VW CC DSG oder Schaltgetriebe?

VW CC 3C/35

möchte mir neue CC 2.0 TDI mit DSG und Vollleder holen. Aber habe gelesen, es lohnt sich nicht, Vollleder ist unbequem, DSG verbraucht mehr und fährt nicht besonders gut. Man sagt, einfach Schaltgetriebe und Stoff.

Hat jemand eine Erfahrung damit?

Beste Antwort im Thema

Also für mich gibt´s eigentlich nur eine Begründung für das DSG: ich hab keinen Bock mehr auf das Gerühre mit dem ständigen Kuppeln. Bin viele Jahre Handschaltung gefahren, und bereue es prinzipiell nicht.
Aber wenn das DSG schneller schaltet als ich es mit einer Handschaltung hinbekomme (ohne die Gänge zu sehr zu reißen), und ich stattdessen die Hand auf dem Bein meiner Frau liegen lassen kann anstatt auf dem (im Winter gern kalten) Ganghebel - war´s das für die Handschaltung.

Es gibt zwar eine Sache, die ich etwas vermisse, aber es wäre sehr übertrieben dafür extra eine Handschaltung zu ordern (abgesehen davon dass mein nächster gar keinen Turbo mehr hat): mit meinem alten Benziner Turbo konnte ich mit der Handschaltung so richtig schön Ladedruck aufbauen, und dann beim vom Gas weggehen ein schönes und gut hörbares Zischen erzeugen. Das hat Spaß gemacht, keine Ahnung warum. Hat wohl was mit den F&F Filmen zu tun.

Jedenfalls hatte ich nach gesamt ca. 400.000 gefahrenen Handschaltungs-Kilometern einfach keinen Bock mehr!
In der Stadt: voll nervig
Auf der Autobahn: im Stau sau-nervig
Auf der Landstraße: so erträglich, dass es eigentlich nicht auffallen würde ob man Automatik, DSG oder Handschaltung fährt.

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Zurück zum Thema,

ob Schalter oder DSG - letztendlich eine persönliche Entscheidung. Bevor ich meinen CC mit Schaltgetriebe orderte, habe ich eine ausführliche Probefahrt mit DSG unternommen. Einerseits sehr entspannend zu fahren. Bei schnellem Druck aufs Gaspedal brauchte er allerdings immer eine "Gedenksekunde" bis zu Umsetzung. Das hatte mich irritiert. Vielleicht eine Ausnahme. Der Gangwechsel selbst war dann völlig unauffällig - gut gemacht. Auch lassen sich diverse Assistenzsysteme ja auch nur mit DSG ordern, auch ein wichtiger Punkt. Letztendlich - und das ist wieder subjektiv - ist mir das Fahren mit Automatik - denn das ist ja das DSG- in dem sportlich angehauchten CC doch zu passiv. Die 2.000 € Extrakosten haben dann den endgültigen Ausschlag für das Schaltgetriebe gegeben. Und das ist wirklich Weltklasse. Die Schaltung arbeitet butterweich und exakt. Und- dank des guten Drehmoments (TDI 170PS) kann man im 6. Gang einen großen Drehzahlbereich abdecken - Muss also nicht viel schalten, wenn man es nicht möchte.

Zu den Sitzen: ganz eindeutig - Leder+Alcantara!! Diese Kombi sieht edel aus, ist pflegeleicht, im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt. Mit den Sportsitzen passt das spitzen massig zum CC. -Gute Fahrt-

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob er im DSG einen Komfortgewinn oder eine Bevormundung sieht. Von der Kostenseite her ist das Schaltgetriebe klar im Vorteil: Geringere Anschaffungskosten, geringerer Verbrauch (kraftfressende Nasskupplung vom DSG & deutlich längere Übersetzung beim Schalter) und letztendlich auch ein geringeres Reparaturrisiko. Beim Schalter muss man ggf. mal ne neue Kupplung einbauen eine DSG Überholung ist ungleich teurer.

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von chriegie01


… Leder+Alcantara … Mit den Sportsitzen …

Um dieses Feature beneide ich als Variant Fahrer die CC Lenker. Die Kombi gibt es ja im B7 leider nicht mehr.

@DSG
Die Schaltpause des DSG um bei Kickdown 2 Gänge zurück zu schalten ist idR nicht länger, als wenn man das manuell machen müsste. Allerdings haben linker Fuß und rechte Hand nicht zu tun, das kommt einem dann ewig lange vor… Ich will nicht mehr schalten.

