VW - Ein Volvofahrer ist schockiert!
Hallo Volvo Fans
Ich weiss wirklich nicht, ob dies der richtige Ort ist diesen Post zu platzieren, ich werds aber einfach mal versuchen.
Ich fahre seit jeher schwedisch. Zuerst einige Saabs (900, 9000) und jetzt seit knapp nem halben Jahr einen 2004 S60 2.0T.
Seit kurzem fahre ich geschäftlich immer wieder mit verschiedenen Marken und Modellen. Vorallem aber mit Produkten der VW-Marke. Und als eifriger Zeitschriftenleser war und bin ich auch jeweils über die jeweiligen Tests und Vergleiche informiert.
Nun, da kam der Schock! Was sind das nur für Autos diese VWs? Insbesondere im Anbetracht des Preises (ein sehr gut ausgestatteter Golf mit anständiger Motorisierung kostet fast gleich viel wie mein S60 2.0T mit relativ viel Extras) erschütternd.
Betrifft:
-2003 Bora 2.0
-2003 Golf 1.6
-2003 Golf TDI 1.9
-2003 Passat 1.8T
-2003 Polo 1.4
Abgesehen von der Grösse kaum Unterschiede im Gesamteindruck!
Fahrwerk, Geräsuchkulisse (auch bei den Benzinern!), Feeling (Kupplung, Bremse schlichtweg eine Katastrophe im Gefühl) und subjektive Verarbeitungsqualität ist einfach schlecht! Auch wenn diese Erfahrungen natürlich subjektiv zu sehen sind, ist der Unterchied zwichen einem Volvo so gewaltig, dass dies kaum mehr normal sein kann 🙂
Da kann ich kaum mehr die Welt verstehen, wenn z.B. in einem Vergleichstest ein Passat gegen einen s60 gewinnt! Das ist doch so offensichtlich das diese beiden Fahrzeuge nicht vergleicht werden können. Das wäre etwa so als wollte man ein Fischkutter mit einer Motorjacht vergleichen. Schwimmen können sie zwar beide, aber...
Okay, okay, ich bin vielleicht ein bisschen krass. Aber ich wollte wirklich mal meine Erfahrungen einwerfen in der Hoffnung, dass mir jemand eine wissenschaftliche und realistische Erklärung dafür geben kann. Auch wenn Ihr mich als psychisch gestört bezeichnet. Dann weiss ich immerhin, wie ich meine Beobachtungen erklären kann 🙂
Okay, vielen Dank für Euren Input
Windund
73 Antworten
Re: VW - Ein Volvofahrer ist schockiert!
Zitat:
Original geschrieben von windhundS602.0T
ein sehr gut ausgestatteter Golf mit anständiger Motorisierung kostet fast gleich viel wie mein S60 2.0T mit relativ viel Extras)
Hallo,
also meine Erfahrung, beim Kauf, war eine andere. Ich mußte feststellen, daß ein akzeptabel ausgestatteter Golf so ziemlich genausoviel kostete, wie mein S60 2.4D. Und dabei hat der S60 noch wesentlich mehr Ausstattung, als der Golf...vor allem im Sicherheitsbereich.
Aber, was willst Du erwarten? Ich vermute mal, daß sich VW auch nur auf den Nationalstolz der Deutschen, als Kaufgrund, verläßt. 🙂
Am besten, Du fährst beruflich die VW´s, dann kannst Du Dich um so mehr auf den Feierabend freuen. 🙂
Gruß
M.
was meint Ihr wer bei den deutschen Autoherstellern denn so alles in den Aufsichtsräten sitzt????
Glaube kaum, dass nur ein Autokonzern es versäumt sich nicht hochrangige Vertreter der Medien in den Aufsichtsrat zu holen und zu bezahlen.
Oft sind bei Tests bzw. Vergleichstests mit ausländischen Fahrzeugen die Ergebnisse stark eingefärbt.
Ihr werdet staunen wie z.B. Volvo in England bewertet wird, auf jeden Fall noch um einiges besser als in der deutschen Presse.
So ist halt die Wirtschaft.....
ich bin ganz froh darüber,
denn wer meint VW fahren zu müssen, soll es tun
dann bleibt der volvo doch ein individualisten-fzg..
wäre ja schlimm wenn jeder einen volvo fahren würde
Ich wohne in der "nähe" von Golfsburg" und arbeite in BS und WOB.
Von daher extreme Nähe zum VW-Konzern. Bei uns in meiner "kleinen Strasse" 5 Familien, 12 Autos, 4 VWs 3 Audies, 2 Opels, 1Mazda, 1 BMW, 1 VOLVO.
