VW Polo GTI als Vielfahrerfahrzeug
Hallo liebe Polofreunde,
ich habe meine Frage schon einmal kurz in den Sammelthread geworfen, da sich die Überlegung aber nun konkretisiert, möchte ich dazu noch einmal einen eigenen Thread eröffnen.
Ich fahre derzeit einen untermotorisierten BMW 318d und erreiche damit eine Jahresfahrleistung von ca. 40.000km. Der Fahrkomfort ist soweit in Ordnung, der Fahrspaß fehlt mir jedoch. Bis das schwere Teil auf die 200 kommt, vergeht doch einiges an Zeit.
Aufgrund der hohen Fahrleistung würde ich nun gerne den Beruf mit meinem privaten Spaß an Autos kombinieren - der Polo GTI kam in mein Sichtfeld. Die 200 PS in einem Kleinwagen machen sicher ordentlich Spaß, der kleine VW Up, den ich sonst schon öfter gefahren bin, bestätigt diese Ansicht. Ein kleiner Wendekreis und die Möglichkeit, in der Stadt schneller einen Parkplatz zu finden, machen sich immer wieder bezahlt.
Was sagt ihr dazu: Eignet sich der Polo GTI als Langstreckenfahrzeug? Ich fahre nicht selten um die 700 Kilometer am Stück. Es ist daher wichtig, dass ich keine Rückenschmerzen bekomme und die Geräusche bei hohen Geschwindigkeiten auch nicht zu extrem werden, insbesondere da ich während der Fahrt regelmäßig telefoniere.
Ansonsten noch diverse kleinere Fragen, auf die ich keine wirklichen Antworten finde: Lohnt sich das "große" Navigationssystem, das Discover Pro? Wo ist der Mehrwert gegenüber dem kleineren Navi?
Außerdem: Was für Serviceintervalle existieren bei dem Polo? Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass alle 30t Kilometer das Getriebeöl (für viel Geld) gewechselt werden muss - stimmt das?
Danke an alle, die sich meinen Fragen annehmen! 🙂
Viele Grüße aus der Hauptstadt!
Beste Antwort im Thema
Ich glaub du verstehst es absichtlich nicht. Also noch mal für GTI-Besitzer wie dich, deren Adaptionsvermögen auf komplexe Fragestellungen beim Aussteigen aus ihrem Fahrzeug endet:
Ist der GTI für Langstrecke geeignet. In vielen Punkten sicherlich. Preis-Leistung, Motor, Spritverbrauch für einen Benziner dank Miller-Zyklus, Platzbedarf für Reisen alleine etc.
In welchen Punkten gibt es für Vielfahrer (!!!) Optimierungsbedarf? Geräuschkulisse innen, Licht (das LED-Licht im Polo ist maximal unterer Durchschnitt), Abrollkomfort, die generelle Überlegung, ob ein Diesel nicht wirtschaftlicher ist, Radstand und damit verbunden Souveränität und Geradeauslauf, Sitze (Verstellbarkeit etc.).
Für zweitere genannte Punkte würde ICH als Vielfahrer (!!!) anderes nehmen. Ob das ein Passat ist, eine E-Klasse oder was weiß ich, spielt doch gar keine Rolle. Jetzt begriffen? Ich bin weder Fan von E-Klasse, noch von BMW im Allgemeinen oder sonst was, sondern habe nur gesagt, wo ich als Vielfahrer weit jenseits der 30.000 Kilometer anderes nehme.
Das macht den Polo nicht schlechter oder ungeeignet. Im Gegenteil: Er ist für mich im kompletten Portfolio von Volkswagen mit Abstand der beste Deal gerade. Aber deshalb muss man doch, auch als Besitzer eines GTIs, nicht alles hochjubeln. Es mag Situationen geben, wo man mit anderen Optionen besser beraten ist.
57 Antworten
Ich glaub du verstehst es absichtlich nicht. Also noch mal für GTI-Besitzer wie dich, deren Adaptionsvermögen auf komplexe Fragestellungen beim Aussteigen aus ihrem Fahrzeug endet:
Ist der GTI für Langstrecke geeignet. In vielen Punkten sicherlich. Preis-Leistung, Motor, Spritverbrauch für einen Benziner dank Miller-Zyklus, Platzbedarf für Reisen alleine etc.