Gruß
Karsten

DSG ist Komfort- und Sicherheitsgewinn.

Komfort definitiv, weil kein Mensch so sauber schalten kann. Bei Stopp und Go ist es sehr angenehm. Auch die Geschwindigkeit des Schaltvorgangs ist atemberaubend und der Beschleunigung zuträglich. Macht einfach Spaß im Sportgang Landstrassen zu befahren. Aus wenn man den Tempomat auch bei niedrigen Geschwindigkeiten nutzen kann, ist es einfach komfortabler und geht besser als bei einem Schaltgetriebe.

Sicherheit: Die Geschwindigkeitsregelanlage mit automatischer Bremsfunktion funktioniert nur mit dem DSG. Gerade wenn man morgens auf der Autobahn im zähflüssigen Verkehr steckt, hat man einen riesen Sicherheitsvorteil. Das ist für mich selber das wichtigste Argument.

Kosten: Verbrauch für mich kaum messbar (hatte jetzt zwei nahezu identische Wagen hintereinander ohne und mit DSG).
Anschaffungskosten sind definitiv höher und waren für mich auch immer der Punkt andere Extras zu wählen. Inzwischen - nach knapp zwei Jahren mit DSG - würde ich eher auf andere Extras verzichten wollen.
Unterhaltskosten sind definitiv mit einem höheren Risiko behaftet. Privat würde ich mir wahrscheinlich kein DSG holen, weil wir die Autos immer länger fahren. DSG ist doch anfälliger im Alter und teurer in der Reparatur. Im 3-Jahres-Leasing aber würde ich nie wieder ohne DSG fahren wollen.

Was wem wie wichtig ist, muss dann jeder nach seiner Situation selber entscheiden.
😎

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Wie viel macht denn reel den Verbrauchsunterschied zwischen Handschalter und DSG in einem annähernd gleichen Fahrzeug?

Ich fahre noch immer mit DSG und 170 PS und ohne BM(T) laut Spritmonitor an vorderster Stelle mit meinem B6. Dann müsste der handgeschaltete Verbrauch ja noch weiter runter gehen. Aber lasse ich alle Getriebe-Arten zu sehe ich nicht viele Handschalter vor mir.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich 2 mal am Tag über den Rennsteig fahre und eher ein belastendes Streckenprofil habe, finde ich. Und schleichen tue ich nicht, dafür fehlt mir die Zeit.

Benzinverbrauch: War bei mir nicht wirklich messbar bei gleicher flotter Fahrweise.

derzeit fahre ich mit normalem Tempomat, man kann mit ACC nicht vergleichen.
🙂🙂 ACC mit DSG muss sein.
Über Reparaturkosten denke nicht darüber nach, weil max. 3 Jahre fahre, dann wird neues geholt. Habe immer die Garantie.

Wie gesagt. Ich fahre auch mit DSG, kann aber auch verstehen, wenn jemand mit Handschalter fahren möchte.

Wie viel mehr man beim DSG verbraucht? Das kann mehr und weniger sein! Beim 7 Gang DSG verbraucht man weniger, als mit einer 6 Gang Handschaltung z.B.

Viele denken sie schalten manuell gut, das ist aber nicht immer der Fall. Man muss wirklich oft schalten, wenn man sparsam fahren möchte.

Bei 30 in Gang 3, bei 40 in Gang 4, bei 50 in Gang 5 und bei 60 in Gang 6. Usw. Dazu muss man früh schalten und darauf achten das die Schaltvorgänge sehr kurz ausfallen. Nicht länger als 3 Zehntel...

Und das DSG hat keine Gedenkminute. Das steuert man mit dem Gasfuß. Wenn man richtig drauflatscht, dann geht die KI davon aus, dass man "vorwärts" kommen will, was zu Folge hat, das die Gänge auch mehr ausgedreht werden.

___

Einig am Berg ist mir das DSG manchmal zu hektisch. Aber sonst ist es echt ein toller Komfortgewinn. Und ich war immer jemand, der hat gerne geschaltet.

In der Stadt kann es mit Handschalter nervig sein, als auch im Stau. Vom vielen Kuppeln kann ein der Fuß weh tun. -.-

Zitat:

Original geschrieben von OPC


Und das DSG hat keine Gedenkminute. Das steuert man mit dem Gasfuß. Wenn man richtig drauflatscht, dann geht die KI davon aus, dass man "vorwärts" kommen will, was zu Folge hat, das die Gänge auch mehr ausgedreht werden.