Für alle sind die VW/Audies die besten Autos, die es gibt. Dass jedes der Autos seine Macken hat, zählt nicht. Dass ein tdi mit 20.000 eine neue Maschine hat "kann ja mal passieren". dass praktisch alle mal über "Achsmanschetten" berichten "gehört dazu". Auch defekte Glühlampen, schnell verschlissene Bremsen, alles ist OK. Aber wenn bei meinem VOLVO bei 1500 U/min der Dachhimmel klappert (Haltebügel gebrochen) ist das ein eklatenter Qualitätsmangel "wir haben ja gewusst, dass diese Wagen nix taugen"!
Nach drei Vau Wehs in meinem Besitz, die mich in Punkto Reparaturen viel Geld gekostet haben, ist meine Meinung über dies Autos fest zementiert. Aber vieleicht hatte ich ja die Montagsautos und alle anderen die Sonntagswagen.
Jürgen
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Hallo Jürgen!
Deinen Schock kann ich nachempfinden. Aber da läuft jede Argumentation ins Leere. Mir wurden auch immer Passats als Firmenwägen aufs Auge gedrückt, jetzt bin ich endlich in einer Position wo ich mir den Firmenwagen aussuchen kann. Ich stelle jetzt auch den Rest der Firma auf andere Marken um, wobei Japaner dominieren. Nur in SK und CZ führt einfach kein Weg an Skoda vorbei, das sind aber die zuverlässigsten Produkte des Konzerns.
VW wird halt gerne von Großfuhrparks gekauft, zu oft erstaunlichen Rabatten. Die werden dann halt von einer Leaseplan á gros gekauft, und Reparaturen werden pauschal abgerechnet. Als Privater oder kleine Firma merkt man erst wie teuer VW Produkte bei Kauf und Wartung sind. Vor allem bei 120.000 km muß man einen VW abstoßen, da nicht nur die Reparaturen zunehmen, sondern die Autos auch merkbar altern. Der Diesel Motor raucht, die Kupplung wird mürbe, das Getriebe hackelig, die Sitze durchgesessen, usw. Allerdings schauen die Autos bei guter Pflege oft erstaunlcih adrett aus, die Lackqualität ist wirklich gut. Das täuscht oft Gebrauchtwagenkäfer. Ein guter Freund wollte mir meine Gurke abkaufe, ich meinte das Häusl ist beim Händler besser aufgehoben. Schließlich ist Freundschaft wichtiger, als 2000 € mehr in der Firmenkasse.
also ich muss sagen das ihr zum teil schon recht habt...
hab bisher auch einige vws gefahren, mag diese marke auch, wobei das mögen sich nur auf die alten autos bezieht (corrado, scirocco, golf 1, derby) die neuen gefallen mir nicht mehr...
jedenfalls kann ich das nur bestätigen, ich vermute bald das bestimmte teile so gebaut werden dass sie ab einer bestimmten km zahl verrecken...
beispiele für reperaturen bei mir.
corrado, neuer motor bei 112000 km, neue zylniderkopfdichtung bei 112000 km, neuer zahnriemen bei 100 000 km, neue kupplung bei 80000 km
golf3 zahnriemen & zylinderkopfdichtung bei 120000 km
kupplung bei 130000 km
alles große reperaturen die 1000 ende von euros gekostet haben. ich werde mir keinen vw mehr kaufen, den corrado behalte ich, der ist kult. aber ein neuer golf o.ä. käme für mich nie in frage, volkswagen ist eben kein wagen mehr fürs volk...
Ich habe 4 Jahre lang einen Passat (B5) TDI (110 PS) gefahren und kann Eure Eindrücke nur bestätigen:
in 152 TKm folgende Probleme (kleiner Auszug):
- nach 100 (!) Km Elektronikdefekt -> Abscheppen
- 4x Spannrolle herausgerissen
- 1x Getriebesteuergerät defekt
- 1x Steuergerät Climatronic defekt
- 8x Wechseln der Türschlösser (!!!)
- 6x Mikroschalter in den Türschlössern defekt
- 2x Achsmanschetten gerissen
- 3x Luftmassenmesser defekt
- Beide Antriebswellen nach 70.000 Km verschlissen
- Klapperndes Fahrwerk -> "Sofa" musste getauscht werden
- Schiebedach schliesst nicht, Fehler wurde nie eindeutig gefunden, daher Schiebedach nie wieder benutzt :-(
- Servopumpe undicht -> musste gewechselt werden
- Unzählige Glühlampen vorne rechts (??!!!)