In welchen Punkten gibt es für Vielfahrer (!!!) Optimierungsbedarf? Geräuschkulisse innen, Licht (das LED-Licht im Polo ist maximal unterer Durchschnitt), Abrollkomfort, die generelle Überlegung, ob ein Diesel nicht wirtschaftlicher ist, Radstand und damit verbunden Souveränität und Geradeauslauf, Sitze (Verstellbarkeit etc.).
Für zweitere genannte Punkte würde ICH als Vielfahrer (!!!) anderes nehmen. Ob das ein Passat ist, eine E-Klasse oder was weiß ich, spielt doch gar keine Rolle. Jetzt begriffen? Ich bin weder Fan von E-Klasse, noch von BMW im Allgemeinen oder sonst was, sondern habe nur gesagt, wo ich als Vielfahrer weit jenseits der 30.000 Kilometer anderes nehme.
Das macht den Polo nicht schlechter oder ungeeignet. Im Gegenteil: Er ist für mich im kompletten Portfolio von Volkswagen mit Abstand der beste Deal gerade. Aber deshalb muss man doch, auch als Besitzer eines GTIs, nicht alles hochjubeln. Es mag Situationen geben, wo man mit anderen Optionen besser beraten ist.
Du bist mir echt zu blöd. Gerade Mitte 30 und noch grün hinter den Ohren, und dann die Weisheit mit Löffeln gefressen. User wie Dich lassen das Niveau hier echt auf den Boden sinken.
Damit verabschiede ich mich von dem Thread.
Der Themenstarter hat ja auch geschrieben, dass er mehr Leistung/ Fahrspass haben möchte. Will man die Leistung auf Langstrecken nur gelegentlich abrufen ist alles okay, aber um weite Strecken mit hohem Vollgasanteil zu fahren wäre ein Diesel mit mehr Leistung meiner Meinung die bessere Wahl. Der Tank vom Polo ist im Vergleich zum 318d sehr klein und da kann einem die Lust am flotten Fahren schnell vergehen.
Zitat:
@MacMaus schrieb am 27. August 2018 um 19:01:56 Uhr:
Du bist mir echt zu blöd. Gerade Mitte 30 und noch grün hinter den Ohren, und dann die Weisheit mit Löffeln gefressen. User wie Dich lassen das Niveau hier echt auf den Boden sinken.Damit verabschiede ich mich von dem Thread.
Verstehe dein Problem nicht.
Die Darstellung von @Nordisc ist doch absolut nachvollziehbar.
Der Polo GTI ist von VW sicher nicht als Speerspitze der Vielfahrerfahrzeuge geplant und konzipiert.
Dass man damit auch 100000km pro Jahr fahren kann, streitet niemand ab... Dass es dafür allerdings geeignetere Fahrzeuge gibt, dürfte jedem hier klar sein, oder?
Ähnliche Themen
Generell ist doch zu sagen, ein Benziner mit viel Leistung schließt sich eigentlich schon aus, für extreme Vielfahrer.
Glaube hier wäre ein Golf GTD ideal.
Wem Tanken weniger ausmacht, die Geräuschkulisse doch etwas lauter sein darf, die Mittelarmlehne nicht das wichtigste auf dieser Welt ist, genauso mit dem Licht, der kann sicher spaß haben.
Nur, auch als einer der sein Polo GTI erst bekommt aber kurz mal ne Spritztour machte, denke ich, dass der Polo wohl nicht sehr geeignet ist.
Was eigentlich auch wichtig ist: Der Polo GTI hat die oberen 2 Gänge extrem lange übersetzt. Da dauert beschleunigen, gemessen an der Leistung, doch etwas länger.
Auch ist der 6. Gang kein „richtiger“. Im 5en oder 6en Gang ist der Topspeed gleich hoch, nur die Drehzahl ist niedriger.
Vielleicht etwas was nicht ganz unwesentlich ist.
Zudem hat er zwar ein tolles ACC, aber bei stillstand muss man auf die Bremse treten, da keine elektronische HB verbaut ist.
Sonst, Preis/Leistung ist gut, aber bei einem Golf GTD wohl nicht viel schlechter. Gemessen daran was ein A6/A8 etc kostet.