Hattest Du nicht den Ecofuel? In der Sendung "Auftrag Auto" vom 15.3. haben sie genau das Auto mit 7-Gang-DSG getestet.

Ich zitiere: "Du drückst aufs Gas, es passiert nichts für die nächsten 2 Sekunden und plötzlich kommt er dann". (9:15 Minuten)

"Das Auto soll in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 gehen. Probieren wir es mal..." "1,2,3, Los!... Es passiert nix für die ersten 3 Sekunden..." "Naja... Wieviel? 11 [Sekunden]". (9:45 Minuten ff.)

Abrufbar hier, Auftrag Auto Folge 2, ab Minute 9:00

Es ist halt immer eine Frage was man will. Nach einer Zeit gewöhnt man sich auch daran denke ich mal. Beim 6-Gang-DSG im Golf GTI hatte Tim Schrick ähnliches angemerkt. Das DSG braucht ne Zeit bis es beim flotten Start aus dem Knick kommt, dann ist es aber da. Ähnliches habe ich bei einem Mieter (Golf+ mit 7-Gang-DSG) auch beobachtet. Natürlich aber immer noch besser als die meisten klassischen 5- oder 6-Gang Automatiken.

Zitat:

Original geschrieben von icebeer87


Das DSG braucht ne Zeit, bis es beim flotten Start aus dem Knick kommt, dann ist es aber da.
Kann ich nicht bestätigen

🙂

Kann ich auch nicht bestätigen. "Ampelstarts" gehen mühelos (selbst wenn der Motor durch die Abschaltung aus war) und wie ich finde auch ziemlich flott vonstatten. Ganz nach dem Motto: Beschleunigst Du schon oder schaltest Du noch ? Im normalen Betrieb ist der "D" Modus schon merklich träger wenn es jetzt und sofort schneller gehen soll (auch per Kickdown). Das ist eher zum cruisen gedacht. Das lässt sich aber mit "S" oder eben den Schaltwippen ganz gut ausgleichen wenns denn sein muss.

Also ich hab auch beide Varianten vor der Entscheidung gefahren und kam eindeutig dazu den HS zu nehmen. Klar ist alles Geschmachssache, aber bei D war mir das DSG zu lahm und bei S dreht es auch die unteren Gänge viel zu weit aus , beim Diesel. Auch das runterschalten vor Kurven usw ist mM nach unharmonisch , das hatte ich bei einer Probefahrt mit einem 320D besser in Erinnerung . Die ZF Automatik ist da dem DSG doch noch ein Stück überlegen.

Warum ist aber soll nur DSG und ACC ein Komfortgewinn sein??
Ich fahre den HS mit ACC auch der bremst doch ab , ACC mit HS funktioniert sogar sehr gut , ich kann sogar dabei schalten ohne dass die GRA abschaltet.
Da ich zu 80% auf der AB unterwegs bin vermisse ich DSG nicht wirklich , denn ab 100 bis Vmax geht eh alles im 6ten Gang

Gruss Rüdiger

PS: Als Privatperson würde ich es eh lassen. 35kg mehr , und die Mehrkosten sind es mM nach nicht wert. Vorallem da das 6G Getriebe echt schön zu schalten ist .

Klar, über Geschmack kann man sich streiten, oder auch nicht 😁 Habe im B7 erstmalig privat 6G-DSG, davor normales 6G-HS im B6 + davor diverse andere Wagen mit 5G-HS. Ich hatte damals (B6 fiel unverschuldetem Totalschaden zum Opfer) gezielt nach einem mit DSG gesucht, da ich diverse Firmenwagen und Mietwagen mit DSG probefahren durfte und mir eben das Fahrgefühl schon sehr gefallen hat. Ich möchte es nicht mehr missen...für mich ist das ein deutlicher Komfortgewinn (ACC habe ich nichtmal). 35kg Mehrgewicht ? Eher Peanuts, ich schleppe auch noch aus negativen Erfahrungsgründen ein vollwertiges Ersatzrad mit mir rum, sowas stört mich also recht wenig. Merke ich doch keinen Unterschied zu vorher, als ich noch ohne rumgefahren bin. Dagegen ist der Wechsel von Sommer-/Winterrädern spürbar im Fahrverhalten. Mehrkosten von ca. 150-200,-€ aller 60.000 km ist es mir zumindest echt wert Pro-DSG zu "stimmen". Beim kleineren 7G-DSG mit Trockenkupplung entfällt sogar auch noch das weil kein Getriebeöl mehr gewechselt werden muss.

