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VW ID. News Sammlung tagesaktuell

VW ID.3 (E1)
Themenstarteram 20. September 2019 um 9:48

Hallo,

ich dachte mir es ist eine gute Idee einen Ort zu haben wo wir aktuelle News und Artikel zum VW ID.3 sammeln.

Diese dürfen natürlich auch diskutiert werden.

Nach dem Motto "Nutzen statt Besitzen" will VW seinen Käufern die "Angst" vor der Elektromobilität nehmen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@8SoA6 schrieb am 13. Juni 2020 um 09:49:01 Uhr:

Ist schon schön wenn man sich als autoindustrie so auf den Staat verlassen kann, hat ja bei vw auch gleich für 2 zusätzliche Aufsichtsratsplätze gereicht die wieder Millionen einstreichen. Ein hoch auf kaufprämien warum auch Autos billiger anbieten um verkaufszahlen zu steigern wenns doch auch der Staat bezahlen kann. Scheiß auf sauberen Strom und Lade Infrastruktur oder gar geld für Schulen, pflegekräfte oder vielleicht sogar für die Rente, wir müssen die Autobosse retten. Und schon kann man mit einer milchmädchenrechnung die Preise zu verbrenner gleich ziehen.

Wieder Populismus Forte geschluckt heute morgen, oder einfach nur so fake news verbreiten?

Ein Aufsichtsrat ist kein Vorstand und verdient keine Millionen. Die letzte Zahl, die ich dazu gefunden habe waren 100 t€ pro Jahr, also weniger, als das mittlere Management.

VW verliert aktuell mit jedem E-Auto 5.000 € und hofft mit dem ID eine schwarze Null zu erreichen. Also sollen sie die Autos doch einfach billiger anbieten und Pleite gehen. Sch... auf hunderttausende Arbeitsplätze.

Ohne Verkaufsförderung, oder andere Subventionen sind diese Autos heute einfach nicht verkaufbar. Der Staat möchte aber in die E-Mobilität, also muss er auch Anreize schaffen.

VW hätte mit Sicherheit auch die nächsten Jahre gerne Verbrenner verkauft, aber das war politisch so nicht gewünscht.

Ganz ehrlich, ich bin ein ausgeglichener Mensch, aber bei solchen unreflektierten und unsinnigen Beiträgen bekomme ich Puls.

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Carbon/Gewicht bei i3 ist toll, aber mit dem Türsystem hat er sich selbst den Weg zum Erfolg versperrt. Die Entwickler kannten wohl keine Garagen und Parklücken.

am 18. Januar 2020 um 10:34

Zitat:

@t-nigs schrieb am 18. Januar 2020 um 11:12:09 Uhr:

Zitat:

@radio schrieb am 18. Januar 2020 um 06:08:40 Uhr:

Die traurige Wahrheit ist, die Leute wollen auf dicke Hose machen. Deswegen kaufen die Leute BEV, deswegen ist Tesla so erfolgreich und der i3 nicht. Weil man an der Ampel den AMG/M3 einfach stehen lassen kann.

Genau. Der i3 ist nur deswegen nicht erfolgreich. Das Design spielt überhaupt keine Rolle. :rolleyes:

Die Beschleunigung ist für mich ein Gimmick eines BEV. Genauso wie die besseren Platzverhältnisse, die „perfekte Automatik“, die „geschenkte Standheizung“. Niemand kauft sich einen ID.3 und glaubt damit ernsthaft auf dicke Hose machen zu können. Aber wieso dieses Gimmick nicht mitnehmen? Macht das Paket einfach noch ein bisschen runder.

Der i3 war wahrscheinlich nicht besonders erfolgreich, weil das Design zu wenig gefällig ist und gerade im Premiumsegment sparen mit schmalen Rädern und stärker begrenzter Reichweite wenig gefragt ist.

Ich sehe den ID.3 als i3 2.0, mit Stahlkarosserie statt teurem Carbon, serienmäßig hohen Ladeleistungen und gefälligerem Design.

Tesla hat beim Design nur eine möglichst kleine Umstellung vom Kunden gefordert und möglichst alle störenden Verkaufshemmnisse wie berenzte Reichweite, Wartezeiten beim Laden auf Langstrecke usw. beseitigt.