Ich würde wenn dann zum 140i greifen, der ist Langstrecken tauglich, habe ich persönlich getestet und das mit dann 10l Durchschnittsverbrauch 😁
Zitat:
@Nordisc schrieb am 26. August 2018 um 18:44:21 Uhr:
Nee, ich rede von jungen Gebrauchten. Da kosten eben genannte auf den Euro genau das selbe (ich suche tatsächlich gerade als Erstwagen einen der Kandidaten). Von daher ist das schon berechtigt: Polo GTI neu für ca. 26-27k oder eben zwei Jahre alten 5er oder E-Klasse für den Kurs. Mit all seinen Vor- und Nachteilen, Fahrzeugklasse, Neuwagen vs. Gebrauchtwagen etc. Warum man das nicht vergleichen soll, erschließt sich mir nicht, wirst du mir aber sicher gleich erklären. Beim Neuwagen, klar, da müssen wir nicht drüber reden. Das passt so gar nicht in das Beuteschema.
Naja einen zwei Jahre alten 5er wirst Du nicht für das Geld bekommen wie der Polo GTI neu inkl. Nachlass kostet. Zumindest nicht, wenn Du nicht gerade den schwächsten 5er mit vielen Kilometern und kaum Ausstattung nimmst.
Zitat:
@Nordisc schrieb am 27. August 2018 um 17:25:21 Uhr:
Das macht den Polo nicht schlechter oder ungeeignet. Im Gegenteil: Er ist für mich im kompletten Portfolio von Volkswagen mit Abstand der beste Deal gerade. Aber deshalb muss man doch, auch als Besitzer eines GTIs, nicht alles hochjubeln. Es mag Situationen geben, wo man mit anderen Optionen besser beraten ist.
Ich kann Dir aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es das "perfekte" Fahrzeug nicht gibt. Das Fahrzeug das Sportlichkeit mit gleichzeitigem Komfort, Langstreckentauglichkeit und wenig Verbrauch vereint.
Ein relativ guter Kompromiss war damals mein 335i Touring von BMW. 10 Liter Verbrauch bei 306 PS. ABER: das Fahrwerk war mir für Langstrecken auch zu hart. Und in der Stadt war mir die Sportlenkung zu schwergängig. Eine Zeit lang war ich im M5 unterwegs. Sportlich, Langstrecke, alles dabei und super. Aber die Kosten wieder schlecht.
Will damit sagen, dass ein GTI für Langstrecke geht, aber nicht ideal ist. Ich möchte ja auch den Polo GTI (ca. 25.000km im Jahr, hauptsächlich Landstraße und 2-3 Urlaube im Jahr) aber mir ist bei der Probefahrt schon das für mich zu harte und hoppelige Fahrwerk inkl. lautem Innenraum aufgefallen. Und zwar negativ. Dann dachte ich mir: okay, nehme ich einen 120i. Aber der ist in Punkto Kosten wieder eine ganz andere Liga.
Ist also nicht einfach.
Liest der Threadersteller eigentlich noch mit, oder ist das nur noch eine Diskussion unter den 4-5 Personen? 😁
Hat ja nichts zur Sache 🙂 Auf einem Forum das "Motor-Talk" heist, ist das Unterhalten über Autos wohl nicht falsch, auch wenn der Fragende schon weg ist. Schließlich kann man immer was lernen 🙂
Hallo!
ich möchte mich für meine Abwesenheit entschuldigen, obwohl ich durchgängig die Diskussion verfolgt habe, komme ich erst jetzt zum kommentieren. Auf dem Smartphone schreibe ich einfach nicht gerne, jetzt habe ich eine Tastatur zur Verfügung. 🙂 Ich bin beeindruckt von der regen Diskussion und hätte gar nicht mit einem solchen Feedback gerechnet. Ich versuche nun einfach mal alle Fragen und Anmerkungen chronologisch abzuarbeiten.
Zitat:
@Schweinesohn schrieb am 26. August 2018 um 14:12:48 Uhr:
Also soweit ich weiss gibt es nur ein Navi.
Stimmt, da habe ich mich durch meine "Golf-Konfiguration" verwirren lassen.
