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VW-Bank wirklich seriös mit RSV plus?

Wer eine Finanzierung bei der VW-Bank macht bekommt meistens vom Verkäufer beim Freundlichen eine RSV plus Versicherung mit angedreht wenn man es nicht ausdrücklich ablehnt.

Diese Restschuldversicherung wird direkt bei Finanzierungsabschluß mit einem Einmalbetrag mit dem Fahrzeugkredit verrechnet und dann Verzinst.

Aber was passiert wenn man nach dem die erste Rate bezahlt ist bei einer Weiterfinanzierung mit RSV plus und unverschuldet ein Unfall passiert wo das Auto wirtschaftlichen Totalschaden erleidet?

Die VW-Bank rechnet zwar die Zinsen zurück, aber behält trotzdem den ganzen Betrag der RSV plus für die 48 Monate Finanzierung ein bei Ihrer Abrechnung der Ablösesumme für das Auto was von der Versicherung des Schädigers bezahlt wird.

Das heißt mal kurz ,trotz unverschulden mal kurz 1000 Euro Verlust für den VW-Bank Kunden in einem Monat und eine Riesenfreude für die VW-Bank die jetzt Ihr Auto Kredit bezahlt hat und 1000 Euro Verdienst für nichts da ja das Risko für die RSV plus einfach weg ist und der Kunde auch nichts mehr davon wiedersieht durch Rückerstattung.

Auf Deutsch gesagt angesch.... worden durch die VW-Bank. Mit RSV plus und einer frühzeitigen Kreditablösung oder einmal unverschuldet Pech gehabt ist das schöne Geld für seine schöne Versicherung die Ihn ja schützen sollte einfach weg.

Überall bekommt man sein Geld zurückerstattet wenn man seine Auto verkauft oder frühzeitig abmeldet z.B das Geld von der Kfz. Versicherung u.s.w.

Und wer einmal einen spitzen Bleistift nimmt und Nachrechnet wird festellen das ein Kreditzins von der VW-Bank mit angenommen 3,9% Finanzierung mit dem hohen RSV plus Betrag plötzlich auf ca. 10- 15% steigt.

Ich kann nur jedem Raten die Finger weg zu lassen von diesem RSV plus und wenn jemand von den Freundlichen da erzählt man müsse diese RSV abschließen um die Finazierung für das Auto zu bekommen ist das falsch.

Er kann diese RSV Option immer aus den Vertrag entfernen. Morgen werde ich mit der VW-Bank über diesen Kundenbesch... den sie ja mit der Cardif Versicherung machen reden. Die VW-Bank kassiert nicht nur die Zinsen für diesen abgeschlossenen RSV sondern auch noch eine Prämie für jeden Kunden von der Cardif Versicherung und irgendwie steckt jede Autobank mit dieser Cardif Versicherung unter einer Decke. Eine Cardif Versicherung kann man Privat nicht bekommen!

Beste Antwort im Thema

möchte den Spieß argumentativ mal umdrehen, ohne dass das meine Meinung wiederspiegeln muß:

Die Versicherung wird als Risikobeitrag gezahlt und unterliegt bestimmten Versicherungebedingungen. Dieser Risikobeitrag sieht vor, wenn das versicherte Risiko X eintritt zu leisten, wenn nicht, dann nicht.
In der Kalkulation ist berücksichtigt, dass X% Schadenfälle eintreten, X% Privatinsolvenzen, X% Todesfälle, X% Totatschäden und X% vorzeitige Ablösungen.
Es wäre durchaus eine Kalkulation möglich, in der die Beiträge immer zurück erstattet werden - dann müßte der Grundbeitrag jedoch nochmals deutlich höher liegen.

So oder ähnlich könnte eine Antwort aussehen.