Ich bin gespannt, wie das ID.3 Design im Markt angenommen wird.

Zitat:

@t-nigs schrieb am 17. Januar 2020 um 18:55:44 Uhr:

 

Jetzt wissen wir aber auch (aus den Daten der dänischen VW-Seite), dass das Maximum an Beschleunigung beim mittleren Akku plus Performance-Upgrade bei etwa 7,5 Sekunden von 0-100 km/h liegt. Kein schlechter Wert und doch weit entfernt von der sportlichen Verbrenner-Mittelklasse. Mein S3 braucht unter 5 Sekunden auf 100 km/h.

Als S3-Fahrer solltest du besser zum Tesla Model3 greifen. Muss nicht mal das Performance-Modell sein. Der Long-Range fährt auch unter 5 Sekunden auf 100 Km/h und läuft über 200 Km/h.

Als ich mir den ID3 nun in der Autostadt angesehen habe, war auch mein erster Gedanke, dass es wie eine Modellpflege des i3 ist. Vom Format und vielen Details schon sehr ähnlich.

Die Verarbeitung selbst...naja muss sich jeder selbst ein Bild von machen.

Hab ich mir ein Bild von gemacht. Was stört dich daran?

Bis auf ein paar Materialien, die nicht soo hochwertig sind, ist er doch gut verarbeitet. Selbst bei den Ausstellern, wo täglich hunderte Menschen drin rum tätscheln, sah das noch gut aus.

Wenig andere Hersteller bieten, da höherwertiges, oder hast du ein Beispiel?

Der ID3 geht Designtechnisch andere Wege als bisher bei VW. Eine Ähnlichkeit zum i3 besteht, aber das Ganze als eine Modellpflege vom i3 zu Beschreiben ist doch arg weit hergeholt. Dann wäre der Golf auch ne Modellpflege vom Astra.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 18. Januar 2020 um 11:41:07 Uhr:

Als S3-Fahrer solltest du besser zum Tesla Model3 greifen. Muss nicht mal das Performance-Modell sein. Der Long-Range fährt auch unter 5 Sekunden auf 100 Km/h und läuft über 200 Km/h.

Ich möchte mich bewusst verändern, da der S3 von Anfang an ein Spaßmobil war, was ich nicht ewig fahren werde. Zudem muss ich mir nach knapp 1,5 Jahren S3 einfach eingestehen, dass das Auto zum Großteil meines Fahrprofils einfach nicht passt. Ich kann im Monat an einer Hand abzählen, wann ich das Auto mal ein bisschen ausreize.

Dennoch bereue ich keine Sekunde für meine Verhältnisse so viel Geld für das Auto zu bezahlen. Ich habe mir einen kleinen Traum erfüllt. Ich merke aber auch, dass es Zeit wird, nicht nur finanziell, nachhaltiger zu werden. Man wird halt vielleicht doch irgendwie älter und vernünftiger.

Zu Tesla als Marke bin ich äußerst zwiegespalten. Einerseits finde ich die Dinger toll, andererseits stören mich einfach auch zu viele Sachen. Ich sehe insbesondere Qualität (ja, ich bin M3 mal mitgefahren und habs mir genauer angesehen) und Service kritisch. Das Marketing bzgl. autonomen Fahren (Musk: In zwei Jahren fahren nur noch Robotertaxis auf den Straßen) sehe ich äußerst skeptisch und finde es sehr gut, dass VW da bewusst nicht auf den Hype aufspringt, sich zunächst auf die Basics konzentriert. Wenn der ID.3 die Qualitätsstandards des Golf 7 aufweist, ist er dem M3 qualitativ voraus. Die diversen Erfahrungen zum Tesla Service die man so liest finde ich teils gruselig und vertraue lieber auf das riesige Netzwerk von VW.

Klar, hätte ich mal eben 50k übrig, würde ich mir wahrscheinlich ein M3 kaufen und einfach mal probieren. Da bei mir aber leider auch das Geld nicht auf Bäumen wächst, ist der ID.3 für mich die sicherere Bank. Es sei denn, VW leistet sich noch grobe Patzer.

