt nicht mit: die deutsche Wirtschaft ist von der Autoindustrie abhängig. Dann muss man eben dort endlich mal richtig umdenken. Beispiel Stromfahrzeuge: solange die Energie dafür dreckig hergestellt werden muss ist das sinnfrei. Wie belastet die Herstellung einer Batterie die Umwelt wirklich? Und der Staat schaut zu, bzw. macht mit und schafft Anreize... toll.
So... und jetzt haut mich.
Nicht, weil ich das nicht mag, sondern weil es:
a) nicht zwingend nötig ist um von A nach B zu kommen
b) es über die Notwendigkeit hinaus die Umwelt belastet