Zitat:
@GTI-Yoshy schrieb am 26. August 2018 um 14:43:52 Uhr:
Also der Polo GTI ist nicht unbedingt wendig.
Der hat ziemlich genau den gleichen Wendekreis wie mein alter Hyundai i40 cw.
Das verwundert mich sehr! Der kleinere VW Up hat, im Vergleich zu meinem BMW, einen extrem kleinen Wendekreis. Aber letztendlich soll es daran nicht scheitern. Er ist trotzdem deutlich schmaler und kürzer, weshalb eine Parkplatzfindung dennoch deutlich einfacher sein dürfte.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 26. August 2018 um 19:08:02 Uhr:
Vielfahrerei ist aber nicht das, was viele darunter verstehen! Ich spule meine 60 tkm zu 70% über gut ausgebaute Autobahnen und zu 20% über ordentliche Landstraßen ab. Den Rest kann ich mit dem straffen FW gerne vertragen!
In der Regel bin ich tatsächlich auf Autobahnen und im Innenstadtbereich unterwegs. Landstraßen machen eher den kleineren Teil aus, kommen aber natürlich auch vor. Wobei es beim Fahrkomfort doch auch immer sehr auf die Innenstadt ankommt. Einige haben deutlich schlechtere Straßen, als man es von einer Innenstadt erwarten würde...
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 26. August 2018 um 23:03:42 Uhr:
@10takel
Ich glaube, spätestens jetzt sollte Dir klar sein, dass DU Dir klar werden musst, was DIR wichtig ist! 1.000 Antworten, 1.000 verschiedene Meinungen.
Damit liegst du natürlich vollkommen richtig! Und da es so viele unterschiedliche Befindlichkeiten gibt, gibt es zum Glück auch so viele verschiedene Autos zur Auswahl. Durch diesen Meinungsdiskurs hier hilft mir aber das gesamte Forum, meine endgültige Meinung zu formen und guten Gewissens "zuzuschlagen", oder aber es zu lassen. 🙂
Insofern möchte ich auch anmerken, dass ich es total unnötig finde, wenn hier pauschal einige Für- oder Gegen-Meinungen abgewertet werden. Es ist völlig in Ordnung, wenn jemand auf keinen Fall die Strecken im Polo zurücklegen wollen würde. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn sich jemand nichts besseres vorstellen könnte, als diese Strecken im Polo zu fahren. Wir tauschen uns hier doch alle aus, jeder darf dabei seine Meinung vertreten. 🙂
Ansonsten antworte ich jetzt "generell".
Das Fahrzeug soll von mir gekauft werden. Die Anschaffungskosten oder das Restwertrisiko ist hier relativ unerheblich. Anteilig bekomme ich Kostenerstattungen vom Arbeitgeber. Unter dem Strich mache ich mit einer Neuanschaffung einen Verlust, aber wenn ich dafür ein zu mir passendes Auto finde, dann habe ich damit kein Problem. Mein Gedanke ist einfach der, dass ich nicht "genervt" zur Arbeit fahre, sondern den Spaßfaktor durch eine kleine Rakete 😉 mit meinem Beruf und den dadurch notwendigen Autofahrten kombiniere. Das muss daher nicht kostenneutral sein.
Wichtig sind mir aber die Folgekosten. Ich schätze die Werkstatt- und Servicekosten bei VW geringer ein, als sie es bei BMW, Mercedes und Co. sind. Die Preise meiner BMW Werkstatt (und auch der Konkurrenzwerkstatt) sind fernab jeglichen guten Geschmacks. Meine VW Werkstattbesuche hingegen waren immer in Ordnung. Nicht günstig, aber OK.
BMW und Mercedes scheiden für mich als Option ohnehin komplett aus. Ich habe mich auf VW und deren Ableger (Seat, Skoda) festgelegt.
Vom Innenraum und auch von der Außenansicht ist der aktuelle Polo GTI mein großer Favorit. Den neuen Golf GTI finde ich auch ansprechend, allerdings ist dieser nochmal ein gutes Stück teurer. Da ich gerne einen Neuwagen hätte, und nicht zuletzt weil ich die Leistung eigentlich gar nicht wirklich brauche, kommt hier mein kleiner Vernunftsfaktor zum Tragen: Der Polo GTI sollte doch eigentlich genügen.