Zitat:

@Stancer schrieb am 18. Januar 2020 um 02:43:35 Uhr:

Ich finde es ja etwas lächerlich, das E-Autos nur auf die Beschleunigung reduziert werden. In den ganzen Videos zum ID.3 wird meistens als erstes die tolle Beschleunigung herausgestellt.

Ich finde das nicht so falsch. Es ist die andere Herangehensweise. Damals hat man oft die Öko-Seite betont, aber in Wirklichkeit interessiert die Spaß-Seite viel mehr Leute und die Beschleunigung ist einfach der entscheidende Teil beim Fahrspaß. Es geht nicht nur um einfaches 0-50 oder so, sondern vor allem um das schnelle Ansprechen. Der E-Motor braucht nicht zurückzuschalten wie ein DSG. Er geht sofort nach vorne. Das ist Autoscooter-Feeling, inkl. des geringen Geräusches. Das verstärkt den außergewöhnlichen Eindruck noch.

Beim ID.3 kommt dann noch der Hinterradantrieb (dreht auch auf Nässe praktisch nicht durch, merke ich schon beim Smart) und damit auch der relativ kleine Wendekreis dazu.

Die Kosten sind der 3. Punkt, für manche an erster Stelle. Wenn ein Golf 8 2,0 TDI bei 32790 € anfängt, wird der ID.3 mit 150 PS einiges günstiger sein (30000 € - 6000 € = 24000 €). Und so ganz nebenbei hat man auch deutlich weniger Unterhaltskosten. Der ID.3 mit 204 PS und 58 kWh wird bei Berücksichtigung der Umweltprämie bestimmt auch weniger kosten als der Golf 8 GTD mit 200 PS.

Das Model 3 von Tesla hat einen top Antrieb und eine super Aerodynamik (> beste Effizienz). Der Service ist sicher ein Nachteil. Die Verarbeitungsqualität muss kein Problem sein, solange man sich nicht darüber aufregt und alles hält :). Das Risiko verringern die sehr guten Wiederverkaufswerte von Tesla. Trotzdem würde ich wohl auch den ID.3 vorziehen, aber über 204 PS ist bisher alles unklar. Beim Model 3 geht schon der Standard Plus in weniger als 6 Sekunden auf 100. Nett auch, dass man auf Langstrecken die Supercharger mit 33 Ct./kWh nutzen kann. Damit braucht man keine Ionity-Wucherpreise (sofern man nicht die passenden Karten hat).

j.

Ein Auto wie ein ID.3 hat für mich nichts mit Fahrspaß zu tun, sondern ist Primär ein Transportmittel zur Personenbeförderung, weshalb Effizienz im Vordergrund stehen sollte !

Für Fahrspaß gibt es andere Fahrzeugklassen !

Ist es denn ein Problem, wenn das Alltagsauto auch noch Fahrspaß bietet?

Ich sehe im E-Antrieb zudem eine Menge Komfort. Die schnelle Reaktion des Antriebs reduziert den Stress im Verkehr, weil man so manche Situation schneller und bequemer lösen kann. Es ist nicht nur das fehlende Schalten, sondern auch die leichtere Berechenbarkeit ohne Verzögerungen. Beim Geräusch kann man auch von Komfort sprechen.

j.

Auf gar keinen Fall ist das ein Problem, ich betrachte ein Alltagsauto wie die Lieblingsfussballmannschaft. Erstmal sollen sie gewinnen, wenn sie dann noch schönen Zauberfussball spielen umso besser :D

Zitat:

Nett auch, dass man auf Langstrecken die Supercharger mit 33 Ct./kWh nutzen kann. Damit braucht man keine Ionity-Wucherpreise (sofern man nicht die passenden Karten hat).

j.

Der ID.3 wird an den Ionity-Station höchstwahrscheinlich auch für 33 Ct./kWh laden können.

Das ist der von Audi kommunizierte Preis und wird wohl bei VW genauso sein.