Jetzt zu meiner Meinung:

Klar sollten die das Geld nicht behalten, aber genaueres ist in den Versicherungsbedingungen geregelt - und diese sollte/ müsste / täte man gut dran zu lesen. Dort wird man bei dieser Versicherungsart ( die bei Verkäufern durchaus beliegt ist ) viele Dinge finden die den Laien überraschen mögen. So könnte es z.B. gut sein, dass die Leistungspflicht für Arbeitslosigkeit nur dann besteht, wenn man z.B. vorher ununterbrochen 24 Monate ein festes Arbeitsverhältnis hatte, gekündigt worden ist und man bei der Klage auf wiedereinstellung verloren hat . . .

Generel wird von solchen Verträgen abgeraten, machen jedoch für einige wenige Menschen Sinn z.B. weil die Bank ganz klar sagt: Sie bekommen den Kredit nur mit RSV - ggf. als ne Art Auflage weil sonst die Bonittät nicht so ganz rosig aussieht.
Ich habe auch schon bei Menschen gesehen, dass sie in einer Bank zum Erhalt eines Kredites eine Lebensversicherung abschließen mußten. Ansich nichts ungewöhnliches, allerdings die Lebensversicherung als Kapitallebensversicherung und ich rede hier von nem Konsumentenkredit. Ist also leider üblich, denjenigen Geld aus der Tasche zu ziehen - die keins haben.

Hilft nur - Augen auf beim Eierkauf!

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Um den Beitrag zu vervollständigen: nachdem ich die Cardif ja mehrmals unter schriftlicher Fristsetzung zur Übernahme der laufenden Raten aufgefordert hatte und Sie letztmalig unter Verzug gesetzt habe, habe ich ja einen Rechtsanwalt beauftragt. Diesen forderte ich auf- auch die Kosten seiner Bemühungen der Cardif in Rechnung zu stellen, denn das die Cardif zahlen muss- war für mich (und meinen Rechtsanwalt) nach Prüfung der AGB's von Cardif sonnenklar.
Und siehe da- obwohl kurz zuvor weitere ärztliche (für mich mit Kosten verbundene) Bescheinigungen angefordert wurden, teilte nun die Cardif mit, dass sie die Ratenzahlungen übernehmen werden. Und auch die Rechtsanwaltkosten bezahlten sie anstandslos in Höhe von mehreren hundert Euro! (Ich habe zwar eine Rechtsschutzversicherung, wollte diese jedoch nicht einsetzen, da es dafür keinen Grund gab)

Fazit: Die Cardif fährt eine Strategie, welche darauf abzielt die Versicherten nicht nur hinzuhalten über mehrere Monate- sondern hofft wahrscheinlich auch darauf, dass sich Versicherte in Unkenntnis der Rechtslage nicht zu wehren wissen. Das scheint jedoch bei fast allen Versicherungen momentan der Fall zu sein- egal ob es sich um Restschuld- Haftpflicht- oder sonstige Versicherungen handelt.
Natürlich ist es nachvollziehbar, dass jede Versicherung genau prüft, ob sie leistungsverpflichtet ist, da es ja auch schwarze Schafe unter den Versicherungsnehmern gibt, welche nicht immer wahrheitsgemäß die Fragen beantworten. Speziell in meinem Fall, war es jedoch so klar, dass nach durchlesen und Prüfen meiner Angelegenheit selbst für einen gut informierten Laien, die Cardif zur Übernahme der Ratenzahlungen verpflichtet war.
Im Übrigen habe ich nach Beendigung meiner Erkrankung den PKW sofort ausgelöst, die nicht verbrauchte Restschuldversicherung, sowie die Zinsen zurückgefordert und auch bekommen- anstandslos....
Ich kann allen nur raten: 1. AGB lesen (ist nicht lang!) 2. schriftlich per Einschreiben zur Übernahme der Raten auffordern und 3. sofort einen Rechtsanwalt für Versicherungsrecht zu konsultieren.
Die Kosten für den Rechtsanwalt trägt bei vorheriger In Verzug Setzung die Cardif.