- Tankanzeige defekt
- bei 152 TKm Motorschaden (nicht mehr reparabel)
Anzumerken sei, dass Fast alles auf Kulanz repariert wurde.
Sehr negativ: Der Motor war unverschämt laut. Kein Vergleich zum D5 (!). Die Verarbeitung ist nur an der Oberfläche gut. Mächtige Schaltstösse des Automatikgetriebes.
Wo bitte ist da die hochgelobte VW-Qualität ? Für mich ist eines klar: Ein VW kommt mir NIE wieder ins Haus.
Gruss, Matz
diese kleinigkeiten hab ich gar net erwähnt 🙂
All diese Erfahrungen machen fast alle VW Fahrer, nur die armen Irren, die sich trauen das im VW Forum zu posten werden nach Strich und Faden getögelt. Beispiele gibt es ja genug. Manche wollen halt die Wahrheit nicht hören.
Trotzdem sollten wir meiner Ansicht zu erfreulicherem zurückkehren. Schließlich ist das ja ein Volvoforum, und kein Forum für motorisierte Leibschüsseln.
Wie ja wahrscheinlich die meisten von euch wissen, fahre ich selbst einen Golf IV. Wie kam es dazu? Als Student konnte ich mir keinen neuen Volvo leisten, also eine Klasse tiefer geschaut. Gutes Angebot vom Händler und sehr niedrige VK-Tarife (bei meiner SF-Klasse sehr wichtig) machten den Golf attraktiver als bspw. einen Focus.
Nun denn: Meine Mutter und meine Schwester besitzen fast das baugleiche Auto (der Gipfel des Nicht-Individualismus) und hatten bislang keinerlei Probleme bis auf einen defekten ESP-Sensor, der auf Kulanz getauscht wurde.
Aber ich habe die Karre echt dick. Von der viel gerühmten VW-Qualität ist zumindest in meinem Golf wenig zu spüren.
Bereist am Tag der Abholung aus WOB sprang der Motor nicht auf Anhieb an. Das blieb fast ein Jahr so. Egal bei welcher Witterung und unter welchen sonstigen äußeren Umständen, sprang der Motor erst an, nachdem man den Schlüssel nach dem ersten Startversuch wieder in die 0-Stellung zurückdrehte und nochmals startete. Nach einem knappen Jahr und 8 teils mehrtägigen Werkstattaufenthalten schrieb ich VW direkt einen netten Brief mit der Aufforderung, dass sie mal zusehen sollten, das Problem zu lösen; meine Werkstatt sähe sich dazu nicht in der Lage. Resultat: Bei VW war das Thema bekannt, es gab sogar eine Lösung, meine Werkstatt war bloß zu faul oder zu dämlich, um mal bei VW danach zu fragen. VW selbst hat es natürlich auch versäumt, die Werkstätten zu unterrichten.
Ansonsten kenne ich eine klappernde Lenkung, einen in einer BAB-Steigung ausgehenden Motor, ein defektes Airbagsteuergerät und eine bei Tempo 70 einfach in die Tür fallende Seitenscheibe.
Fazit: Es gibt VWs die tadellos funktionieren, aber wehe du erlebst den Wolfsburger Fehlerteufel, das macht keinen Spaß mehr.
Volvofahrer genießen und schweigen!
Am besten auf keine Diskussionen einlassen. VW-Fahrer haben die besten deutschen Autos und so solls bleiben.
Jeder verkaufte VW, ist ein Volvo mehr für uns, die ein Individualistenfahrzeug zu schätzen wissen.
Grüße
an alle
bkpaul
Fühl mich wie im VW-Forum... 😁
Das haben wir doch extra.
Miketdi
Golf2=>Golf3=>Polo6N=>940=>850=>A4
Dann kannst Du uns sicher erklären warum Du von einem 850 auf einen A4 umgestiegen bist.
Klar,
nach einem Ausweichmanöver auf der Autobahn hatte die komplette Beifahrerseite ein neues Design. Mit 240000km und ca. 5000Euro Schaden mußte ich mich trennen. *blut*
Diesel wollte ich gern, aber (*geiz*) keine 2,5l Hubraum/Steuern bezahlen + Differenz für Anschaffung. So ist´s ein A4 Avant TDI geworden.
Trotzdem halte ich grosse Stücke auf Volvo und wer weiß...irgendwann brauch ich wieder mal ein anderes Auto.
Grüsse Miketdi