Ich hoffe auf einen ID3 GTI oder R. Oder ein entsprechendes Fahrzeug aus dem Hause Seat.

am 21. Januar 2020 um 17:18

Hallo zusammen, ich klinke mich hier mal kurz ein. Ich habe viele Gedanken zum ID3 und fahre seit nun genau 2 Jahren regelmäßig einen E-Golf. So. Bis zum ID3 GT"I", das wird wohl noch sehr, sehr, sehr lange dauern. Aktuell ist die Einstiesgvariante Pure 45 kWh mit 93 kW bzw 126 PS angekündigt, 11 s 0-100. Power Upgrade auf 146 PS ca. 1300€ in DK, damit dann 9,3 s. https://www.volkswagen.dk/da/modeller/id3.html

 

Es gibt frisch veröffentlich ein Dokument der französischen VW-Seite, das die Thematik Wärmepumpe behandelt. Ich darf mal einige hier daran erinnern, dass die WLTP Angaben von 330/420/550 km bei 20 Grad und eher schonender Fahrweise ermittelt wurden.

Die Logik "Ich fahre nie über 400 km, ich muss nie an den Schnelllader" würde ich mit äußert großer Vorsicht genießen. Wärmepumpe kostete beim E-Golf ca. 700€, die im ID3 ist aufwendiger, funktioniert über Co2 und könnte etwas teurer werden. Vielleicht verzichten einige dann aus Kostengründen darauf.

Das wird, analog zu der Grafik auf S.33: Einbuße (ohne Wärmeumpe) auf 59% bei -7° und auf 69% bei -0°, bedeuten, dass der Pure von seiner WLTP Reichweite 330 km jedenfalls schon mal bei 0° nur noch 228 km übrig behält, bei -7° sind es dann nur noch 194 km... bei defensiver Fahrweise und mit dem darin enthaltenen Drittel Stadtverkehr mit hohen rekuperativen Anteilen. Reines Langstreckenprofil = noch etwas weniger. Mit WP sind noch 73% bzw 83% übrig. Wie gesagt, auf dem Papier, mit Stadtanteil und ohne schweren Bleifuß.

Da kann es schon sehr viel Relevanz haben, ob, wann und wie Max Mustermann eben an der 50er/100er Ladesäule Strom ziehen kann - und natürlich, wie viel ihn das kostet.

Ein letzter Gedanke: Macht euch nicht verrückt wegen der Ionity Ladesäulen. Die haben kein Monopol, nicht mal ein Oligopol. In 33.000 km mit dem E-Golf, teilweise 700 km pro Reisetag (Nordhorn - München), stand ich erst ein paar mal an einer von den Säulen. Die anderen sind nicht schlechter, nicht komplizierter, nicht häufiger offline.

Fakt ist bei unserem E-Golf TROTZ Wärmepumpe, dass die tatsächliche Reichweite im Winter um ein Drittel fällt. Auch, weil man das Liegenbleiben tunlichst vermeiden will. Es kann immer sein, dass eine Säule auf Langstrecke oder am Zielort belegt, defekt ist oder was auch immer, dann ist es ein Jammer, wenn man so hoch gepokert hat, dass man nich mehr an die am besten vorher rausgesuchten Alternativen gelangt. Das ist uns erst wenige Male passiert, und auch zuletzt 2018, aber es passiert.

 

In diesem Sinne ein paar praktische Infos. Ich tendiere trotzdem zur 330er Variante, weil ich - obwohl ich ein armer Schlucker bin - Strom in der Garage habe und eine Wallbox, deren Subventionierung cool wäre, allerdings könnte man schon das Entfallen der KFZ-Steuer für 10 Jahre als eine solche betrachten.

Freue mich, falls ich damit jemandes Gedanken in eine neue Richtung lenken konnte!

 

PS: Irgendjemand sprach hier von AC-Ladesäulen und da hatte sich der Gedanke aufgetan, dass wohl Vorzug all jenen gelten sollte, die die volle Ladeleistung 11-22 kW da auch wirklich ausschöpfen können. Den selben Gedanken könnte man auch bei Ionity vermuten.