Zitat:

Original geschrieben von goldengloves


Warum ist aber soll nur DSG und ACC ein Komfortgewinn sein??
Ich fahre den HS mit ACC auch der bremst doch ab , ACC mit HS funktioniert sogar sehr gut , ich kann sogar dabei schalten ohne dass die GRA abschaltet.
Da ich zu 80% auf der AB unterwegs bin vermisse ich DSG nicht wirklich , denn ab 100 bis Vmax geht eh alles im 6ten Gang

Das muss ich widersprechen: Der Funktionsumfang der GRA bei der Handschaltung entspricht nicht annähernd dem mit DSG. Hatte vorher den gleichen Wagen mit Handschaltung und die GRA funktioniert bei normalem Verkehr auf der Autobahn gut.

Was aber mit Handschaltung bei GRA mit Notbremsfunktion nicht funktioniert:
Keine Notbremsung bis zum Stillstand. Keine Unterstützung beim "Stopp and Go" - Verkehr. Kein Berufsverkehr morgens auf der Autobahn bei langsam rollenden Verkehr. Beim DSG rollt das Fahrzeug im Verkehr automatisch mit und passt sich der Geschwindigkeit über ein sehr großes Geschwindigkeitsspektrum an.

GRA mit Handschaltung ist schon ein Komfortgewinn; mit DSG aber wird das Potential - bei einer erweiterten GRA mit Distanzregelung - erst richtig ausgeschöpft. Bei einer einfachen GRA ist der Unterschied allerdings nicht groß; entscheidend ist die automatische Distanzregelung mit Notbremsfunktion.

Ob man das braucht bzw. ob einem das die Mehrkosten wert sind, muss ja jeder selber entscheiden; darum geht es hier doch auch gar nicht. Es geht darum, welche Vor- und Nachteile jedes einzelne System im Zusammenhang mit bestimmten Faktoren hat.
🙂

PS: Aus Diskussionen im privaten Umfeld bin ich aber der Meinung, dass es Automatik- und Handschaltungsfahrer gibt und viele festgelegte Meinungen, die durch Argumente nicht zu einer anderen Meinung zu bewegen sind. Entweder man mag DSG oder nicht... 😉

Zitat:

Original geschrieben von icebeer87



Zitat:

Original geschrieben von OPC


Und das DSG hat keine Gedenkminute. Das steuert man mit dem Gasfuß. Wenn man richtig drauflatscht, dann geht die KI davon aus, dass man "vorwärts" kommen will, was zu Folge hat, das die Gänge auch mehr ausgedreht werden.
Hattest Du nicht den Ecofuel? In der Sendung "Auftrag Auto" vom 15.3. haben sie genau das Auto mit 7-Gang-DSG getestet.

Ich zitiere: "Du drückst aufs Gas, es passiert nichts für die nächsten 2 Sekunden und plötzlich kommt er dann". (9:15 Minuten)

"Das Auto soll in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 gehen. Probieren wir es mal..." "1,2,3, Los!... Es passiert nix für die ersten 3 Sekunden..." "Naja... Wieviel? 11 [Sekunden]". (9:45 Minuten ff.)

Abrufbar hier, Auftrag Auto Folge 2, ab Minute 9:00

Es ist halt immer eine Frage was man will. Nach einer Zeit gewöhnt man sich auch daran denke ich mal. Beim 6-Gang-DSG im Golf GTI hatte Tim Schrick ähnliches angemerkt. Das DSG braucht ne Zeit bis es beim flotten Start aus dem Knick kommt, dann ist es aber da. Ähnliches habe ich bei einem Mieter (Golf+ mit 7-Gang-DSG) auch beobachtet. Natürlich aber immer noch besser als die meisten klassischen 5- oder 6-Gang Automatiken.

Ja ich fahre das Auto, auch wenn als Limousine.

Es gibt den S-Modus. Den haben die sicherlich nicht aktiviert. Die Werksangabe bezieht sich darauf.

Davon mal abgesehen ist der Test ja lächerlich. Die Frau sieht zwar gut aus, aber... ach lassen wir das. 😁

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