Hallo,

ich finde die Cardif nicht gut, ich finde sie schlecht und ich halte sie für nicht seriös.
1. Zahlung abgelehnt,
2. sehr langsamme Bearbeitung
3. keine Antwort auf meine Anfragen
4. keine Antwort auf das Schreiben meines Anwalt
5. für Leihen unverständliche Vertragsklauseln die beim Vertragsabschluss auch nicht erklärt werden

Jetzt geht die Sache vor Gericht.
Und kommen die mir mit einem Ausergerichtlichen Angebot, werde ich das Ablehnen, ich möchte ein Urteil gegen die bekommen.

Grüße ducthom

Der Eingangspost ist ja schon etwas älter (aus 2008) aber es stellt sich so dar, daß die RSV Versicherung im Prinzip eine 'Einmalzahlung' ist, die (wie der Name sagt) einmalig zum Beginn zu leisten ist und somit die Kreditsumme, und dadurch natürlich auch die Raten, erhöht. Die Versicherung deckt dann das Risiko über einen gewissen Zeitraum (hier 4 Jahre) ab.
D.h. man bekommt natürlich keine anteilige Rückerstattung, sollte 'das Unglück' (welches ja überhaupt genau nur einmal auftreten kann) schon frühzeitig, wie genannt im ersten Monat, auftreten.

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA


Der Eingangspost ist ja schon etwas älter (aus 2008) aber es stellt sich so dar, daß die RSV Versicherung im Prinzip eine 'Einmalzahlung' ist, die (wie der Name sagt) einmalig zum Beginn zu leisten ist und somit die Kreditsumme, und dadurch natürlich auch die Raten, erhöht. Die Versicherung deckt dann das Risiko über einen gewissen Zeitraum (hier 4 Jahre) ab.
D.h. man bekommt natürlich keine anteilige Rückerstattung, sollte 'das Unglück' (welches ja überhaupt genau nur einmal auftreten kann) schon frühzeitig, wie genannt im ersten Monat, auftreten.

Lest ihr die AGB´s überhaupt?!

1. Man hat 30 Tage Widerrufsrecht, also sollte ein Unglück im ersten Monat ja überhaupt kein Problem sein.
2. Auszug aus den AGB zur Kündigung: Im Falle einer vorzeitigen Beendigung des Darlehensvertrages kann die versicherte Person vom Versicherungsnehmer verlangen, dass sie von den Gruppenversicherungsverträgen zum Zeitpunkt des Endes des Darlehensvertrages abgemeldet wird. Der Versicherungsschutz endet in diesem Fall zeitgleich mit dem Darlehensvertrag. Ein eventuell nicht verbrauchter Teil der Einmalprämie wird zurückerstattet.

Trotzdem werde ich beim nächsten Kauf dankend auf die RSV verzichten, schlimm was man hier liest.

Hab seinerzeit zwei Wagen frühzeitig abgelöst - beides Mal hab ich ca. 3-4 Monate später die anteilige RSV erstattet bekommen. Waren seinerzeit einige hundert Euro.

Ja inzwischen ist es schon eine ganze Zeit her, dass ich meinem Ärger mit der Cardif Luft gemacht habe. Das neue Auto welches ich dann später gekauft habe, wurde ohne eine RSV abgeschlossen. Da ich ja einiges an Anzahlung geleistet hatte, war das auch überhaupt kein Problem. Ausserdem benötige ich auch keine RSV, welche im Fall der Fälle ohnehin nicht zahlt- oder nur monatelang verzögert und das auch erst durch Inanspruchnahme eines Rechtsanwaltes. Ich bin echt zufrieden ohne eine RSV und lege das Geld lieber auf meinem Konto an. 😁
Allen Leuten kann ich nur raten die "mürbe machen Praxis" der Versicherungen nicht zu dulden und sich zur Wehr zu setzen. Dazu wünsche ich ganz viel Glück und Geduld- es lohnt sich!

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