Ein größeres Platzangebot (also Kofferraum etc.) benötige ich nicht. Ich habe meist nur einen Koffer, Sporttasche und Rucksack dabei. Viel mehr benötige ich nicht.
Man kann es bestimmt schon rauslesen: Ich freunde mich immer mehr mit dem Gedanken an, den Polo zu bestellen. Insgesamt geht die Meinung hier auch in die Richtung, dass es durchaus machbar ist und keine suuuuper schlechte Variante darstellt.
Eine Frage in die Runde: Habt ihr vorab bei VW-Vertragshändlern einen richtigen Angebotspreis (also mit Nachlass) per E-Mail bekommen? Zwei Händler haben mir bereits die Nennung des "Hauspreises" ohne persönlichen Termin im Autohaus verweigert. Ich finde das ein Unding, ich fahre doch nicht jedes einzelne Autohaus ab, wenn ich nicht mal weiß, in welcher Preiskategorie ich mich dort befinden würde. Bei einem Händler, der mir eh nur 5% Nachlass auf den Listenpreis gibt, muss ich gar keine Zeit verschwenden. Oder ist ein vorheriger Angebotspreis tatsächlich so unnormal?
Viele Grüße!
Meine Erfahrung ist, dass die Chancen auf einen wirklich guten Preis mit einem persönlichen Besuch im Autohaus steigen. Das war vor vier Jahren bei mir schon so und in diesem Jahr habe ich das Prozedere ja nun schon zwei Mal durch.
Per E-Mail bekommt man meist höchstens den Standard-Rabatt genannt. Ist ja irgendwie auch klar, denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde per copy&paste 20 Anfragen an Autohäuser in ganz Deutschland rausschickt und am Ende doch nie auftaucht, sondern ein gutes Angebot nur benutzt, um den Preis beim Händler vor Ort noch zu drücken, ist relativ groß.
Größere Rabatte bedürfen ja auch oft noch der Abstimmung mit dem Vorgesetzten. Wenn man diese Mühe für jede E-Mail-Anfrage auf sich nehmen würde, müsste der Verkaufsleiter wahrscheinlich Sprechstunden einrichten. 😉 Als Verkäufer würde ich davon in Anbetracht von Aufwand und möglichem Ertrag sehr wahrscheinlich absehen.
Was hilft, ist eine recht konkrete Vorstellung von der Konfiguration, der Finanzierung/Bezahlung und ein verbindliches Auftreten. Es kann beispielsweise reichen, einen Preis eines Internethändlers zu nennen und darauf dann die Verhandlungen aufbauen.
Ich habe beim aktuellen Neuwagenkauf ein Angebot von Sixt genommen und habe damit einen Händler konfrontiert. Man ist mir stark entgegengekommen. Ich hatte dann noch Kontakt zu einem weiteren Autohaus, die wollten ebenfalls einen persönlichen Termin. Telefonisch habe ich erzählt, was mir für ein Angebot vorliegt und dass es mir nicht um jeden Cent ginge. Aber wenn sie preislich sehr weit davon weg wären, dann müssten wir beide unsere Zeit nicht verschwenden. Am Ende rief man mich zurück und nannte mir einen Preis, der sogar unter Sixt lag. Daraufhin haben wir einen persönlichen Termin gemacht und es kam zum Kaufabschluss. Allerdings habe ich dieses Angebot ausdrücklich nicht per E-Mail bekommen, da sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Angebote werden dann ins Internet gestellt oder an andere Autohäuser geschickt. Das will man dort vermeiden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde mir einen groben Überblick verschaffen, ein paar Autohäuser in der Nähe aufgucken und dann in persönlichen Kontakt treten.
Ansonsten ist die Plattform carwow ggf. noch was für dich. Funktioniert etwas anders,als die Onlinevermittler. Du bekommst, vor allem aus Autohäusern in deiner Nähe, Angebote zu deiner Wunchkonfiguration. In der Regel auch mit ordentlichen Nachlässen. Und beim Polo sollten 13 Punkte drin sein.
Und ja, beim Kauf und Neuwagen ist der Polo GTI in der Summe seiner Eigenschaften wirklich best in class für den Kurs.