Nur zwei heute in Deutschland erhältliche und zugelassene Fahrzeuge können die Säulen einigermaßen fordern, und der Tesla Model 3 wird wohl meistens an den Superchargern stehen, bleibt nur der Taycan, der von 1-40 % zwischen 200 und 270 kw ziehen kann. Da würde es mich ärgern, wenn eine Horde "Schnarchlader"(nicht meine Wortneuschöpfung) meinen schönen HPC Rüssel belegen.

Ich hoffe, dass es langfristig zur Etablierung teurerer Säulen kommt, mit dem Hintergedanken, dass sie seltener voll belegt sein werden. Ich persönlich finde den Gedanken gut und finde, es sollte dann noch einmal bei Ionity selbst extrateure Säulen geben: Wenn ichs eilig habe und unbedingt laden muss, dann zahle ich auch gern noch 5€ mehr pro 100 km an dem einen Tag. Wenn ich hingegen Zeit habe, ein gutes Hörbuch läuft oder ich vielleicht sogar meine Freundin dabei hab und wir mit offenem Schiebedach dem Sonnenuntergang entgegen fahren, dann halte ich an einer billigeren Säule.

Zitat:

@neunneunsiebenturbo schrieb am 21. Januar 2020 um 18:18:16 Uhr:

Hallo zusammen, ich klinke mich hier mal kurz ein. Ich habe viele Gedanken zum ID3 und fahre seit nun genau 2 Jahren regelmäßig einen E-Golf. So. Bis zum ID3 GT"I", das wird wohl noch sehr, sehr, sehr lange dauern. Aktuell ist die Einstiesgvariante Pure 45 kWh mit 93 kW bzw 126 PS angekündigt, 11 s 0-100. Power Upgrade auf 146 PS ca. 1300€ in DK, damit dann 9,3 s. https://www.volkswagen.dk/da/modeller/id3.html

 

Es gibt frisch veröffentlich ein Dokument der französischen VW-Seite, das die Thematik Wärmepumpe behandelt. Ich darf mal einige hier daran erinnern, dass die WLTP Angaben von 330/420/550 km bei 20 Grad und eher schonender Fahrweise ermittelt wurden.

Die Logik "Ich fahre nie über 400 km, ich muss nie an den Schnelllader" würde ich mit äußert großer Vorsicht genießen. Wärmepumpe kostete beim E-Golf ca. 700€, die im ID3 ist aufwendiger, funktioniert über Co2 und könnte etwas teurer werden. Vielleicht verzichten einige dann aus Kostengründen darauf.

Das wird, analog zu der Grafik auf S.33: Einbuße (ohne Wärmeumpe) auf 59% bei -7° und auf 69% bei -0°, bedeuten, dass der Pure von seiner WLTP Reichweite 330 km jedenfalls schon mal bei 0° nur noch 228 km übrig behält, bei -7° sind es dann nur noch 194 km... bei defensiver Fahrweise und mit dem darin enthaltenen Drittel Stadtverkehr mit hohen rekuperativen Anteilen. Reines Langstreckenprofil = noch etwas weniger. Mit WP sind noch 73% bzw 83% übrig. Wie gesagt, auf dem Papier, mit Stadtanteil und ohne schweren Bleifuß.

Da kann es schon sehr viel Relevanz haben, ob, wann und wie Max Mustermann eben an der 50er/100er Ladesäule Strom ziehen kann - und natürlich, wie viel ihn das kostet.

Ein letzter Gedanke: Macht euch nicht verrückt wegen der Ionity Ladesäulen. Die haben kein Monopol, nicht mal ein Oligopol. In 33.000 km mit dem E-Golf, teilweise 700 km pro Reisetag (Nordhorn - München), stand ich erst ein paar mal an einer von den Säulen. Die anderen sind nicht schlechter, nicht komplizierter, nicht häufiger offline.

Fakt ist bei unserem E-Golf TROTZ Wärmepumpe, dass die tatsächliche Reichweite im Winter um ein Drittel fällt. Auch, weil man das Liegenbleiben tunlichst vermeiden will. Es kann immer sein, dass eine Säule auf Langstrecke oder am Zielort belegt, defekt ist oder was auch immer, dann ist es ein Jammer, wenn man so hoch gepokert hat, dass man nich mehr an die am besten vorher rausgesuchten Alternativen gelangt. Das ist uns erst wenige Male passiert, und auch zuletzt 2018, aber es passiert.

 

In diesem Sinne ein paar praktische Infos. Ich tendiere trotzdem zur 330er Variante, weil ich - obwohl ich ein armer Schlucker bin - Strom in der Garage habe und eine Wallbox, deren Subventionierung cool wäre, allerdings könnte man schon das Entfallen der KFZ-Steuer für 10 Jahre als eine solche betrachten.

Freue mich, falls ich damit jemandes Gedanken in eine neue Richtung lenken konnte!

 

PS: Irgendjemand sprach hier von AC-Ladesäulen und da hatte sich der Gedanke aufgetan, dass wohl Vorzug all jenen gelten sollte, die die volle Ladeleistung 11-22 kW da auch wirklich ausschöpfen können. Den selben Gedanken könnte man auch bei Ionity vermuten.

Nur zwei heute in Deutschland erhältliche und zugelassene Fahrzeuge können die Säulen einigermaßen fordern, und der Tesla Model 3 wird wohl meistens an den Superchargern stehen, bleibt nur der Taycan, der von 1-40 % zwischen 200 und 270 kw ziehen kann. Da würde es mich ärgern, wenn eine Horde "Schnarchlader"(nicht meine Wortneuschöpfung) meinen schönen HPC Rüssel belegen.

Ich hoffe, dass es langfristig zur Etablierung teurerer Säulen kommt, mit dem Hintergedanken, dass sie seltener voll belegt sein werden. Ich persönlich finde den Gedanken gut und finde, es sollte dann noch einmal bei Ionity selbst extrateure Säulen geben: Wenn ichs eilig habe und unbedingt laden muss, dann zahle ich auch gern noch 5€ mehr pro 100 km an dem einen Tag. Wenn ich hingegen Zeit habe, ein gutes Hörbuch läuft oder ich vielleicht sogar meine Freundin dabei hab und wir mit offenem Schiebedach dem Sonnenuntergang entgegen fahren, dann halte ich an einer billigeren Säule.

Was die Reichweiten angeht und dem Verhältnis zur Temperatur kann ich das von meinem BMW i3 nur bestätigen. Im Winter sind es schnell mal 60% der angegebenen Reichweite.

Ich wundere mich wie man so oft von den Werten ausgehen kann, wir wissen ja schon vom Verbrenner wie sehr das abweichen kann und bei diesen hat die Temperatur nicht so einen großen Einfluss

Die Reichweite und die Ladezeiten sind modellunabhängig und stören grundsätzlich jeden Dieselfahrer, der es gewohnt ist, erst nach 800km einen Tankstop von rund 10 Minuten einzulegen, um weitere 800km im Sack zu haben.

Unser Hyprid als Zweitfahrzeug deckt voll und ganz unser Fahrprofil ab, sodass wir damit bisweilen rund 80% der Gesamtfahrleistung mit Volt und Ampere bewältigt haben, Kurzstreckler eben.

Meine Bedenken für den bevorstehenden Firmenschleuder werden von meinem Arbeitgeber einfach ignoriert, ich werde wohl in den Genuss einer der ersten ID.3 kommen.

Ob es funktioniert, wenn mir mein Auto dann vorschreibt, wie ich zu fahren habe, wann ich wo und wielange Pause machen muss, bleibt abzuwarten. Ich spule schon mal an einem Tag 400-600km ab. Nicht immer, aber immer öfter.

Aktuell kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen, aber der Mensch ist bekanntermassen ja ein Gewohnheitstier.

Eins wird jedoch nie passieren, dass ich mit Mantel und Schal im Windschatten eines 40-Tonners unterwegs bin, um auch noch die letzten Kilometer bis zur Ladesäule zu schaffen.

Bereits im Hybriden geht ein klimatisierter Innenraum vor Reichweite, da kann ich das aber mit Erdölprodukten kompensieren.

Wenn ich ohne Ladestop elektrisch und zügig am Ziel sein will, kaufe ich mir 'ne BahnCard.

Man sehe mir das Off-Topic nach.

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